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4. Oktober 2013: Johnnys neuer Plan.

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„Guten Appetit, Roger. Hat es dir geschmeckt?“, fragte Johnny seinen besten Freund Roger.

„Willst du mich provozieren, Mann? Kann so ein Essen jemandem nicht gut schmecken?“, antwortete Roger und leckte seine Finger ab.

„Was ist los mit dir, Mann? He, ist essen ist% für dich so viel wert wie dein Leben? Ich habe nur eine Frage gestellt und du greifst mich sofort an, wie ein Schäferhund“, protestierte Johnny.

„Essen ist mein Leben, weil ich das Leben liebe. Lass mich in Ruhe essen. Wo ist dein Problem? Ich sage dir nicht, ob es mir geschmeckt hat oder nicht. Mach, was du willst. Von mir aus kannst du wieder aufstehen und weg gehen. Nein, anders rum, ich kann nach meinem Essen wieder aufstehen und weggehen. Du hast mich hierher bestellt“, griff Roger ihn an.

„Wenn du mir das Geld für dieses Essen zurückgibst, kannst du aufstehen und weg gehen. Sonst wirst du da sitzen bleiben, damit wir darüber reden, weswegen ich dich sehen wollte“, entgegnete Johnny.

„Siehst du? Du brauchst mich und ich dich nicht. Ich habe mich entschieden, nicht mit dir zu reden. Ja, ich bin beleidigt und deswegen rede ich nicht mit dir. Punkt, Schluss, aus“, sagte Roger.

„Warum beleidigt? Beleidigt, wegen dem leckeren gerillten Fisch mit frischen frittierten Kochbananen?“

„Haja. Du wusstest genau, dass es lecker ist und fragst mich trotzdem, ob es mir geschmeckt hat? Das war einfach nur pure Provokation. Zur deiner Information, nicht der Fisch und die Kochbanane waren das Leckerste. Nein, der Dip, der scharfe Dip war es und das Problem ist, dass man danach Durst bekommt. Anstatt dass du die richtigen Fragen stellst, verwirrst du Leute mit unsinnigen Dingen“, argumentierte Roger.

Johnny kannte seinen Freund sehr gut. Der hatte wie immer kaum was in der Tasche, dafür aber so ein Großmaul. Er wusste genau, worauf Roger hinaus wollte. Wenn er etwas essen oder trinken wollte, griff er immer an. Tat er so, als ob er sauer wäre. Besonders dann, wenn Johnny ihn brauchte. Johnny kannte seine erpresserische Art, aber Roger schaffte es trotzdem immer irgendwie, ihn damit unter Druck zu setzen.

„Was wäre dann deiner Meinung nach die richtige Frage gewesen?“, fragte Johnny.

„Willst du noch ein Bier haben? Ja, das wäre die richtige Frage. Nicht, dass ich ein Bier tatsächlich möchte. Aber das wäre die richtige Frage gewesen“, antwortete Roger und schaute dabei in eine andere Richtung, um Johnny nicht ins Gesicht sehen zu müssen.

„Ich wusste es. Ich war mir sicher, dass du etwas zu trinken willst. Es gibt nichts. Du hast sowieso schon gesagt, dass du keins willst“, sagte Johnny.

„Jetzt will ich es aber, denn wenn ich dabei bleibe, dass ich es nicht will, wie es wirklich auch war, wirst du glauben, du hättest Recht gehabt. Ich will jetzt dieses Bier, oder ich gehe“, drohte Roger.

„Steh auf und geh doch. Dann kannst du sehen, wo du dein Bier herbekommst“, antwortete Johnny, diesmal entschieden, sich die Erpressung von Roger nicht zu beugen.

„Okay, das hast du dann davon. Ich werde auch später nicht mit dir über deinen Plan reden“, versuchte Roger sich mit Johnny zu messen.

„Wenn du nicht gehst, dann gehe ich“, warnte Johnny.

„Okay, bleib stehen, ich gehe schon. Und erwarte nicht, dass ich dir für das Essen danken werde!“ Roger wollte austesten, wie ernst Johnny es wirklich meinte.

