Читать книгу SexLeben | Erotische Geschichten - Ethan Price - Страница 4
ОглавлениеDie verhüllte Geliebte
Im Frühherbst ist Istanbul am schönsten. Die drückende Hitze ist etwas abgeklungen und die Stadt ist Tag und Nacht von einer wohligen Wärme erfüllt. Ich kannte Istanbul. Meine Ex-Frau war das Kind türkischer Gastarbeitereltern und wir hatten damals häufig einige Tage in deren Wohnung in der Stadt verbracht und sie gemeinsam erkundet. Istanbul ist nicht im klassischen Sinne schön wie Paris oder mondän wie London. Istanbul hat trotz seiner gewaltigen Größe etwas Provinzielles. Die Stadt ist noch nicht geprägt von den internationalen Gastronomie-, Mode- oder Supermarktketten, die andere Städte so gleichförmig machen und einem die Lust am Reisen nehmen. Kaum findet man in Istanbul abseits des Zentrums mal ein ausländisches Restaurant. Möglicherweise auch durch den Zustrom von Landbevölkerung aus allen Regionen und Schichten war Istanbul zu einem Abbild der Türkei als Ganzem geworden. Hätte mich jemand gefragt, was man in Istanbul unbedingt machen sollte, hätte ich kaum etwas antworten können. Die Stadt musste man auf sich wirken lassen, hindurchschlendern, ohne Zeitdruck mit den Bosporus-Schiffen die Seiten wechseln.
Ich konnte also nicht widerstehen, als mich eine Kollegin fragte, ob ich nicht mit ihr durch die Stadt schlendern wollte, statt den Nachmittag weiter im Kongresszentrum zu verbringen. Wir streunten durch Beyoglu und tranken hier einen Kaffee oder aßen dort eine kleine Süßigkeit. Die jungen türkischen Cafés hatten ihren ganz eigenen Stil gefunden und unterschieden sich doch alle voneinander. Die sterile Einrichtung europäischer In-Gastronomie wurde hier nicht nachgeahmt. Vielmehr wurde sie vermischt mit dem Hauch intellektueller, ja politischer Attitüde im Sinne vergangener Studentenrevolten. Dies war eine junge, moderne Türkei, die doch ihren eigenen Weg ging, auch weil politisches Bewusstsein nicht unbedeutend und zynisch war, sondern noch von alltäglicher Bedeutung.
Aber die »junge, moderne« Türkei ist nur eine Türkei. Es gibt viele weitere. Alleine ohne meine türkische Ex-Frau, sie sah sich selbst immer als Türkin, obwohl sie nie dort gelebt hatte, wollte ich nicht auf die Basare gehen, in den kleinen Bakkals einkaufen, wollte nicht mit den Mini-Bussen fahren oder mit den alten Menschen sprechen, die am Bosporusufer Simits verkauften. Mit ihr war ich ein Teil dieser Türkei gewesen, alleine wäre ich mir wie ein Eindringling vorgekommen. Also strebten wir über die Brücke nach Sultanahmet, dem touristischen Zentrum der Stadt. Natürlich hatte es hier immer schon all den Nepp solcher Spots gegeben, die Lederhändler, die Straßenverkäufer, die Restaurants mit den Anwerbern, die versuchten einen ins Lokal zu ziehen. Doch ich hatte diese Dinge immer trotzdem als türkisch und auch als unprofessionell empfunden. Damals hatte es gewirkt, als wüssten weder die Einwohner Istanbuls noch die Besucher, welche Sehenswürdigkeiten hier standen und auch nicht, was sie damit machen sollten.
Ich hatte den Stadtteil lange nicht besucht. Als wir aus der Straßenbahn ausstiegen, die von Eminönü am Goldenen Horn hoch nach Sultanahmet hineinfährt, musste ich bemerken, dass sich der Stadtteil verändert hatte. Wo früher kleine verträumte Kassenhäuschen standen und man für ein paar türkische Lira schnell mal in die historischen Sehenswürdigkeiten gelangen konnte, warteten heute lange Schlangen von Besuchern, welche beim Einlass durchsucht und deren mitgebrachte Taschen in Röntgengeräten durchleuchtet wurden. Auf dem Platz zwischen Blauer Moschee und Hagia Sophia wimmelte es von Touristen, welche sich aus ununterbrochen an- und abfahrenden Reisebussen auf den Platz ergossen. Überall waren schwer bewaffnete Polizisten mit kugelsicheren Westen zu sehen. Zugleich schien mir der Tourismus professionalisiert. Die Busse aller großen Reiseveranstalten waren zu sehen, Reisegruppen wurden in allen Sprachen über den Platz geführt und große Tourismuszentralen waren errichtet worden.
