Читать книгу Berlin Single Girl - Dora Gründig - Страница 3
Aller Anfang ist schwer
Оглавление09.00 Uhr, der Radiowecker sprang an und der Moderator tönte fröhlich, „1.000000 Singles in Berlin, finden sie den richtigen Partner.“
Klasse, dann kann es ja nicht so schwer sein den passenden Mann für’s Leben zu finden, dachte ich und sprang gut gelaunt, an diesem herrlich, sonnigen Juni Samstag aus meinem Bett.
Nach einem Pott Kaffee und ausführlicher Restaurierungsarbeit im Badezimmer konnte es doch nur besser werden.
Ich heiße Caro, bin 31 Jahre alt und seit geschlagenen 3 Jahren Single. Oh Gott, werden sie denken. Aber in den heutigen Zeiten ist das so. Jung, dynamisch, unabhängig….. bla, bla, bla. Aber auf Dauer langweilig. Nach und nach waren ja alle meine Freundinnen vom Markt und hatten eine Beziehung. Die hatten also keine Zeit mehr für mich. Und als fünftes Rad am Wagen bei denen auf der Couch zu sitzen und TV zu schauen. Nein danke!
Mein letztes Date hatte ich vor einem halben Jahr, im Januar 2004, in einer Bar kennengelernt. Es war ein Reinfall! Manni war groß, dunkelhaarig und hatte braune Augen. Von seiner Ausdrucksweise eher plump, so dass ich mich nach zwei Stunden mühseliger Unterhaltung mit einer Ausrede verabschiedete.
Nun musste sich doch endlich mal was tun. Also, dachte ich mir, wie kann ich am besten jemanden kennenlernen. Ich bin 1,70 Meter groß, habe dunkelblondes schulterlanges Haar, blaue Augen und bin sportlich.
Der erste Schritt in die richtige Richtung, den werde ich heute tun. Als erstes muss der Friseur ran. Ich rief bei Maddin an, mein Friseur! O.K. bei meinem paar Piepen an Gehalt, aber es muss sein, ich muss investieren.
Zwei Stunden später saß ich bei Maddin. „Maddin, ich hab einen Plan.“ „Na dann lass mal hören Caro“.
„Du machst mich schön, Haare, schminken und alles drum herum und dann geh ich zum Fotografen“. „Und dann?“, fragte Maddin. Na dann melde ich mich mit Foto bei einer Single Börse an und werde Daten. Ich grinste.
Maddin fing an zu lachen und meinte nur, ob ich das wirklich so nötig hätte. Es laufen doch genug tolle Typen auf der Straße rum. Ja, er hat Recht, aber ich bin nicht der Typ, um jemanden auf der Straße anzusprechen. Zu schüchtern halt.
Nach 1 ½ Stunden Maddin Behandlung war ich fertig und um 100 €uro leichter. Hoffentlich lohnt sich das, bei dem Preis, dachte ich und ging weiter zum Fotografen.
„Guten Tag, ich brauche ein paar Fotos“. „Wollen sie sich bewerben?“ „Nein, ich will mich bei einer Single Börse anmelden und Daten.“ Der Fotograf schaute etwas irritiert. „Ich meine es ernst“. „O.K., dann wollen wir mal“.
Nach einer Stunde Fotoshooting war ich fertig und hatte meine Bilder auf CD.
Jetzt kann es ja losgehen!
Zu Hause angekommen, setzte ich mich, gerüstet mit Laptop und CD auf meine Terrasse und klickte mich durch das Internet.
Es gibt ja wirklich viele Single Börsen und ich wollte doch nur eine. O.K. aber je mehr Auswahl, umso besser. 5 Single Börsen, dass müsste für den Anfang reichen oder? Mal sehen, ich kann ja spontan entscheiden.
Die Registrierung ging ganz einfach, aber nun zum Text, was schreib ich da?
Dunkelblonde Schönheit, jugendlich und fröhlich…Nein, das geht gar nicht. Irgendetwas Witziges und auch Ansprechendes musste her. Ich schaute bei den anderen.
„Ich, weiblich, jung, blond, vollbusig, suche den spontanen Hengst für nächsten Samstag“.
