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„Der Ehrgeiz“

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Ich lief durch die Strassen und blieb auf´n´Mal stehen.

Ich hörte den Wind laut um meine Ohren wehen.

Ich sah die vielen Autos und wie schnell sie fuhren.

Ich fühlte anderer Leute Schultern mich schlugen.

Ich lief dann durch den Bahnhof und sah wie der Tag anfing.

Ich hörte Menschen-Rudel, wie es auf die Jagd ging.

Ich roch des Ehrgeiz´ Säfte und blieb dort einfach stehen.

Ich sah des Ehrgeiz` Antlitz und wollt´ nicht mehr weiter gehen.

Er ist ein großes Netz, in dem du dich verfängst.

Er schaltet Gedanken aus, nur nicht den, dass Du lenkst.

Er sagt Dir, du sei´st wichtig; es ist so richtig geil.

Er ist ein Gift gegen Einsamkeit und Grübelei.

Er nährt sich Deines Blutdrucks, er nährt sich Deiner Kraft.

Er wird von Dir geduldet, Du lässt ihn völlig kalt.

Er nutzt Dich einfach aus, bis spät abends um halb acht.

Er hält alle geknebelt in seiner Übermacht.

Graffiti auf der Seele

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