Читать книгу SEX! #2 * Prall, scharf, geil und feucht - Eva van Mayen - Страница 7

Manfreds wundersame Liebes- Maschine

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Eine erotische Geschichte

Vorneweg: ich bin anders als andere. Gut, das wird jeder von sich behaupten, da wir bekanntlich alle irgendwie anders sind. Doch bei mir bezieht sich das auf etwas anderes.

An meinem Leben selber ist nichts Besonderes, was sich hervorheben ließe. Schule, Ausbildung, Beruf. Ein Weg, den schon viele gegangen sind und noch gehen werden. Langweilig, würden jetzt viele sagen, und um ehrlich zu sein ist es das auch. Schon wenn ich morgens aufstehe wird mir klar, dass der kommende Arbeitstag nicht anders sein wird, als der vorige oder der nächste. Man schleppt sich zur Arbeit da man von irgendwas leben muss. Gegen Nachmittag sind diese Pflichtstunden endlich vorbei und man muss noch glücklich darüber sein, dass man dies überhaupt tun darf. Aber ehrlich gesagt sehe ich das in dem Moment anders.

Ich bin ein Kind des Konsums geworden. Konsumieren ist das Zauberwort. Immer mehr, immer schneller hintereinander, damit die Wirtschaft funktioniert. Ohne Konsum kein Wachstum. Ohne Wachstum nur Rückschritt. So versucht man es uns beizubringen, obwohl einem die Logik sagt, dass das nicht ewig gut gehen kann. Aber das steht auf einem anderen Blatt Papier.

Also verbringe ich meine Tage damit, als graue Maus durch die Arbeitswelt zu huschen, ohne dass ich auffalle. Will ich auch gar nicht, denn meine Kolleginnen und Kollegen sind mir einerlei. Wenn Feierabend ist, dann ist Feierabend. Ich habe die Leute dann mehr als acht Stunden gesehen und das reicht sodann auch. Dann brauche ich meine Ruhe, möchte nur noch das machen, was ich will.

Kaum bin ich aus dem Büro, bessert sich meine Laune, denn endlich habe ich frei und kann mich dem widmen, was mir persönlich am meisten Spaß macht.

Mit schnellen, festen Schritten gehe ich nach Hause, und wenn dann die Wohnungstür hinter mir zufällt, atme ich erst einmal tief durch und ein Grinsen zaubert sich auf mein Gesicht, welches sich von einem Ohr zum anderen zieht. Besonders wenn ich darüber nachdenke, dass heute Manfred kommt, um mir seine neuste Erfindung mitzubringen.

Dabei muss ich erst einmal erzählen, wer Manfred ist, damit man die ganze Sache besser versteht.

*

Manfred ist ein Nerd wie aus dem Bilderbuch. Ich kenne Manfred schon sehr lange. Wir sind schon zusammen auf das Gymnasium gegangen, wobei er in einer anderen Liga spielte. Er war immer schon der kleine Naturwissenschaftler, ich eher die sprachlich Begeisterte. Während ich über englischer und französischer Sprache brütete war er eher damit beschäftigt irgendetwas auszurechnen und vor allem zu basteln.

Eines musste man Manfred nämlich lassen, er war nicht nur der reine Theoretiker, sondern seine Begabung, und nur so konnte man es nennen, weitete sich auch auf sein handwerkliches Geschick aus. Als kleiner Physiker setzte er die Theorie auch wirklich um, und es war manches Mal erstaunlich, wenn er etwas Gebautes mit in den Unterricht brachte und man endlich einmal anschaulich sehen konnte, worüber wir zuvor nur theoretisch gesprochen hatten. So konnte selbst ich erkennen, wofür etwas gut war.

Ansonsten war an Manfred nichts wirklich Interessantes. Ein unscheinbarer Mensch, an dem irgendwie alles durchschnittlich war. Keine Ecken, keine Kanten. Bekleidung, weil es sein musste. Er unterwarf sich keinem Modediktat. Er sah jeden Tag fast gleich aus. Der gleiche Pullover, die gleiche Hose, selbst die Socken hatten immer dieselbe Farbe. Man konnte wirklich meinen, dass er nur diese hatte, aber das war nicht wirklich so. Er war in dieser Frage recht einfach gestrickt und machte sich eher über andere Sachen Gedanken. Da hatte Mode keinen Platz mehr in seinem Gehirn.

