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3.
ОглавлениеDie ältesten Lebewesen der Welt
EMELIE. WENN MICH jemand bei meinem Namen nennt, sollte ich eigentlich reagieren. Das Gegenteil ist der Fall. Vielleicht habe ich durch ein Nicken des Kopfes angezeigt, dass ich verstanden habe.
Vielleicht habe ich ein Ja gemurmelt. Vielleicht schaue ich mein Gegenüber so an, dass er oder sie denken muss, ich höre zu. Vielleicht laufen wir schon längst durch das Treppenhaus. Oder sitzen in Solveigs Wagen, auf dem Weg zum Busterminal. Das Wort Emelie hallt in meinem Kopf. Es übertönt alles.
So wie das Rauschen in meinen Ohren. Vielleicht kommt das vom Blutdruck. Oder den Medikamenten. Oder weil ich viel zu lange versucht hatte, wie eine Muschel zu leben.
Das Rauschen, das beständig in meinen Ohren tönt, erinnert mich an eine Geschichte, die mir meine Mutter einmal erzählt hat. Ich hatte ein Bild in der Zeitung gesehen. Es faszinierte mich gleich, und ich hatte mit den Händen darauf gezeigt. »Was ist das?«, fragte ich sie.
Die Fotografie zeigte eine Muschel. Ihre Haut war weißlich bis bräunlich mit dunkler, schwärzlicher Außenhaut und konzentrisch feinen Riefen. Die Schale war dick und rund. Vor der Mitte trug sie nach vorne weisende Wirbel.
»Das ist das älteste Lebewesen der Welt, Emelie. Eine Islandmuschel.«
Meine Mutter wollte früher einmal Meeresbiologin werden.
»Islandmuscheln leben dicht unter dem Meeresboden eingegraben. Du findest sie in etwa zwanzig bis vierhundert Metern Wassertiefe.«
»Wie alt werden sie?«
»Na, die hier ist fünfhundertsieben Jahre alt.«
Ungläubig sah ich sie an.
»Man kann das so genau feststellen«, beeilte sie sich zu erklären«, weil die Muschelschalen solche Jahreslinien oder Tageslinien bilden. Du kannst dir das als eine Art Kalender vorstellen. Diese Muschel hat eine biologische Uhr wie wir auch. Warum wachen wir morgens auf und warum werden wir abends müde? Bei der Islandmuschel ist der Auslöser für das jährliche Unterbrechen des Wachsens der Schale die Temperatur im Meer. Wenn sie am höchsten ist, hört die Muschel auf zu wachsen. Sie zählt die Tage nach dem Temperaturmaximum und gibt dann Eier und Spermien ins Wasser ab. Die Schalen der Muscheln verraten den Forschern alles.«
»Werden alle Muscheln so alt?«
»Nein. Nur ganz wenige. Die Fischer zerstören die meisten mit ihren Schleppnetzen. Aber ihre Schale kann Millionen Jahre alt werden.«
»Können wir nicht von der Muschel lernen und auch viele Jahrhunderte alt werden?«
Meine Mutter lachte. »Bloß nicht. Nein, so einfach ist das nicht. Die Islandmuschel«, erklärte sie mir, »nutzt das Atmen gleich zum Fressen. Sie hat Kiemen. Und aus dem Wasser, das da durchströmt, filtert sie ihre Nahrung. Manchmal graben sie sich tagelang in den Schlamm auf dem Meeresgrund ein. Dabei sinkt die Frequenz ihres Herzschlags auf ein Zehntel. Die Islandmuschel hat sogar einen Fuß, mit dem sie sich gern im Meeresboden verankert. Dann wartet sie. Oft Jahrzehnte oder Jahrhunderte. Das können wir nun mal nicht, Emelie.«
Später musste ich noch oft an dieses Gespräch denken. Ich stellte mir vor, dass diese Muschel, deren Bild in der Zeitung abgedruckt war, schon lebte, als Vasco da Gama 1499 den Seeweg nach Indien fand. Die Muschel hatte den Dreißigjährigen Krieg überlebt. Sie war ein Zeitgenosse Goethes. Sie blieb von den Wirren der Französischen Revolution verschont. Sie hatte zwei Weltkriege überstanden. Vielleicht war ihr Erfolgsrezept, dass sie einfach abtauchte, wenn man sich ihr näherte. In unregelmäßigen Abständen schloss sie ihre Schale und grub sich in den Untergrund. Irgendwann tauchte sie wieder auf. Und sah immer noch genauso aus wie vorher.
Das ließ mir keine Ruhe. Ich las alles über arctica islandica, was ich irgendwo finden konnte. Ich sehnte mich danach, ihre porzellanartige Schale zu berühren. Ich wollte sie unbedingt nur einmal sehen, das älteste höher entwickelte Lebewesen der Welt.
