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Sabine ist Sophia

Ich bin Sophia. Ich bin das Licht und das Leben. Gekommen, zu dienen und zu herrschen. Wiedergeboren im Körper einer Frau, die in ihrer vollen weiblichen Kraft steht.

Ich bin gekommen, zu dienen dem Leben. Ich bin gekommen, zu herrschen über das Leben. Diese scheinbare Zweigeteiltheit ist Einheit. Von Anbeginn an war es mein Wille und Auftrag des Göttlich-All-Einen, Leben zu erschaffen, Leben zu kreieren in allen erdenklichen Variationen, Ausformungen und Facetten.

So gebar ich Leben.

So gebar ich den Menschen.

So gebar ich die weibliche und die männliche Existenz, auf dass sie sich befruchten. Ich überließ ihnen durch ihren freien Willen die Entscheidung, sich selbst zu formen, Gestalt anzunehmen sowie Fähigkeiten, Eigenschaften, physische Merkmale, Emotionen … all dies auszuformen, damit zu spielen, zu experimentieren und es weiterzuentwickeln.

Ich gebar Mutter Erde, euer Zuhause, diese wunderbare Welt, und ihr bevölkertet Lady Gaia. Es war wunderbar. Viele Male habe ich euch zugesehen. Es war mir eine solche Freude, eurer kreativen Entwicklung beizuwohnen, euch in eurer Gestaltwerdung zu begleiten und bis zum heutigen Tage – mal stärker, mal weniger – zu beeinflussen durch meine Strömung. So, wie es gewünscht war.

Vieles ist niedergeschrieben worden, das nicht der Ursprünglichkeit entspricht. Ich wurde dargestellt als diejenige, die ihrem gottgleichen Partner nicht untertan sein wollte und als diejenige, die dadurch die Welt und ihre Geschöpfe in Verderbnis und Ungemach stürzte. Dieses Ungemach sei dadurch hereingebrochen, dass ich die „erste ungehorsame Frau” gewesen sei. Dies ist nicht korrekt.

Ich erschuf die erste Frau. Ich erschuf den ersten Mann. In mir wohnt das Göttlich-Weibliche und das Göttlich-Männliche. Es ist in mir vereint. Ich bin das einfache zweifache Licht.

Es gab keinen Partner, dem ich hätte untertan sein können oder müssen. Das Konzept des Ungehorsams hat nur Gültigkeit in der dualen Welt. Um ungehorsam sein zu können, muss es Regeln geben, die befolgt werden sollen. Zu Anbeginn der Zeit dieses Universums gab es jedoch nur eine Regel. Diese Regel hieß:

Schöpfe!

Schöpfe!

Schöpfe!

Also er-schuf ich. Ich schöpfte aus dem göttlichen Raum der unbegrenzten Möglichkeiten. Ich schöpfte und gebar die Tochter, den Sohn, die Heimat, die Nahrung, die Zufluht, die Freude, den Schmerz. Ich herrschte über die Schöpfung.

Es war der Wille der All-Einheit, der durch mich wirkte und der mich meine Schöpfung beobachten ließ. Es war der Wille des All-Einen, der All-Einen, der mich zurücktreten ließ und so meinen Geschöpfen den Raum zur Verfügung stellte, um sich ihrem eigenen Willen gemäß zu entwickeln.

Manches, das ich sah, schmerzte mich. Doch wie es eine liebende Mutter tut, greift sie nicht überall ein, weil sie weiß, dass ihre Kinder ihre eigenen Erfahrungen machen müssen. Ich sah vieles, das mir große Freude bereitete und auch dort griff ich nicht ein, weil ich wusste, dass meine Geschöpfe ihre eigenen Erfahrungen machen müssen. Zuzeiten war ich präsenter, zu anderen Zeiten zog ich mich mehr zurück. Ganz so, wie es meine Kinder bestimmten.

Nun haben wir bestimmt, dass ich meine Strömung auf Mutter Erde wieder verstärke. So habe ich den Tsunami der Liebe ausgelöst und verstärke meine Energie besonders in allen Weiblich Geborenen und in denjenigen männlich Geborenen, die meiner Kraft und Stärke bedürfen.

Mein Kennzeichen ist die Unbeugsamkeit, die Liebe und Erlösung.

Meine Energie durchdringt alles, durchströmt alles.

Sie hält allem stand.

Sie will alles.

Sie fordert nichts.

Denn ich bin Sophia.

Ich erlöse durch Liebe.

Meine Weisheit ist die Weisheit des All-Einen.

Ich bin gekommen, zu dienen und zu herrschen.

In Liebe,

Sophia

DER NEUE MENSCH

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