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Berechnungsprogramm für Berufsaussteiger und Auswanderer

Wie viel Vermögen benötigen Sie, um zum Beispiel mit fünfzig Jahren nicht mehr arbeiten zu müssen? Oder: Wenn Sie die Summe X angespart haben, wie lange reicht diese Ihnen zum Leben? Wie viel müssen Sie noch sparen, um ein unabhängiges, selbstbestimmtes Leben zu führen?

Diese Fragen beantwortet das Berechnungsprogramm für Berufsaussteiger und Auswanderer. Sie können es für fünf Euro unter dem Link www.ratgeber-aussteigen.de kaufen. Dieses Programm ist genial und einfach zu verstehen. Die Investition lohnt sich ebenso für Nicht-Aussteiger, die ihre finanzielle Zukunft betrachten möchten. Vielleicht sieht Ihre finanzielle Situation besser aus, als Sie denken.

Für mich gilt das Programm als Schlüssel zum Erfolg. Es half und hilft mir, unsere finanzielle Situation zu analysieren und verschiedenste Varianten zu kalkulieren. Ich kann nicht sagen, ob ich ohne das Programm und seine vielfältigen Möglichkeiten den Ausstieg überhaupt in Erwägung gezogen hätte. Ich sollte erwähnen, am Verkaufserlös bin ich nicht beteiligt. Der Entwickler spendet den Erlös (Greenpeace und SOS-Kinderdörfer).

Mit dem Programm verschaffen Sie sich unter Beachtung Ihrer erworbenen Rentenansprüche, der Inflation und der aktuellen Zinssätze einen Überblick. Die genannten Werte können variabel eingegeben werden. Das Programm stellt die finanzielle Situation in Jahresscheiben dar - bis zur Rente sowie im Rentenalter bis weit über das 100. Lebensjahr hinaus. Es zeigt die Vermögensentwicklung unter den Annahmen, die aus heutiger Sicht getroffen werden. Oder sarkastisch gesagt, aus der Tabelle lässt sich ablesen, was wir unseren Erben hinterlassen, und zwar für jedes Lebens- oder für das unbekannte Todesjahr.

Das Programm bildet in Jahresscheiben die Differenz zwischen Ihren Einnahmen und Ausgaben. So sehen Sie, wie lange das angesparte Geld zum Leben reicht. Fangen Sie einmal zu kalkulieren an, merken Sie, wie kreativ und erfinderisch man werden kann. Sie können das Jahr des Ausstiegs variieren oder prüfen, wie viel Geld noch fehlt.

Es lohnt sich, verschiedenste Varianten durchzuspielen. Beispielsweise kalkulierte ich, was es bringt, mein Auto zu verkaufen. Der Verkaufspreis erhöhte meine Ersparnisse, die Ausgaben verringerten sich um mindestens 50 Euro pro Monat. Das Auto ist verkauft. Sicher, für diese Entscheidung benötige ich kein Programm. Und doch hat es seinen Charme. Die finanziellen Auswirkungen werden anschaulich dargestellt und in Beziehung zu den sonstigen Ausgaben und Einnahmen gesetzt.

Es ist von Vorteil, dass der Zinssatz, die Inflation (Teuerungsrate) sowie die Höhe der Rentenanpassung flexibel im Programm eingegeben werden können. Den Zinssatz mit einem Prozent anzusetzen, finde ich in der derzeitigen Zinsphase (Herbst 2016) angemessen. Möchten Sie genauer kalkulieren, so schauen Sie bei Ihrer Bank nach dem aktuellen Zinssatz. Die voreingestellten, aber veränderbaren zwei Prozent Inflation entsprechen dem jährlichen Durchschnitt der letzten Jahre. Die Rentenanpassung von 0,5 Prozent liegt weit unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre, ist aber aufgrund der negativen demographischen Entwicklung sinnvoll. Es ist bekannt, dass die Renten nicht so sicher sind, wie das von mindestens einem Politiker behauptet wurde. Wer vorsichtig kalkulieren möchte, wählt eine Rentenanpassung von null Prozent.

Ich empfehle Ihnen den Internetauftritt www.ratgeber-aussteigen.de. Er enthält viele nützliche Tipps rund ums Thema Aussteigen/Reisen. Ich musste schmunzeln, als ich die Gegenüberstellung der Ausgaben vor und nach dem Ausstieg auf der Webseite betrachtete. Nach dem Ausstieg hatten diese Aussteiger kein Geld mehr für Restaurantbesuche vorgesehen. Bei uns war das ähnlich. Wir hatten beschlossen auszusteigen und gingen selten ins Restaurant. Mittlerweile haben wir unsere Ausgaben besser im Griff. Es hat eine Weile gedauert, aber ab und an ist ein Restaurantbesuch möglich.