Читать книгу Blaulicht und Blutmond - Dr. med. Christoph Schenk - Страница 11
CSI Hintertupfingen
ОглавлениеSattgrüne Wiesen und dunkelbraune Kühe „fliegen“ an uns vorbei.
Jan und ich rasen mit Blaulicht die Europastraße 6 hinauf. Hier und da Bergbauern bei der Heumahd. Es ist Hochsommer, Dienstag gegen 16 Uhr. Wenig Verkehr im Vergleich zum vergangenen Wochenende, als tausende von Motorradfahrern auf den österreichischen Alpenpässen unterwegs waren.
Vor gut zehn Minuten haben wir diesen Einsatz von der Rettungsleitstelle auf unsere schwarzen Alarmmelder bekommen.
„PKW-Brand, drei Insassen, E6, Nähe Hintertupfingen“
Wir haben noch einen ordentlichen Weg vor uns und mir ist jetzt schon schlecht von der Fahrerei. Serpentinen sind nichts für Flachländer. Als wir gerade das idyllische Obertupfingen erreichen, werden wir über Funk angesprochen:
„2-82-1 von Leitstelle!“
Jan antwortet umgehend:
„Hier 2-82-1“
„Blaulichtfahrt abbrechen! Ohne Sondersignal weiter zur Einsatzstelle. Wir haben eben gerade eine Rückmeldung der Feuerwehr erhalten. Ein Insasse des PKW ist tot, zwei weitere sind gar nicht, allenfalls leicht verletzt!“
„Verstanden!“, antwortet Jan knapp und macht das Blaulicht aus. Mit magenfreundlicherem Tempo fahren wir weiter zum gemeldeten Einsatzort.
Nach einer knappen halben Stunde, kurz vorm Bergdorf Hintertupfingen, kommen wir endlich an. Unser Ziel ist eine vielleicht zwanzig Meter lange Parkbucht seitlich an der E6, die von Touristen gerne als Aussichtspunkt genutzt wird. Das Alpenpanorama präsentiert sich hier dem Betrachter in ganzer Breite und voller Schönheit.
Eine eindrucksvolle Aussicht habe ich jetzt jedoch nicht! Ich sehe vor Feuerwehr- und Polizeiautos erstmal gar nichts, vorallem nichts von einem brennenden PKW.
Nachdem Jan das NEF geparkt hat, steigen wir aus und gehen in Richtung der Feuerwehrleute. Erst jetzt, als ich die Gruppe erreicht habe, sehe ich den völlig ausgebrannten Kleinwagen vor den Männern.
Vom Auto ist nahezu nichts mehr übrig: die Karosserie ist vollständig ausgeglüht, keinerlei Lack mehr sichtbar. Die Reifen sind restlos verbrannt, selbst die Alufelgen sind komplett zerschmolzen. Das Dach des Autos wurde bei der Rettungsaktion von der Feuerwehr entfernt. Im Innern des PKW ist nur noch das verbogene Metallgestänge der ehemaligen Sitze sichtbar, die Polsterung wurde ein Opfer der Flammen, ebenso das Armaturenbrett. Es ist einfach weg, so als wäre es nie da gewesen. Einzelne blanke Bowdenzüge winden sich durch den ansonsten komplett verkohlten Innenraum. Mehr erkenne ich nicht.
Nur schwarze Kohle!
„Hallo, können wir noch irgend etwas tun?“, frage ich den Einsatzleiter der Feuerwehr.
„Nicht viel! Vielleicht schaut Ihr Euch noch den Mann und die Frau da drüben an.“
Der Feuerwehrmann zeigt auf zwei etwas abseitsstehende Personen. Dann berichtet er weiter:
„Sind beide auch in dem Auto gewesen. Allerdings nicht als das Feuer ausbrach. Der Mann hat erzählt, dass er die Frau noch aus dem brennenden Auto befreien wollte, kam mit seiner Hilfe aber leider nicht mehr rechtzeitig. Für diese Frau, die die ganze Zeit im Auto saß, kommt jede Hilfe zu spät!“
„Wo ist die tote Frau?“
„Die ist noch im Auto! Muß man schon sehr genau hinschauen.“, antwortet er ernst.