Später bekam ich heraus, warum das so war.

Wenn er Klamotten einkaufen ging, dann immer im großen Stil. Er schnappte sich zum Beispiel einen Pullover, sah sich den Preis an, probierte ihn dann, um die richtige Größe zu bestimmen. Wenn die beiden Voraussetzungen erfüllt waren, dann kaufte er diesen. So gesehen mache ich es auch nicht anders, nur kaufte Manfred dann nicht nur einen, sondern gleich zehn davon. Dabei kam ihm nicht in den Sinn, wenigstens in der Farbe zu variieren. Bei anderen Klamotten praktizierte er es nicht anders. Somit bekam man rasch den Eindruck, als wenn er immer die gleichen Sachen trüge.

Berührungspunkte hatten wir keine. Wir saßen zwar ab und zu im gleichen Klassenraum, aber das war auch schon alles. So nahmen wir voneinander wenig Notiz und verloren uns nach der Schule aus den Augen. Wobei das so nicht wirklich wahr ist, da wir uns niemals ins Auge gefasst hatten.

So sah ich ihn fünf Jahre nicht mehr bis zu einem bestimmten Tag. Aber das erzähle ich später.

Nach der Schule taten sich zwei Möglichkeiten für mich auf, um mein Lebensweg zu gestalten. Erstens konnte ich weiter zur Schule gehen, sprich studieren. Aber ehrlich gesagt war ich viel zu faul um mich an ein Studienfach zu wagen. Vor allem mit welchem Ziel? Lehrerin wäre das Allerletzte für mich gewesen. Nicht dass ich etwas gegen Kinder hätte, aber ich musste sie nicht in größerer Zahl um mich haben. Übersetzerin oder Ähnliches betrachtete ich auch nicht als erstrebenswert.

Auf der anderen Seite wollte ich endlich Geld verdienen und ein eigenes Leben führen. Raus bei den Eltern und leben. Also ging ich nicht weiter zur Schule sondern fand einen Bürojob, der mich nicht ausfüllte, mir aber einen recht angenehmen Lebensstil ermöglichte. Luxus stand nicht auf meiner Karte und ich strebte auch nicht danach. Man könnte fast meinen, dass ich mit mir und der Welt im Reinen war, aber das war ich in dem Sinne nun nicht.

Mir fehlte etwas, wobei ich nicht wirklich wusste, was es war. Es hing mit meinen Partnern zusammen. Auch wenn sie noch so lieb waren, und die meisten waren es, fehlte etwas.

Sagen wir es einfach heraus, sie waren nicht in der Lage mir die sexuelle Erlösung zu schenken, die ich mir erhoffte, auch wenn sie sich noch so sehr bemühten. Dabei wusste ich selbst nicht einmal, wie sie es hätten schaffen können. Ich wusste selbst nicht, wo man bei mir den Stöpsel aus der Flasche ziehen musste, um den Geist rauszulassen.

Das war das Fürchterliche an der Sache. Wenn es den Männern dann tatsächlich auffiel, dass mir ihre Bemühungen wenig brachten, fragten sie mich manchmal, was sie denn anderes hätten machen können. Doch das konnte ich ihnen nicht sagen.

So zerbrach eine Beziehung nach der anderen. Kein erfüllender Sex, keine langfristige Partnerschaft. Ein ganz einfaches Konzept, mit dem ich gut leben konnte.

Eines Tages, oder besser gesagt, eines Nachts, kam ich dann endlich dahinter, wie man mich glücklich machen konnte, allerdings war dies reiner Zufall und einer der Momente in meinem Leben, den ich so schnell nicht vergessen kann.

*

Ich war abends mit Freunden ausgegangen und zu später Stunde in einer Disco gelandet, in der wir uns fast schon zu alt vorkamen. Doch zu fortgeschrittener Stunde war das nicht mehr so auffällig und so amüsierten wir uns eine ganze Zeit.

