Читать книгу Gesundheit - Dr. Jack Morrison - Страница 4

In der Einfachheit liegt der Schlüssel

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Hier zeige ich dir wie du wirklich gesund wirst und du deine Gesundheitlichen Probleme in den Griff bekommst. Dieses Kapitel gibt dir neue Sichtweisen, erhöht deinen Horizont und zeigt dir die Geheimnisse der Gesundheit auf.

In der Allgemeinheit ist ein Problem in der Gesundheit auf die Ernährung zu schließen, dann gibt es auch andere Gruppen, welche bestimmte Krankheiten der Genetik des Menschen zuordnen. Was wir aber inzwischen alle wissen, dass die Macht der eigenen Psyche nicht zu unterschätzen ist. Wir wissen, dass durch negative Veränderung in der Psyche, ebenso Krankheiten ausbrechen können.

Der Körper zeigt letztendlich nur einen Missstand der letzten Jahre an. Egal welcher Art du dazu gehörst. Jeder ist verantwortlich für seine Gesundheit. Einer der wichtigsten Punkte ist, dass du daran glaubst. Es ist wichtig das du dich für das Leben entscheidest, dir auch jedes Mal wieder und wieder sagst das du gesund bist und bleibst. Es ist Zeit die komplette Verantwortung zu übernehmen über dich und deine Gesundheit. Wenn du die Verantwortung übernimmst und anfängst zu graben, warum du krank bist, dann wirst du erkennen das dir die Gewissheit, Weisheit und Klarheit bereits zu einer Verbesserung deines Gesundheitszustandes führt.

Leider ignorieren wir sämtliche Symptome unseres Körpers, wir verweigern die Anerkennung der Warnsignale. Wir ignorieren unseren Körper und somit uns selbst. Der Körper reagiert in jeglicher Form und kommuniziert ständig mit uns. Es ist wichtig zu lernen, dass man gut zu sich sein muss. Dass man in jeglicher Hinsicht auf sich hören muss. Nur dann findet man den Schlüssel zur Gesundheit, zum Frieden und zum körperlichen Wohlbefinden. Du bist durchdrungen und abgestimmt wie eine Symphonie. Jedes der verschiedenen Teile eines Orchesters muss perfekt stimmen, damit man die Symphonie versteht. Es ist die Aufgaben jedes einzelnen die exakten Töne zu treffen, damit das Gesamtbild stimmt. Es ist deine Aufgabe dein eigenes Ego zu beseitigen und zu deinem Selbst, sowie zu deiner Einheit zu finden. Damit deine Symphonie stimmt. Damit du die richtigen Töne triffst und dein Körper optimal arbeitet.

Wenn wir verstehen wollen, was uns eigentlich gesundmachen kann, dann müssen wir uns zuerst darüber im Klaren sein was es heißt Mensch zu sein. Was bedeutet das Wort Mensch? Das Wort Mensch stammt aus dem Sanskrit (Die älteste Form ist die Sprache der Veden, einer Sammlung religiöser mündlicher Überlieferungen im Hinduismus. Quelle Wikipedia). Das Sanskritwort für Mensch ist Menuschia. Wenn man das Wort auseinandernimmt, so erkennt man die wahre Bedeutung.

 Man heißt Denken,

 Manus heißt Geist,

 I a ist das Gesetz,


„Der denkende Geist, fähig das Gesetz zu erkennen.“ Verstoßen wir also gegen das Gesetz, so entsteht automatisch Disharmonie. Eines der bekanntesten Zitate kommt von Arthur Schopenhauer und lautet: „Gesundheit ist nicht Alles. Aber ohne Gesundheit ist Alles nichts.“ Wir wissen, dass es ein höheres Bewusstsein gibt, welches für die Wertschätzung der Gesundheit da ist. Das heißt es liegt in unserem Interesse, einen gesunden Körper zu haben. In den letzten Jahrzehnten stieg auch das Bewusstsein das es äußere sowie innere Zusammenhänge gibt. Das heißt, dass die Gesundheit des physischen Körpers von etwas mehr abhängig ist, als nur von guter Ernährung und Bewegung. Das wichtige ist zu wissen, dass unser physischer, grob stofflicher Körper in erster Linie von sogenannten feinstofflichen Energien abhängt. Das heißt von dem wie es in uns aussieht, in unserem Bewusstsein, in unseren Gedanken, in unseren Gefühlen und vor allen Dingen im Verhältnis zu unserem Herzen.


Der Mensch ist ein geistiges und spirituelles Wesen, welches sich hier auf der Erde befindet und seine Erfahrungen macht. Dank diesen Zusammenhängen verstehen wir, dass es nötig ist immer mehr nach innen zu gehen und bewusst von innen nach außen zu sehen. Das heißt wir erschaffen, wir sind von Haus aus Schöpfer und Gestalter unserer Lebenswirklichkeit, auch unserer Gesundheit, unseres Körpers und die beeinflussen wir vor allen dadurch wie es in uns aussieht. Das fängt damit an ob du Ja oder Nein zu dir sagst.


Da wir alle in der Kindheit gelernt haben, dass unsere Eltern auch Fehler machen und unsere Eltern leider auch keine Anleitung bekommen haben zum Glücklich sein. So haben wir nichts anderes gelernt als zu sich selbst Nein zu sagen. So entstehen Gedanken, wie „Ich bin nicht gut genug“ und „das Leben ist nicht schön“, „am liebsten wäre ich nicht da“, „ich würde am liebsten weg sein.“ Dieses Nein, wie auch alle anderen Gedanken, hört dein Körper. Alle deine Zellen, dein gesamter Körper, hört genau, über Schwingungen, was denke ich über mich, über das Leben, über das Mann sein, das Frau sein, über meinen Wert und ebenso hört dieser Gedanke, wie ich mit meinen Gefühlen umgehe. Denn deine Gedanken erschaffen deine Gefühle und wir haben in der Kindheit eine ganze Reihe von Gefühlen erschaffen. Diese Gefühle verstärken sich im Verlauf deines Lebens noch mehr. Dazu gehören Angst, dazu gehört Trauer, Wut, Scham, Schuld, Neid, Eifersucht, mangelndes Selbstbewusstsein und so weiter.


