Читать книгу Ein Espresso für den Commissario - Dino Minardi - Страница 4
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Оглавление»Da hätten wir auch zu Fuß gehen können.« Pellegrini schlug die Tür des hellblauen Alfa Romeo zu und legte den Kopf in den Nacken, um an dem Gebäude hinaufzusehen. Die Mehrfamilienhäuser in der Gegend um die Via Napoleona lagen kaum einen Kilometer südlich der Questura. Keine besonders noble Gegend, aber bestimmt nicht die schlechteste Wohnlage.
»Schon erstaunlich«, bemerkte er. »Zu meiner Zeit lagerten Studenten leere Weinflaschen, Pizzakartons oder ihre Fahrräder auf dem Balkon, aber bepflanzten sie ganz bestimmt nicht mit Geranien.«
Cunego nickte zustimmend. »Das ist keine Gegend, in der man Studentenbuden erwarten würde.«
Auf dem Parkplatz vor dem Haus standen ein weiterer Polizei-, ein Notarzt- und ein Krankenwagen, doch außer zwei neugierigen Kindern und einer alten Frau war niemand zu sehen. Pellegrini und Cunego gingen über den Hof zum Eingang des Hauses, der von der Straße abgewandt lag. Die Tür stand offen und war mit einem Keil blockiert. Pellegrini zählte dreißig Briefkästen.
»Wann kam die Meldung rein?«
»Höchstens fünf Minuten bevor du gekommen bist. Ich hätte dich sonst angerufen.«
»Das sollte kein Vorwurf sein. Welche Etage?«
»Zweite.«
Treppenhaus und Aufzug mündeten in eine offene Galerie, die einmal um das gesamte Gebäude herumführte und von der die Wohnungstüren abgingen. Pellegrini bemerkte eine Bewegung hinter einem Fenster, als sie an der ersten Wohnung vorbeigingen. Gegenüber der Tür standen ein Kinderfahrrad und ein zusammengeklappter Buggy.
Die Tür zur zweiten Wohnung stand offen. Eine Frau mit Sonnenbrille auf der Nase und tiefschwarzen Haaren, die sie zu einem Knoten am Hinterkopf hochgesteckt hatte, tippte auf ihrem Handy herum und rauchte. Neben ihr auf der Brüstung lag eine Rolle Flatterband.
»Claudia! Seit wann bist du von deinem Lehrgang zurück?«, rief Pellegrini überrascht.
»Ich bin gestern Abend mit dem letzten Zug angekommen. Habe nicht sehr viel geschlafen.« Sie steckte ihr telefonino in die hintere Tasche ihrer Jeans, zog noch einmal an der Zigarette und schnippte den Stummel über die Brüstung. Pellegrini warf ihr einen missbilligenden Blick zu.
»Tut mir leid, Commissario.«
Er winkte ab und schaute sie stattdessen fragend an.
»Alle Prüfungen bestanden. Du darfst mich ab sofort Ispettrice nennen.« Sie lächelte stolz und schob sich die Sonnenbrille in die Haare.
Beim Anblick ihrer Augenringe lächelte er mitleidlos. »Herzlich willkommen zurück, Ispettrice Spagnoli. Du kannst gleich beweisen, was du gelernt hast. Wer feiern kann, muss auch arbeiten können.«
Sie nickte tapfer, ohne zu widersprechen.
Pellegrini wies sie auffordernd in Richtung Tür. Insgeheim entschied er, heute etwas nachsichtiger mit seiner Mitarbeiterin zu sein. Sie hatte ihm noch nie Grund zur Klage geliefert. Cunegos neidischer Blick entging ihm ebenfalls nicht. Claudia Spagnoli hatte ihn im Dienstgrad wieder überholt.
Pellegrini hatte geschworen, sich zum Streifendienst nach Brunate versetzen zu lassen, notfalls sogar zu den Carabinieri, sollte einer der beiden im Rahmen ihres internen Karrierewettstreits an seinem Stuhl sägen. Jetzt fragte er sich, ob dieser Moment nicht viel früher kam, als ihm lieb war. Como war klein, der Bedarf an Polizisten im gehobenen Dienst begrenzt.
