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1 EXPRESSION–DER DEPRESSIONSKILLER

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VORWORT

Ich heiße Deniz Öztürkoglu.. Die meisten werden sich denken wie ich, ein junger Mann, dazu komme ein Kapitel über Depression zu schreiben. Es ist genauso einfach, wie es komplex ist. Einige meiner Familienmitglieder litten oder leiden immer noch darunter. Auch ich habe aufgrund diverser Schicksalsschläge damit zu kämpfen. Ich muss zugeben, dass sie um einiges schwächer geworden ist, aber um sie ganz zu beseitigen, benötigt man sehr viel Zeit. Wie lange es dauert? Es gibt keinen festen Zeitrahmen dafür. Depression gibt es in verschiedenen „Stufen“ und ist bei jedem etwas Individuelles. Es ist also nicht weit hergeholt zu sagen, dass eine Depression kein zweites Mal existiert. Jeder Betroffene hat es mit einer einmaligen Krankheit zu tun.

Ich bin der Meinung, dass Depression nur verstanden werden kann, wenn man selber darunter leidet oder gelitten hat. Es zu studieren oder anderweitig zu verstehen ist in meinen Augen nicht möglich. Ich bin mir sicher, dass diese Aussage Psychologen und Wissenschaftlern nicht gefällt, aber ich hatte auch keine Ahnung davon, bevor ich selber darunter litt. Was genau eine Depression ist und wie ihr dagegen ankämpft, erfahrt ihr in diesem Buch.

NOCHMAL ZUR INFORMATION:

Ich bin kein Wissenschaftler oder Psychologe. Ich schreibe hier lediglich aus eigener Erfahrung und eigenen Erfolgen. Ich bitte euch diese Tipps zu beherzigen und es damit zu versuchen bevor ihr zu einem Arzt rennt und euch mit

Medikamenten vollpumpen lässt, die euch wahrscheinlich noch kränker machen.

WAS SIND DEPRESSIONEN?

Depression lässt sich nur schwer in Worte fassen, aber ich erkläre es mal so: Stellt euch vor eine einzige Wolke schwebt über eurem Kopf und regnet 24/7 auf euch hinab und eine imaginäre Glaswand schirmt euch von der Außenwelt ab. Ihr wollt nach Hilfe schreien, könnt es jedoch nicht, weil ein Wesen in euch eure Stimmbänder abwürgt. Ihr wollt mit euren Gliedmaßen um euch wedeln, könnt es jedoch nicht, weil die imaginäre Glaswand euch keinen Millimeter Platz gewährt. Ihr wollt über eure Gefühle reden, doch fühlt es sich an als würde jemand mit einer Klinge an eure Zunge andocken. Ihr wollt weinen, doch ihr fühlt euch von der ganzen Welt beobachtet und entblößt. Ihr sehnt euch nach Wärme, doch ihr fühlt euch wie in Sibirien ausgesetzt.

Wie ihr wohl gemerkt habt sind das fast alles physische Schmerzen und das ist auch bewusst so umschrieben, denn ein psychisch gesunder Mensch wird es anders nur schwer verstehen können. So können sich vielleicht auch die „unversehrten“ Menschen vorstellen, wie sich solch eine Person fühlt.

Einer depressiven Person sieht man seine Krankheit nur schwer an. Das macht es einem sehr schwer zu erkennen, wie sich eine betroffene Person in Wirklichkeit fühlt. Ihr läuft täglich an solchen Leuten vorbei, ohne sie zu erkennen. Dabei fühlen die Menschen ein permanentes Stechen ihrer Psyche. Sie sind vielleicht sogar suizidal oder denken daran anderen Schaden zufügen, ohne es wirklich zu wollen. Ihr Geist spielt ihnen einen Streich. Sie fühlen

sich überall unerwünscht und fehl am Platz. Sie leben in ihrer eigenen schwarzen Welt und leiden unter dem Herzen der Finsternis. Sie fühlen sich von der Außenwelt eingeengt, deshalb verkriechen sie sich in ihre selbstgeschaffene „Dimension“.

