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Kapitel 2: Die fünf Naturgesetze

Die fünf Naturgesetze bestehen im Grundsatz aus vier Naturgesetzen der Quantenphysik und aus dem Gesetz der Anziehung durch die Herz-Resonanz. Diese fünf Naturgesetze greifen ineinander und wirken immer und in ständiger Schwingung und Veränderung mit, z.B. im Informationsfeld Mensch (→ Kapitel 3, Seite 41ff.). Nachfolgend erkläre ich im Detail die Zusammenhänge und Wirkungen des linken und rechten Blocks von Grafik 6; beginnen werde ich mit dem rechten Block, dem Gesetz der Anziehung.


Grafik 6: Die fünf Naturgesetze, die sich aus dem Gesetz der Anziehung und den quantenphysischen Erkenntnissen zusammensetzen.

Gesetz der Resonanz oder Gesetz der Anziehung

Eines der universellen Naturgesetze ist das Gesetz der Anziehung (engl. »law of attraction«), auch Gesetz der Resonanz genannt. Demnach sind alle Menschen, Tiere, Pflanzen und die Naturelemente über Schwingung miteinander verbunden.


Grafik 7: Die zusammenhängenden Wirkungen von Körper, Aura, fremdenergetischen Anhaftungen mit dem Herz-Resonanz-Feld.

Innerhalb des Herz-Resonanz-Feldes eines Menschen (❶) befinden sich sein Energiefeld, vergleichbar mit einem »Computer-Datenspeicher« (❷) und die körpernächste Aura-Schicht (❸). Darin und auf Zellebene (Punkte im Körper, ❹) sind sowohl die emotionalen Themen wie positive und negative Gefühle, Ängste, Wut, Aggressionen als auch die Schockerlebnisse in Form von Informationen gespeichert. Dazu kommen die eigenen individuellen Verhaltensweisen und Überzeugungen, aber auch jene aus früheren Generationen.

Das Herz-Resonanz-Feld transformiert die im Energiefeld gespeicherten Informationen in elektrische und magnetische Wellen und übt wie ein Magnet eine entsprechende Anziehungs- und Ausstrahlungskraft aus. Vergleichbar mit einer Antenne sendet und empfängt jeder Mensch unentwegt all die gespeicherten Informationen mit dem elektromagnetischen Feld seines Herzens (Herz-Resonanz-Feld). Allerdings verhält sich das Herz-Resonanz-Feld entgegengesetzt zur bekannten Funktionsweise eines Magneten. Während sich beim »normalen« Magneten die gegensätzlichen Pole (Plus und Minus) anziehen, zieht der Herz-Magnet Gleiches an. Negative Schwingungen ziehen demnach Negatives und positive Schwingungen Positives an.

Die negativen Schwingungen der Herz-Resonanz empfinden wir dabei stärker als die Positiven. So bleiben auch heute noch Erlebnisse wie negative Emotionen, Ängste, Aggressionen, Schocks oder Traumata in anhaltender Erinnerung und wirken entsprechend magnetischer Störfelder für einen herkömmlichen Kompass. Das bedeutet, sie lenken einen Menschen von seiner ursprünglichen »inneren Ausrichtung« ab. Es entsteht dadurch eine positive oder eine negative Ausstrahlung eines Menschen und sein Gegenüber nimmt diese wahr.

Was ist die Herz-Resonanz bzw. der Herz-Magnet?

Das Herz-Resonanz-Feld (→ Grafik 7, Fläche ❶, Seite 29) erstreckt sich mit einem Durchmesser von rund zweieinhalb Metern rund um das Herz.


Grafik 8: Das Herz-Resonanz-Feld des Menschen. Der Herz-Magnet zieht Gleiches an.

Innerhalb des Herz-Resonanz-Feldes wirken zwei Impulse: die elektrische Kraft des Herzsignals (EKG) und sein Magnetfeld (Anziehung). Die elektrische Kraft (EKG) ist 60-mal stärker und das Magnetfeld sogar 5000-mal stärker als die entsprechenden Signale des Gehirns.

