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Kapital 3: Das Mädchen, das sich weigerte zu essen
ОглавлениеIch kannte mal ein Mädchen, ihr Name war Sandra. Sandras Eltern hatten einen Bauernhof. Auf diesem Bauernhof gab es sehr viele Tiere: Schweine, Katzen, Enten Kaninchen, Hühner und 2 Hofhunde. Sandra war 12 Jahre alt und hatte sehr viel Spaß mit den Tieren. Sie spielte mit ihnen, pflegte sie, gab ihnen Futter und Wasser und war froh, solche tierischen Freunde zu haben.
Gleich nach dem aufstehen am frühen Morgen würden zuerst die Tiere versorgt, danach gab es Frühstück für den Menschen. Im Sommer war das eine tolle Sache, nur im Winter, wenn es kalt und nass war, war das nicht so toll. Der Bauernhof war mittelgroß und lag außerhalb der Stadt. Neben ihnen war ein alter Bauer, sein Name war Bauer Henry, Der alte Mann hatte 30 Schweine und 30 Rinder, einen Hofhund namens Bob und 3 Katzen.
Wie jeden Abend gab es auch diesmal bei Sandra etwas Leckeres zu essen und ‚natürlich‘ auch Fleisch. Auf einen Bauernhof der selber Tiere hält, ist das so üblich. Als die ganze Familie von Sandra zusammensaß und Sandra gerade ein Stück Fleisch in Ihren Mund nehmen wollte, fragt sie auf einmal ihren Vater, was es den für ein Fleisch sei. Der Vater sagte kühl und trocken „Das ist der Hase, den du heute Morgen noch gefüttert hast!“
Sandra lies vor Schreck die Gabel fallen und wurde um die Nase ganz blass. War das ihr Hase, ihr Hase den sie Schnuffel genannt hatte, der mit dem weißen Fell den schwarzen Ohren. Nein, das darf nicht wahr sein, das muss ein Albtraum sein. Sandra schwor von diesem Tage an würde sie kein Fleisch, oder keinen Fisch essen wollen.
Sandra weigerte sich weiter zu essen, legte ihre Gabel hin und fing an bitterlich zu weinen. Aber die Eltern verstanden sie nicht und fingen an mit ihr zu schimpfen. Die Mutter sagte „Kind iss doch dein Fleisch, es ist doch nur ein Hase.“ Auch der Vater tobte. Doch Sandra schrie vor lauter Zorn „Nein, ich werde nie wieder Fleisch essen, nie wieder, das war mein Hase, den ich lieb gehabt habe und du hast ihn umgebracht!“ Da tobte der Vater noch mehr und als ihm die Hand ausrutschte, lief Sandra weinend und schockiert auf ihr Zimmer und die Eltern blieben alleine und verwirrt zurück.
„Wie sollte man jemanden essen, den man lieb gewonnen hat", dachte Sandra und tränen kullerten über ihre roten Wangen.
Seit dem Vorfall mit dem Hasen ist unsere liebe Sandra vegetarisch. Später wurde sie dann auch noch vegan. Denn Sandra dachte „Wenn ich helfe, dann helfe ich richtig!“
Helfe und setzte dich für Tiere und deine Umwelt ein, so gut es geht, um dir selber, den Tieren, dem Menschen und der Erde gerecht zu werden. Jedes Kind kann selber entscheiden, was es isst und was nicht, es muss nur richtig aufgeklärt werden. Ich kenne vielen Mädchen und Buben, die jetzt genauso wie Sandra Vegetarier oder Veganer sind.
Es ist nicht gut, wenn man seine Kinder zwingt Fleisch zu essen.
Auch gibt es bei einer guten Ernährung oft viel Kritik und Beschimpfungen von außerhalb, aber wenn man innerlich stark und gefestigt ist, schafft man es auch diese Hürde zu überwinden! Ich sage immer: wenn man die Leute nicht für ein gesundes und tierfreundliches Leben begeistern kann, soll man sie links liegen lassen, bevor man seine eigenen Nerven kaputt macht. Wir müssen es ja leider akzeptieren und tolerieren.
Wir Veganer sind gegen Gewalt, sonst wären wir keine Veganer. Wir wollen Frieden.
Ich habe vor einiger Zeit einen guten Witz gelesen, denn kann ich dir nicht vorenthalten.
Arzt zu Patienten: „Dies hier sind ihre neuen Tabletten, die enthalten alles, was in einer Veganen Ernährung fehlt.“
Patient: „Was den, Vitamine, Mineralstoffe und Eisen?“
Arzt: „Nein, Salmonellen, Listerien, EHEC, BSE, Hormone, Antibiotika, Krebserreger, Krankheitserreger und Eiter.“
Kinder würden nie im Leben ein totes Lebewesen essen, sie lernen es von den Erwachsenen. Kinder zu zwingen ist schlecht und wirkt sich negativ auf die Entwicklung des Kindes aus. Einem Kind, aber das richtige aufzuzwingen, ist auch nicht gut, dann lieber positiv Verstärken.