Читать книгу CHECK YOUR LIFE! Kids - Daniel Hoch - Страница 7

Wir als Eltern, als Ältere und als Erwachsene sind in jeglicher Hinsicht Vorbilder für Kinder – im Guten wie im Schlechten. Ein Kind kann lange Zeit nicht unterscheiden zwischen den Dingen, die richtig sind, und den Dingen, die falsch sind. In dem Moment, in dem der Erwachsene etwas macht oder sagt, geht das Kind immer automatisch davon aus, dass es zu dieser Welt gehört und einen festen Platz in der Welt hat. Kinder schauen sich ALLES ab – die guten wie die schlechten Dinge. Kinder hören ALLES – die guten wie die schlechten Dinge. Umso wichtiger ist es, dass Du überprüfst, was Deine Einstellungen sind und welche Worte, Phrasen und Lebensweisheiten Du bewusst und unbewusst kundtust.

Welche dieser 4 Aussagen nutzt Du am häufigsten?

□ Du musst …

□ Du sollst …

□ Du kannst …

□ Du darfst …

Streiche folgende Sätze nicht nur aus Deinem Leben, sondern vor allem aus dem Leben Deines Kindes:

Du musst …, Du sollst …

Du musst fertig werden.

Du musst perfekt sein.

Du musst Dir überlegen, was die anderen denken/sagen.

Du sollst Dich beeilen.

Du musst pünktlich sein.

Du musst der Beste sein.

Du sollst beim Essen still sitzen.

Du darfst keine Zeit vertrödeln.

Erst, wenn Du das und das gemacht hast, dann bekommst Du das und das …

Hier eine kleine Anregung an Sätzen für Dich und Dein Kind:

Du bist genau richtig, so wie Du bist.

Ich glaube an Dich.

Ich will Dich.

Ich mag Dich.

Ich bin stolz auf Dich.

Du bist beschützt.

Du wirst geliebt.

Ich vertraue Dir.

Du kannst viele Dinge gut.

Du bist stark und clever.

Du bist mutig.

Vertraue Deiner inneren Stimme.

Bleibe neugierig.

Das Leben ist schön.

Welche Fragen möchtest Du Deinem Kind stellen?

Welche Fragen wolltest Du schon immer mal stellen?

Welche Fragen solltest Du Deinem Kind (mal wieder) stellen?

PERSPEKTIVWECHSEL

Welche Fragen wolltest Du (das Kind) Deiner Mama oder Deinem Papa schon immer mal stellen?

Ist Dein Leben schön?

Ist Dein Leben einfach nur ein Existieren, also ein „Ich bin halt am Leben“, oder gestaltest Du tatsächlich Dein eigenes Leben mehr und mehr so, wie Du es wirklich willst? Existieren heißt, dass es um das Überleben geht. Also darum, gut durchzukommen und maximal hin und wieder etwas Glück zu haben. Wahrhaftig leben bedeutet, dass Du über das „Überleben“ hinauswächst. Es geht im Leben nicht einfach nur darum, morgens aufzustehen, auf Arbeit oder zur Schule zu gehen, nach Hause zu kommen und einzuschlafen. Im Kern geht es viel mehr um Qualität, Lust und vor allem Zuversicht. Überlege und schaffe Dir also die Umstände, die Dich und Dein Kind wirklich glücklich machen, sodass jeder von Euch sagen kann: „Ich habe in der Gesamtheit ein schönes Leben.“

Ist Dein Leben eher:

□ eine Tour de France, □ eine Achterbahn, □ ein Marathon, □ ein Ritt des Lebens, □ eine Fahrt mit dem Bummelzug, □ ein Sprint oder □ eine Treibjagd?

FRAGEN FÜR DEIN KIND

Was verstehst Du unter einem schönen, coolen und angenehmen Leben? Kannst Du Deine Lust und Freude ausleben? Wenn nein, warum nicht? Was müsste für Dich gegeben sein, damit Du ein schöneres Leben hast?

Unsere Gedanken dazu:

Was soll so bleiben? Was machen wir anders? Was machen wir neu?

Träume, Wünsche & Ziele

Es geht nicht nur darum, zu schauen, wo Du herkommst, sondern, wo Du hin willst. Wir alle haben Träume, Wünsche und Ziele. Ein Traum ist eine Vorstellung, die ganz weit weg von dem ist, was wir realisieren können. Ein Wunsch dagegen mag erreichbar erscheinen und ist meist von anderen Menschen abhängig. Wünsche und Träume rücken in greifbare Nähe, wenn wir sie zu unseren Zielen machen. Also nimm Deine Wünsche und Träume unter die Lupe und entscheide, was davon umgesetzt werden kann und es auch wert ist – weil es Dein größter Wunsch ist. Ein Ziel ist etwas ganz Bestimmtes, das Du Dir persönlich vorgenommen hast und das Du auch allein erreichen kannst. Es dient dazu, Dich selbst zu verwirklichen, also Deinem Leben einen Sinn zu geben. Wer ziellos durch das Leben treibt, ist entweder voll im Jetzt und genießt oder in der Regel nicht ausgelastet und meist unzufrieden.

Unterstütze Dein Kind bei seinen Träumen und Wünschen. Kinder haben die Fähigkeit, groß zu Träumen, und auch die Wünsche sind entsprechend riesig. Anstatt Dein Kind auf Bescheidenheit zu trimmen, träume einfach mit. Bei Träumen und Wünschen gibt es kein „Richtig“ und kein „Falsch“. Hingegen können richtig gesetzte Ziele Dich und Dein Kind weit voranbringen. Falsch gesteckte Ziele werden wohl nur Träume und Wünsche bleiben, da sie sich nicht aus eigener Kraft erfüllen lassen. Damit Ihr Eure Träume auch erfüllen könnt, braucht es ein konkrete Ziele. Daher ist es wichtig und gut, Träume und Wünsche zu haben. Diese solltest Du Dir und Deinem Kind auch unbedingt bewahren.

Wovon träumst Du im Leben?

Welche Wünsche hast Du an Dich?

Welche Wünsche hast Du an Dein Kind, Deinen Partner,

Deine Freunde und das Leben?

Welche Ziele hast Du im Leben?

Was ist Dir im Leben am wichtigsten?

Wer ist für Dich der wichtigste Mensch?