Genaue Beobachter können bei Personen mit dieser psychischen Störung erkennen, dass sie meist mit hängenden Schultern und gesenktem Kopf umherlaufen, als würde sie eine ewige Trauer verfolgen. Viele wissen nicht, dass sich die Psyche auf die Physis auswirkt. Das heißt, dass gehandicapte Leute eher zu Depression neigen als gesunde. Beispielsweise Menschen mit Übergewicht oder Amputation sind anfälliger psychisch zu erkranken als gesunde, da sie wissen, dass etwas mit ihrem Körper „nicht stimmt“. So grotesk es auch klingen mag, es ist ein harmonisches Zusammenspiel von Leib und Seele nötig um ein rundum gesunder Mensch zu sein.

KANN ICH MICH VOR DEPRESSIONEN SCHÜTZEN?

Man muss verstehen, dass die Depression keine Erkältung ist, dass man sich nicht direkt von ihr ansteckt und sie nach einer Woche auch wieder verschwindet. Depression kann hormonell oder von der Außenwelt verursacht werden. Zum Beispiel der Verlust des Berufes, ein Todesfall im engsten Kreis, eine Verschuldung oder eine Verletzung, die einen ein halbes Jahr bettlägerig macht, können zu Depression führen. Und das sind nun mal Dinge die man gar nicht oder nicht immer vermeiden kann. Das Leben ist das härteste Spiel, ein Spiel das man nicht gewinnen kann, da uns der Tod am Ende erwartet. Aber ich könnt es lebenswert machen und die Betonung liegt auf Wert. Legt Wert auf euer Leben, respektiert, pflegt und liebt euch. Ihr habt nur dieses eine Leben und dürft nicht alles pessimistisch betrachten. Ihr stellt euch damit selber ein Bein. Optimismus ist euer bester Freund und der beste Schutz gegen das Düstere dieser Welt. Lebt und lacht über kleine Probleme, denn die großen Probleme beschäftigen uns mehr als genug. Seid keine Dramaqueens und macht keinen Elefanten aus einer Mücke. Es kann nicht alles tadellos laufen, ein perfektes Schicksal wurde noch keinem Menschen dieser Erde zuteil. Das Schicksal wird auch mit euch keine Ausnahme machen. Also liegt es an euch „unwichtige“ Dinge auszublenden.

Ihr fragt euch, was ich mit unwichtigen Dingen meine?

Ich gebe euch ein Beispiel. Mein bester Freund ist ein notorischer Choleriker. Er schreit, flucht und jammert über die belanglosesten Dinge. Wie zum Beispiel über Menschen die in der 50er Zone zu langsam, genau 50 und schneller als 50 fahren.

IST EUCH ETWAS AUFGEFALLEN?

Ja, es mag ein Extrembeispiel sein, aber vielen von uns geht es so wie meinem Freund der auch unter permanenten Kopfschmerzen leidet (höchstwahrscheinlich deswegen, aber pssst lasst es ihn nicht wissen, sonst tickt er noch aus :P). Schließt Frieden mit euch und euren Gedanken und versucht euch nicht mit ihnen zu bekriegen. Ihr könnt diesen Problemen aus dem Weg gehen, WENN ihr wollt. Stress ist ein riesiger Faktor, lasst euch nicht von ihm auffressen und ausgrenzen. Ganz ausweichen könnt ihr ihm nicht, aber einem Großteil schon und darauf kommt es an. Geht diesen einen Weg, euren Weg, denn jedes Stück Stress weniger, ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Ihr denkt euch jetzt bestimmt, dass ich soviel geschrieben habe ohne euch einen „direkten“ Schutz zu nennen. Depression ist leider keine Ejakulation, die man mit einem Kondom abschirmt. Keine Boxschläge, denen ihr einfach schnellfüßig ausweicht. Es ist eine unsichtbare Welle die sich durch euren Körper in euer Gehirn pflanzt. Ihr könnt nicht mit geschlossenen Augen und verdeckten Ohren durch die Welt spazieren und allem ausweichen. Das Leben ist nicht so leicht gestrickt. Es ist eine harte Angelegenheit, aber ihr braucht nicht noch „härter“ zu sein um es standzuhalten. Ihr müsst das Leben leicht nehmen, mehr Dinge mit mehr Humor sehen, mehr zu euch selbst stehen und euch auch mehr wahrnehmen. Ihr seid ein Individuum mit individuellen Bedürfnissen. Geht diesen Bedürfnissen nach und tut euch selbst einen Gefallen, denn ihr habt es euch verdient.

