Читать книгу Wenn der Winter kommt - Elena Bachmann - Страница 5

Kapitel 1

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Es war ein grauer Novembermorgen gewesen, an welchem Elea das Flüstern der Bäume zum ersten Mal richtig wahrnahm. Zwar hatte sie schon oft die fremden Worte gehört, doch meist handelte es sich um bedeutungslose Floskeln und das Schwelgen in einer lang vergangenen Zeit. Doch an diesem Tag war es anders.

Die warnenden Stimmen wurden von dem Wind an Eleas Ohr und durch ihr feuerrotes Haar getragen. Der sanfte Hauch strich über die leicht gebräunte Haut. Obwohl sie viel Zeit im Wald und auf den Weiden verbrachte, war ihre Haut immer deutlich heller als die anderer. Ebenso war sie sichtbar hagerer als es unter den Skaltfrauen für schicklich befunden wurde.

Ebenso wie die anderen aus dem Dorf, bereitete sich Elea auf die große Jagd vor. Da die Ernte bereits eingefahren war und die Tage immer kürzer wurden, galt es die Tiere vor ihrer Winterruhe abzupassen. Denn in der kargen Tundra wuchs Getreide und Gemüse nur spärlich. Daher war eine erfolgreiche Jagd unverzichtbare Chance.

Die Hunde waren unruhig und witterten aufgeregt in der Luft, was sie für gewöhnlich nur am Tag der anstehenden Jagd zu tun pflegten. Auch die Devus, die massigen wolligen Reittiere der Skalt, scharrten unruhig mit den Klauen und warfen die breiten Köpfe in die Luft. Üblicherweise musste man die faulen Tier kräftig antreiben damit sie ihren Standort wechselten, doch nun schienen die Herde von einer tiefen Unruhe gepackt worden zu sein.

„Der Winter ist dieses Jahr spät dran, aber er wird uns dafür umso härter treffen“, vernahm sie die raue Stimme des Sehers, welche sie zusammen zucken ließ. Rasch drehte sie sich um, denn die Anwesenheit des Priesters behagte ihr überhaupt nicht. Der Mann, dessen Alter niemand nennen konnte, legte seine rechte Hand während dessen unbeeindruckt auf einen der Hunde. Seine fahle Haut verschwand fast vollkommen im weichen Pelz des Tieres. Der Hund wurde augenblicklich still. Offenbar hatte der Seher jedoch nichts aus ihm lesen können denn er schwieg.

Als Diener des Krähengottes, welcher nicht ohne Grund als ungeliebter Gott bezeichnet wurde, er freute auch er sich keiner großen Beliebtheit. Elea bildete dabei keine Ausnahme und hegte eine Abneigung gegen den Mann, der plötzlich in dem Dorf aufgetaucht war und seither unter ihnen lebte. Die Kinder der Krähe, wie sie sich nannten, kamen und gingen wie es ihnen beliebte. Doch wo auch immer sie auftauchten verbreiteten sie ein unwohles Gefühl, eine dunkle Vorahnung.

Der Seher hatte helle beinahe blinde Augen, auffallend dunkle Augenringe und schmale blasse Lippen. Seine Haut war fahl und wirkte ungesund. Er war kein großer Mann und wirkte auch immer etwas eingesunken, als währen seine Kleidung etwas zu schwer. Die dunklen Haare hingen zottig und ungepflegt an ihm runter. Das Auffälligste jedoch waren seine steifen Bewegungen.

Die junge Frau wischte ihre Gedanken beiseite und zwang sich in seine getrübten Augen zu schauen. Dass er aufgetaucht war bestätigte sie nur mehr in ihren düsteren Vermutungen. So sehr ihr seine Anwesenheit missfiel, musste sie jedoch gestehen, dass die übernatürlichen Fähigkeiten der Krähen bekannt waren. Besonders das Talent der Hellsicht wurde in vielen Geschichten hervorgehoben.