Er schob den Gedanken beiseite und folgte Spagnoli in die Wohnung: schmaler Flur, eine Regenjacke und ein Sweatshirt an der Garderobe, darunter Chucks und Wanderschuhe. Das sah schon eher nach einem Studenten aus.
»Wie war es sonst so?«, hörte er Cunego fragen.
Fahrradhelm, Umhängetasche in einer Ecke, daneben ein größerer Rucksack.
»Großartig. Allerdings hatten wir Temperaturen von dreißig Grad und mehr. Die Prüfungsräume natürlich nicht klimatisiert. Gehirngrillen statt Gehirnwäsche.«
Ein schlecht geputzter Spiegel, darunter ein Regal mit Schlüsseln, einigen zerknüllten Kassenbons, einem abgegriffenen Portemonnaie und zwei Briefumschlägen.
»Ich war Lehrgangsbeste im Schießen.«
»Alle Achtung.«
Pellegrini juckte es in den Fingern, das Portemonnaie an sich zu nehmen, wollte es sich aber nicht mit der Spurensicherung verscherzen.
»Was soll dieser Unterton, Fabio? Traust du mir das nicht zu?«
Gereizt drehte Pellegrini sich zu den beiden um. »Könnt ihr eure Sticheleien bitte in die Freizeit verlegen?« Er bedachte vor allem Spagnoli mit einem bitterbösen Blick, dem sie rasch auswich, indem sie so tat, als grübelte sie über die Position der Regenjacke.
Kopfschüttelnd trat Pellegrini durch die erste Tür und entdeckte einen Mitarbeiter der Spurensicherung, der offenbar versuchte, sich einen Überblick zu verschaffen. Es war ein Wohnzimmer mit Küchenzeile und einem Zugang zum Balkon. Und nur ein schwerer Sessel und das Sofa standen noch da, wo sie vermutlich hingehörten.
»Ein Kampf?«
»Sieht ganz danach aus. Buongiorno, Signor Commissario. Kommen Sie rüber, aber passen Sie auf, wo Sie hintreten.« Er wies auf den hinteren Teil der Wohnung. »Der Dottore ist im Schlafzimmer bei der Leiche.« Der Mann reichte ihnen Gummihandschuhe und Plastiküberzieher, die Pellegrini und seine Mitarbeiter über ihre Schuhe streiften.
Auf Zehenspitzen umrundeten sie einen zerstörten LCD-Fernseher, stiegen über einen Toaster und gelangten in einen weiteren Flur. Glas knirschte unter ihren Sohlen. Pellegrini blieb mit dem Fuß in einem Ladekabel hängen. Er legte es zur Seite.
»Schon irre.« Cunego hatte seine Stimme gesenkt. »Dem Anruf nach war ich davon ausgegangen, dass das Opfer im Schlaf getötet wurde.«
»Spricht etwas dagegen?«, widersprach Spagnoli. »Es kann ein Raubmörder gewesen sein, der sich an der Einrichtung ausgelassen hat, weil er nichts von Wert gefunden hat. Ich habe von einem Fall gelesen, da haben Einbrecher mitten in den Raum geschissen und …«
»Es reicht, Ispettrice Spagnoli!«, fuhr Pellegrini sie an. Er hoffte inständig, dass die aufgekratzte Stimmung seiner sonst so besonnenen Kollegin nur der Feier am Vorabend geschuldet und nicht von Dauer war.
Der Flur war abgesehen von einem Schrank mit Schiebetüren leer. Weitere Türen führten in ein Bad und in ein Arbeitszimmer mit einer Couch, Bücherregalen und einem Schreibtisch, über dem zahlreiche Schwarz-Weiß-Fotografien hingen. Auf den meisten waren fröhlich lachende junge Leute abgebildet.
