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2. Themen und Motive in Hayao Miyazakis Werken

In Hayao Miyazakis Werken finden sich immer wieder bestimmte Themen und Motive wieder. Die Charaktere sind eigenständige Mädchen- und Frauencharaktere. Die Heldinnen nehmen meist eine Hauptrolle ein und damit eine überlegene Führungsrolle. Zugleich haben sie traditionelle Männerberufe inne. Die Antagonisten werden oft von Frauen besetzt. Auch Frauen, die dem traditionellen Bild entsprechen, treten in seinen Werken auf. Miyazaki spielt mit klassischen Geschlechterrollen und Stereotypen. Damit gilt Miyazaki als Vorreiter von Heldinnen. Wiederkehrende Themen sind die Konfrontation der traditionellen Kultur und der technisierenden Mordern und Naturzerstörung. Moderne Technik wird mit mythischen oder magischen Geschöpfen konfrontiert. Die Helden üben eine vermittelnde Funktion zwischen den Polen aus. Ein weiteres Motiv sind phantastische Flugmaschienen und Luftschiffe. Das Fliegen ist ein treibendes Element oder ein zentrales Element der Geschichte.

3. Vorbilder und Einflüsse

Einfluss übten die Erinnerungen Miyzakis an den Zweiten Weltkrieg aus. Als Vorbilder gereichten ihm Osamu Tezuka, Yamakawa Soji und Fukushima Tetsuji. Sein ursprüngliches Ziel war es, Mangaka zu werden. Sein früherer Stil orientierte sich stark an Osamu Tezuka. Er vernichtete sein früheres Werk, um sich von Tezukas Stil abzulösen. Weitere Finlüsse kamen von Jean Giraud, der auch unter dem Namen Moebius bekannt ist. Zu den Animationskünstlern, die er besonders schätzt gehören Juri Norstein, Taiji Yabushita und Kazuhiko Okabe. Aufgrund der Zusammenarbeit mit Kauzuhiko Okabe entschloss er sich, Animator zu werden. Erzählerisch lehnt er sich an Lews Carroll, Antoin de Saint-Exupery, Ursula K. Le Guin und Pjotr Pawlotwitsch Jerschow an. Zeichnerisch beeinflussten ihn außerdem Andrew Langs Märchensammlungen und der russische Maler Isaak Lewitan.

4. Miyazaki als Zeichner

Hayao Miyazakis erster Manga war ein Werbecomic 1969. Er erstellte ihn für „Perix der Kater und die drei Musketiere“, an dem er beteiligt war. Er erschien in 12 Kapiteln in den Zeitungen Chinichi Shimbun und Tokyo Shimbun. Die Zeichnungen für Sabaku no Tami fertigte Miyazaki unter dem Pseudonym Saburo Akitsu an. Dies war seine erste Reihe. Sie umfasste 26 Kapitel und Leif vom 12. September 1969 bis zum 15. März 1970 und erschien in der Shonen Shojo Simbun. Eine weitere Adaption zeichnete er für die Schatzinsel in 13 Teilen 1971 in der Chunichi und Tokyo Shimbun. Sein bekanntestes Werk ist Nausicaä aus dem Tal der Winde. Daran arbeitete von 1982 bis 1994. In einem Modellbaumagazin veröffentlichte er seinen Manga Kaze Tachinu.

Hayao Miyazakis Werke

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