Optimismus ist die einzige Prävention, etwas anderes kann und möchte ich euch nicht auf den Weg gegen den Kampf des Teufels eurer Psyche geben. Keine Medikamente der Welt werden euch davor bewahren, das kann ich euch versprechen. Fallt nicht auf die Tricks der Pharmakonzerne rein, spart euch euer Geld und die Sucht des Tablettenschluckens.

AUßENWELT

Die Außenwelt ist für die einen Himmel, für die anderen Hölle. Wir leben in einer Gesellschaft voller Medien, (a)sozialen Netzwerken, voller Lärm und vermeintlich giftigen Lebensmitteln. Alles ist stressend und teils sogar tödlich. Während Wissenschaftler erzählen, dass wir von Generation zu Generation älter werden und wiederum andere Wissenschaftler uns erzählen, dass uns alles tötet sobald wir einen Schritt vor die Tür machen, denke ich mir nur „Was zur Hölle?“. Heißt das dann, dass ich mit 127 Jahren gefühlte 4000 mal gestorben bin?

Nein, Nein, Nein! Genau solche Nachrichten manipulieren und verwirren. Wir wissen nicht mehr was wir glauben sollen und fangen an uns vor allem zu fürchten was auch nur Futter für Depressionen sind. Uns werden Panikattacken ins Gesicht gespuckt. Wir werden täglich mit Paranoia-Steinen beworfen. Es liegt an uns, unsere Augen und Ohren als Filter zu benutzen und nur wichtige Dinge in unsere Psyche zu lassen. Es schockiert und macht uns traurig zu sehen/hören/lesen, dass an diesen Orten der Welt Morde und Hunger gang und gäbe sind. Ich möchte nicht herzlos klingen, aber eine Frage an euch. Würdet ihr euch nicht besser fühlen, wenn ihr solche Informationen gar nicht erst erhaltet? Doch, ganz sicher sogar!

Fernseher aus, Kopf an ist die Devise. Benutzt eure Gedanken, stellt euch selber Fragen (aber bitte nur in Gedanken sonst halten euch außenstehende für verrückt). Fragt euch was euch an euch selbst stört, was euch an anderen stört und wieso euch überhaupt etwas stört. Einsicht und Mut sind nötig um diese Fragen zu „verstehen“. Kein Mensch ist perfekt, lasst euch trotzdem nicht von anderen eure Fehler aufbinden, denn es tut keinem Menschen gut nur seine schlechten Seiten an den Kopf geworfen zu bekommen. Fühlen wir uns nicht alle gut mal ein „Hey, du siehst heute sehr gut aus!“ gesagt zu bekommen? Doch das tun wir! Umgeht die Personen, die euch mit Negativkommentaren auf negative Gedanken bringen. Aber es sind nicht nur Personen, sondern auch Geräte in eurer Umgebung die euch einen Parasiten in eure Gedankenflüsse pflanzen. Smartphone, Fernseher, Internet, Magazine etc. So viel unnötige und meist pessimistische Informationen auf einem Haufen. Es wird mittlerweile für uns gedacht. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wir vollautomatisierte „Lebewesen“ sind. In etwa 50 Jahren sind Roboter wahrscheinlich menschlicher als der Mensch selbst. Wir werden irgendwann noch zu faul zum Essen, Trinken und Ficken sein. All das wird uns irgendwann mit der „wunderbaren“ Technik an unseren Sitzplatz gebracht. 300 Kilo schwere schwerstdepressive Menschen sind die Menschen der Zukunft, die aber wahrscheinlich durch die aktuelle Medizin taubbehandelt werden. Lasst es nicht soweit kommen, denn ich bin lieber depressiv als gefühlslos. Bewahren wir unsere Menschlichkeit und filtern alles Unmenschliche.