Am Ende des Flures war das Schlafzimmer. Das Rollo war runtergezogen, und die Deckenlampe brannte. Der Raum war so, wie Pellegrini es bei einem Studenten erwarten würde: ein riesiger Kleiderschrank von Ikea, getragene sowie saubere Kleidung über den Raum verteilt, eine halb ausgeräumte Sporttasche, eine verstaubte Kommode mit einem kleineren Fernseher.
Dottor Giovanni El Gato stand über das Opfer gebeugt und murmelte vor sich hin. Pellegrini mochte den großväterlich wirkenden Mann mit der blank rasierten Glatze. Bei ihm konnte man sich darauf verlassen, dass er weder Informationen zurückhielt noch wild herumspekulierte.
Er trat an das Bett heran und war erleichtert, dass sich seine Begleiter mit weiteren Kommentaren zurückhielten. Der Tote machte einen friedlichen Eindruck. Wären da nicht die tiefdunklen Male am Hals und die rosafarbenen Schaumbläschen in den Mundwinkeln, hätte man meinen können, er schliefe. Ein junger Bursche, Anfang zwanzig vielleicht, dunkelblonder Haarschopf und Dreitagebart.
El Gato richtete sich auf und ließ die Schultern mit einem hässlichen Knacken kreisen. Dann zog er seinen Handschuh aus und gab Pellegrini die Hand.
»Salve, Signor Commissario. Ich kann Ihnen noch nicht viel sagen.«
Pellegrini lächelte. »Sagen Sie mir, was Sie wissen.«
»Der Tote wurde von seinem besten Freund Giulio Mori als Ivan Pescatori identifiziert. Student der Mathematik im dritten Semester und Mieter dieser Wohnung.«
Cunego nickte zur Bestätigung. »Giulio Mori ist auch der, der uns angerufen hat.«
»Wo ist er?«, fragte Pellegrini.
»Wir haben ihn zur Beobachtung ins Ospedale Sant’Anna gefahren«, erklärte El Gato. »Der Anblick seines toten Freundes hat ihn wortwörtlich umgehauen. So was habe ich schon lange nicht mehr erlebt.«
»Hoffen wir, dass er so etwas nicht noch mal erlebt. Weiter, bitte.«
»Todeszeitpunkt, den Leichenflecken nach zu urteilen, vor zehn bis maximal zwölf Stunden. Sie haben das Wohnzimmer gesehen. Der Bursche hat Kampfspuren am gesamten Körper. Er hat sich mit mindestens einem Gegner geprügelt, vielleicht war ein zweiter im Spiel, das werden wir anhand der Hautpartikel und Haarspuren feststellen. Am Ende hat ihn jedenfalls jemand zu Tode gewürgt. Den Würgemalen nach waren beide ungefähr gleich groß.«
»Mann oder Frau?«
»Schwer zu sagen. Jedenfalls niemand mit Riesenpranken, normale Größe. Es kann genauso gut eine etwas kräftigere Frau gewesen sein.« El Gato warf Spagnoli einen prüfenden Blick zu, als schätzte er ab, ob sie in der Lage wäre, jemanden zu erwürgen.
Wäre sie, zweifellos, dachte Pellegrini bei sich, aber natürlich über jeden Verdacht erhaben. Sollte Cunego eines Tages tot aufgefunden werden, sähe das anders aus.
El Gato räusperte sich. »Der Kampf fand im Wohnzimmer statt, aber der Tote liegt hier im Bett, und zwar ordentlich zugedeckt.«
»Könnte er selbstständig ins Bett gegangen und dann erst verstorben sein?«
»Sehr unwahrscheinlich, aber nicht ganz ausgeschlossen.«
Pellegrini nickte. »Was können Sie uns noch sagen? Gibt es Einbruchsspuren?«
El Gato zögerte. »Nein. Es sieht danach aus, als habe das Opfer den Täter hereingelassen.«
»Also kannte er seinen Mörder«, schlussfolgerte Cunego.
