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Die Welt ist chemisch verseucht, der Körper ein Giftcocktail und der Mensch das beste Versuchskaninchen

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„Die meisten dieser krankmachenden Substanzen werden in der Umwelt nur nachgewiesen, weil wir sie herstellen, nutzen und entsorgen. Ohne menschliches Zutun kämen sie in der Natur nicht vor.“ (WECF Germany)

Heute können in den Bewohnern der Industrienationen tausende verschiedene Chemikalien nachgewiesen werden, fast alle davon auch in der Muttermilch!

Millionen verschiedene chemische Stoffe sind unter uns. Der Chemical Abstracts Service (CAS), eine Abteilung der Amerikanischen Chemie-Gesellschaft, die seit über 100 Jahren eine Datenbank mit allen Berichten über neu entdeckte und synthetisierte Substanzen unterhält, hat schon über 67 Millionen Stoffe registriert, die von der Industrie weltweit benutzt und verarbeitet werden. Bei vielen von ihnen sind die Auswirkungen auf den menschlichen Organismus noch unbekannt. Sie werden dennoch einfach oft in Dingen, die wir tagtäglich benutzen, verwendet, ohne dass man uns sagen kann, was sie in unserem Körper verursachen könnten. Jeden Tag kommen zigtausend neue Chemikalien dazu. Über 100.000 Grundstoffe (Basis-Chemikalien) wie Salzsäure oder Natronlauge werden verarbeitet. Das sind Chemikalien, die heute eine wichtige Rolle für die Industrie spielen.

Das Problem: Nur für einen Bruchteil dieser Stoffe ist bekannt, welche negative und schädliche Wirkung sie auf Menschen, Tiere und Umwelt haben.


Tausende von Inhaltsstoffen stecken in Lebensmitteln, Produkten der Agrarwirtschaft, Kosmetikprodukten, Medikamenten und Medizin, Spielzeugen, Technik usw. und können Krebs erzeugen, das menschliche Erbgut verändern oder die Fortpflanzung gefährden. Anders als bei Lebensmitteln müssen sie in manchen Bereichen, wie zum Beispiel der Kosmetik, gar nicht erwähnt oder aufgelistet werden. Es ist gesetzlich nicht vorgeschrieben, was in Make-up, Mascara, Lippenstift und Co. enthalten sein darf.

Es gibt Millionen von Produkten auf dem Markt, die hochsensible Chemikalien enthalten, mit denen wir jeden Tag in Kontakt kommen, ohne zu wissen, was sie in uns und aus uns machen. Es ist auch deshalb schwierig, weil immer wieder neue, noch unbekannte Inhaltsstoffe auftauchen. In den allermeisten Fällen wird dann erst nach Jahren der Benutzung davor gewarnt, wie gefährlich oder krebserregend der Stoff sei. Zu spät für Menschen, die den Stoff schon davor aufgenommen haben und zu spät auch für die, die ihn noch nicht aufgenommen haben, weil das Produkt ein wichtiger Bestandteil des Lebens geworden ist, auf den man nur schwer verzichten kann. Wir sind somit weiterhin nur Versuchskaninchen für die Industrie. Auf diese Millionen Schadstoffe und die Produkte, die sie beinhalten, kann man nur stichprobenweise reagieren und zeigen, wie diese Produkte die Gesundheit von Mensch und Tier ruinieren und die Umwelt systematisch zusätzlich zerstören. Man kann nicht alle gefährlichen Stoffe in einem Buch nennen oder alle Produkte, die Krebs erzeugen können aufzählen, denn die Mehrheit der Produkte wird gar nicht getestet oder enthält Stoffe, die man noch gar nicht richtig studiert hat. Allein anhand der Beispiele in diesem Buch kann man erkennen, dass wir regelrecht vergiftet werden, aber viel wichtiger ist, dass man weiß, dass man persönlich etwas dagegen tun kann, um nicht weiterhin für die Industrie als Versuchskaninchen zu dienen.