Wir blickten uns um und sahen Menschenmassen und überfüllte Eingangsbereiche. Meine Lust, mich einzureihen, erlosch. Doch gab es auch hier die kleinen Cafés mit ihren runden flachen Messingtischen und den viel zu kleinen Hockern. Ich schlug vor, dass wir uns erst einmal kurz niederlassen, einen Tee trinken und uns einen Überblick verschaffen sollten. Wir setzten uns und sofort kam eine Bedienung. Ich bestellte mit meinen wenigen übrig gebliebenen Brocken Türkisch für uns beide Tee und etwas Gebäck. Während in Deutschland jeder Ausländer, der nicht vollkommen akzentfrei Hochdeutsch spricht, feindselig und herablassend abgeurteilt wird, finden es die Menschen hier wunderbar, wenn ein offensichtlicher Tourist etwas Türkisch kann und sehen wohlwollend über jeden noch so groben Fehler hinweg, den man von sich gibt. Der Kellner antwortete also etwas, was ich nicht verstand, was aber auch nicht wichtig zu sein schien, und ging mit unserer Bestellung hinein.
Das Lokal füllte sich etwas. Neben uns nahm eine vielleicht arabische Familie Platz mit einem Mann mit Vollbart und weiter Kleidung, einer vollkommen verschleierten Frau in einem blauen Niqab und zwei Kindern, einem Jungen und einem Mädchen, vielleicht sieben oder acht Jahre alt. Die Zahl der verschleierten Frauen hatte in der Türkei über die letzten Jahre zugenommen, doch dies waren Touristen. Sie sprachen kein Türkisch.
Ich betrachtete die Familie aus den Augenwinkeln, versuchte zu erkennen, wie sie miteinander umgingen. Plötzlich trafen sich die Augen der Frau und mein Blick. Wir erschraken beide etwas. Sie blinzelte schnell und ich wandte meinen Blick ab und tat als sei nichts gewesen. Ich sprach etwas mit meiner Begleitung und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Unser Tee kam und wir machten Pläne, was wir als Erstes besuchen wollten. Es war nichts von dem Gesicht der Frau zu sehen gewesen. Ein blauer, eng um den Kopf gewickelter Gesichtsschleier ließ nur einen Schlitz für die Augen frei. Ansonsten war sie vollständig verhüllt. Ob sie ein hübsches Gesicht hatte, ließ sich nicht sagen, aber ihre braunen Augen waren groß und lebendig. Ich hob noch einmal den Blick in ihre Richtung und schaute unmittelbar in ihre Augen, die direkt in meine sahen. Sie blickte mich nur kurz an. Heimlich natürlich und sofort mit einem Blick auf ihren Mann, ob er wohl etwas bemerkt haben könnte. Glücklicherweise war er mit den Bestellungen der Kinder beschäftigt, wie ich aus den Augenwinkeln erkennen konnte. Danach schwenkte Ihr Blick kurz zu meiner Kollegin, die in einen kleinen Reiseführer vertieft war. Ich war aufgeregt. Mein Herz schlug schneller. Die Heimlichkeit, das Fremde, die Gefahr, entdeckt zu werden, erregten mich. Und ihre großen, dunklen Augen.
Noch ein kurzer Blick in ihre Augen, etwas fester dieses Mal. Wie mochte sie unter diesem Schleier aussehen? Ich sah verstohlen zu ihrem Mann. Ich fragte mich, ob er wohl gut aussehend war. Unter dem Vollbart war das für mich kaum zu beurteilen. Und wenn ja, war sie es dann auch? Wurden Partnerschaften in ihrer Gemeinschaft überhaupt danach ausgerichtet? Ich betrachtete kurz ihre Kinder, um auf ihre Gesichtszüge rückzuschließen. Sie war vielleicht einen halben Kopf kleiner als ich. Aus Verlegenheit stand ich auf und ging auf Toilette.