Du lernst in der Kindheit Aufmerksamkeit zu bekommen, denn Aufmerksamkeit ist neben physischer Nahrung eine ganz wichtige Nahrung für uns. Dadurch resultiert eine Menge von späteren Problemen oder Konflikten. In den ersten sechs Jahren, hast du das Gefühl, ich habe nicht genug Aufmerksamkeit, im Sinne von Wertschätzung, Liebe, Anerkennung, Bestätigung, Lob und deswegen streben wir in den weiteren Jahrzehnten nach wie vor wie damals als Kind, von anderer Aufmerksamkeit zu bekommen.

Ein Kind benötigt von einem anderen Erwachsenen diese Aufmerksamkeit. Bei uns wird nicht gelehrt, dass sich der Erwachsene Mensch, sich selbst diese Aufmerksamkeit schenken kann. Langsam begreifen wir, dass die erste und wichtigste Beziehung zu mir selbst ist. Das ist eine gedankliche, eine emotionale, eine Beziehung zu meinem Körper und meinen Gefühlen.


Jetzt, wenn du diesen Gedanken öffnest, so fängst du an selbst physische Hygiene zu betreiben, du kannst beginnen ein bewusster Mensch zu werden. Denn wir alle haben gelernt mehr oder weniger unbewusst zu erschaffen. Immer mehr Menschen teilen den Gedanken, dass wir Schöpfer sind, dass wir jeden Tag schöpferisch tätig sind, dass wir jeden Tag etwas erreichen und umsetzen können. Du schickst täglich Gedankenenergie, emotionale Energie in die Welt hinein und die macht dann irgend etwas.

Jetzt ist die bewusst das sämtliche Gedanken, welche von dir kommen auch in dich hineindringen, von dir sind. So hört dein Körper zu und versucht dich zu verstehen, versucht im Einklang mit dir zu leben. So hört er ob du; „Ja“ oder „Nein“ zu dir selbst sagst. Lehnt er sich ab? Sagt er ja oder nein zum Leben. „Das Leben ist schwer, das ist anstrengend“. Oder sagt er „ich danke am Morgen für den neuen Tag“, „ich freue mich, dass ich lebe“, dass beeinflusst schon einmal grundlegend den Zustand deines Körpers.


Die größte Belastung ist für deinen Körper Emotionen, welche du verdrängt hast. Es ist die Angst, und die Scham und die Schuld und die Trauer und die Wut und die Ohnmacht. Leider fehlt bei uns die Kultur des Fühlens. Wir sind sehr fixiert auf das Denken und dabei denken wir aber niemals bewusst. Die meisten Menschen sind sich nicht bewusst, was sie über sich selbst denken. Gefühle tuen dir nicht weh, sie bedrücken dich. Aber was auf einmal anfängt zu Schmerzen ist dein Körper, der Schmerzen zeigt.


Wie kommen wir eigentlich zur Krankheit? Am Anfang als Kind, hast du ein offenes Herz, dass im Moment war, dass niemand verurteilt hat, weder dich noch andere. Leider lernt man in den ersten vier Jahren zu urteilen, durch die Rückmeldungen der anderen. Du hast gelernt „Nein“ zu sagen zu dir selbst, „ich bin nicht gut genug“, offenbar, wenn die mich so behandeln, dann heißt das, ich bin nicht liebenswert, nicht gut, nicht in Ordnung, ich bin falsch. Dabei verschließt sich das Herzen des Kindes und es fokussiert sich auf das Denken. Auf einmal wandert der Schwerpunkt vom Herz zum Kopf und das Kind beginnt Gedanken zu übernehmen und zu verstärken, die negativ, abwertend, verurteilend, und abstoßend sind, über sich, die Welt und über andere.


Diese Gedanken produzieren Emotionen, wie: Angst, Scham, oder Schuld. Diese Emotionen werden wiederum abgelehnt, weil du nie gelernt hast wie man mit Emotionen, oder Gefühlen umgeht. Leider werden danach diese abgelehnten, wir verdrängen Emotionen zu körperlichen Empfindungen. Das ist zunächst noch keine Krankheit, noch nicht schmerzhaft, aber es wird deutlich spürbar, wie Schwere, wie Enge, wie Druck, Spannung, Härte, Krämpfe, Bauchschmerzen, Starre. Das sind Empfindungen deines Körpers, die er dir signalisiert. Es ist eine Botschaft, die dir sagt: „Hör jetzt zu, was ich dir da zeige.“, letztlich ist das die Botschaft deiner Seele. Die behandeln wir ähnlich wie unsere Gefühle, wir lehnen diese ab, wollen diese wegmachen, zur Not auch mit Medikamenten und spätestens dann bekommen wir Symptome. Auf einmal hast du einen Hörsturz, Kopfschmerzen, Migräne, Atemprobleme, Ticks, oder schlimmeres. Deine Reaktion auf solche Symptome sind dieselben. Du möchtest es nicht, also muss es umgehend verschwinden. Es ist Zeit das du dein Denken umkehrst, dass du versuchst zu Verstehen warum du diese Krankheit, dieses Symptom hast. Du hast die Möglichkeit deine Krankheit früh zu verstehen, bei jeder Krankheit gehen tausend Symptome voraus. Aber wir haben eine feindselige, wie in der gesamten Gesundheitsindustrie, wegmachende Haltung und keine verstehende, annehmende Haltung. Gib deinen Emotionen oder deiner Empfindung, die Chance wahrgenommen zu werden. Sei dir bewusst und nehme es an, so wird deine Energie wieder fließen können.


