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„Ein Traum in Zeit & Raum“

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Dichter Nebel, dazwischen Liebesgefühle,

löst sich langsam auf, dann zieht´s sich wieder zu.

Aus einem realen Traum halt´ ich fest, die Tretmühle;

Du liegst nicht mehr neben mir – wo bist Du?

Ich sah Dich an und wollt´ Dich für immer halten.

Ich begehrte Dich wild und küsste spontan.

Wie sollen wir unseren Traum nun verwalten?

Wann werd´ ich Dich wieder sehen, halten? Wann?

Mit sechs Sinnen war ich von Dir im Traum berauscht.

Wenn´s kein Traum wär´, wär ich doch nie aufgewacht?

Keinen Gegenstand haben wir darin getauscht,

und keine falschen Versprechen uns gemacht.

Manchmal vergesse ich Dich im wachen Zustand.

Dann fällst Du mir unerwartet wieder ein.

Dann grüble ich nach: „Hab´ ich Dich wirklich gekannt?

War der Kuss nun ein Traum oder war es kein?“

Tagein such´ ich mir eine Zugverbindung aus,

und bevor ich einsteig´, hab´ ich diesen Traum:

ich sitz´ nachts im Zug und fahr´ zu Dir nach Haus´,

doch das Ziel löst sich stets auf – in Zeit und Raum.

Graffiti auf der Seele

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