Wir hören Forscher und Fachleute sowie Verbraucherverbände und Magazine wie ÖKO-TEST, die in den Medien, in den Büchern sagen, der gefährliche Stoff X oder Y sei für den Körper überhaupt nicht gefährlich, nicht in dieser Konzentration in diesem Produkt. Die Menge von X in diesem Produkt sei weit unter den „gesetzlichen“ Grenzwerten. Wenn ich so etwas lese, bin ich nur traurig und wütend. Ich kann einfach nicht glauben, dass diese Leute die Wahrheit ignorieren. Diese Wahrheit ist, dass wir leider den Stoff X gleichzeitig in mehreren Produkten und mehrmals am Tag aufnehmen.

Der Grenzwert wird zwar von diesem einen Produkt nicht erreicht, aber am Ende des Tages haben wir vielleicht das 10-fache des Grenzwerts aufgenommen.

Und wir nehmen hunderte von Giftstoffen am Tag in uns auf. Von morgens früh bis abends spät nehmen wir diese verschiedenen Stoffe in uns auf. Über Kosmetika (Schminke, Duschgel, Zahnpasta, Creme, Tagescreme, Haargel, Shampoo, Haarfärbemittel), Nahrungsmittel (Kaffee, Brot, Wurst, Käse, Pommes, Hamburger, Pizza, Nudeln, Sahne, Butter, Marmelade usw.), gesüßte und alkoholische Getränke (Cola, Fanta, Bier, Wein, Limo usw.), Süßigkeiten und Kuchen, Zigaretten und natürlich auch aus der Umwelt (z.B. Abgase, Luftverschmutzung u.a.) usw. Das sind hunderte von Chemikalien, mit denen wir uns täglich vergiften. In den folgenden Kapiteln wird ganz klargemacht, welche Giftmengen wir an einem Tag in uns aufnehmen:

Kapitel 5 „Giftcocktail-Check in einem Körper an einem Tag“

Kapitel 17.27 „Giftcocktail-Lebensmittel-Check eines vermeintlich modernen Menschen an einem Tag“

Es ist schlimm genug zu wissen, welche Mengen an krebserregenden und anderen Giftstoffen sich in uns ansammeln. Aber es kommt noch schlimmer, denn niemand kann uns sagen, was die Wechselwirkungen all dieser verschiedenen Chemikalien in uns verursachen. Wenn zwei chemische Stoffe aufeinandertreffen, reagieren sie meistens zu neuen Stoffen. Das bedeutet, die hunderte Stoffe, die wir in uns aufgenommen haben, reagieren miteinander und diese neu entstandenen Stoffe reagieren wieder mit anderen Stoffen. So entstehen in einer Kettenreaktion tausende neue Stoffe in unserem Körper, von denen wir keine Ahnung und über die wir keine Macht haben. So läuft das, seitdem wir im Bauch unserer Mutter waren. Das ist auch der Grund, warum viele Krankheiten keine definierte Ursache mehr haben und auch nicht haben können. Das wahre Labor befindet sich in unserm Körper!

Leider muss man auch mit Naturkosmetika aufpassen. Nicht überall, wo „Naturkosmetik“ draufsteht, sind auch nur ungefährliche Stoffe enthalten, denn Bezeichnungen wie „Naturkosmetik“ sind nicht geschützt. Jede Firma kann dieses Label auf ihre Produkte schreiben, wenn sie möchte, einfach so und ohne Nachweise!

Die Listen gefährlicher Inhaltsstoffe, die du hier kennenlernen wirst, sind nicht vollständig, denn die Industrie geht sehr „klug“ und innovativ vor, wenn es um die Entwicklung neuer „Wirkstoffe“ und das Verstecken derselben geht. Sie nutzen dabei chemische Stoffbezeichnungen und Nummern, die sogar manche Fachleute in derselben Branche nicht kennen und nicht einfach so, ohne Recherchen, entziffern können.


Die wahren Versuchskaninchen sind nicht die Tiere, wie wir immer glauben, sondern wir Menschen!

Da der Einsatz der meisten gefährlichen Chemikalien gar nicht geregelt ist, sind die wenigen Beispiele, die ich hier erwähne, nur wie ein paar Salzkörner im Meer. Man kann sich nur vorstellen, was in der Realität wirklich passiert!