Ich erzählte der Biologielehrerin von meiner Entdeckung. Sie freute sich, dass ich mich für ihr Fachgebiet interessierte. Sie setzte sich nach dem Unterricht mit mir vor das Aquarium. Erst jetzt bemerkte ich, dass hinter den hohen Glaswänden nicht nur Fische schwammen. Im Sand waren auch Muscheln vergraben.
»Muscheln sind einfach überall«, erklärte sie mir. Je nach Standort liefern sie uns wichtige Informationen darüber, wie sich das Klima entwickelt. Sie zeichnen Vulkanausbrüche auf Island oder einen Hurrikan in Amerika auf. Stell dir vor, sie können uns sogar verraten, ob die frühen Indianervölker an der kanadischen Westküste Muscheln bei Vollmond oder Neumond gesammelt haben! Und bei Umweltverschmutzung wachsen ihre Schalen langsamer, denn Muscheln sind äußerst empfindlich.«
»Aber ist das nicht ziemlich langweilig? Das ganze Leben im Schlick zu verbringen, Wasser zu filtern und zu hoffen, dass einen kein Fischer fängt?«
»Tja, Emelie. Das ist genauso wie bei uns Menschen. Der erste Eindruck täuscht. Während die Muschel im Schlamm ist, vollbringt sie Unglaubliches.«
Meine Lehrerin fügte an dieser Stelle eine effektvolle Pause ein.
»Sie hat ihre Alterung aufgehalten. Wenn die Muschel ihre Schale schließt, bekommt sie keinen Sauerstoff mehr. Du kannst dir vorstellen, dass das für die meisten Tiere ein Todesurteil wäre. Für diese Muschel ist es eine Verjüngungskur. Denn die Islandmuschel kann ihren kompletten Stoffwechsel – du erinnerst dich an den Unterricht vor den Ferien? – umstellen. Und zwar so, dass sie ohne Sauerstoff auskommt.« Sie sah mich einen Augenblick nachdenklich an. »Was vielleicht noch ganz interessant ist, in dieser Phase kann auch nichts ihr Erbgut schädigen.«
»Da kann man ja neidisch werden.«
»Könnte man. Aber auch für Islandmuscheln ist das Leben nicht immer gerecht. Denn vor der Küste von Island können die Tiere durchaus mal zweihundert Jahre und älter werden. In der Ostsee dagegen wird kein Tier älter als vierzig. Daran siehst du, dass die Herkunft über das Schicksal der Muscheln entscheidet.«
»Das heißt, wenn man ganz alte Muscheln finden möchte, muss man nach Island.«
Meine Lehrerin lachte. »Vermutlich. Die Ostsee ist einfach ein noch junges Meer, in dem Salzgehalt und Temperatur schwanken. Für die Islandmuscheln bedeutet das Stress. Sie lieben aber die Geruhsamkeit.«
»Lebt die Muschel allein?«
Sie schüttelte den Kopf. »Nein, sie lebt in Kolonien mit vielen tausend anderen Muscheln. Allerdings bleibt jede Muschel in der Masse für sich allein, zwischen ihre beiden Schalen geklemmt. Und sie pflanzt sich ungeschlechtlich fort.«
»Isst sie auch jeden Tag dasselbe?«
»Tagein, tagaus Zooplankton.«
Die Schulglocke klingelte. Ich war schon an der Tür, als ich mich noch einmal umdrehte. »Ist nicht unbedingt toll, so lange zu leben, oder?«
»Für uns Biologen schon, Emelie. In der Schale der Muschel lesen wir wie in einem Buch aus alten Zeiten.«
Ich las alles über arctica islandia. Ich versuchte, möglichst lange und überall zu schlafen, tief eingegraben in Kopfkissen und Bettdecken. Als könnte ich den Verlauf meiner Krankheit aufhalten. Viele Wochen lang versuchte ich, wie die Muschel zu leben. Zumindest das Rauschen in meinen Ohren konnte ich hören. Offenbar enthielt ihre Art zu existieren doch das Geheimnis ewiger Jugend. So erschien es mir jedenfalls.
»Emelie«, sagte meine Mutter eines Tages zu mir, »du solltest das lassen. Du bist nun mal keine Muschel.«
»Warum werden wir überhaupt älter?«, fragte ich sie.