Wir haben heute keine Wertschätzung unseren Gefühlen gegenüber. Wir sind ein Gefühlswesen, emotionales Wesen, aber wir bewerten viele Gefühle als negativ und schlecht. Wenn du ein Gefühl zeigst, wie Angst oder Minderwertigkeit, Neid, Eifersucht, dann lehnen wir das sofort ab. Das muss man abgewöhnen und auch unseren Kindern bereits sehr früh beibringen. „So lieb ich dich nicht. Wenn du hier wütend bist, liebe ich dich nicht. Wenn du hier als Junge Angst hast, dann mag ich dich nicht, das ist kein richtiger Junge“. Und viele andere Gedankengänge müssen überdacht werden. Im Grunde sind es rund ein paar Hauptoptionen wie Angst, Trauer, Scham, Schuld, Neid, Einsamkeit und Ohnmacht, die wir anerkennen müssen das diese in Ordnung sind.


Nur wir haben ein falsches Verständnis für Gefühle, wir sollten uns denken: Gefühle wollen gefühlt werden. Gefühle heißt übersetzt „geh hin und fühle“. Genau wie Gedanke heißt: geh hin und denke! Aber was wir aktuell tun ist: Geh hin und verdränge. Lehne es ab. Wir verstehen es nicht, wir wollen es nicht verstehen, wir deuten es als Schwäche.

Gefühle machen uns aber lebendig. Gefühle lassen uns Mensch sein. Deswegen gehen die Menschen an Sportevents, damit man seine Emotionen zeigen kann, damit man dabei ist, sich spürt, wütend und zugleich erleichtert ist. Im Alltag haben wir das nicht. Menschen in anderen Kulturkreisen, wie Italien, Portugal, Spanien, Griechenland, wirken um einiges lebendiger als wir.


Es sind die abgelehnten, verdrängten, verleugneten und unterdrückten Gefühle, welche dich krankmachen. Deine Emotionen können nicht fließen, haben kein Ventil. Emotionen sind Energie, wenn du es blockierst so sucht sich die Energie einen neuen Weg, welcher nicht immer gesund ist. Jedes Gefühl hat einen ganz bestimmten Platz im Körper. Bei der Aggression, bei der Wut, merkt man das besonders. Das fängt bei der Migräne an, welches ein Anzeichen für unterdrückte Wut darstellt.

Aber vor allen versucht man Probleme mit dem Kopf zu lösen, welche die Migräne erst ausgelöst hat.


Auch bei Vereiterungen in der Stirn und Nasennebenhöhlen und ist ein Anzeichen, dass man genug hat. Keine Lust mehr hat. Aber von was hat man eigentlich keine Lust mehr? Wandern wir weiter und sehen uns den Kiefer an. Der Kiefer ist ein ist Dingen unterdrückte Wut, zusätzlich mit dem Versuch über den Kopf die Probleme zu lösen, die die Wut ausgelöst hat. Und dann haben wir die Nebenvereiterungen, Stirn und Nasennebenhöhlen sind oft vereitert. Dann können wir sagen, da hat ein Mensch genug. Aber wovon hat ein Mensch genug? Dann haben wir den Kiefer. Der Kiefer ist ein Aggressionsorgan. Menschen mit Zahnproblemen haben in der Regel ein Problem mit Aggressionen. Aber wo liegt dann wirklich das Problem?


Diese Menschen mussten meistens in der Kindheit Brav sein, durften nie wütend werden, durften keine Zähne zeigen, durften nicht nein sagen. Es gibt so Menschen, die sagen „Bei uns wird nicht gestritten“. Aber die Wut ist längst da. Doch die Tochter oder der Sohn bringt die Wut auf irgendeine Art und Weise ans Tageslicht. Dies kommt in verschiedenen Formen vor. Die Wanderung geht weiter und der Magen wird sauren. Das heißt man ist übersäuert und fühlt sich nicht mehr gut. Deshalb gibt es hunderte von Ratgebern über Übersäuerung und wie man sich Basisch ernähren soll, aber was man nicht macht ist die Ursache zu suchen und zu finden. Zuerst muss sich die Wut legen, dann wird sich auch die Übersäuerung legen. Natürlich liegt es ebenfalls an der Ernährung, jedoch ist dies nur zweitrangig. Wir sind sauer, wir sind wütend, deshalb gibt es Gallensteine.


Was vorher Wut war, manifestiert sich mit der Zeit zum einem Salzkristall. So kann die Galle nicht die Säure verarbeiten, welche voller Wut, Ärger, Hass und Groll war. Es ist Zeit dich angemessen zu behandeln, dir Gutes zu tun. Deine Gefühle wollen wahrgenommen werden und können dadurch verwandelt werden in Freude. Warum Freude? Weil Freude zu unserer menschlichen Natur gehört. Unsere erste Natur ist Liebe und Freude.


Wie kann man das fühlen, wie kann man sich selbst wieder fühlen?

Hier in diesem Buch findest du mehrere Techniken, die dich wieder zum Fühlen bringen. Es gibt tausende geführte Meditationen, und hunderte Hypnoseaufnahmen, die es in sich haben, die dir helfen wieder zu fühlen. Im Anhang und auf der Webseite findest du eine Liste davon.