Man muss sich erst bewusst sein, wo man steht um sich generell besser zu kennen. Sich kennenlernen ist die Gabe von starken Personen. So idiotisch es auch klingen mag, sich selbst kennen nur die wenigsten, vor allem depressive Menschen wissen nicht wer und wo sie sind. Stellt euch selbst Fragen, oder lasst euch welche von nahestehenden Leuten stellen. Ich kann euch versichern, dass ihr euch besser fühlen werdet, nachdem ihr sie beantwortet habt und ihr euch auch wieder an schöne Dinge erinnert.

KONFRONTATION

Wie gehe ich mit Depressionen um? Wie lebe ich damit? Diese Fragen stellt sich jeder, der Probleme hat. Die Konfrontation ist eine Einsicht der Krankheit, aber wie viele Menschen wollen akzeptieren, dass sie krank sind? Niemand will es wahrhaben. Die Wahrheit ist unangenehm vor allem, wenn es die Gesundheit betrifft. Wir fühlen uns alle stark und unbesiegbar bis wir krank werden, dann sind wir plötzlich schwach und zerbrechlich. Unsere Psyche will es nicht akzeptieren, dass wir Hilfe brauchen. Wir wollen nicht auf andere angewiesen sein. Unsere Unverwundbarkeit schwindet dahin und wird zu extreme Verletzlichkeit. Es kann jeden treffen, ob jung oder alt. Komisch nur, dass die Jungen sich dann wie alte Menschen verhalten und alte Menschen wie kleine Kinder. Alles wird im Kopf auf den Kopf gestellt. Sich das Geständnis abzugeben, dass man depressiv ist, ist wie als würde man am Rande einer Klippe stehen und springen wollen. Nur ist dies kein Sprung in den Tod, sondern einer in Richtung Leben. Also springt soweit ihr könnt! Diesen metaphorischen Sprung sollt ihr als eigene Wahrnehmung sehen. Redet über eure Gedanken und Gefühle. Sei es mit der Familie oder mit Freunden oder sogar mit euch selbst vor dem Spiegel. Es wird euch schwer fallen, manchen sogar fast unmöglich, aber ihr müsst euch selbst einen Schups geben und dieses Loch voll Schmerz überqueren. Wir leben in einer Welt, indem es schwach wirkt (vor allem in der Männerwelt) über seine Gefühle zu reden. Denkt aber daran, dass jeder Mensch fühlt, mal gut und mal schlecht und es natürlich ist wie Essen, Trinken und Sex. Analysiert eure Gedanken und werdet euer eigener Arzt, denn niemand kennt euch besser als ihr selbst.