»Es ist nun mal eine Tatsache, dass jedem physischen Organismus ein Ende gesetzt ist. Auch deine Muschel hat kein ewiges Leben. Es ist eine Tatsache, dass wir alt und krank werden und sterben. Und wenn man älter wird, bemerkt man, welche Probleme das mit sich bringt. All das Hässliche. Und wie man mit zunehmendem Alter immer teilnahmsloser und unsensibler wird. Vielleicht merkst du«, fügte meine Mutter an und lachte, »dass ich über Großmutter spreche. Das Alter wird zum Problem, wenn man nicht zu leben versteht. Vielleicht hat man auch nie richtig gelebt. Das drückt sich dann in unserem Gesicht, unserem Körper, in unserem Verhalten aus. Dazu kommt noch die Traurigkeit des Altwerdens, in der Erinnerung an all das Vergangene.« Sie hielt inne. »Vielleicht, Emelie, entdecken die Wissenschaftler ja eine Pille, die unser Leben noch um viele Jahrzehnte verlängert. Doch am Ende steht immer der Tod. Weißt du, wenn man das Leben nur als eine Flucht vor dem Tod versteht, ist es sinnlos. Es mag sich ja merkwürdig anhören, aber leben bedeutet eigentlich zu sterben. Jeden Tag in einem Zustand zu sein, in dem man bereit ist, alles hinter sich zu lassen.« Sie nahm mich in ihre Arme.
»Fürchtest du dich denn gar nicht vor dem Tod, Mama?«
Sie seufzte. »Das ist es ja gerade. Ich fürchte mich vor dem Unbekannten, das eintreten könnte. Ich fürchte mich davor, dass du mich verlassen könntest. So, wie dein Vater uns verlassen hat. Ich fürchte mich davor, die Dinge, die ich kenne, loszulassen, obwohl sie es doch gerade sind, mit denen Leid, Schmerz, Verzweiflung, Kampf und manchmal ein Moment der Freude verbunden sind. Das ist es, was wir Leben nennen. Und von dem zu lassen, fürchten wir uns so.« Ihre Hände streichelten über meinen Kopf. »Ach, Emelie. Das Einzige, worauf es ankommt, ist das, was du heute bist. Wie du dich verhältst. Nicht nur nach außen, sondern auch nach innen. Was sind wir schon? Ein Haufen Wörter, Erinnerungen, Erfahrungen. Und du bringst mir gerade bei, das alles loszulassen.«
Ich kann nicht gerade behaupten, dass ich alles verstanden hatte, was meine Mutter mir sagen wollte. Immerhin durfte ich all unsere Gespräche mit einem Tonband aufzeichnen, damit ich sie später in mein Tagebuch übertragen konnte. Jedenfalls versuchte ich nun nicht mehr, dem Leben von arctica islandia nachzueifern. Ich wollte nur verstehen, warum sie so anders ist als ich. Und was ich tun musste, um vielleicht so zu werden wie sie.
Die Fotografie von der Muschel erinnert mich an etwas. Etwas, das ich unbedingt noch tun möchte, bevor alles vorbei ist.
Der letzte Mensch, dem ich diese Fotografie gezeigt hatte, ist nun tot.
Niemand weiß von Pali. Pali war ein Obdachloser. Ich hatte ihn nur einen Winter gekannt.
Es ist nämlich so, dass ich immer wieder von zu Hause fortlaufe. Manchmal sind es die Schmerzen. Wenn ich laufe, vergesse ich sie. Manchmal sind es die ständigen Auseinandersetzungen mit meiner Mutter oder den Ärzten. Ich darf so vieles nicht. Ich sollte besser auf mich aufpassen. Wenn es mir zu viel wird, laufe ich fort.
Letzten November stand ich auf einmal auf einem verlassenen Fabrikgelände. Manchmal denke ich, ich träume diese Orte nur. Später finde ich sie auf keiner Karte verzeichnet. Ich kann ihnen kein Viertel und keine Straße zuordnen. Ich mag die ruinöse Schönheit zerfallender Gebäude. Sie bietet Raum für Träume. Es ist, als würde die Vielfalt der Formen und Proportionen im Zerfall wiedergeboren. So kühne Asymmetrien, reizvolle Disproportionen, unerwartete Durchblicke gibt es in keinem Stadtbild. Die zertrümmerten Fassaden sind für mich wie große Rätselbilder. Die Spuren des Verbleichens und Bröckelns, Verrinnens und Zerbrechens ziehen mich magisch an. Diese Sätze habe ich in einem Buch von meinem Vater gefunden.
Dort begegnete ich Pali. Er lebte mit anderen Obdachlosen zusammen in einer der alten Fabrikhallen. Er stand plötzlich hinter mir und legte mir die Hand auf die Schulter.
Erschrocken drehte ich mich um. Sein Hund, eine undefinierbare schokoladenbraune pudelgroße Promenadenmischung, sprang mich an und versuchte, mir das Gesicht zu lecken.
Ängstlich wich ich zurück. Ich hatte Angst vor Hunden.
Aufmerksam blickten mich Palis Augen an. In dieser Welt wurde nicht gesprochen. Das Nötigste sagten die Blicke.
Sein Ausdruck war ernst und prüfend, fast misstrauisch, aber nicht abweisend. Seine Augen waren schneller gealtert als Haut und Haar. Pali hatte den Blick eines Menschen, der weiß, dass er beobachtet wird.