Meditation ist in vielerlei Hinsicht eines der besten Mittel, die es gibt. Aber ist kein Mittel um alles schnell weg zu machen. Der Schlüssel liegt darin, dass du deine Angst würdigst, es ist nicht dein Feind. Wenn du das begriffen hast, so wird sich die Energie von Wut, Angst, Scham umwandeln. Aus Angst wird dann Vertrauen und aus Scham wird Selbstbewusstsein. Es ist wichtig das du dir bewusst wirst was du gelernt hast zu denken und zu glauben wie „ich möchte nicht allein sein“, „ich möchte nicht allein gelassen werden“, „ich muss aufpassen, dass ich nicht kritisiert werde“, „dass ich nicht ausgegrenzt werde“, „nicht bestraft werde“, „ich muss aufpassen, dass die Erwartungen und Wünsche der anderen erfüllen. Das sind angstkreierende Gedanken. Und als Erwachsener hast du die Möglichkeit dies zu überprüfen: „Sind solche Gedanken und Gefühle immer noch in mir drin?“ oder habe ich jetzt den Mut nach meinem Herzen zu gehen und „Nein“ zu sagen wo etwas für mich nicht stimmt.


Du kannst es überprüfen, immer dort wo du „Ja“ gesagt hast, wo dein Herz aber lieber „Nein“ sagte, so erkennst du deinen Lebensbereich. Auf dein inneres achten und dein Bauchgefühl trainieren. Stimmt das, was du da tust? In deiner Partnerschaft, was du da lebst? Stimmt deine Arbeit? Fall es sich nicht stimmig anfühlt, dann ist es jetzt an der Zeit dich zu verändern.


Aber kann man etwas einfach verändern?

Es gehet nicht darum das du dich von deinem Mann trennst, oder von deiner Frau, dass du dein Arbeitsplatz aufgibst. Es geht darum das du dir bewusst wirst, dass du dich auf einer Bühne des Lebens befindest. Diese steht für Selbsterkenntnis, Selbsterfahrung und Selbstentwicklung für Reife und Wachstum. An diesen Orten hast du die idealen Bedingungen, die etwas in dir auslösen können. Dort ist der ideale Platz, diese Selbsterkenntnis zu erlangen. Es sind meisten Situationen dies ich wiederholten, welche dir ein schlechtes Gefühl geben. Darum ist es so wichtig zu diesen Gefühlen ein neues Verhältnis zu bekommen. Fang an die negativen Gefühle nicht mehr als dein Feind zu sehen: „Mache sie zu deinen Freunden“, „fühle sie“ und du weißt ab jetzt das du nicht am Fühlen sterben kannst, sondern an den Folgeerscheinungen, weil dadurch Krankheiten entstehen, wenn du es nicht tust. Du erreichst auf einmal eins ganz anderen Lebens und Körpergefühl.

Jeder wird die Veränderungen bemerken und auf einmal hörst du die Worte: „Du siehst anders aus. Du hast eine neue Ausstrahlung.“


Wie gehst du jetzt mit deinen Gedanken um? Gedanken kann ich bewusstmachen, überprüfen auf Wahrheit und kann mich neuen Gedanken zuwenden, ich bin kein Montagsmodell, sondern ich bin höchst liebenswert. Oder, das Leben ist keine harte Sache, wie es für unsere Generation von Vorvätern ja war. Das Leben ist ein Geschenk. Eine Gelegenheit zu wachsen. Das Leben ist für mich eine Reise hin zu mir selbst, mich zu entdecken.


Erwecke jetzt diese Grundneugier, sich selbst entdecken zu wollen. Versuche dein Kinder Bewusstsein abzuschaffen „Ich muss mir Aufmerksamkeit verdienen“. Ja, „Ich muss viel machen damit ich jemand bin“. Wie kann ich den Weg zu einem glücklichen, offenen Herzen finden. Dieses Herz will jubeln vor Freude, am eigenen Dasein im Leben. Und das kannst du wiederherstellen. Dazu sind deine Gefühle der Schlüssel dazu, damit du garantiert gesund bleibst.


Die eigentliche Heilung geht über das Bewusstsein. Ich kann etwas operieren. Ich kann ein Bein wieder reparieren, der Körper heilt sich selbst, die Selbstheilungskraft des Körpers ist, und das wissen auch viele Ärzte, unendlich unterschätzt. Wir können Selbstheilungskräfte immens stärken. Es fängt hier in deinem Kopf an und hängt mit deinem Herzen zusammen, das heißt mit Hirn und Herz. Das heißt auch mit welchem Bewusstsein laufe ich denn als Mann, als Frau durchs Leben. Sag ich „Ja“ zu mir? Bin ich mir selbst in Liebe zugewandt? Das ist eine der gesund machenden und Gesundheit fördernden Haltungen, wenn der Mann und die Frau lernen, sich mehr und mehr selbst anzunehmen und zu lieben, wertzuschätzen, sich selbst der beste Freund, die beste Freundin zu sein.


Unsere Mütter und Frauen haben gelernt für andere da zu sein, sich für andere aufzuopfern. Mit 50-Jahren sind solche Frauen nicht gesund und nicht glücklich. Oft verbittert, mit dem Gedanken nach allem was sie getan haben. Die Männer haben von Kindheit an gelernt: Alles zu geben und zu leisten. In dem Buch; „5 Dinge die sterbenden Männer am meisten bereuen“, haben alle Männer gesagt: Ich hätte nicht all meine Energie in die Arbeit stecken sollen. Leider brechen genau diese Männer am Ende zusammen, weil sie ihre Arbeit benutzen, um ihr Selbstwertgefühl aufrecht zu erhalten. Nimmt man ihnen die Arbeit weg, dann stürzt eine Welt ein. So erkennen wir typische Muster bei Frauen und Männern.


Wenn du lernst dich selbst zu lieben. Dazu gehört sich selbst zu vergeben. Deine Urteile zurückzunehmen, allen gegenüber, dein Herz zu öffnen für deine Gefühle, für deine Gedanken, für deinen Körper und für das Kind in dir. Das ist die beste Art gesund zu werden und zu bleiben. Der beste Therapeut bist du selbst. Du bist selbst verantwortlich und wir sind jetzt in einer Zeit, wo diese Bedeutung der Selbstverantwortung und die Zusammenhänge zwischen Geist, Feinstoff und Körper, in das Bewusstsein der Menschen rückt. Du wirst selbständig spüren: „Da geht mein Weg entlang“, „ich ändere meine Sichtweise“, „meinem Umgang mit Gefühlen.“ So wird sich deine Krankenhausaufenthalte innerhalb von kurzer Zeit ins nichts verwandeln.