Der Herz-Magnet zieht all das an, was an Informationen in uns schwingt, ob wir es wollen oder nicht. Wenn wir beispielsweise viel Traurigkeit in uns gespeichert haben, ziehen wir Menschen an, die auch viel Trauriges erlebt haben oder in sich tragen. Je älter eine Person wird, desto stärker wird sie die gespeicherten Informationen in Form von gleichen Konflikten oder Erlebnissen anziehen. Dieser Vorgang bleibt so lange bestehen, bis die betroffene Person ihre Muster erkannt und die zugrunde liegenden Probleme neutralisiert hat. Erst dann kann der Herz-Magnet neue oder bewusst gewählte Informationen zur Realisierung von Glück und Freude aussenden und auch anziehen.

Quantenphysikalische Wirkkräfte

Um die Wirkung Ihrer Energie und Kraft als Mensch oder Führungskraft zu erklären, nutze ich die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Quantenphysik zu Wirkungen, Wirkkräften und Wechselwirkungen. Lassen Sie mich diesen spannenden Brückenschlag machen.

Aus Sicht der Quantenphysik bekommt alles, was wir als »Materie« bezeichnen, eine völlig neue Bedeutung. Die scheinbar feste Materie, die wir als physische Erscheinung im Außen wahrnehmen, besteht im Grunde genommen aus Energie, Licht, Information und Schwingungen. Materie ist also nichts anderes als verdichtete Energie. Daraus abgeleitet, bestehen wir als Mensch auch aus Energie, Licht und Information und sind in Schwingung mit anderen Menschen, Tieren, Pflanzen, Dingen und der ganzen Umwelt verbunden.

Nehmen Sie hierfür nochmals Grafik 6 (→ Seite 28) zu Hilfe! Anhand der fünf Naturgesetze wird auf einfache Art und Weise alles verständlich. Den rechten Block zum Gesetz der Resonanz habe ich Ihnen ja bereits beschrieben. Mit dem Herz-Magneten ziehen wir unentwegt das an, was als Informationen in uns gespeichert ist. Im linken Block sind die Zusammenhänge dieser Informationen aus Sicht der Quantenphysik dargestellt; hier noch einmal im Detail erläutert:

1. Unschärferelation

Es lassen sich nie gleichzeitig alle Aspekte eines Menschen erfassen. Der Mensch ist jeden Tag anders. Beispiel: Untersuchungen eines Hausarztes oder im Krankenhaus können auch bei Nutzung von medizinischen Messgeräten niemals alle Informationen vollständig erfassen, sondern immer nur Teilaspekte des Ganzen.

2. Beobachtereffekt

Die Absicht eines Menschen, getragen von seiner inneren Grundeinstellung und seinem Bewusstseinsstand, kann ein Projekt (Aufgabenerledigung) oder z.B. eine therapeutische Behandlung sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Beispiel: Wenn die Führungskräfte und Mitarbeiter eines Unternehmens positiv gestimmt und lösungsorientiert in ein Meeting gehen, dann wird der Ausgang dieses Treffens in der Regel auch erfreulich sein.

3. Verschränkungen

Alles, was jemals Masse- oder Energiekontakt hatte, ist und bleibt auf ewig quantenverschränkt! Es existiert eine energetische, informative und alles miteinschließende Verbindung. Wir Menschen sind demnach alle miteinander verbunden und mit allem verschränkt. Man spürt das, wenn man besonders feinfühlig ist. Verschränkte Wesen haben eine sehr intensive und emotionale Beziehung. Beispiel: Sie denken an jemanden, und diese Person ruft in diesem Moment an. Man möchte etwas klären und findet bei seiner Recherche genau die Antwort im Internet oder in einer Zeitung. Und was der eine denkt, spricht der andere aus.

