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Die letzte Plage, Tod der Erstgeborenen

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Am Ende der sich graduell steigernden Eskalation der Plagen kündigt Gott die schlimmste an. Um Mitternacht wird er alle Erstgeborenen der Ägypter töten. Danach wird der Pharao sie nicht nur ziehen lassen, sondern sie sogar wegtreiben.

2. Mose 11:1 Und der HErr sprach zu Mose: Ich will noch eine Plage über Pharao und Ägypten kommen lassen, danach wird er euch lassen von hinnen, und wird nicht allein alles lassen, sondern euch auch von hinnen treiben.

Alle Israeliten sollen von ihren Nachbarn silberne und goldene Gefäße fordern. Mit Nachbarn sind hier offensichtlich die Ägypter gemeint. Vermutlich sollen die Gefäße unter dem Vorwand ausgeliehen werden, sie seien für rituelle Zwecke notwendig. Die Israeliten waren arm, die Ägypter reich. Klar ist, dass das Opferfest in der Wüste nur als Vorwand dient. Das Ausleihen der wertvollen Gefäße ist also ein kalkulierter Diebstahl. Bisher wurde nur der Pharao belogen, jetzt wird auch noch das ägyptische Volk bestohlen.

2. Mose 11:2 So sage nun vor dem Volk, daß ein jeglicher von seinem Nächsten und eine jegliche von ihrer Nächstin silberne und güldene Gefäße fordere.

Der folgende Vers scheint ein Überbleibsel aus der Text-Harmonisierung zu sein. Er ist eigentlich überflüssig und bedeutet, dass Gott die Israeliten vor den Ägyptern schützten wird, und dass Moses ein von allen Seiten hoch geachteter Mann ist.

2. Mose 11:3 Denn der HErr wird dem Volk Gnade geben vor den Ägyptern. Und Mose war ein sehr großer Mann in Ägyptenland vor den Knechten Pharaos und vor dem Volk.

Macht statt Seelenheil

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