Читать книгу Geschichte der Gesellschaft für Arbeitsmethodik e.V. - Roland Kreische, David Weiss, Karl Nagel - Страница 3
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Liebe Mitglieder und Freunde
der Gesellschaft für Arbeitsmethodik e. V.,
wir sind stolz, Ihnen nun die 153. Ausgabe des „Arbeitsmethodikers“ präsentieren zu können. „Der Arbeitsmethodiker“ war und ist eine Zeitschrift mit ISSN-Nummer seit ihrem Bestehen. Seit 2018 erscheinen die Ausgaben aber auch mit einer wechselnden ISBN-Nummer. Dies erhöht die Sichtbarkeit der Autoren und der GfA und erleichtert die Möglichkeit, aus den Texten zu zitieren.
„Der Arbeitsmethodiker“ hatte nach der 150. Ausgabe eine Verschnaufpause eingelegt und wurde durch das FORUM in unterschiedlicher Aufmachung abgelöst. Das FORUM besaß keine ISSN-Nummer und war daher in der öffentlichen Wahrnehmung kaum präsent. Das hat sich Ende 2018 geändert. Auch das FORUM besitzt nun eine ISSN-Nummer. Die Pflichtexemplare werden an die Deutsche Bibliothek (Frankfurt) und auch an die Landesbibliothek Baden-Württemberg in Karlsruhe abgeliefert. Dies ist notwendig, weil der Erscheinungsort Baden-Baden ist. Auch das FORUM besitzt nun zusätzlich eine ISBN-Nummer. Beide Medien erscheinen im Wechsel.
Der heutige Band ist der erste, der sich mit der Geschichte der Gesellschaft für Arbeitsmethodik e. V. beschäftigt. Uns ist es gelungen, mit Dr. David Weiss einen Historiker zu gewinnen, der die GfA, beginnend mit ihrer Gründung, aus der Sicht eines externen Beobachters in einen historischen Kontext einordnet.
Warum dieser Rückblick? Wichtig ist uns, zu verdeutlichen, wie modern die GfA e. V. immer gewesen ist. Neue Entwicklungen wurden von ihr stets strukturiert aufgenommen. Die GfA wurde wahrgenommen, wie etwa umfangreiche Besprechungen sowohl in der Wirtschaftswoche als auch im Handelsblatt belegen. Auch die Fernseh-Akademie ist hierfür ein Beispiel. Wurden doch die Veranstaltungen der GfA im Südwesten aufgezeichnet und gesendet.
Die GfA hat stets „klare Orientierung in Zeiten globalen Wirtschaftens, flexibler Arbeitsgestaltung, Segmentierung der Gesellschaft sowie der Medien- und Informationsflut“ geben wollen.1 Sie ist „ein Netzwerk von Personen mit einer Vielzahl persönlicher und methodischer Kompetenzen“. Außerdem ist sie „eine emotionale Gemeinschaft Sie ist zeitlos, trifft aber immer auch den aktuellen Zeitgeist.
Das Fazit von David Weiss lautet: „Eben dies macht die Besonderheit des Vereins aus. Sein Kern ist erhalten geblieben ... Die GfA hat sich nicht gewandelt, sondern weiterentwickelt. Sie durchlief verschiedene Etappen in der Zeit des geteilten Deutschlands: Auf die Gründungsphase folgte die Konsolidierung und danach die Professionalisierung. In der jüngeren Vergangenheit hat sie sich für neue Medien geöffnet, die breite Öffentlichkeit gesucht und kommunikativ experimentiert. Dabei hat sie sich selbst jedoch nie vergessen. Die GfA, das ist eine Geschichte der Menschen und ihrer Themen – in dieser Reihenfolge.“2
Einer dieser herausragenden Menschen war Dipl.-Ing Werner Fuchs (Hamburg). Er wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Unser Ehrenpräsident Helmut L. Clemm beschreibt in seiner Laudatio und seinem wertvollen Beitrag die Bedeutung und den Einfluss von Werner Fuchs auf die GfA e. V., die vielen Mitgliedern heute nicht mehr bewusst sein mag. In unserem Tonarchiv befinden sich, inzwischen digitalisiert, noch Vorträge von Werner Fuchs.
Einen Ausblick auf die zukünftigen Aktivitäten der GfA e. V. liefert der Beitrag von Brigitte E. S. Jansen, Günter Thomas Baur, Roland Kreische Kreische,Bernd Wobser Ein weiterer Band ist in der Vorbereitung. Er soll Im Dezember erscheinen.
Brigitte E.S. Jansen - 1. Bundesvorsitzende
Baden-Baden, im Mai
1 Über uns, online abrufbar unter https://www.gfa-forum.de/gfa/ueber-uns/ (14.04.2020).
2 David Weiss, Fazit, in diesem Band