Mir graust es. Habe ich eben wirklich einen menschlichen Leichnam übersehen?
Bevor ich das Auto nochmal genauer betrachte, gehen Jan und ich rasch zu dem etwa 40-jährigen Mann im blauen T-Shirt und der deutlich jüngeren Frau im roten Mini-Kleid.
„Guten Tag, wie geht es Ihnen? Können wir Ihnen irgendwie helfen?“
Vier fragende Augen schauen mich an. Ich bekomme keine Antwort, hake deshalb nochmal nach:
„Ist mit Ihnen soweit alles in Ordnung?“
„Non ti capisco!” entgegnet mir der große, braungebrannte Mann mit gesenkter Stimme.
Meine Zeit als Student auf Sardinien hilft mir auf die Sprünge. Offenbar handelt es sich bei den beiden italienische Touristen.
Ungelenk und mit gebrochenem Italienisch frage ich erneut:
“Fa male? Dolori?”
Der Mann schüttelt den Kopf, Schmerzen hat er nicht. Dann weiter:
“Aria buona?”
Er nickt. Luftnot plagt ihn offenbar auch nicht.
Die junge Frau sagt zu alldem gar nichts, deshalb frage ich ein weiteres Mal und schaue sie dabei direkt an:
“E tu? Va bene?”
Sie nickt und sagt: “Tutto ok.!”
Dann wendet sie ihren Blick wieder sofort von Jan und mir ab.
In der Zwischenzeit ist auch der Rettungswagen eingetroffen. Mit Händen und Füssen bedeute ich den beiden Touristen, mit mir zum signalgelben VW-Sprinter zu kommen.
„Braucht Ihr unsere Hilfe?“, fragt Karl aus dem Fenster des RTW.
„Nehmt bitte diese beiden hier in eure Obhut. Und dann mal Blutdruck, Puls und Sauerstoffsättigung messen. Ich komme gleich wieder, gehe nur kurz zur Feuerwehr!“
Einen Moment später stehe ich neben dem Einsatzleiter der Feuerwehr und zwei Polizisten.
„Was ist denn hier bloß geschehen? Wie kann ein Auto plötzlich anfangen zu brennen?“
Der Ältere der beiden Polizisten antwortet mir:
„So wie ich den Mann verstanden waren die drei PKW-Insassen wohl hier im Urlaub. Sightseeing in den Bergen. Der jetzt toten Frau war es vom Fahren in den Bergen übel, deshalb hätten die Drei hier an der Parkbucht pausiert. Der Mann und die junge Frau seien spazieren gegangen, die andere Frau habe sich im Auto etwas von der Übelkeit erholt. Als die beiden nach ca. 15 Minuten wiedergekommen sind, habe das Auto schon voll in Flammen gestanden. Der Mann hat dann noch versucht seine Frau durch die Beifahrertür aus dem Auto zu ziehen, musste den Versuch aber schnell abbrechen!“
„Habe ich das eben richtig verstanden? Der Mann ist der Ehemann der Toten?“
Der Polizist nickt.
„Boah, Hölle! Wieso fängt ein Auto plötzlich an zu brennen?“
„Das wissen wir auch nicht. Eventuell der Katalysator überhitzt? Unsere Experten werden das sicher klären!“
Nach diesem kurzen Gespräch gehe ich nochmal zurück zum Autowrack. So sehr ich mich auch anstrenge, ich kann keine Frauenleiche entdecken! Die beiden Sitze im Fond des 3-Türers sind ein Opfer der Hitze geworden und auf den Resten der metallenen Sitzrahmen ist kein menschlicher Körper. Das gleiche Bild zeigt sich im Heck des Autos: Die Rücksitzbank ist nur noch ein kohlrabenschwarzes Metallgeflecht. Kein Leichnam zu entdecken.
