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Kapitel 1 Freud und Leid meiner Vogelzucht
ОглавлениеKleine gefiederte Hausgenossen hat fast jeder Mensch im eigenen Heim. Vögel bringen Freude und sind für viele der ideale Hausgenosse. Das kann dann schon manchmal recht ausarten zu einer großen Anzahl an Vögel. Ja nun, wenn der Platz da ist und der Käfig groß genug, warum nicht. Ich habe selbst mit zwei kleinen gefiederten Freunden angefangen, mit Kanarienvögel. Die sind schön gelb, sehr klein, jedoch recht munter und laut. Den ganzen Tag wurde gesungen und gezwitschert. Es kam sogar ab und an vor, das Eier im selbst gebauten Nest waren, leider nicht befruchtet, denn es waren ja zwei Hennen. Danach habe ich kein Nistmaterial mehr in den Käfig gelegt und es hat aufgehört. Käfig konnte ich das Zuhause nicht nennen für die kleinen Vögel, es war doch schon eine recht große Zimmervoliere. Zwei Meter hoch, einen Meter breit und tief. Mit Zweigen ausgestattet hatten die beiden ständige Beschäftigung. Diese kleinen Exoten habe dann doch irgendwann ihr Leben gelassen und wurden beerdigt. Meine Kinder und ich waren recht traurig. Die Voliere war allerdings nicht lange verwaist, zwei Wellensittiche zogen ein. Einer in gelb-blau, der andere war grün-weiß. Standard, ich weiß, aber niedlich.
Ich hatte so viel Spaß und Gefallen an den putzigen Tierchen und habe mich deshalb entschlossen, noch einige Vögel anzuschaffen. Doch der Platz in unserem Haus war dafür nicht ausreichend, also mussten Volieren im Außenbereich gebaut werden. Der Garten war groß und eine geschützte große Fläche gab es hinter der Doppelgarage. Ich habe meinen Bruder hergeholt, der Tischler ist, und haben einen Plan geschmiedet. Wie sollen die Volieren aussehen, wie groß sollen sie sein und was benötigen wir alles?
Mein Bruder konnte mir für wenig Geld gebrauchte Türen von Baustellen besorgen, die ohnehin sonst anderweitig entsorgt wurden. Dann haben wir große glatte Steinplatten besorgt von der Größe 40 x 40 cm, ganz viel Maschendraht, dicke Holzlatten, Schrauben, Nägel und Dachpappe.