»Wenn du bei einem Pizzaboten von Bekanntschaft sprichst, ja«, widersprach Spagnoli. »Sagen wir, dass es jemand war, von dem seiner Meinung nach keine Gefahr ausging.«
Cunego stimmte widerwillig zu.
Pellegrini verkniff sich ein Lächeln. Cunego war häufig vorschnell, ließ sich aber belehren, manchmal sogar von seiner Konkurrentin.
»Da ist noch etwas.« El Gato ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. »Die ganze Wohnung ist voll mit Fingerabdrücken.« Er stockte und schien darüber nachzudenken. Die Verwirrung des Gerichtsmediziners spiegelte sich in den Gesichtern der Kollegen wider.
»Und?«, wagte endlich Spagnoli zu fragen. »Ist das nicht normal?«
»Wie? … Aber nein, keineswegs.« El Gato lachte und konzentrierte sich wieder auf das Gespräch. »Besser gesagt: Natürlich ist das normal, wenn es eine überschaubare Zahl wäre. Was denken Sie, wie viele Personen gehen in einer solchen Wohnung ein und aus?«
»Eltern, Geschwister, Freunde, ein paar Nachbarn«, überlegte Spagnoli laut.
»Vielleicht dreißig oder vierzig, wenn er mal feiert. Dann wird es aber selbst in diesem Wohnzimmer eng«, fügte Cunego hinzu.
Pellegrini nickte dem Dottore zu. Der seufzte laut und fuhr sich mit der Hand über die Glatze, bevor er den Handschuh wieder überstreifte.
»Dann hat er entweder sehr viel gefeiert, oder es gibt einen anderen Grund, warum hier so viele Leute waren. Dagegen ist Ihr Albergo eine Einöde, Signor Commissario.«
»Schön.« Pellegrini lächelte säuerlich. »Ein toter Student mit außerordentlich großem Bekanntenkreis. Dann gibt es wenigstens für alle etwas zu tun.«
Pellegrini schickte alle Anwesenden aus dem Schlafzimmer und betrachtete den Toten eingehend. Es war eine Angewohnheit, die er seit seinem ersten Mordopfer, eine von ihrem gewalttätigen Ehemann zu Tode geprügelte Frau, angenommen hatte: eine kurze persönliche Respektsbekundung für einen Menschen, der sein Leben nicht lange genug hatte leben dürfen. In den allermeisten Fällen brachte es ihm keine Hinweise für die Ermittlungen. Stattdessen eilte ihm der Ruf voraus, er versuche, mit den toten Seelen Kontakt aufzunehmen. Natürlich war das völliger Unsinn. Vielmehr war es für Pellegrini selbst ein wichtiger Augenblick. Der Moment, die Herausforderung anzunehmen und alles daranzusetzen, den Schuldigen zu finden. Und manchmal gab es ein auf den ersten Blick unwichtiges Detail, das er unbewusst erfasste und das ihm später half, den Fall zu lösen.
Ordentlich zugedeckt sei der Tote gewesen, hatte El Gato gesagt. Wer hatte das getan und warum? Hatte der Täter gehofft, die Entdeckung so zu verzögern?
Der Dottore hatte die Decke zurückgeschlagen. Pescatori trug ein blaues T-Shirt, abgeschnittene Jeans – war das wieder modern? –, keine Socken und Schuhe. Besonders auffällig war ein faustgroßer blauer Fleck am Schienbein, vermutlich von einem Tritt. Rasierte, sehr kräftige Waden, vielleicht Läufer oder Radfahrer. Pellegrini hatte lange Zeit regelmäßig gerudert und sich auch an Triathlon versucht, nach beidem sah der junge Mann nicht aus.