Da plötzlich sehe ich im Beifahrerfußraum etwas Weißes aufblitzen. Ich traue meinen Augen nicht. Sind das Zähne? Als ich näher komme wird es deutlicher. Das sind tatsächlich die strahlendweißen Zähne der Verstorbenen. Jetzt löst sich das Suchbild „Kohle in Kohle“ langsam auf. Der gänzlich verbrannte und geschrumpfte Körper der Frau liegt diagonal im Auto. Kopf und Oberkörper sind vorne im Fußraum des Beifahrersitzes. Die Reste von Bauch und Becken liegen im Spalt zwischen Fahrer- und Beifahrersitz. Die Oberschenkel wiederum befinden sich hinten zwischen Fahrersitz und Rückbank. Die Unterschenkel und Füße sind vollständig verbrannt, nicht mehr zu sehen.
Horrorbilder! Unvergesslich! Ich möchte ganz schnell weg von hier!
Ich gehe nochmal zum Rettungswagen, um zu sehen, wie es den beiden Patienten geht.
„Alle gemessenen Werte sind bestens!“, empfängt mich Karl. „Nichts Auffälliges!“
Ich entscheide mich nach dem eben Gesehenen dazu beide Touristen nochmal gründlich zu untersuchen. Beim Versuch die Dame zu retten, werden sie sicher Rauchgase eingeatmet haben...
Zunächst wende ich mich an die junge Frau. Ich finde nichts Krankhaftes. Kein Ruß im Rachen, als Hinweis auf eingeatmeten Qualm. Auch keine besonderen Atemgeräusche, keine Verbrennungen an Armen oder Beinen. Nichts. Sie macht allerdings einen niedergeschlagenen Eindruck. Kein Wunder nach dem Erlebten, denke ich...
Dann ist der Mann dran. Er hat an der Stirn zwei kleine, schwarze Rußflecken, so wie Schornsteinfeger sie haben, wenn sie sich den Schweiß von der Stirn wischen. Der Rachen des Italieners ist hingegen rosig, nichts Schwarzes zu sehen. Auch die Lunge hört sich unter meinem Stethoskop normal an. Nichts was auf ein Inhalationstrauma, auf das Einatmen von Rauchgasen hinweisen könnte. Im Gegensatz zur jungen Frau wirkt er gar nicht depressiv, eher gefasst und konzentriert.
Ich wende mich von den beiden ab und möchte Karl sagen, dass er die beiden zur Überwachung in das Kreiskrankenhaus bringen soll, da schießt mir ein Gedanke in den Kopf: Warum riechen die beiden überhaupt nicht nach Rauch?
Ich drehe mich rasch um und bedeute dem Mann, dass er mir nochmal seine Arme zeigen möge. Ich betrachte sie eingehend, kann allerdings keine einzige Rötung geschweige denn eine Brandblase finden. Und dann sehe ich sogar diese feinen Härchen auf seinem Handrücken und seinen Fingern. Allesamt ohne Anzeichen von Versengung.
Ich notiere unsere Messwerte und meine Befunde gründlich im Notarztprotokoll. Dann macht sich der RTW mit den beiden Patienten auf zum Krankenhaus.
Ich muß noch den Totenschein für die Brandleiche ausfüllen. Das geht schnell: unbekannte Leiche, unbekannter Todeszeitpunkt, nicht-natürlicher Tod.
Bevor Jan und ich zurück zur Wache fahren, gehe ich nochmal zu den Polizisten. Als ich den beiden Beamten gegenüberstehe, sage ich:
„Ich glaube nicht, dass der Mann versucht hat, seine Frau aus dem Auto zu retten!“
Ich begründe dies mit meinen Untersuchungsbefunden:
„Wenn er wirklich versucht hätte, seine Ehefrau aus dem brennenden Auto zu retten, dann hätte er jetzt keine Haare mehr an den Händen. Im Gegenteil: Rötungen oder Brandblasen hätte er, statt der feinen Härchen!“
„Die Kripo ist schon unterwegs. Mal sehen, wie sich alles aufklärt!“
Nachtrag:
Die Ermittlungen von Kriminalpolizei, Staatsanwaltschaft und Rechtsmedizin im Fall der "Brandleiche E6" dauerten über ein Jahr! Neben einem nationalen Ermittlungsteam, waren auch die italienische und thailändische Polizei involviert.