Das Gesetzt der Balance, des Rhythmus ist aus dem Gleichgewicht gefallen, wir haben uns einmal mehr auf das äußere konzentriert, und vergessen dabei auch das Innere wahr zu nehmen. Es gibt bereits vielen Menschen, die verstehen, dass wir von innen nach außen erschaffen, genauso wie es in uns innen aussieht. Wenn du das alles erkennst so wirst du ein hochschwingendes Klima der Freude, der Bejahung, der Leichtigkeit, der Gelassenheit, der Geduld, der Wertschätzung und Dankbarkeit erhalten. Ob ich mir mit Wertschätzung begegne, dir, dem Leben, oder wem auch immer. Oder ob ich sage „Ach nein alles ist schwierig und Problem und schlecht und schlimm und fürchterlich und schrecklich“. Wenn ich heute Zeitung lese, dann kann ich mich runterziehen lassen oder ich kann sagen: Ich kann das einschätzen und ich lass mich davon nicht niederschmettern. Ich sage ja zu meinem Leben hier. Das hat einen immensen Einfluss auf das, was dann mein Körper zeigt. Das heißt ich kann mein Inneres gestalten durch bewusstes Denken: Überprüfung und neu Denken. Durch bewussten Umgang mit meinen Gefühlen, durch wieder öffnen meines Herzens und gestalte aus diesem Inneren Kern heraus das Klima meiner Familie, meiner Abteilung, meiner Nachbarschaft und auf diese Weise verändert sich deine Welt, verändert sich deine Gemeinschaft und sogar die Menschheit. In dem mehr und mehr Einzelmenschen ihr Herz öffnen für die Liebe, zu sich, zum Leben und zu den Mitmenschen.


Es wird Zeit das du lernst wieder hinzusehen zu dir, zu dir zu kommen. Der Mensch aber hört nicht auf sein Herz, er hört nicht auf seinen Körper, er hört nicht auf seine Gefühle, er hört noch nicht einmal auf seine Gedanken, sondern ist tätig, machend, tuend, um etwas zu erreichen. Aber sein Herz sehnt sich nach etwas anderem. Wir wollen materielle Fülle, in der stillen, unbewussten Hoffnung dadurch glücklich zu werden. Was nützt dir drei Häuser oder zwei Autos oder was auch immer, wenn du morgens nicht mehr sagen kannst: „Danke“ und „Ja, ich habe Lust zu leben. „Vergiss nie das du am Ende sowieso alles abgeben musst. Das Beste daran ist das die Lebensqualität von immer mehr Menschen anders betrachtet und bewertet wird. Ganz nach dem Motto, lieber ein wenig weniger, dafür aber mehr im Innern sein. Der Ruf nach Achtsamkeit ist mittlerweile unüberhörbar. Schon bei einigen Firmen gibt es heute Achtsamkeit oder Meditationstraining, welche den inneren Monolog fördern. Ein Teil deiner Gesundheit beruht auf einem offenen Herzen, auf der Treue zu seinem Herzen.


Immer noch beklagen sich Menschen über ihre Krankheiten und verlangen sofortige Hilfe. Man holt sich ein Medikament, oder eine Behandlung. Falls du das genau tust, so lehnt du dich selbst ab. Dein Denken, Handeln und Fühlen zu verändern. Das tust du nur, weil es unbequem und anstrengen ist. Weil du keine Lust hast zu denken. Du glaubst das deine Pflicht getan ist, sobald du den Arzt bezahlt hast.

Leider glauben immer noch die meisten Menschen, dass eine Krankheit eine körperliche Störung ist. Die eine Krankheit zufällig kommt. Eine Krankheit entsteht durch dein Verhalten, durch dein Denken. Es hat immer den einen Sinn, dich auf ein falsches Verhalten aufmerksam zu machen. Somit bekommst du augenblicklich die Möglichkeit dein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Deine Disharmonie zu ändern. Die Krankheit ist nur ein äußeres Zeichen für eine fehlende Gesamtheit. Sie zeigt dir eine Botschaft an, dass dein Organismus versucht die Disharmonie wiederherzustellen. Sehe die Krankheit als deine Liebe, dein Freund, dein Partner, deine Eltern. Es zeigt dir nur an was nicht stimmt. Was du aber beachten solltest, ist das bevor eine Krankheit ausbricht bereits Disharmonie herrschte. Der tiefere Sinn der Krankheit ist, wieder zur Besinnung zu kommen. Damit du verstehst was dir die Krankheit sagen möchte. Damit du wieder an die Stimme der Vernunft glauben kannst. Heilung heißt nicht das du die Krankheit verschwinden lässt, sondern dass du deine innere Ordnung wieder ins Gleichgewicht bringst. Die Voraussetzung dafür ist, dass du die Botschaften deines Körpers kennerernst.


Hier zeige ich dir die vier Stufen eines Symptoms auf:

1 Bevor man ein Problem bemerkt, so meldet es sich als Idee, als ein Gedanken, Wunsch, oder als Traum. Danach erscheint eine meist kleine Störung. Welche du als unbedeutend einstufst. Das Problem wird demnach auf der Körperlichen Ebene sichtbar.

2 Falls du die erste Stufe nicht beachtest, so kommt es zu einer Körperlichen Entzündung, einer Verletzung oder eines Unfalles. Falls man diese Stufe weiterhin nicht beachtet, so wird die Entzündung oder das Symptom chronisch. Der Körper schickt dir hier ein ganz klares Zeichen.

