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3 Von der Fachwerkstadt in die Höhe

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Vom prächtigen Möckmühl in die Felder

Wir wandern durch das alte Möckmühl und danach über Felder hinauf auf die Höhe. Anfangs können wir uns in dem schönen alten Zentrum etwas umsehen. Danach geht es weiter durch eine Felderlandschaft hinab nach Ruchen. Von dort aus wandern wir im Jagsttal zurück.


Tourencharakter: Wir wandern auf festen Wegen.

Tourenverlauf: Möckmühl – Gucken – Ruchsen – Jagsttal – Möckmühl

Ausgangspunkt: Möckmühl (Zufahrt zu den Sportplätzen), GPS-Koordinaten: 49.322216, 9.364572

Anfahrt: A 81 bis Ausfahrt Möckmühl, dann auf der L 1047 parallel zur Autobahn nach Norden, im Gewerbegebiet links abbiegen und über die Lampoldshauser Straße weiter nach Möckmühl; ÖPNV: Bahn; Info: www.efa-bw.de

Karte: Wanderkarte W212 Künzelsau (LGL)

Einkehr: Möckmühl


Wir folgen vom Parkplatz aus der Züttlinger Straße über die Brücke und gehen auf der Hauptstraße nach Möckmühl hinein. Bei dem großen Platz beim Rathaus biegen wir rechts ab und steigen mit dem Wanderzeichen rotes Kreuz auf der Treppe steil hinauf bis zur Straße Schlossberg. Hier halten wir uns links. Nun wandern wir an der Schlossmauer entlang, bis wir auf die Korber Straße treffen. Wir biegen rechts in diese ein und wandern wieder bergauf.

An einer Rechtskurve weist uns das Zeichen nach links in den Wald . Danach wandern wir weiter ansteigend über die Felder, bis unser Weg wieder auf die Landstraße (K 2023) trifft. Auf der anderen Straßenseite gehen wir dann auf dem Feldweg weiter. Er zieht bald nach rechts und bringt uns in mehreren Windungen hinab nach Ruchsen .

Dort wandern wir erst in der Weinbergsteige, zweigen dann dort, wo die Rathausstraße anfängt, in der Weinbergsteige links ab, und kommen schließlich zur L 1025, die durch das Jagsttal führt. Hier gehen wir etwas nach links, dann überqueren wir diese Durchgangsstraße und folgen kurz danach der Fabrikstraße nach rechts.

Auf ihr verlassen wir Ruchsen und überqueren wieder einmal die Jagst . Hinter dem Fluss liegt etwas weiter links ein idyllischer Naturbadeplatz. Wir biegen allerdings gleich nach der Brücke rechts ab und spazieren gemütlich zurück nach Möckmühl. Vor den Sportplätzen liegt ein großer Kinderspielplatz, der sich mit Tischen und Bänken auch als Rastplatz anbietet.


Das sich am Hang hinaufziehende Möckmühl besitzt sehenswerte Gebäude in seinem Zentrum.

Schöne Fluss Szenerien an der Jagst – der Fluss und sein Ufer ändern ständig ihr Bild.

Möckmühl

Möckmühl besitzt einen gut erhaltenen Stadtkern mit Fachwerkhäusern aus dem 16. bis 18. Jahrhundert und einer weitgehend erhaltenen Wehrmauer mit Türmen aus dem 13. Jahrhundert. Die Stadtmauer wurde mit einer Höhe von bis zu 7,80 Meter erbaut und ist mit einem durchlaufenden Bogenfries geschmückt. Hier stehen noch verschiedene Türme wie Schinnersturm, Badturm, Pfarrersturm, Batzentürmle, Mühlturm und Hexenturm. Die ev. Stadtkirche geht auf das Jahr 815 zurück, das heutige Gebäude wurde 1900 von Heinrich Dolmetsch im Stil der Neugotik erbaut. Vom Vorgängerbau blieben die spätgotischen Fresken im Chorgewölbe erhalten. Daneben steht das Färberhaus (1783). Das Rathaus (1589–1592) besitzt schönes gelbes Fachwerk. An die Erbauung erinnern ein langer Schriftbalken und eine Renaissancetafel mit einem bunten Relief aus der Renaissance von Jacob Müller aus Heilbronn (1590). Der Obere Marktplatz ist von prächtigen Fachwerkhäusern umstanden. Der Mechitabrunnen stellt die sagenumwobene Stadtgründerin dar. Im Alten Pfarrhaus (1750) übernachtete 1760 Herzog Karl Eugen. Auch am Unteren Marktplatz findet man sehenswerte Fachwerkhäuser. Das Diakonatshaus trägt die Jahreszahlen 1615 und 1621. Auch das Heimatmuseum befindet sich in einem fachwerkgeschmückten Bürgerhaus (17. Jh.). Die ehemalige Alte Apotheke geht auf das Jahr 1758 zurück. Die Stiftskirche wurde 1379 errichtet und 1645 von den Franzosen zerstört. Auf ihren Grundmauern errichtete man 1813 eine Scheune. Die Propstei ist eines der ältesten Gebäude des Ortes; nördlich von ihr steht der Propsteiturm. Das große Fachwerkhaus rechts von ihm war der Fruchtkasten des Chorherrenstifts. Das Haus Elsässer besitzt schönes Fachwerk. Das Ruchsener Tor ist das einzige noch erhaltene Stadttor.

Erlebnis-Wanderungen an Kocher und Jagst

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