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Störende und heilende Einflüsse
auf die Gesundheit

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Über jede Ebene können krank machende oder heilende Einflüsse aufgenommen werden. Belastende Faktoren im physischen Körper sind Schwermetalle und Umweltgifte, Biotoxine, genetisch bedingte Einschränkungen, körperliche Traumen, strukturelle Störungen, Ernährungsfehler. Energetische Störfaktoren sind Elektrosmog, Erdstrahlungen, Narbenstörfelder, unterdrückte Emotionen. Als mentale Stressoren wirken „vergiftete“ Gedanken und einschränkende Glaubensmuster. Auf der vierten Ebene können unerlöste Konflikte oder Traumen im Familiensystem, Besetzungen und Themen aus früheren Leben belastend wirken, aber auch unverarbeitete Nahtoderfahrungen oder ein Sichsperren gegen das In-Dienst-genommen-Werden von höheren Kräften.

Auf jeder Ebene gibt es auch heilende Einflüsse, etwa gesunde Ernährung, geregelte Lebensrhythmen, Freude an Musik, Tanzen, Lachen, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, ein guter Platz im Familiensystem und der Glaube an einen tieferen Sinn des Lebens.

Beispiel: SchamgefühlSchamgefühl stammt häufig aus der Kindheit, wenn man bloßgestellt wurde, sich ausgelacht oder völlig ungeschützt gefühlt hat. Scham ist ein Mittel, sich selbst in seinen Leistungen oder im „Versagen” (im Vergleich zu anderen) richtig einzuschätzen. Zu viel Scham kann die seelische und soziale Entwicklung hemmen, da das Gefühl als äußerst unangenehm empfunden und deshalb gerne vermieden wird. Für das eigene Wachstum ist es wichtig, gelegentlich auftretendes Schamgefühl auszuhalten und zu überwinden (am besten mithilfe von MFT).Frau T. leidet unter häufig wiederkehrendem Schamgefühl und „klopft” zu folgendem Satz (Näheres siehe Teil II):Erster Klopfdurchgang: „Auch wenn ich mich wegen jedes kleinen Fehlers schäme und Angst habe, Fehler zu machen, achte ich mich und nehme mich so an, wie ich bin.”Zweiter Klopfdurchgang: „Auch wenn ich mich anstrenge, alles perfekt zu machen, und mich jetzt schäme, weil ich mich in der Buchführung für meinen Chef verrechnet habe, achte ich mich und nehme mich so an, wie ich bin.”Frau T. erinnert sich an eine Situation in der Kindheit. Als sie etwa 8 Jahre alt war, hatte sie aus dem Geldbeutel ihrer Mutter 5 Mark entnommen und sich davon ein kleines Stofftier gekauft, das sie unbedingt haben wollte. Der „Diebstahl” wurde entdeckt und es gab großen Ärger. Frau T. weiß noch genau, wie beschämt und schuldig sie sich damals fühlte, und beklopft folgenden Satz:
Dritter Klopfdurchgang: „Obwohl meine Mutter sehr mit mir geschimpft hat, als ich Geld geklaut habe, und ich mich danach beschämt und schuldig gefühlt habe, achte ich mich und nehme mich so an, wie ich bin.”Sie erinnert sich daran, dass sie damals beschlossen hat, mit Geld und anderen Dingen immer korrekt umzugehen, damit sie solche Fehler und die damit verbundenen Gefühle nie wieder ausgehalten müsse. Sie formuliert einen neuen Satz:Vierter Klopfdurchgang: „Obwohl ich als Kind aus Schamgefühl beschlossen habe, alles superkorrekt zu machen, und mich dadurch oft unter Druck gesetzt habe, achte ich mich und entscheide mich, ab sofort gelassener zu sein, und ich erlaube mir, kleine Fehler zu machen.”Frau T. fühlt sich danach locker, eine Last ist von ihr abgefallen. Durch das Vermeiden von Scham und aus der Angst heraus, Fehler zu machen, war sie perfektionistisch geworden und hatte viele eigene Wünsche zurückgestellt.
Mentalfeld-Techniken - ganz praktisch

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