PHYSIS UND PSYCHE

Was hat mein Körper mit meinem Geist zu tun? Vieles! Nein alles! Eure Physis hängt unzertrennlich mit eurem Körper zusammen wie am Anfang schon beschrieben. Hier wiederhole ich mich zwar noch einmal, aber ich möchte dass ihr versteht, wie wichtig es ist euren Körper zu pflegen um auch eine gesunde Psyche zu bewahren. Jeder kennt diesen einen übergewichtigen Freund, der sich nicht mit zum Schwimmen traut, weil er denkt die Leute schauen alle auf ihn und lachen ihn aus. Was gar nicht der Fall ist, aber er redet sich Dinge ein, die gar nicht existieren. Er stellt sich somit selber eine geistige Blockade und hindert sich daran einen schönen und spaßigen sommerlichen Tag mit seinen Freunden zu verbringen. Er kann nicht mit zum Fußballspielen, da sein Körper nicht lange genug mitmacht und schaut lieber zu. Er traut sich nicht mit zum Steak essen, da er meint Leute beobachten ihn und denken sich: „Oh mein Gott, der Dicke kriegt wohl nie den Hals voll!“. Er entwickelt eine Paranoia und beschränkt sich selbst damit. Somit hat sich seine Physis auf seine Psyche ausgeschlagen. Und das ist nicht nur bei Übergewichtigen Menschen der Fall. Auch bei Menschen mit „Untergewicht“ oder mit schlechten Körperhaltungen mit Narben usw. kann das sich auswirken. Wir leben in einer Gesellschaft, in der es uns kümmert was andere über uns denken. Wir wollen als die perfekten Menschen angesehen werden, obwohl wir wissen, dass so etwas nicht existiert. Ein Problem, dass von der Außenwelt verursacht wird und in unseren Köpfen gedeiht. Ein Parasit macht sich in unseren Köpfen breit. Der Optimist entwickelt sich zum Pessimisten. Und das alles haben wir uns selbst zu verdanken. Unser aufrechter Gang verkrümmt, unsere Schultern fangen an zu hängen, unser Blick richtet sich auf

den Boden. Und das alles hat im Kopf begonnen und endet in unserem Körper. Körper und Geist sind unzertrennlich. Es beginnt schon mit einem traurigen Blick. Und kann damit enden, dass wir einen Herzinfarkt oder sonstiges erleiden. Freunde, pflegt euren Körper, denn so pflegt ihr auch euren Geist. Bewegt euch depressionsfrei!

WAS SIND EXPRESSIONEN?

Schlicht und einfach das Gegenteil von Depression. Wenn ihr depressive Menschen beobachtet werdet ihr schnell merken, dass sie still auf der Couch mit einem gesenkten Blick sitzen, leer TV glotzen und im Grunde gesehen nichts machen. Das ist ein typisches Verhalten von depressiven Menschen. Ihr Geist lässt es nicht zu, sich zu exprimieren. Expressionen kommt aus dem lateinischen Wort „expressio“ und bedeutet Ausdruck. Expression bedeutet nichts anderes als sich ausdrücken. Man kann sich verbal und nonverbal ausdrücken. Ein Satz zu sprechen ist eine Expression, eine Handbewegung ist eine Expression. Was ist daran so schwer? Das Problem ist, umso schwerer die Depression, umso mehr muss man sich ausdrücken, nur fällt es kranken Menschen schwer das überhaupt in kleinem Ausmaß zu tun. Extrem ausgedrückt ist es wie einem Querschnittsgelähmten zu sagen, steh auf und jogge los. Sein Gehirn blockiert ihn. Man muss die Person dazu zwingen bzw. die Person muss sich selber dazu zwingen und sich aus seinen imaginären Ketten lösen. Drückt euch aus Freunde! Sogar Ausdrücke können helfen. Flucht herum ohne jemanden zu beleidigen. Ruft diese Ausdrücke laut während ihr sie lest: “verfickte Scheiße, Arschloch, Penner, Arschficker, Missgeburt, Schwanzlutscher!!!”. Ihr werdet euch jetzt sicherlich bescheuert fühlen. Das auch zu recht, weil ihr euch gerade zum Affen gemacht habt. Ich habe auch verarscht, jetzt dürft ihr über euch selbst lachen, ich lache euch nämlich auch aus :P. Okay, ich hoffe das hat den Inhalt ein bisschen aufgelockert. Ein schweres Thema lässt sich mit Witzen leichter aufnehmen. Aber fluchen ist schon mal ein guter Anfang, es befreit einen. Wir dürfen nichts in uns reinfressen, da wir uns somit noch mehr belasten. Ich rede nicht davon, eine Person, die euch im

Verkehr geschnitten hat, aus dem Auto zu ziehen und die Scheiße aus seinem Leib zu prügeln. Expressionen sollen nichts und niemanden Schaden, sondern euch helfen. Und somit kommen wir zum nächsten Kapitel.