Die Toiletten des Cafés waren sauber und geschmackvoll. Das ist keine Selbstverständlichkeit in öffentlichen Plätzen in Istanbul. Ich wusch mir mit kaltem Wasser die Hände und das Gesicht und dachte über die verschleierte Frau nach. Es war doch nur ein harmloser Augenkontakt gewesen, ein paar heimlich erwiderte Blicke. Aber war das gefährlich für sie? War sie für mich ein Risiko eingegangen? Wieso versetzten mich die Augen einer Frau so in Unruhe, deren Gesicht ich noch nie gesehen hatte?
Ich verließ die Herrentoilette und begegnete auf dem schmalen Gang – ihr. Wir hielten beide für einen kurzen Augenblick inne und blickten uns an. Sie war mir gefolgt. Dann griff sie nach meiner Hand und zog mich in die Damentoilette. Sie schloss die Tür mit dem Rücken und schloss ab, ohne mich aus den Augen zu lassen. Mein Herz schlug wild. Während sie mit einer Hand noch meine hielt, griff sie mit der anderen nach hinten an ihren Nacken und löste den Niqab. Er fiel herab und entblößte ihr junges Gesicht. Ich schätzte sie auf vielleicht fünfundzwanzig Jahre, obwohl sie bereits zwei Kinder hatte. Sie war eine dunkle Schönheit. Ihr Gesicht war nicht zart, sondern hatte kräftige Wangenknochen, üppige Lippen, dunkle, volle Augenbrauen. Ihre Nase war markant und breit. Sie blickte mich wild an, gespannt wie eine Katze vor dem Sprung.
Ich hob ihr meine Hände etwas entgegen. Erst ein wenig zögernd, dann mutiger ergriff sie meine ausgestreckten Hände. Ein letzter Blick, dann zogen wir uns näher zueinander. Langsam näherten sich unsere Gesichter. Wir hatten noch kein Wort gewechselt, es wäre auch nutzlos gewesen, doch jetzt berührten sich unsere Lippen. Wir küssten uns tief. Es gab kein Herantasten, kein vorsichtiges Berühren der Lippen, kein zartes Beißen. Wir hatten keine Zeit. Sie schlang ihre Arme um meinen Hals und zog mich heftig an sich heran. Unsere Zungen drangen tief ineinander ein. Ihr erregter Atem strich über mein Gesicht. Ihre Hände fuhren unter mein Hemd und rieben meinen Rücken, meine Brust. Sie packte schmerzhaft meine Brustwarzen und ich stöhnte auf. Ich zog mein T-Shirt über meinen Kopf und sie schmiegte ihr Gesicht an meine Haut, glitt mit ihrer Wange an meiner Brust entlang. Ich spürte ihren heftig gehenden Atem an meinen Haaren. Ihre kräftigen Hände fuhren über meine Haut, meinen Rücken, meine Arme. Von Scheu oder Zurückhaltung war nichts zu spüren. Sie rückte etwas von mir ab und blickte mich kurz an. Dann löste sie am Hals einen Verschluss ihres langen weiten Gewandes und ließ es über ihre Schultern auf den Boden gleiten. Es war heiß draußen. Sie trug nur schwarze, feine Unterwäsche unter ihrem Hijab. Sie hatte eine atemberaubend üppige aber schlanke Figur mit großen fleischigen Brüsten, die vom BH gehalten wurden, einem weichen Bauch und vollem Hintern. Ihre Hände waren groß und kräftig. Sie zog das Tuch von ihrem Kopf und befreite mit kräftigem Schütteln ihre dunklen langen Haare. Was für eine Verschwendung, diese Sinnlichkeit unter einem Schleier zu verbergen.
Ich streckte zaghaft meine Hand aus um ihre warme, weiche Haut zu berühren. Sie kam mir entgegen, schmiegte sich an meine Berührungen. Ich fuhr über ihre Rundungen, ihren Hintern, öffnete ihren BH und gab ihre runden Brüste frei. Schön und prall hatten sie schon Kinder ernährt. Ich vergrub mein Gesicht darin, sog ihren Duft ein, streichelte sie, knetete sie, nahm sie in den Mund, saugte an ihren großen Warzen und ihrem dunklen Hof. Ich hob die Brüste sanft an, wog sie in meinen Händen, presste sie leicht aneinander. Sie zog mich an sich heran, fuhr mit ihren Händen durch meine Haare. Sie flüsterte etwas, das ich nicht verstand. Ich küsste ihren Hals und schmiegte meinen nackten Oberkörper an sie. Sie gab tiefe, stöhnende Laute von sich. Ich wollte diese Frau besitzen, mich an ihr reiben, ihre Haut an meiner spüren.