Und genau da liegt das Problem. Die Industrie schafft es immer wieder, dass die Menschen sich nur lustig machen, wenn man über solche Gefahren informieren will. Diejenigen, die nachfragen oder warnen oder aufdecken, werden lächerlich gemacht mit Aussprüchen wie: „Na ja, dann laufen wir am besten nur noch nackt und ungepflegt rum“, „Dann kann man ja überhaupt nichts mehr essen!“, „Sterben müssen wir doch sowieso“, „Ich kann ja schlecht komplett auf Körperpflege verzichten!“ oder „Das ist doch so viel, wie soll ich darauf achten? Das überfordert mich, ich will das nicht wissen!“ Der Drang, die Gefahr zu verdrängen, ist groß. Das ist Selbstverleugnung, Selbstbetrug, damit unser Gewissen nicht belastet wird. Eine Selbstaufgabe zugunsten der Industrie, die dabei nicht mal eine Minute an uns denkt. Dabei würden das richtige Wissen und die richtigen Erkenntnisse das Leben erleichtern, verschönen und retten!

Gesund ist nicht gut, tot auch nicht, aber krank? Ja, gern! Kranksein ist ein lukratives Geschäft!

Kranksein ist ein gutes Geschäft. Davon leben Millionen von Menschen, die in verschiedenen Betrieben, Geschäften, Krankenhäusern und Praxen arbeiten, die mit Krankheiten zu tun haben. Es geht um mehre Billionen Euro Umsatz und Gewinn, den die Branche rund um Gesundheit macht. Sehr schnell merken wir, dass viele Menschen davon leben, dass wir krank sind. Ärzte oder die Pharmaindustrie würden gar nichts verdienen, wenn wir nur gesund wären und es blieben, denn mit gesunden Menschen macht man keine Milliarden und zahlt nicht seine Miete oder den nächsten Urlaub.

So gesehen ist Gesundwerden eigentlich ein Marktrisiko, ein Geschäftsrisiko und lässt die Aktien nicht steigen. Krank sein und bleiben ist eine gute Investition. Die Politik könnte viel tun und vieles verhindern, aber sie tut es nicht.

Nach dem Motto: Gesund ist nicht gut, tot ist schlecht, aber krank? Ja, gern!

Und dies geht am besten, schnellsten und unauffälligsten mit Chemikalien in Lebensmitteln, Kosmetika, Umwelt, Landwirtschaft, Tierzüchtung, Technik, Medizin. Überall lauern nur Schadstoffe.

Trotz medizinischer Errungenschaft erkranken und sterben immer mehr Menschen an Krebs

Die Anzahl der Krebserkrankungen und Todesfälle durch Krebs und bösartige Tumore ist in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen, trotz medizinischer Vorsorgeuntersuchungen, trotz Milliardenausgaben für die Forschungsindustrie, trotz Errungenschaften in der Medizin, trotz Herstellung von super Medikamenten usw.

Neuerkrankungsraten gestiegen

Im Jahr 2012 erkrankten 477.950 Menschen in Deutschland neu an Krebs, mehr als 2010. Auch im Jahr 2015 und 2016 war die Zahl erneut gestiegen. Und auch für das Jahr 2017 sehen die Wissenschaftler einen weiteren Anstieg an Krebserkrankungen voraus. Vergleicht man die Zahlen mit der Lage im Jahr 1970, hat sich die Zahl der Betroffenen sogar fast verdoppelt. Experten gehen davon aus, dass die Zahl der Krebsdiagnosen bis zum Jahr 2050 nicht geringer wird, sondern um bis zu 50 Prozent zunehmen wird, trotz der gleichzeitig immensen Steigerung der Kosten bei Forschung, Behandlung und Medikamenten. Damit zeigt es sich, dass wir die Chance, nicht an Krebs zu erkranken am besten erhöhen, wenn wir unseren Lebensstil ändern und Prävention betreiben und nicht einfach auf die wissenschaftliche Entwicklung setzen, die uns dann schon retten wird. Das bedeutet, wir sollten die bekämpfen, und nicht auf den medizinischen Fortschritt hoffen. Je stärker der Fokus nur auf einer schuldmedizinischen Sichtweise auf Krebs besteht und auch nur so Prävention betrieben wird, desto höher steigt die Zahl der Krebskranken und Toten.

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