„Die Tiere spüren es“, krächzte der Unliebsame und zwang sie somit erneut von ihren Gedanken abzulassen. „Und auch du kannst die Stimmen der Bäume vernehmen. Hör auf ihre Worte.“

Ohne ein weiteres Wort oder Elea die Möglichkeit zu geben eine Frage zu stellen oder etwas zu entgegnen, drehte er sich um und stapfte geräuschvoll in das Innere des Dorfes zurück. Die junge Frau sah ihm nach und fühlte sich als hätte er gerade ihren Tod prophezeit.

Der Devu neben ihr drückte die wollene Schnauze fordernd in ihre Seite und schlackerte nervös mit den kleinen Ohren. Elea legte ihre Finger auf seine breite Stirn und versuchte die Worte zu ignorieren, welche wie ein Flüstern durch die Luft schwebten und in die Ohren eindrangen. Ihr Schlaf ist gebrochen. Unser Schicksal ist besiegelt. Sie kommt.

In den folgenden Tagen zeigte sich das der Seher, im Bezug auf den Winter, Recht behalten sollte. Es war rasch kälter geworden und der Winter schien äußerst hart zu werden. Es hatte nicht allzu lang gedauert bis die ersten Schneeflocken vom Himmel gefallen waren und der See neben dem Dorf mit einer dünnen Eisschicht überzogen wurde.

Inzwischen reichte der Schnee Elea bis zu ihren Waden und dass obwohl sie alles andere als kleingewachsen war. Die Schritte raubten ihre die Kraft und auch die großen Hunde hatten bereits ihre Freude an dem schönen Weiß verloren. Lediglich die Devus welche aufgrund ihrer breiten Füße weniger Probleme hatten auf dem Schnee zu gehen, schienen noch nicht eingeschüchtert worden zu sein. Ihre wilden Artgenossen aus dem Norden allerdings zogen in großen Herden gen Süden.

Daher wunderte es sie nicht, dass alle Dorfbewohner mit dem Horn zusammen gerufen worden waren. Vermutlich hatte der Jarl beschlossen den Seher um Hilfe zu bitten, überlegte sie sich im Stillen und strich ihr langes Haar über die Schulter nach hinten. Selbst Elea könnte dem Anführer eine solche Entscheidung nicht verübeln, denn in den letzten Tagen hatte sie sich oft Gedanken darüber gemacht, ob ein böser Geist seine Finger im Spiel hatte.

Die Wälder des Nordens waren bekannt dafür, dass sie allerlei Gefahren bargen. Von den wilden Tieren einmal abgesehen, schienen ihre Schatten auch wie ein Magnet auf Geister und verirrte Seelen zu wirken.

Die junge Frau folgte der bereits tiefen Spur der Lastentiere, welche ihr unwissentlich den Weg etwas geebnet hatten. Die Tiere standen nun auf einem eingezäunten Gebiet, nahe bei der Hütte des Sehers. Mit Sicherheit waren die großen Tiere davon nicht sonderlich erfreut, denn dort gab es keine Bäume und folglich keine Zapfen mit welchen sie sich die Langeweile vertrieben konnten.

Die letzten Meter zu der kleinen Holzhütte hin musste Elea sich jedoch selbst durch die Schneemassen kämpfen, ehe sie die letzte Hürde des Treppensteigens in Angriff nehmen konnte. Sie war, seit die Krähe sich niedergelassen hatte, nicht mehr in dem Haus gewesen. Jetzt jedoch als dicke Rauchschwaden aufstiegen, fühlte sie sich beinahe eingeladen.

Schon draußen konnte sie die zahllosen aufgeweckten Stimmen im Inneren des Hauses hören, sogar einige Worte klar herausfiltern. Als sie die Tür öffnete dröhnten für einen Moment ihre Ohren und ihre Augen brannten von dem Rauch.

Der einzige Raum des Hauses war vollkommen überfüllt. Mindestens 20 Skalt hatten sich hinein gequetscht und stritten nun lautstark und wild gestikulierend darüber wie Vorgegangen werden sollte.

