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Flummis

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„Gute Nacht, träum süß“, sagt Amos’ Mama.

Aber Amos hat überhaupt keine Lust, süß zu träumen. Er hat heute von Oma und Opa Flummis geschenkt bekommen, und mit denen möchte er spielen.

Er macht die Nachttischlampe an, steigt aus dem Bett und nimmt den schönsten Flummi vom Regal. Er ist leuchtend gelb und hat zwei aufgemalte schwarze Augen und einen lächelnden Mund.

Erst lässt Amos den kleinen Ball auf den Boden titschen und fängt ihn wieder auf. Das klappt prima, weil der Ball so schön hoch springt.

Dann wirft er den Flummi gegen die Wand. Auch das ist ganz einfach.

Danach wirft er den Flummi in die Luft und fängt ihn wieder auf. Das findet er nicht so leicht. Das muss er noch üben.

Auf einmal fliegt der Flummi gegen die Lampe, die von der Decke hängt. Die Lampe schaukelt hin und her. Hilfe! Hoffentlich fällt sie nicht herunter! Amos hält die Luft an und kneift die Augen zu.

Als er sie wieder aufmacht, hängt die Lampe still. Amos atmet auf.

Er wirft den Flummi wieder ein paar Mal in die Luft – und schwupp, fliegt der Ball auf den Kleiderschrank und bleibt dort liegen.

Da kommt Amos nicht dran. Mama muss ihm helfen. Aber nicht jetzt. Sie darf ja nicht wissen, dass er noch mit seinen Flummis spielt.

Er nimmt den weißen vom Regal. Der sieht aus wie ein Fußball. Amos wirft ihn in die Luft. Der kleine Ball fällt runter und rollt irgendwohin. Amos weiß nicht, wohin.

Er muss das große Licht anmachen. Sonst kann er den Flummi nicht finden.

Aber auch als die Deckenlampe brennt, sieht er den Ball nicht. Wo kann er bloß sein? Er kriecht auf dem Boden herum. Mit dem Fuß stößt er aus Versehen seine Werkbank aus Holz um. Es macht einen ziemlichen Krach. Hoffentlich hat Mama das nicht gehört!

Amos kriecht zu seinem Bett, legt sich platt auf den Boden und schaut darunter. Da ist der Flummi ja!

Amos robbt unter das Bett.

Da geht die Tür auf. „Amos?“, fragt Mama.

Amos ist so erschrocken, dass er nicht sofort antwortet.

„Wieso versteckst du dich unter dem Bett?“ Man hört an ihrer Stimme, dass sie das nicht gut findet.

Amos krabbelt hervor. „Ich habe mich nicht versteckt. Mein Flummi ist mir unters Bett gerollt.“

„Soso. Ganz von selbst?“

„Nein – äh ...“ Amos zögert. „Ich habe damit gespielt.“

Mama guckt ihn streng an.

„Ich hole nur noch schnell den Ball, dann gehe ich sofort wieder ins Bett“, verspricht Amos.

„Na gut“, sagt Mama. „Meinetwegen, hol deinen Flummi. Aber danach musst du schlafen.“

Amos kriecht noch einmal unter das Bett, nimmt den Flummi und legt ihn auf seinen Nachttisch.

Mama droht ihm aus Spaß mit dem Zeigefinger. „Und jetzt keine Flummis mehr, hörst du? Mit denen kannst du morgen wieder spielen.“

„Holst du mir dann den Flummi mit dem Gesicht vom Schrank?“

„Klar mache ich das.“ Mama gibt ihm einen Kuss und löscht das Licht.

Amos freut sich schon auf den nächsten Tag und schläft ein.

Amos muss ins Bett

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