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Kapitel 2

Es war ein Montagmorgen, als Prinzessin Bärbel in ihrem Nest geschlüpft ist. Die Sonne schien schon früh an diesem Tag in das alte Mauseloch. Die ganze Hummelfamilie fand hier Platz, obwohl es schon sehr viele Geschwister gab. Ihre älteren Schwestern waren eher die Fleißigen in der Familie und kümmerten sich um den Küchendienst, also um das Nektarsammeln, damit alle etwas zu Essen hatten. Die Familienkönigin, also ihre Mama, hatte schon die ganze Welt gesehen und erzählte ihr immer tolle Geschichten.


Besonders die Erzählung, wie sie bei der großen Gipfelparty ihren Papa kennengelernt hatte, mochte Bärbel wie keine andere Geschichte. Bärbel hat ihren Papa leider nie getroffen. Sie stellte sich manchmal vor, wie er wohl ausgesehen hat. An manch regnerischen Tagen, wenn der Regen eine kleine Pfütze in den Eingang des Mauselochs füllte, schaute sie sich ihr Spiegelbild auf der Wasseroberfläche an. Dann sah sie neben den Ähnlichkeiten zu ihrer Mama auch andere Gesichtszüge, die sie zum Teil auch von ihren Geschwistern kannte. Bärbel stellte sich dann vor, wie ihr Papa wohl aussah. Wie gerne hätte sie sich mal an sein Fell gekuschelt. Umso mehr genoss Bärbel die Nähe ihrer Mama. Sie ging gerne zu ihr, schmiegte sich unter ihren Flügel und wollte am liebsten nie mehr weg. Es war für sie einfach der sicherste Ort der Welt.

Die kleine Hummel Bärbel

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