3 Beachtest du die Stufe zwei ebenfalls nicht und veränderst dein inneres. So kommt es zu groben Schäden am ganzen Organismus. Deine Organe verändern sich und Krebs, sowie andere Krankheiten treten auf.

4 Ignoriert man auch die letzte Mahnung des Körpers, so gibt es nur noch den Tod als letzte Instanz. Der Tod zwingt dich demnach zum Loslassen.


Hier zeige ich dir die vier Schlüssel für deine Gesundheit auf:

1 Der erste Schritt ist deine Bereitschaft, dich mit der Krankheit zu konfrontieren. Erkenne die eigentliche Ursache. Woher habe ich das, warum habe ich das, was löst es aus? Suchen den Auslöser deiner Krankheit. Deine geistige-seelische Ursache musst du erkennen.

2 In der Stufe zwei versuchst du die Ursache in Worte zu fassen. Geht dir etwas ans Herz, an die Nieren? Liegt dir etwas auf dem Magen? Hängt dir etwas zu Hals raus? Suche das Problem und benenne es. Finde die richtigen Worte dafür.

3 Suche den Zeitpunkt deiner Erkrankung. Findest du den Zeitpunkt, so wirst du auch die Zusammenhänge erkennen, was ist damals passiert. Was hat dich beschäftigt. Welche Gefühle hattest du damals?

4 In der letzten Stufe findest du heraus was die Krankheit eigentlich dir sagen will. Wozu zwingt sie dich? Was musst du tun, oder was darfst du nicht mehr fortsetzten?


Gefühle im Zusammenhang mit Krankheiten:

Es ist heutzutage kein Geheimnis mehr, dass körperliche und seelische Leiden eng miteinander verknüpft sind. Physische Probleme können durch einen schlechten seelischen Zustand oft verschlimmert werden. Schwere Schicksalsschläge, große Trauer oder Depressionen können uns krankmachen. Was vielen jedoch nicht bewusst ist, ist dass bestimmte Gefühle gewisse Krankheitsbilder hervorrufen können. Natürlich sind nicht immer nur unsere Gefühle für körperliche Beschwerden verantwortlich, aber sehr häufig könnten wir und selbst heilen oder unsere Leiden drastisch mindern, wenn wir lernen, unsere mentale Kraft auf positive, anstelle von negativen Gefühlen zu fokussieren.

Negative Gefühle sind menschlich und sollen auch keinesfalls völlig aus dem Leben verbannt werden. In manchen Situationen sind Trauer, Niedergeschlagenheit und Wut ganz normal, andere Gefühle wie Angst oder Misstrauen können manchmal sogar lebensrettend sein. Es ist hier vielmehr von den negativen Gefühlen die Rede, die uns lange begleiten und einen Schatten über unseren Lebensalltag werfen. Solche langfristigen, negativen Gemütszustände können zu chronischen Krankheiten führen oder akute Probleme herbeirufen.

Bereits vor vielen tausenden von Jahren wusste die traditionelle chinesische Medizin vom Zusammenhang zwischen Körper und Emotionen. Hier wird zwischen sieben Grundemotionen unterschieden: Freude, Ärger, Besorgnis, Grübeln, Trauer, Angst und Schrecken. Die Emotionen werden bestimmten Organen zugeordnet. Freude dem Herzen, der Ärger oder Zorn der Leber, die Nachdenklichkeit gehört zur Milz, die Besorgtheit und Trauer verbindet man mit den Lungen und die Angst und der Schrecken beeinflussen die Nieren. Wenn man also sagen kann, dass ein freudiges Leben gut für das Herz ist, sind noch viele andere Emotionen für unser Wohlbefinden verantwortlich. Eine positive Lebenseinstellung lässt uns gesünder sein. Zu viele negative Gefühle können uns krank machen. Dies sind Gefühle wie Aggression, Zweifel, Ablehnung oder Desinteresse. Eine Emotion kann nie nur rein schwarz und weiß gesehen werden. Aggressionen können auch sehr produktive Kräfte in uns mobilisieren und richtig eingesetzt Kreatives Schaffen. Viele gehen jedoch falsch mit ihren Aggressionen um. Werden diese unterdrückt und bekommen keine Ausdrucksmöglichkeit können sie sich auf unerwünschte Weise äußern und gesundheitliche Probleme, wie Zahnprobleme, Gallenstörungen, chronische Magenkrankheiten, Sodbrennen, Hypertonie oder auch Migräne, hervorrufen. Aggressionen haben auch ganz logische Auswirkungen auf die Gesundheit, wenn ich aggressiv bin, wird sich das auch häufig in meiner Fahrweise von Auto, Motorrad oder Fahrrad äußern, weshalb aggressive Menschen auch ein erhöhtes Unfallrisiko haben.

Der Zweifel kann uns, gleich wie die Unsicherheit, oft vor Gefahren und unüberlegten Handlungen bewahren. Im Gegensatz zur Unsicherheit übt der Zweifel auch zusätzlichen Druck auf unsere Entscheidungsfähigkeit aus. Wenn ich ständig zweifle und aus Angst und Unsicherheit etwas Falsches zu sagen oder zu tun immer nur passiv bleibe, wird dies mein Leben negativ beeinflussen. Unsicherheit und übertriebener Zweifel deuten auch auf eine sehr beschränkte Sichtweise des Denkens hin. Man denkt es gibt nur richtig und falsch und man beraubt sich selbst vieler Möglichkeiten, da man nur auf das vermeintlich Richtige fixiert ist. Zweifelnde und unsichere Menschen haben oft eine verkrampfte Körperhaltung, was zu Verspannungen und Migräne führen kann, auf Dauer auch zu Haltungsschäden. Dauernder Zweifel kann auch die Verdauungsvorgänge beeinflussen und zu wechselndem Stuhlgang mit Durchfall führen. Unsicherheit und Zweifel können schädigend auf die Leber wirken. Während sich der Zweifel oft negativ auf den Kreislauf und die Gelenke auswirkt, bemerkt man bei stark unsicheren Menschen oft ein schwaches Immunsystem, in Mitleidenschaft gezogene Atemwege und Bandscheibenprobleme.