4. Nicht-Lokalität

Das Prinzip der Nicht-Lokalität besagt, dass ein Atom oder ein subatomares Teilchen nicht nur an einem Ort, sondern gleichzeitig an mehreren Orten (oder in anderen dreidimensionalen Welten, bestehend aus Länge, Breite und Höhe) vorhanden sein kann. Der Mensch ist wie jede Pflanze, jedes Tier und jede Sache auch ein Bestandteil dieser universellen Dreidimensionalität. Er ist nicht nur ein materielles, sondern auch ein emotionales und geistiges Wesen. Über die Grenzen seiner physischen Existenz hinaus befindet er sich gleichzeitig in weiteren Dimensionen und kann mit seiner Herz-Resonanz Dinge in sein Feld ziehen, die er gegenwärtig in der materiellen Welt nicht hat. Beispiel: Denken Sie an folgenden Satz in einem beruflichen Meeting: »Oh, da ist mir gerade etwas in den Sinn gekommen!« Oder: »Mensch, du bringst mich auf eine Idee!«. In so einem Fall befindet sich die Person in Resonanz (Schwingung) mit einem speziellen Thema und bezieht Wissen aus einem anderen Resonanz-Feld. Dies ist möglich, weil sie gleichzeitig – bewusst oder unbewusst – emotional und geistig in verschiedenen Dimensionen agiert.

Wechselwirkungen im persönlichen Umfeld

Alles ist mit allem verbunden, demnach tauscht jeder Mensch auf bewusster und unbewusster Ebene Informationen mit anderen Menschen aus.


Grafik 9: Die Wechselwirkungen eines Menschen in seinem privaten und beruflichen Umfeld. Alles ist miteinander vernetzt.

Man spricht beim Menschen nicht von Verschränkungen wie bei der Quantenphysik, sondern von Verstrickungen. Wir alle sind verstrickt mit Themen, Verhaltensmustern, Verhaltensweisen, Glaubenssätzen, Erlebnissen, speziellen Arten von Personen oder Dingen. Diese können sich im Privatleben oder im beruflichen Umfeld zeigen. Nun werden Sie sicherlich an der einen oder anderen Stelle erkennen, warum bei Ihnen bestimmte Erlebnisse oder Konflikte ausgelöst wurden.

Wenn Sie diese natürlichen Grundgesetze verstanden haben und täglich anwenden, sehen Sie die Welt mit ganz anderen Augen.

Abschließend kann man zu den Naturgesetzen sagen: Alles ist Teil des großen Ganzen und kommunizierend mit allem verbunden – zeitgleich und unabhängig von Zeit und Raum. Gleichzeitig schwingen die Informationen auf unterschiedlichen Frequenzen und befinden sich in permanenter Veränderung. Der Mensch stellt somit ein sich fortwährend wandelndes Informationsfeld dar.

Projektionen, Spiegelungen und Dualität

Wie erkennen Sie, ob ein Thema, Konflikt, Muster mit Ihnen zu tun hat oder nicht? Um diese Frage zu beantworten, müssen Sie unterscheiden lernen, was Spiegelungen und was Projektionen in Ihren täglichen Begegnungen mit anderen Menschen sind.

Bei Spiegelungen erleben Sie immer wieder die gleiche Szene (Konflikte, Themen, Verletzungen, Situationen) oder treffen immer auf gleich geartete Menschen. In Ihnen kommen dann Gefühle wie z. B. Wut, Traurigkeit, Negativität, Aggression oder andere Emotionen hoch. Wenn Sie solche Reaktionen bei sich feststellen, dann dient dieses spezielle Erlebnis als eine Art »Spiegel«. Im wahrsten Sinne des Wortes bekommen Sie etwas gespiegelt, das neutralisiert bzw. aufgelöst werden möchte. Das hat einen tieferen Grund bzw. Sinn.

Das, was uns der andere bewusst im Außen zeigt, liegt im tiefsten Inneren unseres eigenen Unterbewusstseins vergraben. Auf diese Art und Weise wird uns etwas gespiegelt, was noch aufgelöst werden sollte.

Ihr Gegenüber spiegelt Ihnen nur jene Themen, die in Ihrem Resonanz-Feld gespeichert sind – auch wenn Sie das vielleicht nicht wahrhaben möchten. Aber lösen Sie diese Themen und Gefühle wie in meinem Buch »Herz-Resonanz-Coaching« (→ Seite 169) beschrieben auf, werden sie ein für alle Mal verschwinden. Es kann natürlich sein, dass Sie danach nochmals eine solche Begegnung haben, aber Sie werden dann erkennen: »Früher hätte ich mich darüber aufgeregt, heute berührt es mich nicht mehr.«


Grafik 10: Ein Mensch spiegelt dem anderen seine eigenen inneren Themen und Emotionen.

