Читать книгу (men only) - Daniel D. Wilde - Страница 6
„Zur Sache, Schätzchen!“
ОглавлениеKommen wir zum Sex, darum soll es schließlich in diesem Buch gehen! Einer der wesentlichen Punkte, in denen sich Männer und Frauen in Bezug auf Sex unterscheiden, ist das Tempo. Nein, nicht unbedingt der Stoßrhythmus auf der Zielgeraden, vielmehr die Beschleunigung am Start. Die meisten Frauen können (besser: wollen!) nicht gleich Vollgas geben und sich die Kleider vom Leib reißen. Sie genießen es jede Berührung auszukosten, jeden Kuss, jedes Streicheln des Nackens, des Rückens, der Hände. Kleidung ist dazu da schrittweise abgelegt zu werden, erogene Zonen wollen ausgiebig erforscht sein. Das Spiel mit dem Feuer, die Kunst des Verführens und Verführtwerdens, das Knistern in der Luft, all das bringt sie richtig in Stimmung für einen leidenschaftlichen Abend.
Nun sehe ich natürlich schon etliche Männer aufspringen um mir zu sagen wie geil ihre letzte Freundin es fand, wenn er sie ohne Vorwarnung auf dem Küchentisch „genommen“ hat.
Nichts gegen Quickies, sie können das würzende Salz in der Suppe einer Beziehung sein, aber ich fürchte unter 100 Frauen finden sich deutlich mehr, die über Männer klagen, welche zu schnell zur Sache kommen als Frauen, die sich über das Gegenteil beschweren.
Im Lauf einer Beziehung sollte es möglich sein eine gemeinsame Geschwindigkeit zu finden, die gern mal deutlich schneller oder langsamer sein darf, auf jeden Fall aber sollte sie nie eintönig werden. Nichts schläfert mehr ein als mit der immer gleichen Geschwindigkeit immer gradeaus zu fahren.
Interessanterweise sind viele Frauen, die bei Quickies kaum auf ihre Kosten kommen, dennoch gelegentlich gern bereit für einen schnellen Fick, wenn sie wissen, dass sie ein andermal wieder stundenlang verwöhnt werden. Die Mischung machts hier wie so oft. Denn wer mehr sät kann auch mehr ernten. Und wer sagt denn, dass säen langweilig und beschwerlich sein muss?
Wobei wir beim Thema „Vorspiel“ wären…