Sie zwängte sich in den Raum und schloss die Tür hinter sich. Mühsam arbeite sie sich durch die dicht an dicht gedrängten Körper, ehe sie zwischen den Schultern zweier Jäger hindurch auf den eigentlichen Ort des Geschehens blicken konnte.

In einer großen Mulde in der Wand, loderte ein Feuer, welches den Inhalt eines eisernen Kessels erhitzte. Die Wände waren voll gehängt mit Fellen, Tüchern und allerlei Jagdtrophäen bei denen sie oftmals nicht einmal wusste zu welchen Geschöpf sie einmal gehört hatten. An den Seiten befanden sich Regale in denen allerlei Zeug lag, auch hier konnte Elea bei mindestens der Hälfte davon nicht sagen um was es sich handelte oder wofür es gut sein könnte. Das Einzige was sie nicht entdecken konnte war ein Bett.

In der Mitte des Raums saß der Seher, die Augen zur Meditation geschlossen und die Hände nachdenklich gefaltet. Er erinnerte an eine Mumie, die manchmal in alten Grabmälern hockten. Nichts regte sich an ihm, er schien nicht einmal zu atmen. Als jedoch plötzlich der Streit zwischen einem Jüngling und einer erfahrenen Schildmaid zu eskalieren drohte, öffnete er die Augen und begann mit einem Stock auf den Boden zu schlagen.

Es dauerte einige Schläge ehe der laute Streit verstummte und nur noch hier und da aufgeregt gezischte Worte zu hören waren. Der Seher blickte sich ruhig um, beinahe mitleidsvoll sah er jeden einzelnen von ihnen an.

„Wahrlich dunkle Zeiten, meine Kinder“, begann er dann mit unveränderter rauer Stimme. „Doch lasst die Unvernunft nicht euer Herz bestimmen.“

Sein Blick richtete sich zur Seite, wo die beiden Söhne des Jarls sich immer wieder böse Blicke zuwarfen. Der ältere der beiden Ralef schien das Bedürfnis zu haben sich zu rechtfertigen, denn er trat einen Schritt nach vorn.

„Vor dem Winter wegzulaufen ist Unvernunft“, rief er in die Menge und versuchte so ruhig wie möglich zu wirken.

„Wahre Worte“, rief sein jüngerer Bruder und trat ebenfalls vor. „Die Zeichen zu missachten zeugt aber keines Falls von Weisheit und Voraussicht.“

Wieder begannen die Skalt mit ihren Nachbarn zu diskutieren, doch schon schlug der Seher seinen Stab wieder auf den Boden.

„Ich werde die Götter befragen.“ Mit herrischer Geste bedeutete er Hilda, dem schönsten Mädchen im Dorf, ihm einen Lederbeutel zu reichen. Irritiert zog sie den Beutel aus einem der Regale und drängte sich zu ihm auf die kleine freie Fläche in der Mitte. Mit einer weiteren Geste bedeutete der Seher, dass er mehr Platz benötige.

Augenblicklich drängten sich die Nordmänner weiter an die Seite und die beiden, wohl besonders unachtsamen, Jäger drückten Elea soweit aus dem Kreis, dass es ihr unmöglich war, zu beobachten was der Seher tat. Verärgert versuchte sie wieder weiter nach vorn zu gelangen. Deutlich konnte sie hören wie mehrere schwere Gegenstände unsanft auf dem Boden platziert wurden. Dann vernahm sie das Klimpern von kleinen Knochen, Steinen und Münzen die sich auf dem Boden verteilten.

Mit aller Kraft drückte sie sich an den beiden Grobianen vor ihr vorbei und stand nun beinahe zwischen den Knochen. Einige warfen ihr einen verärgerten Blick zu, doch sie nahm die Leute um sich herum kaum war. Denn für einen Augenblick glaubte sie in der Flüssigkeit in einem der Kelche, ein Bild gesehen zu haben. Zwei Augen die sie anblickten, so fest und starr dass es keine Einbildung sein konnte.