Äh, ich verstand nicht, was war das? Soll ich mich etwa so in der Single Börse eintragen? Nee, das geht ja wohl mal gar nicht.
Mal sehen, was haben wir denn noch für Typen und schrille Vögel hier.
Ich glaub ich bin in der falschen Single Börse. Die sind ja alle nur auf ein Abenteuer aus. Da kann ich mich gleich wieder abmelden.
Das dass Abmelden sich schwieriger gestaltete als ich dachte, merkte ich, als ich auf der Seite den Löschen Buttom suchte. „Mensch, wo ist der denn“. Nach einer gefühlten Stunde fand ich eine Info, dass man ein Mail an info@heisserflirt.de senden muss, mit der Bitte, den Account zu löschen. Gesagt, getan. Auf die Bestätigungsmail, das mein Account gelöscht ist, warte ich übrigens noch heute.
So, dann mal weiter im World Wide Web. Hier, die Single Börse, die hört sich doch gut an. www.schlaflos-in-berlin.de.
Nach erfolgreicher Registrierung klickte ich mich durch die einzelnen Profile.
Endlich mal was vernünftiges hier. Keine obszönen Aussagen oder Sprüche.
So, jetzt nur noch mein Profil bearbeiten und die Fotos einstellen und dann kann es losgehen.
Ich war aufgeregt, neugierig, gespannt. Ich wusste ja nicht was mich erwartet, da ich noch nie in meinem Leben in einer Single Börse registriert war.
Nach drei Stunden Arbeit war nun auch mein Profil erstellt. Stolz las ich meine Angaben.
Name: Caro Laurenz
Alter: 31 Jahre
Größe: 1,70 Meter
Haarfarbe: dunkelblond
Augenfarbe: blau
Beruf: angestellt
Wohnort: Berlin Friedrichshain
Hobbys: Fahrradfahren, Kino, Freunde treffen, Ausgehen
Das reicht über mich, denke ich und schließe die Bearbeitung zu meinem Profil ab.
Es blinkt. Eine Chatanfrage. TimKo möchte mit Dir chatten, steht da. Ich bin ganz aufgeregt. Ich klicke den Buttom „Chat annehmen“.
TimKo: Hi
Ich: Hi
TimKo: Na, wie geht’s? Was machst Du?“
Ich: Gut geht’s. Ich sitze gerade vor meinem PC und chatte.
Ehe TimKo antworten kann, logge ich mich aus. Das reicht für den Anfang, denke ich und klappe das Laptop zu.
Heute ist Freitag, der 04.06.2004, 21.44 Uhr, ich sitze in der Küche und klappe mein Laptop auf. Mein Radio ist an und ich logge mich in meinen Account.
Keine Nachrichten. Ich surfe durch das Netz. Nun sind schon 10 Minuten vergangen und immer noch keine Chatanfrage. Was ist nur los. So viele Singles und keiner klickt mich an. Vielleicht muss ich die Initiative ergreifen? Dazu hatte ich momentan aber keine Lust.
Naja, bei dem schönen lauen Sommerabend. Es sind geschlagene 23 Grad an diesem Abend und eigentlich sollte ich bei dem Wetter an der Strandbar am Spreeufer und nicht an meinem Laptop sitzen.
Ich nehme mein Handy und wähle die Nummer von Matze.
Matze ist ein ehemaliger Schulfreund. Wir kennen uns seit der achten Klasse.
Er kennt sich in der Berliner Szene aus, ist Bühnenbildner. Vielleicht hat er Zeit und wir gehen aus.
Ich wähle Matzes Nummer. Freizeichen.
Matze: „Hallo“
Ich: „Hallo Matze, Caro am Telefon. Wie geht es Dir“?
Matze: „Gut und Dir?“
Ich: „auch. Hast Du heute Abend Zeit?“
Matze: „Wir gehen heute Abend ins Matrix, wenn Du mit magst Caro?“
Ich: „ Eigentlich bin ich ja nicht der Techno Fan, aber mir ist langweilig“. Ich komm mit!“
Matze: „Super, dann bin ich 23.00 Uhr bei Dir und hol Dich ab“.