Während wir uns küssten, zog ich ihren Slip nach unten. Er fiel um ihre Knöchel und ich packte ihren Hintern und knetete ihn. Wir küssten uns erneut, laut und tief und feucht. Dann glitt ich an ihr herunter. Ich konnte mich nicht von ihrer Haut lösen und strich mit meiner Wange über ihre Brüste, ihren Bauch bis ich auf den Knien vor ihr ihre Scham erreichte. Ihre Schamlippen waren bedeckt von dunklen, sorgfältig gestutzten Haaren. Die Haut ihres Geschlechts war dunkel und fleischig. Ich betrachtete gebannt, wie meine Hand von ihrem Bauch nach unten fuhr, sich ganz auf ihr Geschlecht legte und anfing es leicht und prüfend zu massieren. Sie atmete schwer und stellte einen Fuß auf die Toilette, um sich zu öffnen. Sie schob mir ihr Becken entgegen, rieb ihr Geschlecht an meinem Handballen auf und ab, sodass mein Daumen ohne mein Zutun ihre Lippen teilte und dazwischen in ihre feuchte, zartrosa Spalte glitt. Es erregte mich, dass sie so unmittelbar und heftig auf meine Berührungen ansprach. Mein Glied pulsierte kräftig und wurde immer härter. Ich begann meinen Daumen in ihrem Rhythmus durch ihr feuchtes Geschlecht gleiten zu lassen, wobei ich immer tiefer in ihre Scheide eindrang. Sie keuchte und drückte kräftig gegen meine Hand.
Ich wollte sie schmecken, sie küssen und riechen. Von unten drang ich vorsichtig mit Mittel- und Ringfinger in ihre immer feuchter werdende Scheide ein, während ich zunächst zart ihren Kitzler küsste. Wie sie sich unter den Berührungen wand und dabei laut stöhnte, ließ mich immer mehr die Beherrschung verlieren. Ich presste meine Zunge auf ihre Klitoris, fuhr auf und nieder durch die Spalte und trieb einen Finger in sie.
Sie hatte sich an die Wand gelehnt, den Kopf in den Nacken gelegt und ihre Beine weit gespreizt. Ihre Bewegungen wurden zu Zuckungen, ihr Atem ging gepresst. Sie würde gleich kommen. Ich zog mich zurück. Sie sollte kommen, wenn ich in ihr war. Sie versuchte mich zurückzuhalten. Liebte ihr Mann sie genauso? Härter? Zärtlicher? Länger? Kümmerte er sich überhaupt um sie? Sie sich um ihn? Ich richtete mich auf und streifte meine Hose ab, sodass ich mit meinem erigierten Schwanz ihren Bauch berührte und dort mein glasiges Sekret verteilte. Sie drückte sich an mich, presste ihren Mund auf meinen und drang tief mit ihrer Zunge in mich ein.