Erschrocken sah sie zu dem Seher, der die Steine nach irgendeiner Reihenfolge sortierte und einige der Knochen aus dem Kreis entfernte. Schließlich sah er auf und fixierte dabei Elea.

„Wir bleiben“, sagte er dann fest. Damit war die Sitzung beendet.

Die anderen waren bereits in ihre Häuser zurückgekehrt und bereiteten sich weiter auf die Jagd vor, welche ohne Frage in den nächsten Tagen stattfinden würde. Elea konnte hören wie sie unterwegs weiter diskutierten und anfingen Pläne für eine Überwinterung zu schmieden. Sie selbst stand einige Zeit unschlüssig im Schnee, entschied sich dann jedoch dafür den Seher aufzusuchen. Zwar wiederstrebte ihr der Gedanke, diesen Mann wieder zu sehen, doch sie wusste dass sie nicht würde schlafen können. Nicht solange sie nicht wusste, wem die schönen Augen gehörten, die sie angeblickt hatten. Unsicher wand sie sich wieder der Holztür zu und klopfte dagegen.

„Komm rein“, antwortete die raue Stimme im Inneren. Elea ließ sich nicht bitten und betrat erneut den stickigen Raum. Noch bevor sie ihr auftauchen erklären konnte, fragte der Seher: „Was hast du gesehen?“

Für einen Moment war sie zu erstaunt um Antworten zu können. Sie wusste um die Geschichten welche den Krähen magische und allerlei weitere übernatürliche Fähigkeiten zuordneten. Doch dass sie diese Gaben tatsächlich besaßen und sie einfach einsetzen konnten, hatte sie nicht erwartet.

„Woher…“

„Du wärst nicht hier, wenn du nichts gesehen hättest“, antwortete der Seher schlicht und bedachte sie mit einem triumphierenden Lächeln. Er wirkte nun noch dämonischer und abstoßender als zuvor.

„Ich sah Augen“, erklärte Elea dann und versuchte nicht auf seine Stichelei einzugehen. „Sie gehörten vermutlich einer Frau.“

„Dann weiß wenigstens eine von uns wie unser Leidbringer aussieht“, antworte der Seher und Elea konnte nicht sagen ob Hohn in seiner Stimme lag oder nicht. Sie hatte erwartet das er näher auf ihre Geschichte einig, Fragen stellte oder erklärte was geschehen war. Doch er saß nur schweigend auf dem Boden und sah zu ihr auf.

„Was sollen wir jetzt tun?“, fragte sie dann, um die Stille zu vertreiben.

„Das habe ich doch schon gesagt“, antwortete der Seher und wieder breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus. „Wir sitzen die Sache aus, denn was ich sah sagte mir, dass sich dieses Problem von ganz allein erledigen wird.“

Es war vermutlich mitten in der Nacht, als Elea hochschreckte. Das beklemmende Gefühl nicht allein zu sein breitete sich in ihr aus. Doch egal wie sehr sie ihre Augen auch bemühte, so blieb ihr Zimmer leer. Unruhig erhob sie sich und eilte leise zum Fenster. Es war noch dunkel, doch der weiße Schnee leuchtete selbst im schwachen Schein des Mondes hell und bildete einen starken Kontrast zu den dunklen Umrissen der anderen Hütten und deren Gärten. Nichts regte sich.

Rasch zog sie sich an und griff nach Pfeil und Bogen. Leise schlich sie die Treppe hinunter und stahl sich aus dem Elternhaus. Es hatte aufgehört zu schneien, doch es war noch immer bitter kalt. Die weiße Decke unter ihren Füßen war gefroren, so dass sie nicht mehr darin einsinken konnte.