Ich hatte einmal gehört, dass sich die heftigste Liebes- und Lebenssehnsucht dunkel maskiert, um vor Verletzung sicher zu sein. Das war mir nur zu vertraut. Wir verstanden uns auf den ersten Blick.
Pali lachte, nachdem er mich eine Weile betrachtet hatte. Er zeigte mir den Ort, wo er Zuflucht gefunden hatte. Ich war erstaunt, als ich erfuhr, wie viele Menschen in dieser Stadt und in ganz Deutschland auf der Straße lebten.
Es war seltsam. Die anderen Menschen, die hier mit ihm lebten, schienen den Raum, in dem sie sich aufhielten, gar nicht zu beanspruchen. Es war, als wären sie gar nicht da. Sie schienen fast sinnlos und dunkel in diese verfallenden Gebäude hineingestellt.
Ich irrte voller Begeisterung über das verlassene Areal. Es war merkwürdig, was ich dabei empfand. Was außen war, stellte offenbar keine Ansprüche. Alles war verfallen. Zerstört. Reduziert. Und fremd. Ich fand es geheimnisvoll und beunruhigend zugleich, wie sehr mein Blick beim Anblick all der zerstörten Dinge zu erstarken schien.
Pali und ich freundeten uns an. Das Fabrikgelände verließen wir nie. Ich versuchte, zwei oder drei Nachmittage in der Woche bei ihm zu verbringen. Ich brachte ihm Tüten voller Lebensmittel und warme Kleidung. Die stahl ich aus den Sammelcontainern. Wir sprachen wenig. Nur einmal erzählte ich ihm von dem ältesten Lebewesen der Welt.
Er sah mich ungläubig an. Ich spielte mit Filou, seinem Hund. Wir saßen schweigend am Feuer.
Die anderen waren meist betrunken. Pali war anders. Ich hätte nicht einmal sagen können, wie alt er war. Mir erschien er alterslos. Ich erinnere mich an seinen von den Händen aufgestützten Kopf. An seinen verhalten leeren Blick. An eine Trauer ohne umständliche Erläuterungen.
In seiner Nähe hatte ich das Gefühl, dass das Glück nicht mehr ist. Oder noch nicht ist.
Einmal zeigte er mir ein Bild, das er bei seinen wenigen Habseligkeiten aufbewahrte. Es schien ihm viel zu bedeuten. Die Kopie war schon ganz zerknittert. In der Bildmitte befanden sich ein Junge und ein Mädchen mit einem alten Fischkarren. Der Junge drehte sich zu dem Mädchen um. Er lächelte im gleichen Atemzug wie sie. Das Bild zeigte eine nordische Landschaft. Feucht glänzende Moossteine vor dem Tiefseeblau des Nordmeers. Ein heller Lichtspalt fiel vom Himmel auf die Erde. Es gab keine Laute. Keine Stimmen. Der Himmel war ein Flügelfenster vor dem Morgen oder vor dem Abend. Alles schien möglich.
Pali zeigte auf das Mädchen auf dem Bild. »Das bist du«, sagte er.
Im Januar wurde es plötzlich sehr kalt. Nachts wurde es minus zwanzig Grad. Meine Mutter ließ mich auch tagsüber nicht mehr ins Freie. Nach einer besonders eisigen Nacht hielt ich es nicht mehr aus. Ich stahl mich davon, während meine Mutter beim Einkaufen war. Unruhig lief ich über das verschneite Fabrikgelände. Ich hatte Angst. Wie angewurzelt blieb ich stehen.
An der rostzerfressenen Metalltür, die in die vorderste Fabrikhalle führte, lehnte ein Körper. Eigentlich waren es zwei, sah ich, als ich näherkam. Der Oberkörper von Pali und der Körper seines Hundes schienen aus der gleichen Hüfte zu wachsen. Was ich zuerst sah, war, den einen auf dem Schoß des anderen. Bei flüchtigem Blick schienen Hände und Pfote ein Händepaar. Fast konnte man erwarten, dass Pali, wenn er die Augen schließen würde und sich zur anderen Seite wendete, Filou wäre, als der er dort schon saß. Das Bild glich einer Trickaufnahme wie die Erscheinung aus der Geisterwelt, die das andere Ich unvermutet aus dem Kasten springen ließ.
Ich konnte meinen Blick lange nicht lösen. Ich stand nur da. Und irgendwann dann wurde mir klar, dass Pali lächelte. Seine Gesichtszüge waren heiter. Ich hatte Pali noch nie so glücklich gesehen. Es sah aus, als würden die beiden einfach nur sehr lange schlafen. Oder als würden sie einem sagen, der Tod ist nur dann schlimm, wenn man sein Lebtag auf das Glück gewartet hat, und es ist nicht gekommen.