Bei Projektionen zeichnet sich etwas anderes ab. Sie äußern vielleicht einen lustigen Humorspruch, einen gut gemeinten Rat oder machen eine Bewegung ohne böse Absicht, und plötzlich reagiert Ihr Gegenüber reflexartig mit Beschimpfungen oder irrationalen Handlungen. Womöglich läuft er oder sie sogar fluchtartig davon. Sie hingegen spüren innerlich gar nichts, sondern bemerken nur: »Das ist mir noch nicht passiert.« Oder: »Mit dem, was er/sie gesagt hat, kann ich nichts anfangen.«

In diesem Fall handelt es sich um Projektionen. Ihr Gegenüber hat seine Themen auf Sie projiziert bzw. versucht, diese auf Sie abzuladen. Mit Ihrem Verhalten oder Einfach-So-Sein haben Sie unbewusst einen inneren Schalter bei der Person gedrückt und automatisch alte Zellerinnerungen eines Schocks oder Traumas aktiviert. Die Reaktion war unerwartet und für Sie nicht nachvollziehbar. Wichtig ist, auf Ihr Gefühl zu achten und zu spüren, dass dies jetzt nichts mit Ihnen zu tun hat.


Grafik 11: Ein Mensch projiziert seine Themen auf einen anderen Menschen: Er wirft ihm seine in ihm gespeicherten ureigenen Themen und Gefühle vor.

Wenn Sie diese Spiegelungen und Projektionen in Ihrem Leben erkennen, dann nehmen Sie die Negativität daraus bitte nicht zu sich, und machen Sie sich auch keine Vorwürfe. Sagen Sie im Falle der Projektionen einfach nur »stopp«. Entschuldigen Sie sich bei Ihrem Gegenüber allenfalls kurz für das Gesagte oder Getane, und sagen Sie: »Ich lasse das Ganze hier einfach mal stehen!«

Die Dualität – beide Seiten wirken

Eine wichtige Betrachtung ist hierbei die Dualität. Das bedeutet, Negatives und Positives liegen immer direkt beieinander. So wie es das Positive gibt, ist auch das Negative vorhanden, und wir ziehen nach dem Gesetz der Resonanz jeweils das eine oder andere an. So erfahren wir eine Dualität auch in unterschiedlichsten Ausprägungen beim Menschen.

Lassen Sie sich durch ein paar Beispiele inspirieren:

Die eine SeiteDie gegenüberliegende Seite
beherrschende Personbeherrschte Person
bestimmende PersonPerson, über die bestimmt wurde
nur geben müssen, nur nehmen wollenvon Herzen gerne geben, annehmen
Täter seinOpfer sein
tätlich werden, angreifenopfern, sich aufopfern
übergriffig, einnehmend seinjemanden beschützen, behüten
jemanden unterdrückenunterdrückt werden
jemanden demütigen, bloßstellengedemütigt, bloßgestellt werden
Kampf, kämpfenFriede, friedlich
Hass, jemanden hassenLiebe, jemanden lieben
Schuld, beschuldigt werdenUnschuld, unschuldig sein
Zerstörung, SabotageGestaltung, Entfaltung
Macht ausüben, mächtig seinMachtlosigkeit, ohnmächtig sein
geheim, verbergenoffen, frei
Opportunismus, gesinnungslos, prinzipienlosvisionär, fokussiert, lösungsorientiert
Egoismus, ich-bezogen, selbstherrlichGemeinschaftssinn, wir-bezogen, alle sind wichtig
Falschheit, LügenKlarheit, Wahrheit
Neid, Missgunstjemandem etwas gönnen, sich mitfreuen

Die Arbeit im Coaching zeigt deutlich, dass sich Menschen in konfliktreichen Situationen häufig als Opfer erleben. Dieses Gefühl wurzelt in der Regel in einem früheren Erlebnis, das in ihnen gespeichert ist und dadurch erneut angezogen wird. Womöglich waren sie selbst oder ihnen anhaftende Seelenanteile Täter und gehen daher auf Resonanz mit Menschen, die ihnen etwas antun. In beiden Fällen ist eine Versöhnung unerlässlich. Das Thema muss aufgelöst und neutralisiert werden. Da wir in vielen Fällen die genaue Ursache nicht kennen, stellen wir einfach nur das Gefühl fest und finden dadurch Zugang zum Thema.

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