Ich: „gut, bis nachher. Tschau“.
Matze: „Tschau“
23.00 Uhr, es klingelt und Matze steht vor der Tür. „Bist Du fertig, Caro?“ Noch fünf Minuten, bin gleich soweit“. Nimm Dir ein Bier aus dem Kühlschrank und warte“.
30 Minuten später war ich fertig. Wir standen an der Tür und wollten gehen, entschieden uns aber spontan um und verlagerten unseren Abend auf die Dachterrasse.
Ich wohne im 7.ten Stock, Dachgeschoss, mit Blick auf den Fernsehturm. Der Blick von der Terrasse ist wunderschön. Meine Terrasse ist begrünt. Ich habe viele Kräuter angepflanzt, zwei kleine Bäume hingestellt und noch einige Blumen. Es sieht aus wie eine Oase mitten in der Stadt.
Matze und ich setzten uns in die Relaxliegen und machten uns eine Flasche Rotwein auf.
„Eigentlich ist das Leben schön“, sagte Matze nach zwei Gläsern Rotwein. „Wie kommst Du darauf“, fragte ich ihn.
Naja, wir sind gesund, haben Freunde und verstehen uns gut mit unseren Familien. Und? Fragte ich?
Wir haben beide keinen Partner. Ja das stimmt, gab ich ihm Recht. Aber das wird sich doch irgendwann mal ändern oder hast Du mit Anfang 30 Torschlusspanik, fragte ich Matze. Nein, antworte er, Torschlusspanik nicht, aber es wäre schön, eine Partnerin zu haben. Ja, das verstand ich all zu gut. Aber was sollte ich sagen und viele andere Singles in Berlin auch?
Matze und ich kennen uns nun schon seit 17 Jahren. Wir waren mit 14 für zwei Jahre zusammen. Meine erste Beziehung sozusagen.
Er hat sich in den Jahren ziemlich stark verändert und ist nicht mehr so ein Macho wie früher. Irgendwie ist er einfühlsamer geworden und zuvorkommender. Aber kalten Kaffee wärmt man nicht auf und in Erinnerungen schwelgen bringt auch nichts.
Er ist ein sehr guter Freund für mich und wenn ich ihn brauche auch immer für mich da. Mehr aber nicht!
Wir saßen bis früh um 3 Uhr, dann ging Matze. Bevor ich in mein Bett ging, stellte ich mich auf die Dachterrasse, blickte über die beleuchtete und immer noch belebte Landsberger Allee und trank meinen letzten Schluck Rotwein.
Samstag, 05.06.2004. Planlos wie jedes Wochenende, schlief ich bis 9.00h und ging meinen Ritualen nach. Aufstehen, Joggen, Frühstücken, zu meinen Eltern nach Bernau fahren.
Um 17.00 Uhr war ich wieder zu Hause und setzte mich an meinen Laptop.
„Sie haben eine Nachricht“, stand im Posteingang. Ich klickte an.
Marc71 hat Dir eine Nachricht geschrieben.
„Hi, wie geht es Dir? Ich finde dein Profil interessant. Wenn Du magst, schreib mir.“
Ich freute mich und klickte das Profil von Marc71 an, um mich über ihn zu informieren.
Gut, das was man in sein Profil schreibt muss nicht immer stimmen. Er kann ja auch irgendeine Schei… geschrieben haben, um gut bei den Frauen anzukommen. Aber ich ging davon aus, dass das, was auf seiner Seite stand, stimmte.
Ich klickte auf Antworten und schrieb ihm.
„Hi, mir geht es gut. Habe mir gerade Dein Profil angeschaut, hört sich auch interessant an.“
Ich klappte meinen Laptop wieder zu. Das Wetter war wieder einmal zu schön, um sich das Wochenende am Laptop aufzuhalten.
Es ist Sonntagabend, den Samstag habe ich auf der Couch verbracht, gelesen und TV gesehen. Die Woche beginnt von vorne und ich komme mir vor wie in dem Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“.
Sollte das Leben so sein. Ich philosophierte. Eigentlich sind die Auswahlmöglichkeiten nicht gegeben.