Er tat so, als ob er wirklich gehen wollte. Er stand auf, durchsuchte seine Tasche, dann räumte er den Tisch auf und trieb sich weiter so rum, ohne wirklich zu gehen, in der Hoffnung, dass Johnny ihn doch noch bitten würde zu bleiben.

„Du, nur ein Bier, Mann. Ich brauche nur noch ein Bier, um das gute Essen nachzuspülen und mir dabei deinen Plan anzuhören. Nur ein Bier, Johnny.“

„Was ist denn das Zauberwort, Roger?“

„Bitte, dann sage ich bitte, wenn das dich potenter macht.“

Johnny bestellte ihm sein Bier und Rogers Laune hatte sich auf einmal immens verbessert.

„Echt, nur wegen diesem einen Bier mussten wir 30 Minuten lang streiten?“, beklagte sich Johnny.

„Ich habe mit niemand gestritten. Das ist ein gutes Bier hier. Mit dieser Hitze und dem Dip geht es mir gut, Johnny; ja, es geht mir gut. Schieß mal los.“

„Danke für deinen Tipp von vorgestern“, fing Johnny an.

„Welcher Tipp denn? Ich gebe dir Tipps am laufenden Band“, gab Roger an.

„Mit dem Internet“, antwortete Johnny.

„Moment, Moment, ganz langsam jetzt. Heißt das, mit Armina hat es nicht geklappt?“

„Mann, ich werde diese Frau nicht mehr berühren. Nie mehr wieder. Sie spielt mit mir. Trotz Überstunden im Bett habe ich es noch nicht geschafft, sie zu überzeugen. Du kennst diese älteren Frauen. Nie wieder. Aber im Internetcafé von Wadjo habe ich ein anderes Opfer gefunden. Sie ist aber noch sehr jung. Ich habe sie ausspioniert, sie war auf einer Seite, wo Frauen Männer aus Europa suchen. Ich habe mit Wadjo geredet, er wird mir ihren Nicknamen beschaffen und mir den Namen der Seite aufschreiben.“

„Was ist dann dein Plan? Was hast du vor?“, fragte Roger.

Johnny erklärte ihm, was er vorhatte.

„Guter Job, Johnny. Gute Idee. Aber ich habe noch eine Bessere. Du hast gesagt, dass sie 18 ist. Die perfekte Beute. Sie ist noch die ganze Hoffnung einer Familie. Man kann noch auf sie setzen und spekulieren. Nun, wenn Wadjo dir ihre Daten gegeben hat, spioniere sie weiter aus und warte ab, bis sie wieder online ist. Du gehst schnell in ein anderes Café und nimmst über diese Seite Kontakt mit ihr auf. Anstatt über deinen Freund in Paris zu gehen, machst du die Sache selbst. Du weißt, dass unsere Frauen auch sehr vorsichtig geworden sind mit allem, was mit Frankreich zu tun hat. Sie sind nicht besser als wir, eher sogar schlimmer“, argumentierte Roger.

„Mann, was soll ich nun tun? Soll ich auch gar nicht sagen, dass ich selbst Pariser bin?“, fragte Johnny fast genervt.

Roger lächelte ein bisschen, trank sein Bier fertig und erklärte ihm genauestens seinen Plan. Alle Details waren darin bedacht.

„Mit diesem Plan, Bruder, knackst du auch die härtesten Nüsse“, sagte er stolz und betrachtete die leere Bierflasche auf dem Tisch.

Da Johnny keine weitere Bierdiskussion wollte, bestellte er von sich aus ein weiteres Bier.

„So geht das, Johnny. So geht das. So handeln Männer mit Köpfchen“, sagte Roger zufrieden, als die Barfrau das Bier brachte.

„Und was ist, wenn sie Englisch kann?“ fragte Johnny.

„Dann werden wir Spanisch, Portugiesisch, von mir aus auch Russisch sprechen“, antwortete Roger und fügte hinzu: „Und ich werde alles übersetzen.“

„Aber Mann, ich kann keine einzige dieser Sprachen und Russisch noch viel weniger“, protestierte Johnny.

„Auch Chinesisch wirst du können, wenn du aus diesem Land hier verschwinden willst. Warten wir ab. Gott liebt Gauner. Wusstest du das nicht? Ich tippe darauf, dass dieses Mädchen kein Englisch kann“, meinte Roger.



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