Ganz langsam ließ ich mich nach hinten auf die Toilette fallen und zog sie zu mir. Sie ergriff mein Glied und während sie sich auf mir niederließ, rieb sie es ganz langsam auf und ab und blickte mir dabei ernst in die Augen. In einer Bewegung führte sie meinen Schwanz in ihre Scheide ein. Vorsichtig und konzentriert glitt ich bis zum Anschlag in sie hinein. Wir keuchten bei dieser ersten tiefen Vereinigung beide auf. Mein Atem stockte. Ich musste sie festhalten, damit sie sich nicht bewegte und mir etwas Zeit gab. Ich genoss es, ihren ganzen Körper an meinem zu spüren, ihre großen Brüste an meiner Haut, ihren Atem an meinem Hals, ihren Hintern auf meinen Schenkeln. Ganz langsam begann ich in sie zu stoßen. Es war kaum mehr als ein Wippen. Sie nahm meinen Rhythmus auf. Wir bewegten uns zunächst ganz ruhig, sie entspannte sich, wurde weich. Als ich bis zu ihrem festeren Fleisch ganz tief ihn sie eindrang, keuchte sie hell auf und wurde unruhiger und fordernder. Ich wand mich darin ihren vollen Körper an meinem zu spüren, drückte sie fest an mich und packte kräftig ihren Hintern. Ich folgte ihren immer schnelleren Bewegungen. Als ich einen Finger auf ihren Damm presste und mein Glied spürte, wie es immer wieder in sie hineinglitt, spannte sie sich und begann bei jedem Eindringen leise und hell zu stöhnen. Immer kräftiger rieb sie ihr Becken an meinem Schambein, nicht mehr auf und ab, sondern kreisend. Sie folgte mir nicht mehr, war ganz in ihrer eigenen Welt und drängte sich immer härter, schneller, fast schmerzhaft stark an mich. Ihre Hände krallten sich in meinen Rücken, bis ihr Atem schließlich kurz aussetzte. Als die Luft mit einem erstickten Schrei wieder aus ihr herauswich, spannte sich ihr ganzer Körper an. Sie zog mich kraftvoll an sich heran und ihr Becken stieß, in flacher werdenden Wellen, meinen Schwanz so tief es ging, in sie hinein. Dann wurden ihre Bewegungen matter und sie legte schließlich ihren Kopf an meinem Hals ab. Ihr schneller Atem strich über meine Haut.
Ich war glücklich und stolz, dass sie gekommen war. Ich hielt mich mit Mühe zurück, wollte ihr etwas Zeit geben, sich zu erholen und nicht drängen. Aber ich vibrierte, mein Verlangen war noch nicht gestillt. Mein Bedürfnis, in sie zu dringen, mein Sperma in sie zu spritzen als Zeichen unserer Vereinigung, war übermächtig. Wir strichen mit den Händen übereinander, ihr Rücken war schweißig, aber sie spürte meine Ungeduld. Ich wollte sie in einer anderen Stellung haben, in der ich kraftvoll und tief in sie stoßen konnte. Sie erhob sich von mir, drehte sich um und beugte sich zum Waschbecken vor, wo sie sich mit den Ellenbogen aufstützte. Sie sah mich über die Schulter an und flüsterte etwas in einer mir unbekannten Sprache. Ihr Rücken war durchgedrückt, ihre Beine gespreizt und ihr Hintern mir entgegengereckt. Ihr Anblick von hinten sandte ein schmerzhaftes Ziehen durch meinen ganzen Körper. Sie bot mir ihr offenes Geschlecht dar. Ihre Schamlippen waren rot und geschwollen, ihre Scheide von mir geöffnet. Ihr Geschlecht, ihre Schamhaare, ihre Hintern glänzten von Feuchtigkeit. Ich erhob mich, ergriff ihre Hüften und rieb mit meinem hart aufgerichteten Schwanz durch ihre nasse Spalte, ohne sofort in sie einzudringen. Wie von selbst glitt ich dann ohne Widerstand in sie hinein. Mein Körper erschauerte und fast hätten meine Knie nachgegeben.
Ich verharrte kurz ganz tief in ihr. Sie drückte ihr Becken an meines. Ich knetete ihren vollen Hintern mit beiden Händen und betrachtete wie ich ihr Fleisch bewegte. Ich strich mit meinen Händen nach oben und griff ihre herabhängenden Brüste von hinten. In dieser Stellung fühlten sie sich noch größer an. Ich streichelte sie, fuhr ihre Ansätze ab, fühlte ihre Brustwarzen. Ich knetete sie, drückte und betastete sie. Wie ich diese hängenden Brüste liebte.
Dann hielt ich es nicht mehr aus, richtete mich auf und begann sie zu nehmen. Zunächst glitt ich langsam in sie, mein Schwanz versenkte sich tief zwischen ihre Beine. Unser Rhythmus passte sich an. Mit jedem Eindringen von mir schob sie mir ihren Hintern entgegen. Die Stöße wurden hart, unsere Körper klatschten nun laut aneinander. Es gab nur noch dieses Eindringen zwischen uns. Mit ernstem Blick und zusammengezogenen Augenbrauen schaute sie von Zeit zu Zeit auf den Schwanz, der sich in sie versenkte. Dann wandte sie den Kopf wieder nach vorne. Mit jedem Stoß gab sie einen angestrengten, gepressten Laut von sich. Ich dagegen verlor jetzt die Beherrschung. Ich hoffte, dass ich ihr nicht wehtat, aber ich konnte nicht mehr stoppen. Immer heftiger stieß ich zu, sah wie ihr Arsch unter meinen Stößen erbebte, was mich noch weiter antrieb. Ich spürte meine Hoden an ihr Geschlecht schlagen, hörte ihr Keuchen, merkte wie sich mein Gesicht verzerrte.
