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Willkommen im Mühlencafé!

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Sie befinden sich im ältesten Teil unserer schönen Mühle am Fichtenbruch. Die Inschrift über dem Türsturz ist auf 1391 datiert, doch die Urkunden des Kreisarchivs erwähnen bereits ein Mühlenrecht im 13. Jahrhundert. Über sechshundert Jahre wurde hier nicht etwa Mehl gemahlen, sondern Raps- und Leinöl gepresst.

Hinter der Theke sehen Sie einen Kollergang: zwei senkrecht stehende Mahlsteine, die mithilfe des Mühlrads über eine dritte Steinplatte gedreht wurden und so das Öl aus den Samen gepresst haben.

Viele Jahrhunderte bewirtschaftete die Familie van de Wiele die Mühle. Ihr Name spielt vermutlich auf das Mühlrad an (Rad = Wiel im Niederländischen). Sämtliche umliegenden Höfe wie der Mühlen-, der Velten-Hof oder das Gut Fichtenbruch haben Flachs und Raps an diese Mühle geliefert. Im 18. Jahrhundert wurde sie verkauft. Es folgten wechselnde Inhaber, bis 1936 ein alleinstehender Mann namens Peter Verhoven die Mühle vom damaligen Besitzer Franz Sips pachtete. Er bewirtschaftete sie kaum ein Jahr, bevor er unter mysteriösen Umständen verschwand. Nach dem Zweiten Weltkrieg war kein Eigentümer mehr zu ermitteln, und die Mühle ging in den Besitz des Kreises über, bis wir sie aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt haben. Nach vielen Monaten intensiver Renovierung freuen wir uns, Sie in unserem Café willkommen zu heißen.

Genießen Sie eine Tasse Kaffee oder einen Latte macchiato, unseren hausgemachten Kuchen oder die leckeren Mühlenkekse. Und falls es etwas später geworden ist, laden wir Sie herzlich ein, die Nacht in einem unserer sieben liebevoll hergerichteten Gästezimmer zu verbringen. Jedes Zimmer ist individuell nach einem Märchen gestaltet. Für besondere Anlässe empfehlen wir die Rumpelstilzchen-Suite. Das leise Plätschern des Mühlrads wird Ihnen garantiert schöne Träume bereiten.

Wir freuen uns auf Sie!

Ihre Familie Kornelis

Die alte Wassermühle

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