Читать книгу T.I.E.R.- Tierisch intelligente Eingreif- und Rettungstruppe Band 2- Der gefährliche Haiko - Dennis Weis - Страница 5
Geheimagent Wuff- Wuff- 7
ОглавлениеJames Hund fuhr mit seinem Motorboot an eine Stelle auf dem offenen Meer.
„Hier müsste es sein“, sagte er zu sich selbst und zog sich seinen Taucheranzug an.
Man hatte ihn geschickt, um einen der fiesesten und gemeinsten Schurken der Welt zu fassen: Den gefährlichen Haiko. James Hund ist vielen Hinweisen gefolgt und nun ist es an der Zeit, Haiko dingfest zu machen. Er schnallte sich einen Sauerstofftank um und ließ sich rückwärts in das Wasser fallen.
Dem Hinweis nach sollte er nur bis an den Meeresgrund tauchen, um dort nach einem Stein Ausschau zu halten, bei dem ein Haifischzahn eingeritzt war.
Die Suche dauerte lange, ehe er ihn fand. Zum Glück würde der Sauerstofftank tagelang halten. Schließlich hatte er nur Spezialanfertigungen, die es so im Handel nicht zu kaufen gab.
Kräftig drückte er auf den Stein und ein geheimes Tor öffnete sich. Es entstand ein Sog und riss ihn hinein. Er verlor etwas die Kontrolle und knallte ein paar Mal gegen die Innenwände.
Er verletzte sich aber nicht. Das Tor schloss sich wieder und es wurde dunkel. James aktivierte einen eingebauten Strahler. Er beschloss, den Weg in die Finsternis zu schwimmen. Am Ende befand er sich vor einem weiteren Tor. Schnell entdeckte er, dass an der rechten Seite ein Knopf war, der rot leuchtete. James dachte nicht lang nach und betätigte ihn. Das Tor tat sich auf.
„Huhahuha“, brüllte eine tiefe Stimme.
James erkannte, dass es der gefährliche Haiko war.
„Endlich sehen wir uns“, sagte der Hai.
„Nur, um dich hiermit gefangen zu nehmen“, rief James, „ich schlage dir vor, dich zu ergeben, sonst lässt du mir keine andere Wahl und es ergeht dir sehr schlecht.“
„Du halbe Portion willst mir drohen?“ lachte Haiko laut, „eher mache ich Hunderagout aus dir.“
„Das werden wir noch sehen“, entgegnete der Hund und zog einen Zahnstocher aus seinem Anzug.
Der Hai kam fast aus dem Lachen nicht heraus:
„Was willst du denn damit? Mir die Essensreste aus den Zähnen puhlen?“
„Nein“, hielt James dagegen, „dich erledigen.“
Er löste den Mechanismus aus und zum Vorschein kam eine Waffe.
„Was soll das denn sein?“ fragte Haiko.
„Das ist der EKS 04, ein Elektrokugelstrahler“, erklärte James.
Ja, ich weiß, was ihr jetzt denkt: Mensch ist der dämlich, dass er ihm das verrät. Warum macht der das nur, willst du wissen?
Ehrlich gesagt, wissen wir das auch nicht…
Währenddessen weiter im Geheimversteck des gefährlichen Haikos.
„Jetzt mache ich dich platt“, drohte Haiko.
Er holte kräftig aus und warf eine messerscharfe Klinge nach dem Hund. James wollte sofort reagieren, aber der EKS machte nichts.
Die Klinge verfehlte nur knapp sein Kopf und schoss etwa einen Zentimeter über ihn hinweg und dann in die Wand hinter dem Hund.
Das war knapp! Puh!
Haiko ärgerte sich und schmiss die nächste Klinge in die gleiche Richtung.
James versuchte verzweifelt, den EKS zu benutzen und stellte mit Entsetzen fest, dass er die Kugeln auf seinem Motorboot vergessen hatte.
Ja, er war blöd und vergesslich, was zusammengenommen sehr gefährlich werden konnte, wenn man gerade zufällig einem Superschurken gegenüberstand.
James ergriff die Flucht.
Die Klinge jedoch war im Begriff unseren Helden zu treffen und ihn zu Boden zu reißen. Er wäre wohl draufgegangen als plötzlich.
„SCHNITT!“
Eine Filmklappe hatte den Flug der Klinge unterbrochen.
„Jungs, jetzt mal Schluss mit dem Blödsinn“, sagte ein Mann wütend, „ihr könnt‘ hier doch nicht so brutal den anderen verletzen. Das hier ist ein Kinderbuch, ok?“
Der Mann gab sich als der Regisseur aus James Chamäleon).
„Ja“, sagten beide wie aus einem Mund und etwas genervt.
„Gut, ihr trinkt beide noch mal eine Schluck und dann machen wir weiter“, schlug der Regisseur vor, „am besten aktivierst du eine Falle und der Hund wird gefangen.“
Sie tranken beide etwas.
„SCHNITT und AKTION!“
„Nun bist du dran“, drohte der Hai und drückte einen Knopf.
Blitzschnell schnappte eine Falle zu und James und war gefangen in einem Spezialnetz, welches es auch nur in Superschurkengeheimlaboren gibt.