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Kosten eines Gutachters für eine Immobilie

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Bis zum 31. August 2009 war das Honorar für ein Wertgutachten einer Immobilie in der HOAI, der Honorar-Ordnung-für-Architekten-und-Ingenieure, festgelegt. In einer Novellierung hat der Gesetzgeber zum 1. 9. 2012 diese Gebührenordnung aufgehoben.

Honorare für Immobiliengutachten sind seit diesem Zeitpunkt frei verhandelbar.

Welche Honorarhöhe für welches Objekt angemessen ist, liegt unter anderem auch am Umfang des zu erstellenden Wertgutachten.

Hier gibt es Abstufungen von der mündlichen Aussage, einer kurzen Aufstellung oder einer genauen Bewertung bis hin zu einem kompletten Verkehrswertgutachten.

Doch nicht nur die reinen Honorare sind zu berücksichtigen. Auch Nebenkosten können anfallen, die dann erst in der Schlussrechnung des Gutachters auftauchen.

Fahrtkosten, Ausdrucke und selbst eine eventuelle Recherche des Gutachters können gesondert in Rechnung gestellt werden. Auch die Mehrwertsteuer wird manchmal im zuerst genannten Preis weggelassen.

Vergleichen lohnt sich auf jeden Fall und das Internet sollte hierbei unbedingt zurate gezogen werden, denn viele Gutachter und Sachverständige stellen Preise und Nebenkosten in das Netz. Zudem kann in den einschlägigen Foren nach positiven oder negativen Aussagen zu den jeweiligen Gutachtern gesucht werden.

Seit der Abschaffung der Gebührenordnung haben sich einige Richtpreise eingependelt, anhand deren der Hausbesitzer sich orientieren kann.

Diese Durchschnittswerte beziehen sich auf bestimmte Wohnungs- und Hausgrößen. Größere Gewerbeimmobilien dagegen sind ein weit schwierigeres Feld und ein Durchschnittswert des Honorars für solche Objekte kann nicht angegeben werden. Aber auch hier kann das Internet Hilfestellung leisten, in dem der Besitzer des Objektes in speziellen Auktionsplattformen das Gutachten ausschreibt.

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