Er zog einen Handschuh über, warf einen vorsichtigen Blick in die Sporttasche und fand hochwertige Laufschuhe sowie einen Badmintonschläger. Pellegrini richtete sich auf und rieb sich über die Stirn. Es war stickig in dem Raum, roch nach einer Mischung aus altem Schweiß, Ammoniak und Waschmittel. Er trat noch mal näher ans Bett. Eine Motorradzeitschrift auf dem Nachttisch, eine Armbanduhr, die Farbe der Bettwäsche verblichen. An der Wand ein Poster mit einer Ducati.
Keine Chance, der Tote sprach nicht zu ihm. Die Szene gab keinen Aufschluss darüber, was, außer dem Offensichtlichen, geschehen war. Pellegrini lächelte über diesen Gedanken und verließ den Raum. Sprechende Tote … falls es so weit kommen sollte, würde es für ihn ganz sicher Zeit für den Streifendienst in Brunate.
Er trat hinaus auf die Galerie, wo seine beiden Ispettori auf ihn warteten und sich anschwiegen. Spagnoli rauchte. Er reichte ihr Portemonnaie und Smartphone des Toten, die er von der Spurensicherung bekommen hatte.
»Claudia, nimm sein Leben auseinander, Freundeskreis, Studium, alles. Fühlst du dich fit genug, die Eltern zu benachrichtigen? Fabio, du schnappst dir ein, zwei Leute und klapperst die Nachbarn ab. Ich will wissen, wer in dieser Wohnung ein und aus gegangen ist. Ob jemand gestern Abend etwas gehört hat, das Übliche. Ich fahre ins Krankenhaus und rede mit diesem Mori. Wir treffen uns um zwei und tragen zusammen, was wir herausgefunden haben.«
Cunego wollte gerade antworten, als Pellegrinis Handy vibrierte.
»Pronto.«
»Agente Laura Rosso hier, Signor Commissario. Soeben ging ein Anruf in der Questura ein. Vermutlich haben sich Kinder einen Spaß erlaubt, aber ich dachte, Sie sollten es dennoch erfahren: ein junges Mädchen mit starkem Akzent, sodass ich nicht einmal sicher bin, ob ich alles verstanden habe.«
»Ja?« Pellegrini zog fragend die Augenbrauen hoch. Cunego und Spagnoli nickten einvernehmlich. Sie wussten beide, was sie zu tun hatten. Er wandte sich ab und lief in Richtung Treppenhaus.
»Das Mädchen meldete einen Überfall in der Via dei Mille 11.«
»Wie bitte?«
Pescatoris Freundin? Eine Nachbarin?
Pellegrini nahm die Treppen, damit die Verbindung nicht abbrach.
»Ja. Sie habe gestern die Wohnung ihres Vermieters – so sagte sie – verwüstet aufgefunden und sei in Panik abgehauen. Jetzt mache sie sich Sorgen und will, dass wir nachsehen.«
»Ihre Sorge ist berechtigt, wir sind schon vor Ort.« Er erreichte die Haustür und trat hinaus. Obwohl es noch früh am Morgen war, stach die Sonne bereits. Es würde ein heißer Tag werden. Pellegrinis Blick fiel auf die Hausnummer: Es war die 9. »Wie sagtest du, ist die Adresse?«
»Via dei Mille 11.«
Pellegrini sah zu dem Haus auf der anderen Seite des Parkplatzes. Beide Gebäude waren baugleich. Entweder hatte sich die Anruferin in der Hausnummer geirrt oder …
»Hast du den Namen des Opfers? Wie kann ich die Anruferin erreichen?«
»Das ist es ja. Die Verbindung brach ab. Vielleicht unabsichtlich, oder es war doch ein Kinderstreich.«
Entweder hatte sie sich in der Hausnummer geirrt, oder hier war ein Serientäter unterwegs.
»Danke, Laura. Versuch bitte herauszufinden, wer die Anruferin war. Wir kümmern uns um alles andere.«
Pellegrini fluchte laut und legte den Kopf in den Nacken.
»Cunego!«
Der Kopf des Ispettore erschien über der Brüstung. »Commissario?«
»Komm runter. Es gibt noch mehr zu tun.«