Читать книгу 3.333 Seiten geballte Erotik und hemmungsloser Sex - Eva van Mayen - Страница 130
Sylvias Sex-Satire Die schrillen Erfahrungen einer reifen Frau Ich, Sylvia, fast 40 und scharf
ОглавлениеAlso, jetzt mal Butter bei die Fische – heißt doch so?
Ich bin in drei Monaten vierzig. Seit einigen Jahren weiß ich, was „guter“ Sex ist. Zumindest für mein Verständnis, für meinen Körper, meine Muschi und mein Gefühl.
Ich bin optisch noch gut in Schuss, keine unnötigen Falten, kein überernährter Bauch (einer meiner Freunde nannte das mal: Discounter-Geschwür), straffe Schenkel. Meine Muschi ist stets ordentlich rasiert – man weiß ja nie. Schließlich will ich geleckt werden. Das macht mir Spaß. Und da muss man sich vorbereiten.
Nur meine Brüste ließen zu wünschen übrig. Schon immer. Immer zu klein, am Ende etwas hängend. Das sieht nicht aus. Kleine hängende Brüste. Das ging gar nicht.
Also hab ich mich unters Messer gelegt. Eine satte ‚E’ hat mir der Arzt meines Vertrauens reingepackt. Zwar erst nach der zweiten OP. Aber jetzt passt alles. Jetzt drehen sich die Männer um.
Klar!
Bei solchen Hupen!
Und manch einer stolpert gar, weil er sich umdrehen muss, rennt gegen Verkehrszeichen oder hängt im Restaurant auch mal seinen Mantel neben den Haken – nur weil ich mir meinen Mantel abstreife. Und dann plötzlich ganz viel Brust im Raum steht. Es war mir wichtig, dass sie stehen. Rund müssen sie sein. Und abstehen müssen sie, abstehen vom Körper. So dass man sie sieht. Manch eine hat ne fulminante G. Aber eben am Bachnabel. Aufgewickelt gibt das viel Material im BH. Aber wie sieht das denn aus?
Die Haare trage ich mal offen und lang, mal hochgesteckt oder raffiniert gelockt, mal blond, mal brünett, mal schwarz. Und jetzt die Männer: Offen, blond und lang – und schon hast Du gewonnen. Da widersteht keiner. Ähnlich geht es auch mit schwarz. Aber eng anliegend, zusammengesteckt und farblich indifferent – das zieht nur die an, die ne Domina suchen. Der Typ Frau bin ich nicht.
Ich bin Single. Single ohne vorhergehende Scheidung. Eigentlich Witwe. Kinderlos.
Ich war glücklich verheiratet. Und fühlte mich geborgen, gut aufgehoben, hatte viel Sex – heute weiß ich, dass es Blümchensex war - und hatte stets das Gefühl, es fehle an nichts. Bis eines Tages, ich war gerade mal 29 Jahre alt, zwei Polizisten die schreckliche Nachricht überbrachten. Ein Verkehrsunfall nahm mir meinen Mann, mein sicheres Leben, meine guten Gefühle, meine Sicherheit.
Rums!
Rausgeworfen, mitten hinein ins Leben.
Klar dauert es lange, bis man sich wieder auf einen anderen Mann einlassen kann. Aber es gelang ganz gut. Gott sei Dank.
Nach Jahren der Abstinenz meldete sich über Nacht meine Muschi. Sie wollte gefüttert werden. Und wie es der Zufall wollte, ein paar Tage später lag ich auf dem Tisch in meinem Büro und wurde von einem Kollegen durchgevögelt dass die Schwarten krachten. Soviel Sex auf einmal hatte ich früher nie. Aber nun bekam ich plötzlich Appetit. Ganz viel Appetit.
Seit diesem Erlebnis hatte ich immer wieder Partner, mit denen ich es getrieben habe. Und ich hab viel mit meinen Freundinnen über dieses Thema geredet. Da kommt einiges an Erfahrung zusammen. Mein lieber Schwan.
Das mit der Erfahrung ist auch der Grund, warum ich heute in die Tasten haue und dieses gesammelte Material in die Öffentlichkeit trage. So kann sich jede und jeder ein Bild machen. Und mal seine eigenen Erfahrungen mit meinen abgleichen.