Es gibt Menschen, die lernen sich mit Anfang 20 kennen, ziehen zusammen, heiraten, bekommen Kinder und sind mit Mitte 30 wieder geschieden.
Und dann gibt es die Menschen, die überzeugte Singles sind, Karriere machen und sich ab und zu verabreden, aber keine feste Beziehung wollen.
Und noch so viele andere, die irgendwie ihren Weg durch das Leben gehen.
Meine Freundin Susanne. Sie war noch nie lange Single. Sie sprang von einer Beziehung in die nächste. Hatte sie keine Beziehung, war ihr langweilig und sie schüttete mir ihr Herz aus. Hatte sie eine Beziehung, passte sie sich ihrem Partner an. Sie fand genau das toll, was er auch toll fand und sie wollte jede Minute mit ihm gemeinsam verbringen.
Ich finde das schrecklich, denn irgendwie, so denke ich, hat doch jeder noch sein eigenes Leben, seine eigenen Interessen und Hobbys und die Zeit, die man gemeinsam verbringt, sollte man genießen.
Montag, 07.06.2004, der Tag wird stressig. Ich arbeite im Großraumbüro, im Vertrieb. Wir bieten Lösungen für technische Geräte an. Meistens habe ich Termine außer Haus und fahre zu den potenziellen Kunden. Dadurch komme ich viel herum und lerne Leute kennen.
Um 16.30 Uhr ist der nächste Termin, im Prenzlauer Berg, in der Hufelandstraße.
Es ist 16.00 Uhr, ich fahre mit meiner Kollegin Anja zu dem Termin. „Caro, komm, wir müssen los“, höre ich meine Kollegin rufen. „Ja Anja, ich schreibe nur noch die Anfrage zu Ende, dann können wir“.
Anja war genervt, da unser Unternehmen in Berlin Wedding, am Nordhafen, seinen Sitz hat, waren wir von der Zeit her schon recht knapp dran. Und zu spät kommen bei einem Kunden, das geht nicht. Das gibt nur Beschwerden beim Chef.
„Nun mach schon Caro“, hörte ich Anja rufen. „Ja, ja, ich bin ja schon soweit.“
Endlich, wir saßen im Auto und fuhren los. Um diese Zeit merkte man den Berufsverkehr auf den Berliner Straßen. Stau! Anja fluchte. Das konnte sie immer sehr gut beim Autofahren.
„Was bringt es Dir zu fluchen, davon sind wir auch nicht schneller“, lachte ich und machte Anja damit nur noch wütender.
Anja, war komplett anders. Sie war groß, schlank, hatte blaue Augen und blondes langes Haar. Fast alle Männer standen auf sie. Sie war und ist eben der elegante Frauentyp. Ich dagegen eher der sportliche Typ.
Anja und ich redeten während der Fahrt über die Typen, die sie am letzten Wochenende schon wieder kennengelernt hatte.
„Weißt Du Caro, ich bin immer so genervt, weil die mir hinterher rennen.“
„Ja, weil Du so schön bist“, erwiderte ich. „Du bist auch schön, Caro“, erwiderte Anja und wir mussten beide anfangen zu lachen.
„Nein“, sagte Anja. „Schöne Menschen gibt es genug und Schönheit liegt im Auge des Betrachters“. „Die erste Sekunde zählt, ob Dich jemand attraktiv findet und mit Dir ins Gespräch kommt, aber dann zählt Dein Verhalten, Deine Art, Dein Charakter.“ „Und glaube mir Caro, Männer stehen nicht auf nette Frauen.“
Ich verstand gar nichts. Anja erzählte mir, dass, immer wenn sie nett und liebenswert zu einem Mann war, dieser schon nach einer Woche kein Interesse an ihr hatte. Aber immer, wenn sie gemein war, fast nie Zeit hatte und sich egoistisch verhielt, ihr die Männer hinterhergelaufen sind.
Ich überlegte. War ich so naiv oder dumm oder hatte ich einfach nur zu wenig Erfahrung.
„Ach Caro, auf jeden Topf kommt der richtige Deckel.“ „Dann bin ich ein Wok, Anja, da passt kein Deckel drauf.“
Wir lachten. Es war 16.20 Uhr, wir hatten noch zehn Minuten bis zu unserem Termin und fuhren die Greifswalder Straße entlang. Jetzt nur noch einen Parkplatz finden.