Wenn man ständig an sich selbst zweifelt, beginnt man auch an anderen zu zweifeln und sich selbst und die Mitmenschen abzulehnen. Viele Menschen zweifeln so sehr an sich selbst, dass sie so große Angst vor Ablehnung haben, dass sie sich ganz vor Anderen verschließen und soziale Kontakte abbrechen und keine neuen Kontakte mehr knüpfen. Dies führt häufig zu Depressionen, Kreislaufproblemen und Verdauungsbeschwerden. Auch können Hautprobleme wie Allergien und Neurodermitis auftreten. Ebenso Zahn- und Zahnfleischerkrankungen sind nicht selten. Wir wissen auch, dass sich solche negativen Selbstzweifel oft auf die Gesundheit der Galle auswirken. Auch die Atmungsorgane können leichter erkranken. Wenn man sich zu lange der Angst vor der Ablehnung hingibt, kann sich dieses Gefühl steigern und zu Abweisung und angst vor Abweisung werden. Wer Abweisung erfährt, ist sich vielleicht nicht bewusst, dass er sich im Inneren selbst abweist. Hier kann es zu den gleichen gesundheitlichen Folgen wie bei der Ablehnung kommen, nur dass bei der Abweisung auch die Nieren eine Erkrankung erleiden und es oft zu Erbrechen und Übelkeit kommen kann.

Das andere Extrem hierzu ist das Desinteresse. Dann ist es Personen einfach egal, ob sie sich richtig oder falsch verhalten, sie haben kein Interesse an der momentanen Situation. Es lässt sich nicht immer sagen, woher das Desinteresse kommt. Oft zeigt das Desinteresse an bestimmten Situationen, dass wir uns mit anderen Problemen, sei es bewusst oder unbewusst, so sehr beschäftigen, dass und das jetzige Geschehen kalt lässt. Möglich körperliche Folgen können körperliche Schwäche und Müdigkeit sein, es kann zu Bindegewebsschwäche, Hypotonie und Durchblutungsstörungen, Lungenproblemen und Depressionen kommen. Auch scheinen desinteressierte Menschen häufiger krank zu sein.

Gleich dem Desinteresse kann auch die Überheblichkeit zu körperlichen Beschwerden führen. Während ein gesundes Selbstwertgefühl wichtig ist, kann uns unsere Überheblichkeit schaden. Nicht nur für unsere sozialen Kontakte, sondern auch unserer Gesundheit zu Liebe sollten wir uns nicht über andere Lebewesen stellen. Überheblichkeit kann unsere Gelenke schädigen, die Atmungswege und unsere Gelenke krankmachen und die Lebertätigkeit beeinträchtigen. Es besteht oft eine erhöhte Unfallgefahr und es ließen sich Sehprobleme und Haltungsprobleme beobachten.

Unsere Gesundheit ist unser wichtigstes Gut. Wir tun viel, um ein langes und gesundes Leben zu haben, doch zur gleichen Zeit treten immer mehr Zivilisationskrankheiten und andere Krankheitsbilder auf. Selbstverständlich kann bei einigen schweren Erkrankungen nur der Weg zum Arzt helfen, doch oft ist es sinnvoller, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Während die Schulmedizin in manchen Fällen lebensrettend sein kann, erweist sich ein Zuviel an modernen, chemischen Tabletten oft als kontraproduktiv. Viele Krankheitsbilder gäbe es gar nicht, würden nicht viele einen solchen Missbrauch mit Medikamenten betreiben. Übermedikation kann zu Allergien, Magenproblemen und Wirkstoff-Resistenz führen. Es lässt sich sogar ein Zusammenhang zwischen Kopfschmerzen und zu häufigem Schmerzmittelgebrauch nachweisen. Bei vielen Patienten besteht einfach eine zu geringe Hemmschwelle, wenn es um die Einnahme von Pharmaka geht. Doch sehr oft ließe sich der Weg zum Medikamentenschrank vermeiden. Ein beschwerdefreies Leben beginnt schon mit den richtigen Vorbeugemaßnahmen. Wir müssen uns in unserer hektischen Welt wieder mehr auf unseren Körper besinnen und uns klarmachen, was uns eigentlich krankmacht. Ein paar Krankheiten sind genetisch bedingt und manchmal haben wir einfach keinen Einfluss auf ihr Entstehen. Doch diese Krankheiten machen nur einen sehr kleinen Prozentsatz aller Krankheiten der westlichen Gesellschaft aus. Durch Bewusstwerdung, warum manche Krankheiten entstehen, kann man präventive Maßnahmen ergreifen und Beschwerden verhindern oder mildern, in manchen Fällen sogar heilen.

Ein Beweis hierfür sind die Fieberbläschen. Jeder Mensch trägt den Herpes Simplex Virus in sich, doch nur bei manchen bricht er aus. Woran kann es also liegen, dass manche Menschen von den schmerzenden, unschönen Bläschen verschont bleiben, während andere stets mit ihnen zu kämpfen haben. Herpes tritt meist an den Lippen auf. Die Lippen sind eine Körperöffnung, mit der wir intime Gefühle verbinden. Etwas, vor dem uns ekelt, zum Beispiel verdorbenes oder unappetitlich aussehendes Essen, wollen wir nicht in unseren Körper aufnehmen. Das Gleiche gilt aber auch für die andere Richtung. Man sagt, dass uns etwas nicht über die Lippen kommen will. Oft fällt es schwer, unseren Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Besonders Affektionen können wir schwer ausdrücken, Liebesbekundungen sind oft schwer über die Lippen zu bringen. Auch vermeintlich schmutzige, Unreine Dinge und Gedanken lassen uns die Lippen versiegeln. Wer also häufig an Herpes leidet, sollte sich bewusstmachen, welche Dinge, Situationen oder Umstände Ekel und Ablehnung hervorrufen. Fieberbläschen werden auch mit der Sexualität in Verbindung gebracht. Man muss lernen, zu den Bedürfnissen und Wünschen zu stehen, Liebe ist nichts Unreines, sondern etwas sehr Schönes und Menschliches.

