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Die schreckliche Geschicht

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Volkslied


1.

Hört, ihr lieben guten Leute,

diese schreckliche Geschicht’,

wie voll Hinterlistigkeiten

einer Mordgedanken kriegt,

|: und zuletzt in Klagenfurt,

einen jungen Menschen murd’t. :|


2.

Schon in sein jungen Jahren

zeigte er viel Grausamkeit,

riss die Mädchens bei den Haaren,

warf mit Schneeballens die Leut’’,

|: trat den Pferden auf den Fuß,

das erregt’ viel Ärgernus. :|


3.

Als er nun auf Universitäten

in das Saufen sank sehr tief,

schrieben ihm in großen Nöten

seine Eltern diesen Brief,

|: „Komm’ zurück von Erlangen

auf der Eltern Verlangen!“ :|


4.

Da er nun ein Lump geworden

und von allem nichts verstund,

musst’ er andre Menschen morden,

dass er selber leben kunnt’;

|: drum ermordet er den Mann

mit die grienen Hosen an. :|


5.

Einst saß er in einer Kneipe,

neben einem kleinen Mann;

dieser hatt’ auf seinem Leibe,

eine griene Hose an,

|: eine Weste von Kalmuck,

drin der Taler fünfzig Stuck. :|


6.

Schnell griff er nach einer Zange,

kniff ihn damit in die Nas’,

und er kniff, und kniff so lange,

bis kein’ Luft mehr in ihm was.

|: So ermordet er den Mann

mit die grienen Hosen an. :|


7.

Doch ein tugendhafter Kellner,

hatte dies mit angeseh’n,

und er tat vor Schreck so schnell er,

könnt’ zum Burgermeister geh’n;

|: und Gensdarmen fünfzehn Stuck,

fassten ihn bei dem Genuck. :|


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