Der zeitliche Ablauf bis zum dramatischen Tod der Frau wurde anhand von Indizien rekonstruiert, Lücken in der Indizienkette durch den mutmaßlichen Verlauf ergänzt.
Giovanni T. kommt aus der Nähe von Mailand. Er hatte ein Jahr zuvor im Thailand-Urlaub die Einheimische Anong P. in einer Bar angesprochen. Die 26-Jährige verliebt sich „Knall auf Fall“ in den gutaussehenden, großzügigen Mann. Nach zwei unbeschwerten Wochen macht Giovanni Anong einen Heiratsantrag. Sie konnte ihr Glück kaum fassen. Rasch wurde eine traditionelle Hochzeit arrangiert und bereits eine Woche später in Thailand geheiratet.
Giovanni sagte Anong zwei Tage später, dass er einen Anruf erhalten habe und dringend zurück nach Italien müsse. Seine Firma würde ihn umgehend benötigen.
"Tesoro, ich hole dich so schnell es geht nach Italia!", sagte er zum Abschied.
Nach einem Vierteljahr ist es dann soweit: Anong hält das Flugticket, das ihr Giovanni geschickt hat, in den Händen. Als Ehefrau von Giovanni kann die junge Thailänderin ohne großen Papierkrieg nach Italien einreisen. Anong fliegt mit Schmetterlingen im Bauch das erste Mal nach Europa, das erste Mal nach Mailand.
Kaum angekommen berichtet ihr Giovanni von großen finanziellen Sorgen. Anong müsse ihm dringend helfen, er kenne einen Weg, sehr schnell sehr viel Geld zu verdienen. Wenn sie ihn wirklich liebe, dann würde sie das sicher für ihn tun! Anong soll sich prostituieren, für ihn anschaffen gehen. Die junge Thailänderin weigert vehement, auf die geforderte Art zu helfen und liegt deshalb nur Sekunden später brutal zusammengeschlagen auf dem Fußboden des Wohnzimmers.
Doch das ist erst der Beginn ihres Martyriums!
Auch nach einigen Wochen, in denen Anong wieder und wieder von Giovanni misshandelt wird, um sie für die Prostitution gefügig zu machen, bleibt sie standhaft und verweigert die Tätigkeit als seine Sex-Arbeiterin.
Jetzt trifft Giovanni eine endgültige Entscheidung. Er wird sich seiner widerspenstigen Ehefrau für immer entledigen.
So klingelt eines Abends eine junge Frau an der Wohnungstür. Anong öffnet. Die Frau stellt sich als Giovannis Schwester Alessandra vor. Nach kurzem Smalltalk sagt die Italienerin, dass sie in Giovannis Auftrag da sei. Es täte ihm alles so unendlich leid. Und nein, ihr Bruder ist kein schlimmer Schläger, hätte halt Sorgen gehabt, wäre deshalb ausgerastet, aber nun seien alle Probleme aus der Welt geschafft. Er wünscht sich so sehr einen Neubeginn der Liebe zwischen Anong und ihm.
Gegen Ende des Gespräches fragt Alessandra Anong, was sie davon halten würde, gemeinsam mit ihr und Giovanni ein paar Tage in die Berge zu fahren. Eine zweite Chance für die Liebe? Die junge Thailänderin ist hin- und hergerissen. Schließlich willigt sie ein. Die Erinnerung an die traumhafte erste Zeit mit Giovanni in ihrem Heimatland gibt ihr Hoffnung.