Mein Ritual für die Parkplatzsuche ist immer das Gleiche. Ich faltete die Hände zusammen und sprach „Lieber Gott, bitte, bitte, wir brauchen einen Parkplatz.“ Es funktionierte jedes Mal. Anja war darüber immer sehr erstaunt.
Es klappte alles wie am Schnürchen und wir waren pünktlich.
Wir betraten den Computerladen und ein netter Mann Mitte 40 kam uns entgegen.
„Guten Tag, wir sind Anja Menzel und Caro Laurenz von CCY Lösungskonzepten.“ „Guten Tag, Thomas Schmied, ich bin der Geschäftsführer.“
Ich war sprachlos. Der Mann war gutaussehend! Thomas Schmied, gelernter IT Kaufmann, war ca. 1,85m groß, hatte blondes kurzes Haar, grüne Augen, sportlich und charmant.
Ich überließ Anja das Reden. Ich war sprachlos und starrte Thomas Schmied nur an.
Nach einer Stunde Gespräch verließen wir den Laden.
„Mensch Caro, was war mit Dir los?“, fragte Anja.
„Hast Du Augen im Kopf Anja, der Mann war klasse.“
Anja lachte. „Ja, dass mag sein, aber das war ein Kundengespräch und da musst Du Dich zusammenreißen Caro.“ „ Du musst wirklich noch viel lernen.“
Der Tag war zu Ende, ich hatte Feierabend. Die Füße taten mir vom Außendienst weh und ich wollte nur noch nach Hause.
Zu Hause angekommen nahm ich mir ein Glas Rotwein, bestellte Sushi und setze mich auf meine Dachterrasse.
Ich überlegte. Wer bin ich? Was will ich? Vielleicht bin ich einfach nur zu schüchtern, um jemanden kennenzulernen. Mir wurde schon oft gesagt, dass meine Schüchternheit wie Arroganz auf andere wirkt. Tja, so kann man sich in einem Menschen täuschen.
Ich musste mehr aus mir herauskommen, dass wusste ich. Aber wer kann mir dabei helfen? Nur eine! Und das war meine Kollegin Anja. Sie ist extrovertiert und geht direkt auf die Leute zu. Das kann ich doch von ihr lernen.
23.15 Uhr, ob ich Anja noch anrufen kann? Ach, ich mach’s einfach.
Ich wählte Anjas Nummer. Am anderen Ende hörte ich nach langem Klingeln mit müder Stimme,
Anja: „Ja, Hallo?“
Ich: „Anja, hier ist Caro, ich muss unbedingt mit Dir reden.
Anja: Spinnst Du. Hast Du mal auf die Uhr geschaut, wie spät es ist?“
Ich: „Ja, hab ich, aber es ist wirklich dringend.“
Anja: „Na dann fang mal an.“
Ich: „Du bist so locker und irgendwie bewundere ich Dein Art und Weise…“.
Anja: „Willst Du mich jetzt zuschleimen Caro. Was ist los mit Dir?“
Ich: „Nein, worauf ich hinaus will ist, dass ich ein wenig wie Du sein möchte und daher wollte ich Dich fragen, ob wir in den nächsten Wochen öfter etwas zusammen unternehmen und ich von Dir lernen kann?“
Anja: „Wenn Du das möchtest Caro, gerne. Ich bin dabei.“ „Überleg Dir, was Du in den nächsten Wochen mit mir unternehmen möchtest und ich blocke meinen Terminplan für Dich.“
Ich: „Super, ich freue mich, Danke Anja.“
Anja: „Ja, ja, ist ja schon gut Caro, ich mache es gerne für Dich.“
Ich: „Danke und schlaf schön. Bis morgen.“
Anja: „Schlaf Du auch schön. Bis morgen.“
Ich war glücklich, überschwänglich und…Die Gefühle konnte ich nach dem Telefonat mit Anja gar nicht beschreiben, so ein Glücksempfinden hatte ich.
Nach einigen Runden durch die Wohnung hüpfen ging auch ich müde in mein Bett.