Читать книгу Unsere Kindheit war anders - Dietlinde Faber - Страница 3
Vorwort
ОглавлениеHofstetten, den 1.2. 2014
Meine Jugenderinnerungen habe ich aufgeschrieben für unsere Kinder Friederike, Christof, Burkhard und für ihre Partner. Ich habe sie auch für unsere Enkelkinder, inzwischen sieben an der Zahl, zu Papier gebracht, und schließlich für die Urenkel, deren Reihe bereits William anführt.
Die Vergangenheit, die zumindest für die Enkel bereits Geschichte ist, soll ein Stück näher rücken, soll ein persönliches Gesicht erhalten und dazu beitragen, Mutter, Groß- und Urgroßmutter in ihren Eigenschaften und Eigenheiten vielleicht besser zu verstehen.
Ob damals alles wirklich so geschah? Ich habe meine Geschichte aufgeschrieben, so wie ich sie damals erlebt habe, aber auch dieses Geschehen hat sich mit der Zeit, in der Erinnerung verändert. Tröstlich ist, dass das Schreckliche an dem Geschehen zwar aus der Erinnerung nicht zu löschen ist, dass jedoch inzwischen auch manches anders gesehen werden kann, dass sich die Komik bestimmter Szenen jetzt ebenfalls zu Wort meldet. Dankbar bin ich letztendlich heute dafür, dass mir dieser brutale Einbruch in ein einst so behütetes Kinderleben die positive Lebenseinstellung nicht zerstören konnte, sondern, im Gegenteil die Dankbarkeit für die so anders ablaufende Gegenwart wachsen ließ.
Die Kindheitserinnerungen sind eng verbunden mit den Personen, die auf dem Einband abgebildet sind: mit Mutter, meinem Vater, meinem Bruder Rüdiger und natürlich mit mir.
Von diesen Personen starb als Erster mein Vater, ihm folgte 1993 meine Mutter, 2003 schließlich mein Bruder. Ich bin die letzte Überlebende.
Ohne die Anteilnahme und Hilfe meines Mannes und in besonderem Maße unseres Sohnes Christof, der sich mit viel Geduld all der technischen Probleme annahm, die sich beim Schreiben einstellten, wären meine Aufzeichnungen in der vorliegenden Form wohl nie fertig geworden; ihnen gilt mein Dank.
Dietlinde Faber