Dann übermannte mich der Orgasmus und brach aus mir hervor. Meine Beckenmuskulatur begann sich rhythmisch zu kontrahieren. Obwohl alles in mir danach schrie, mich durchzustrecken, mein Glied so tief wie möglich in ihr zu versenken, zog ich mich aus ihr zurück. Genau in diesem Moment spritzte mein Sperma hervor und ich schrie rau auf. In langen Bögen verteilte es sich auf ihren Rücken, ihren Hintern, schließlich auf ihre Scham und begann zäh zu zerlaufen. Bei jedem Ausstoßen verkrampfte sich mein ganzer Körper und ich keuchte auf, als hätte ich Schmerzen.
Dann versiegte der Strom und mein Glied ruhte auf ihrem Hintern. Mein Puls raste, ich musste mich etwas auf ihrer Hüfte abstützen. Auch sie hatte ihre Stirn auf der Waschbeckenkante abgelegt. Wir verharrten kurz und erholten uns. Langsam hob ich mein T-Shirt vom Boden auf und wischte mein Sperma von ihrem Rücken, rieb ihr Geschlecht trocken.
Sie drehte sich um, ging auf die Zehenspitzen und küsste mich, lang und zärtlich. Sie sagte leise etwas, strich mir über die Wange und lächelte mich mit einem zauberhaft erschöpften Lächeln an. Ich berührte sie auch ganz zart ein letztes Mal, dann legte sie rasch ihre Unterwäsche an, zog schnell ihr Gewand über und drapierte ihren Schleier. Ich kam wieder zu mir. Wir mussten uns beeilen. Sicher wunderten sich alle, wo wir blieben. Wir blockierten die Damentoilette, ich wusste nicht wie lang schon. Ihr Mann wartete. Rasch zog ich mich an, streifte mir mein feuchtes, klebriges T-Shirt über. Es roch nach Sperma. Sie öffnete die Tür einen Spalt, lugte hinaus und trat dann auf den Gang. Ich folgte ihr, ging jedoch nicht raus zu den Tischen, sondern wartete noch etwas auf der Herrentoilette, bevor ich noch etwas wacklig auf den Beinen zu meiner Reisebegleitung zurückkehrte.
Es war, als würde ich aus einer anderen Welt zurückkehren. Auf der Terrasse hatte sich nichts seit meinem Aufstehen verändert. Sie hatte sich bereits wieder zu ihrer Familie gesetzt und sah ihrem Mann zu, wie er den Kindern beim Eisessen half. Meine Kollegin las weiter ruhig in dem kleinen Istanbul-Führer. Irgendwie hatte ich einen Aufruhr erwartet, dass unsere Liaison nicht unbemerkt geblieben wäre, dass wir uns für unser langes Fernbleiben rechtfertigen und Ausreden ausdenken müssten. Aber nein. Das Einzige, was sich verändert hatte, war, dass mein Teeglas kalt geworden war, wie ich bemerkte, als ich aus Verlegenheit danach griff, nachdem ich mich gesetzt hatte. Meine Kollegin sah von ihrem Buch auf und blickte zu mir. Ich lächelte sie an. Sie lächelte erstaunt zurück. Wir kannten uns kaum, aber irgendwie fühlte ich mich wohl mit ihr. War sie mir vorhin noch etwas spröde erschienen, freute ich mich jetzt auf unsere gemeinsame Tour durch die Stadt.
Nach einer Weile stand die Familie am Nebentisch auf und ging. Beim Verlassen des Cafés streifte mich noch ein letztes Mal ihr Blick. Ihr Gesicht war wieder vollkommen verschleiert. Und dann zwinkerte sie mir kaum merklich zu, wandte sich schnell wieder ihrer Familie zu und verschwand mit ihr in der Menge auf dem Platz.