Am nächsten Vormittag startet das Dreiergespann im eigens für die Reise angemieteten Kleinwagen. Giovannis sagt, dass sein Mercedes in der Werkstatt sei. Für drei Personen würde dieses Auto schon reichen, und es ist schließlich auch billiger.
Gegen 13 Uhr hält Giovanni an einer Tankstelle. Die Kraftstoffanzeige leuchtet zwar noch nicht, aber alle haben Durst. Als er nach dem Bezahlen vom Tankshop zurückkommt, hat er drei Getränkebecher mit Wasser bei sich. Einen reicht er nach hinten zu seiner Frau auf der Rückbank. Den nächsten gibt er Alessandra, die auf der Beifahrerseite sitzt. Den letzten Becher behält er für sich und nimmt gleich, wie auch die beiden Frauen, einen großen Schluck daraus. Dann setzen sie ihre Fahrt auf der E6 fort.
Anong wird es nach kurzer Zeit schwindelig. Ihr Herz rast und vor ihren Augen verschwimmt die Umwelt. Alles um sie herum dreht sich. Dann kippt die junge Thai plötzlich zur Seite. Sie ist eingeschlafen.
Giovanni hat das alles exakt im Rückspiegel beobachtet, fährt aber zunächst weiter, bis er die kleine Parkbucht unterhalb von Hintertupfingen entdeckt.
„Hier ist es ideal!“ denkt er sich und hält an.
Dann steigen Alessandra und er hastig aus dem Auto aus. Giovanni öffnet sofort die Heckklappe des PKW, holt einen Reservekanister heraus und übergießt Anong von Kopf bis Fuß mit Benzin. Den restlichen Treibstoff verteilt er im gesamten Innenraum des Autos. Als der Kanister leer ist, treten die beiden einige Schritte zurück. Es ist jetzt mucks-mäuschenstill, kein anderes Auto oder Motorrad auf der E6 zu hören.
Nun passiert es: Giovanni fasst in seine Hosentasche und holt eine Packung Streichhölzer raus. Sekunden später steht das Auto vollständig in Flammen...
Zu den Indizien:
Ermittlungen im Mailänder Umfeld von Giovanni ergaben, dass er ein sog. "Loverboy" war. Sein Aussehen und seine Art machten Eindruck auf Frauen. Hatten sie sich in ihn verliebt, so brachte er sie nach und nach dazu, für ihn auf den Strich zu gehen. Das machte ihn im Zusammenhang mit dem dubiosen PKW-Brand Anongs Tod sehr verdächtig.
Zeitgleich mussten thailändische Verwandte von Anong in Asien ausfindig gemacht werden, um zu klären, ob es sich bei der „unbekannten“ Toten überhaupt um Anong handelte. Das konnte mittels DNA-Test zweifelsfrei geklärt werden.
Die technische Untersuchung des PKW ergab, dass weder Brandauslöser noch Manipulationen am Auto zu finden waren. Insofern deutete einiges auf Brandstiftung zum Vertuschen eines Tötungsdeliktes hin.
Die Rechtsmediziner konnten aber mit den gängigen Methoden kein „Gift“ in den wenigen nicht verbrannten Gewebeproben von Anong nachweisen. Das gelang erst durch internationale Zusammenarbeit. In einem amerikanischen Speziallabor konnte nach Monaten der Bruchteil von einem Milligramm „Liquid-Ecstasy“ in Gewebeproben der jungen Frau nachweisen.
Schlussendlich dauerte es auch fast ein Jahr, um in dem völlig verkohlten Autoinneren noch den „Brandbeschleuniger“ nachzuweisen. Das Benzin und seine Verbrennungsrückstände waren durch das langanhaltende Feuer auch weitgehend zerstört oder hatten sich verflüchtigt.
Giovanni und Alessandra sind zum Zeitpunkt dieser Erkenntnisse aber längst im wahrsten Sinne des Wortes „über alle Berge“. Sie werden mit internationalem Haftbefehl gesucht.
Ob sie gefasst wurden weiß ich nicht.