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Das Pfeifchen

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Volkslied


1.

Pfeifchen, wer hat dich erfunden,

wem verdankst du dein Besteh’n?

Ist sein Name längst verschwunden?

Sag’ warum, sag’ warum ist das gescheh’n?


2.

Ei, mein Liebchen will’s nicht leiden,

wenn mich meine Pfeife freut:

Mag sie mich darum auch meiden,

meinem Pfeifchen, meinem Pfeifchen bleib’’ ich treu.


3.

Wollen Weiber uns verfluchen

wegen Tabaksraucherei,

ei, so wollen wir’s versuchen,

ob das Rauchen, ob das Rauchen schädlich sei.


4.

Komm’ ich abends spät nach Hause,

wenn die Tür verschlossen ist,

so nehm’ ich meine Pfeif und rauche,

bis die Tür, ja bis die Tür geöffnet ist.


5.

Wenn gebückt in späten Tagen

ich einst geh’, der Arm wird matt,

und die Knie den Dienst versagen,

bleibst du doch, bleibst du doch mein Kamerad.


6.

Lieg’ ich einst im Sterbebette,

reicht mir meine Pfeife her!

Rauch’ mit jedem in die Wette,

Zug für Zug, Zug für Zug mein Pfeifchen leer.


Mein großes Liederbuch

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