Die Bäume um sie herum schwiegen, doch die Luft war erfüllt mit ihrer Angst und Sorge. Ohne zu wissen wo sie hin sollte oder auch nur warum sie eigentlich hier herum lief, wanderte sie durch die Nacht. Lediglich ihre Instinkte und das unüberwindbare Bedürfnis dem unsichtbaren Weg zu folgen, leiteten sie. Je weiter sie sich vom Dorf entfernte desto trister schien die Umgebung zu werden. Etwas dass ihr bisher noch nie aufgefallen war. Kein Tier begegnete ihr, nicht einmal ein Vogel, welche normalerweise in Scharen vorkamen.

Es lag etwas Besorgniserregendes in der Luft und Elea konnte deutlich spüren wie sich ihre Nackenhaare aufstellten. Unsicher, wie sie weiter vorgehen sollte, änderte sie spontan die Richtung und wand sich gegen Norden. Leise begann sie zu Summen, in der Hoffnung dass dadurch die Stille weniger drückend wurde.

Sie blieb stehen und lauschte in die Nacht. Leise, kaum hörbar, durchbrach ein Laut die Stille. Instinktiv ging sie in die Knie und suchte Deckung hinter einem, vermutlich von der Masse des Schnees überwältigtem, abgestürzten Ast. Forschend lugte sie durch die Zweige und versuchte die Ursache des fernen Lauts auszumachen.

Tiefe Zweifel durchfuhren sie und die Sorge was sich abgesehen von ihr im Schnee verbarg, breitete sich in ihr aus. Unerklärlicherweise mischte sich noch etwas anderes zwischen diese Gefühle. Freudige Erregung und die Hoffnung eine Antwort auf ihre Frage zu bekommen. Fast so als habe sie auf diesen Moment gewartet.

Nach kurzer Zeit entschied sie sich es zu wagen, den Ursprung der Geräusche ausfindig zu machen und hoffte inständig die Götter würden sie nicht in die Irre, oder in ihr Verderben leiten.

Einige Zeit lang war es wieder leise, doch dann konnte sie das Geräusch wieder deutlich vernehmen. Schritte auf dem gefrorenen Boden. Sanfte, vorsichtige, leise Schritte. Ihr Herz schlug schneller, so dass es für einen Moment die leisen Schritte übertönte. Sie schloss die Augen um ihr Gehör zu schärfen.

Ohne jeden Zweifel waren es die Schritte eines Menschen, oder etwas das den Menschen sehr ähnlich war. Sie öffnete die Augen wieder und verbarg sich rasch hinter einem nahe stehenden Baum.

Die Schritte wurden lauter und schließlich mischten sich noch weitere Geräusche dazu. Ein leises Klirren von Steinen und schließlich der sanfte Laut von feinen Stoffen. Laute die im Norden nur von der Beute der Raubzüge bekannt waren.

Plötzlich als sie schon ganz nahe waren, verstummten die Schritte. Eleas Finger gruben sich in die kalte Rinde des Baumes. Es war ihr als könnte sie die strahlend blauen Augen wieder sehen. Diese Augen welche sie bei Tage in der Hütte so fest fixiert hatten.

Jeder Vernunft widerstrebend, schritt sie hinter dem Baum hervor und schaute die Frau, welche nur wenige Schritte von ihr entfernt stand an. Sie war sehr groß, schlank und ihre Schönheit war nicht von dieser Welt. Die fremde Frau schaute Elea ebenfalls an und ihre kalten Augen ruhten auf ihr, als sei sie der schönste Juwel den sie je zu Gesicht bekommen hatte, das Schmuckstück in ihrer Sammlung.

„Wer bist du?“, fragte Elea dann. Ihre Worte durchbrachen die Stille des Waldes nun vollkommen. Die Andere antwortete nicht sofort sondern starrte sie erst weiter an, als überlege sie was diese Frage zu bedeuten hatte. Dann, als Elea schon glaubte keine Antwort mehr zu bekommen, sagte sie mit heller sanfter Stimme: „Ich bin der Winter.“

Wenn der Winter kommt

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