Es ist unumstritten, das psychische Leiden auch körperlichen Problemen hervorrufen. Oft ganz unbewusst. Manchmal reagiert der Körper zuerst, bevor uns überhaupt bewusst ist, dass wir uns mehr um unser seelisches Wohl kümmern müssen. Nicht selten reagiert der Körper mit Krankheiten, es wird so eine Art Warnsignal ausgesendet, dass man nicht wie bisher weitermachen soll, sondern tief in sein Innerstes hineinhören und nach den seelischen Ursachen suchen muss, die den Körper in Rebellion versetzten.

Eines der besten Beispiele für den Zusammenhang von seelischer und körperlicher Gesundheit ist die Depression. Zum Glück sind wir uns heutzutage bewusst, dass die Depression eine ernsthafte Krankheit ist und behandelt werden muss. Es ist eine Mischung aus physischen und psychischen Beschwerden. Je nach Krankheitsstadium gehen diverse körperliche Gebrechen mit der mentalen Müdigkeit und Traurigkeit einher. Viele Patienten leiden an Störungen des Magen-Darm-Trakts und nicht selten treten Verdauungsprobleme auf. Wird gegen eine Depression nichts unternommen, kann es zu Herz- und Kreislaufschwierigkeiten kommen. Oft haben diese Menschen auch starke Kopfschmerzen, was sie noch mehr an ihr Bett und ihre eigenen vier Wände fesselt. Die Betroffenen sehen sich ihrer Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit hilflos ausgeliefert. Das schlimme an einer Depression ist, dass sich die Betroffenen selbst nie eine Hoffnung auf Besserung gönnen. Sie verlieren alle Lebensfreude und diesem Verlust begleitet auch ein langsamer körperlicher Verfall. Hier ist es äußert wichtig, den Ursachen auf den Grund zu gehen. Meist werden Wünsche und Bedürfnisse unterdrückt. Depressive leiden auch häufig an einem sehr niedrigen Selbstwertgefühl, sie denken, sie seien es gar nicht wert sich des Lebens zu erfreuen. Ihnen fehlt die Kraft, etwas zu verändern, so verkriechen sie sich in sich selbst und ergeben sich der Depression. Eines der größten Probleme bei der Heilung ist dieser Krankheit ist immer noch das soziale Stigma. Man wehrt sich immer noch dagegen, man will es sich nicht eingestehen, depressive Menschen gelten leider noch stets als schwach, unfähig und die Krankheit wird in vielen Fällen nicht ernst genommen. Auch die Betroffenen selbst wollen es sich oft nicht eingestehen, dass sie Hilfe brauchen und finden sich mit ihrem Zustand ab, da sie sowieso keine Besserung erwarten. Doch dies ist genau die falsche Herangehensweise. Man soll sich seinen Gefühlen hingeben, sich selbst erlauben depressiv zu sein, aber gleichzeitig effektiv an der Heilung arbeiten. Nur wenn man sich in die Depression fallen lässt, kann man deren Ursache finden. Durch das Anerkennen der Traurigkeit, Niedergeschlagenheit und Hilfslosigkeit wird man sich der Hindernisse bewusst, die zwischen einem und einem Leben voller Freude stehen. Wenn man diese gefunden hat, kann man mit ihrer Beseitigung beginnen.

Nicht nur bei der Depression, auch bei vielen anderen Krankheiten ist es wichtig, sich bewusst zu sein, dass man krank ist. Erst dann kann man nach dem richtigen Weg suchen, der wieder zurück auf den Pfad der Gesundheit führt.

Eine weitere Krankheit, die sich die Betroffenen selbst meist nicht eingestehen wollen ist die Alkoholsucht. Diese als Schwäche oder schlechte Charaktereigenschaft abgetane Problem, ist in Wahrheit aber eine ernstzunehmende Krankheit, die mitunter auch psychische Ursachen hat. Der stetige Missbrauch von Alkohol kann bleibende Gehirnschäden und Impotenz verursachen und in manchen Fällen sogar zum Tod führen. Die Süchtigen greifen zur Flasche, wenn sie mit der Welt einfach nicht mehr klarkommen, im Rauschzustand können sie ihre Sorgen und Probleme kurzzeitig vergessen, nur damit sie im nüchternen Zustand, meist noch heftiger als zuvor, zurückkommen. Auch hier leiden die Kranken an einem mangelnden Selbstvertrauen. Sie fühlen sich nicht in der Lage ihre Probleme zu lösen, deshalb versuchen sie diese wegzutrinken. Was man nicht lösen kann, kann man immer noch verdrängen. Eine Heilung kann nur eintreten, wenn man sich bewusstwird, dass man ein Problem hat und sich selbst davon überzeugt das es keine ausweglosen Situationen im Leben gibt. Wenn man die Ursache des Problems oder der Probleme findet kann man an der Lösung arbeiten. Man muss ehrlich zu sich selbst sein und sich klarmachen, warum und wann man die Flucht in den Rausch ergreift. Dann muss man sich nur selbst vertrauen und sich die Kraft zugestehen, einen Ausweg auch ohne Alkohol finden zu können.

Doch nicht nur Probleme und eine Überforderung mit der momentanen Situation sind ausschlaggebend für körperliche Gebrechen. Hinter manchen Krankheiten verstecken sich unerwartete seelische Konflikte.


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