Читать книгу Detektive auf den Spuren von Herrn J. 2 - Eva-Maria Mallow - Страница 41
Chefdetektiv
Оглавление„Im Tempel ist etwas Merkwürdiges passiert. Wir sind uns nicht sicher, ob sich jemand verbotenerweise im Tempel aufgehalten und den diensthabenden Priester erpresst hat. Er ist auf alle Fälle stumm. Aufmerksam auf den Fall wurden wir durch einen Zeitungsartikel.“ Die Detektive bekommen den Zeitungsartikel ausgehändigt.
Zeitungsartikel
Schock im Tempel! Priester plötzlich stumm!!!
Gestern blieb Priester Zacharias außergewöhnlich lange im Heiligtum des Tempels, dem Bereich des Tempels, den nur Priester betreten dürfen. Die Gläubigen machten sich schon große Sorgen. Als er dann herauskam, konnte er nicht mehr reden. Auf die Fragen der besorgten Gläubigen antwortete Priester Zacharias mit Handzeichen, dass ihm ein Engel begegnet sei. Dieser Engel hat wohl behauptet, Zacharias und seine Frau würden ein Kind bekommen. Das ist allerdings biologisch äußerst fragwürdig, denn beide sind sehr alt. Fakt ist, seit dieser Erscheinung ist Priester Zacharias stumm.
Detektiv-Auftrag 2_1
Frage: Warum ist es unglaubwürdig, dass Zacharias und seine Frau ein Kind bekommen?
Sie sind zu jung. Geht nach Jerusalem.
Sie sind zu alt. Geht nach Bethlehem.
In Bethlehem finden die Detektive die Geburtsanzeige mit einem Kommentar und einen weiteren Detektiv-Auftrag:
Geburtsanzeige
Wir freuen uns über die Geburt unseres ersten Sohnes: Johannes!
Die glücklichen Eltern Elisabeth und Zacharias Abija
Johannes heißt: Gott ist gnädig! Merkwürdig, der erste Sohn heißt hier normalerweise immer nach dem Vater! Was ist hier schiefgelaufen? Befragt Zacharias, warum sein Sohn nicht Zacharias heißt. Sucht ihn in den Bergen von Judäa (siehe Lageplan)!
Die Detektive laufen jetzt in die Berge von Judäa und finden Zacharias.
Zacharias‘ Erzählung
Warum unser Sohn Johannes und nicht Zacharias heißt? Das ist eine lange Geschichte. Ich weiß noch, wie ich das große Los gezogen habe. Nein, nicht so, wie ihr denkt. Ich bin Priester im Tempel in Jerusalem. Priester haben verschiedene Aufgaben zu erfüllen: Gottesdienste vorbereiten, opfern, beten, reinigen. Doch eine besondere Aufgabe wird durch das Los bestimmt und diese Ehre wird einem Priester meistens nur einmal im Leben zuteil: Er darf in das Heiligtum, den Innenraum des Tempels, gehen und auf dem Räucheraltar Räuchergaben verbrennen und dabei für die Menschen beten. Dieses Los hatte ich also gezogen und ich habe mich voller Freude von Elisabeth, meiner Frau, verabschiedet. Ich war am Ziel meiner Träume. Naja, leider nur fast. Ein anderer Wunsch war bisher nicht in Erfüllung gegangen: Elisabeth und ich hatten keine Kinder. Wie sehr hatten wir Gott um Kinder gebeten, doch nun waren wir alt geworden und hatten niemanden, der uns im Alter versorgen würde. Die Menschen dachten, dass Gott uns für irgendetwas strafen würde, obwohl wir doch die ganze Zeit darauf achteten, Gottes Gebote zu halten.
Im Heiligtum bereitete ich alles vor, warf die Weihrauchmischung ins Feuer und betete für die Menschen draußen vor den Türen, aber auch für meine Frau und mich. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was für einen Schrecken ich bekam, als ich plötzlich merkte: Ich bin nicht allein im Raum. Rechts neben dem Altar nahm ich eine Gestalt war. Wer war das? Es stehen hohe Strafen auf unbefugtes Betreten des Heiligtums. Kann jemand, der so etwas wagt, etwas Gutes im Sinn haben? War mein Leben in Gefahr? Da sprach die Gestalt: „Fürchte dich nicht, Zacharias. Dein Gebet wird erhört. Deine Frau Elisabeth wird einen Sohn gebären, den sollt ihr Johannes nennen. Gott hat Großes mit ihm vor! Er soll den Weg für den Retter vorbereiten. Schon im Mutterleib soll er von Gottes Geist erfüllt sein.“ Ungläubig schüttelte ich den Kopf und antwortete: „Woran soll ich erkennen, dass du recht hast? Ich bin doch ein alter Mann, und meine Frau ist auch nicht mehr jung!“ Da antwortete die Gestalt: „Ich bin Gabriel, einer von denen, die vor Gottes Thron stehen. Gott hat mich gesandt, um mit dir zu sprechen und dir diese gute Nachricht zu bringen. Was ich gesagt habe, wird zur gegebenen Zeit eintreffen. Aber weil du mir nicht geglaubt hast, wirst du nicht mehr sprechen können, bis es soweit ist!“ Das war ein Engel, wurde mir klar, denn tatsächlich bekam ich keinen Ton heraus, als ich das Heiligtum verließ. Ich konnte beim Segnen der Menschenmenge nur die Handzeichen machen, doch ich konnte nichts sagen. Mit Mühe konnte ich nach meiner Dienstzeit meiner Frau verständlich machen, was passiert war. Dann wurde Elisabeth tatsächlich schwanger. Unglaublich! Nach sechs Monaten bekamen wir Besuch. Maria, die Cousine von Elisabeth, kam vorbei. Elisabeth erzählte mir anschließend aufgeregt, dass sie bei der Begrüßung plötzlich spürte, dass unser Kind in ihrem Bauch vor Freude hüpfte. Sie war sich sicher, dass auch das Kind von Maria ein besonderes Kind wird. Dann wurde unser Sohn geboren. Eine Woche nach der Geburt wird das Kind üblicherweise in die Gemeinde aufgenommen und bekommt seinen Namen. Ich weiß noch, wie schockiert die Nachbarn und Verwandten waren, als Elisabeth ihnen sagte, dass unser Sohn „Johannes“ heißen soll. Bestürzt kamen sie zu mir und fragten, wie er heißen soll. Da schrieb ich auf eine Wachstafel: „Johannes“. Ihr werdet es nicht glauben, doch im gleichen Moment konnte ich wieder reden und konnte Gott laut loben.
Füllt jetzt den Fragebogen aus. Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr gern noch einmal fragen.
Detektiv-Auftrag 2_2: Zeugenbefragung
Elisabeth ist die Frau von Zacharias.
Richtig (TO)
Falsch (BA)
Zacharias reagierte ganz cool, als plötzlich neben ihm einer stand.
Richtig (CH)
Falsch (TE)
Zacharias wird gesagt, dass er einen Sohn bekommen wird und ihn Johannes nennen soll.
Richtig (S)
Falsch (K)
Er glaubte das sofort.
Richtig (D)
Falsch (M)
Er wurde stumm, bis sein Sohn geboren wurde und er den anderen mitgeteilt hatte, dass er Johannes und nicht Zacharias heißen soll.
Richtig (EE)
Falsch (RO)
Im Tempel hat sich außer dem diensthabenden Priester kein anderer Mensch aufgehalten.
Richtig (R)
Falsch (N)
Sucht eure Belohnung bei TOTES MEER!