Читать книгу Plastikfrei für Einsteiger - wie du die Umwelt ein Stück verbessern kannst ! - Dimitri Markovich - Страница 5
ОглавлениеPlastik Müll trennen
Gelber Sack für Plastik, Blech und Aluminium
Alle Kunststoff-, Weißblech- und Aluminiumbehälter gehören zur gelben Tonne oder gelben Sack. Dazu gehören Folie, Plastikwurst- und Käsebehälter, Konservendosen, leere Röhrchen, eine Pappgetränkebox und eine Plastiktüte. Hier können Sie auch sogenannte Servicebehälter (Kaffeetassen zum Mitnehmen oder Lunchboxen aus Styropor) entsorgen. Damals durfte man Veroackungen mit einem grünen Punkt in den gelben Tonne oder den gelben Sack gepackt werden. Heute ist es anders: Alle Verpackungshersteller sind gezwungen, sich einem der konkurrierenden Unternehmen im dualen System anbinden, das sich mit dem Recycling gebrauchter Verpackungen befasst.
Wertstofftonne nicht nur für Verpackungsmüll
Städte wie Hamburg und Hannover und Bezirke wie Aurich bieten jetzt Recyclingbehälter an. In diesen Behältern können nicht nur Verpackungen, sondern auch sogenannte Nichtverpackungen aus dem gleichen Kunststoff, Metall und Verbundwerkstoff weggeworfen werden. Dazu gehören beispielsweise Plastikspielzeug, weggeworfene Plastikmischschalen, Zahnbürsten und ein Topf. Laut dem Consumer Advice Center erlauben einige Gemeinden auch die Entsorgung von Holz- und Elektrogeräten im Mülleimer. Verbraucher sollten in ihrem Abfallentsorgungszentrum oder auf ihrer Abfallentsorgungswebsite fragen, ob es in ihrer Stadt oder Gemeinde einen Papierkorb gibt und was genau darin zulässig ist.
Mülltrennung: Verbundverpackungen zerlegen
Viele Verbraucher sind sich über den Zustand der weggeworfenen Verpackung nicht sicher. Natürlich sollten sie leer sein. Der Verband der Bundesverbraucherorganisationen weist jedoch darauf hin, dass die Verpackung nicht gespült werden muss. "Die Reinigung mit einem Löffel ist ausreichend. "Um sicherzustellen, dass recycelbare Materialien in Sortiersystemen korrekt identifiziert werden, müssen verschiedene Materialien separat weggeworfen werden. Dies bedeutet, den Joghurtdeckel von der Tasse zu entfernen, die Plastikstücke von den Brötchensäcken zu entfernen und den Film von der Käse- und Wurstverpackung zu trennen.
Hartplastik richtig entsorgen
Plastik ist nicht gleich Plastik
Bei Weichplastikverpackungen ist mittlerweile allgemein bekannt, dass diese in der gelben Tonne oder im gelben Sack weggeworfen werden dürfen. Einige Verbraucher sind sich jedoch nicht sicher über Hartplastik. Diese Kategorie umfasst beispielsweise Einweggeschirr oder leere Flaschen Waschmittel und Reiniger. Joghurtbecher oder ein weggeworfener Plastikreinigungseimer sowie Wäscheklammern und Zahnbürsten bestehen ebenfalls aus Hartplastik. Sie können alle Alltagsgegenstände einfach in den gelben Mülleimer oder den gelben Recyclingsack werfen. Bei größeren Objekten sieht es anders aus. Sie müssen nicht nur einen kaputten Plastikgartenstuhl, einen Plastiktoilettensitz oder ein Waschbecken neben den gelben Mülleimer stellen. Solche Gegenstände sind enormer Müll. Sie können sie im Recyclingcenter abgeben.
In die Gelbe Tonne kommt alles Plastik: Oder doch nicht ?
In Deutschland gehören 40 bis 60 Prozent der Abfälle, die in den gelben Müll geworfen werden, nicht wirklich dazu. Müll und Verpackung sind, wie die meisten Menschen gelernt haben, Zeitverschwendung. In der Praxis ist dies jedoch leider nicht so einfach: Halten Sie einen Kunststoffbügel - Nach offiziellen Regeln zählt es nur dann als "Verpackung", wenn es mit dem Kleidungsstück gekauft wurde. Wenn Sie es jedoch separat gekauft haben, müssen Sie es streng genommen als Restmüll wegwerfen. Eine der vielen Regeln, die das Problem der Entsorgung von wiederverwertbaren Materialien im gelben Behälter zusammenfassen. Die Zusammensetzung der Produkte spielt auch bei der Entsorgung eine wichtige Rolle. Weil häufig unterschiedliche Materialien für die Verpackung verwendet werden: Kartonverpackungen mit einem Plastikfenster oder ein Plastikjoghurtglas mit einem Pappdeckel - wo soll er abgelegt werden ?
Das gehört in die Gelbe Tonne/den Gelben Sack
Verpackungen von Tiefkühlprodukten
Schokoladenfolien
Bonbon- oder Kaugummipapiere
Verpackungsmaterial wie Luftpolsterfolien, Styropor oder Schaumstoff
Ketchup-Flaschen, Senftuben
Shampoo- und Duschgel-Flaschen
Zahnpastatuben
Reinigungsmittelverpackungen
Nachfüllbeutel
Kronkorken
Orangen- und Mandarinennetze
Nudeltüten/Sichtfenster von Nudelpackungen
Getränke- und Milchkartons
Speiseölflaschen aus Kunststoff
Tierfutterdosen
Menüschalen von Fertiggerichten
Verpackungen, Einweggeschirr und Co. aus Biokunststoff
Eisverpackungen
Butterfolie
Becher von Sahne, Schmand, et cetera
Joghurtbecher
Kunststoff-, Blech- und Aludeckel
Konservendosen
Einkaufstüten aus Kunststoff
Verpackungen von Arzneimitteln
Was darf nicht in die Gelbe Tonne?
Die ganzen Plastik- und Metallabfälle, die nicht als Verpackung gekauft werden, gehören zum Mülleimer oder zum Restmüll. Glas-, Karton- oder Kartonverpackungen sollten in geeigneten Systemen wie dem Glasabfallbehälter oder dem blauen Papierbehälter weggeworfen werden.
Das gehört nicht in die Gelbe Tonne/in den Gelben Sack
Strumpfhosen
Kinderspielzeug
Kugelschreiber oder Klarsichthüllen
Druckerpatronen
Altkleider/Schuhe (lesen Sie hier, wie Sie Schuhe entsorgen)
Papier oder Karton
Tapetenreste
Nicht vollständig entleerte Spraydosen
Essensreste/Restmüll in den Verpackungen
Gummi
Keramik oder Porzellan
Batterien/Akkus
Styropor, das nicht aus Verpackungen stammt
Farbeimer, die Reste enthalten
Pflaster, Mundschutz, Einweghandschuhe
Zahnbürsten
Windeln/Hygieneprodukte
Glasflaschen
CDs oder Disketten (lesen Sie hier, wie Sie CDs richtig entsorgen)
Filmkassetten oder DVDs
Glühbirnen und LEDs