FORMEN DER EXPRESSION

Dass Reden und Bewegung Formen sind, habt ihr bereits erfahren, aber es geht detaillierter. Es ist mehr als nur zu spazieren und „Hallo“ zu sagen. Es geht darum, eure Gefühle verbal und nonverbal auszudrücken. Sprecht darüber, was euch am Herzen liegt. Schreit (in ein Kissen), wenn euch etwas bedrückt. Rennt los, wenn ihr euch eingeengt fühlt. Flucht, wenn ihr euch beleidigt fühlt. Tretet gegen eine Wand, wenn ihr euch angegriffen fühlt. Küsst euren Partner, wenn ihr Kälte verspürt. Umarmt eure Familienmitglieder, wenn ihr euch einsam fühlt. Schreibt über eure Gefühle, wenn ihr sie nicht unter Kontrolle habt. Redet über eure Leidenschaften, wenn ihr negative Gedanken habt. Springt umher, wenn ihr denkt, etwas drückt euch in den Boden. Dehnt euch, wenn ihr Verspannungen verspürt. Macht alles gleichzeitig, wenn die Welt euch auf euren Schultern liegt. Seid der Herrscher eures Geistes und Körpers! Ein gutes und bekanntes Beispiel der Expression ist der „POWWOW“, der Indianertanz. Sie springen im Kreis herum, singen und tanzen. Es wird schon seit Jahrhunderten praktiziert, aber es ist irgendwie in der „Moderne“ verloren gegangen. Wir sollen nichts mehr fühlen. Wir entwickeln uns zu lebenden Toten und sehen auch immer mehr danach aus. Geht mal auf die Straße und legt einen „Powwow“ hin. Ich kann euch versprechen, dass euch die Polizei in weniger als fünf Minuten abholen wird. Uns wird die Expression verboten. Ein freier Kopf und die Gesundheit ist das, was niemand von euch will. Wir werden auf Krankheiten getrimmt. Sei es mit Ernährung oder die manipulative Medienlandschaft, die uns unbewusst lenkt. Lasst es euch nicht verbieten zu schreien, zu singen, zu tanzen! Es ist euer Recht, Stress und Kummer „abzuschütteln“. Lasst euch nicht von der Umwelt

hin- und herreißen. Jeder besitzt die Fähigkeit die Umwelt hin- und her zu reißen und das ist das wovor die Welt sich fürchtet. Menschen die es besser wissen! Schüttelt eure weiche Schale weg und zeigt der Welt wie robust ihr wirklich seid. Seid euer eigener Chef, Motivator und Führer, denn niemand soll sich das Leben vorleben lassen. Es ist Euers, lasst es euch nicht nehmen. Nutzt die Macht der Expression, befreit euren Kopf und verändert euer Leben drastisch. Es ist wichtig, dass ihr jede Form der Expression anwendet, da ihr nur so höchste Erfolge erzielen könnt. Geht den geraden und freien Weg und bleibt nicht bei dem kurvigen, steinigen stecken. Jeder verdient es sein Leben in vollen Zügen zu genießen. Viele tun es auch, aber andere machen es von nutzlosen Dingen abhängig. Vor allem materiellen Dingen. Materialismus macht euch nicht glücklicher. Es nimmt euch vielleicht ein paar Sorgen, aber die wahren Probleme lösen sich dadurch nicht auf. Das wahre Problem ist euer wahres Ich. Ihr müsst zufrieden mit euch selbst sein, bevor ihr es mit anderen Personen und Dingen werden könnt. Lasst euch nicht von der „high-society“ blenden und von wegen wie glücklich sie sind. Auch diese Personen haben psychische Probleme wie Menschen aus anderen Gesellschaftsschichten. Stimmungen können sich von einem Moment auf den anderen ändern. Nur ist eure Einstellung dazu wichtig. Also geht los und schreit, tanzt, springt, singt und ruft was das Zeug hält und ich kann euch versichern, euch wird es besser gehen.

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