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Der Fichtenbaum
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1.
Die alte Fichte schwanket,
einsam auf grauer Höh’;
der Knabe zieht im Nachen
entlang den blauen See.
2.
Die Fichte tief versunken
in dunkeln Träumen sinnt;
der Knabe kos’t der Welle,
die schäumend niederrinnt.
3.
„O Fichtenbaum dort oben,
du finsterer Gesell,
was schaust du stets so trübe,
auf mich zu dieser Stell’?“
4.
Da rühret er mit Trauern
der Zweige kühlen Saum,
und spricht in leisen Schauern,
der alte Fichtenbaum:
5.
„Dass bald die Axt mich suchet,
zu deinem Totenschrein,
das macht mich stets so trübe,
gedenk’ ich, Knabe, dein!“