Wenn sie dann einmal meine Musik spielten, was eher selten vorkam, hielt mich nichts auf meinem Hocker und schon war ich auf der Tanzfläche. Hier konnte ich mich dann endlich austoben und mit einem relativ hohen Alkoholgehalt im Blut war meine Sicht der Dinge etwas vernebelt.

Das was mir allerdings trotzdem auffiel war ein junger Mann, der sich auffallend oft in meiner Nähe aufhielt. Er sah nicht schlecht aus, war recht groß und hatte eine sportliche Figur. So dauerte es nicht lange und wir kamen uns immer näher. Seine Augen waren auf mich gerichtet, und es war mehr als offensichtlich, dass er sich für mich interessierte. Es war auch nicht verwunderlich, denn ich empfinde mich selbst als attraktiv, wobei das natürlich reine Ansichtssache ist.

Er musste jedenfalls so empfunden haben, denn sein Interesse an mir war deutlich zu bemerken und bei meiner ausgelassenen Stimmung ließ ich es mir mehr als gefallen. Welche Frau lässt sich nicht gerne bewundern, besonders wenn der Bewundernde auch noch dem entspricht, was einem gefällt.

Irgendwann saß ich mit ihm an einem der Tresen und unterhielt mich mit ihm. Worüber kann ich nicht mehr sagen, aber das war wahrscheinlich auch gar nicht wichtig.

Schon wenig später stand die Frage im Raum: zu mir oder zu ihm.

Klar, es ging sehr schnell, aber mir war gerade danach und so kam es mir gelegen, dass wir nicht lange um den heißen Brei redeten. Wahrscheinlich war er einer dieser Typen, die es eigentlich nur auf das eine anlegten, und hatte nun sein Opfer in mir gefunden. Da ich nicht auf eine Beziehung aus war, kam es mir gerade Recht. Vielleicht war er ja ein guter Liebhaber für eine Nacht. Und wenn nicht, dann hatte man ja eine Tür, vor die man ihn stellen konnte.

Eine halbe Stunde später waren wir uns einig zu mir zu gehen. Ich verabschiedete mich von meinen Leuten, die mich angrinsten und mir viel Spaß wünschten.

Zum Glück hatten wir es nicht weit und schon zehn Minuten später fiel meine Eingangstür hinter uns zu.

Ich kann es nicht anders sagen, aber wir fielen wie die Tiere über uns her. Während wir uns langsam meinem Schlafzimmer näherten, rissen wir uns die Klamotten gegenseitig vom Leib und standen schon wenig später vollkommen nackt vor meinem breiten Bett.

Mein erster Eindruck hatte mich nicht getäuscht. Norbert, so hieß er zumindest mit Vornamen, hatte eine wirklich ansehnliche Figur, die ich jetzt einen kleinen Moment mit den Augen verschlang.

Der Bauch flach, der restliche Körper trainiert, genauso wie ich mir einen Leib vorstellte, der mich verwöhnen durfte. Ich fand jedenfalls, dass er wirklich gut zu mir passte. Wenn auch ein paar Jahre älter, so doch noch gut in Schuss. Nicht umsonst ging er drei Mal in der Woche ins Gym, um zu schwitzen.

Kaum hatte ich seinen Körper oberflächlich gescannt, wanderten meine Augen über den Bauch weiter nach unten um das Teil meiner Begierde zu begutachten.

Steif stand es von ihm ab und kam dem entgegen, was ich mir gewünscht hatte. Etwas größer als der Durchschnitt, der mir bekannt war. Dazu war er dick und sah betonhart aus. Mehr konnte ich im Moment nicht verlangen. Jetzt musste er nur noch damit umgehen können.

Während ich ihn in den wenigen Augenblicken betrachtet in denen es mir möglich war, tat er das Gleiche und ich konnte in seinem Blick die Gier eines Mannes erkennen, der etwas sah, was er unbedingt haben wollte.

Fast gleichzeitig traten wir aufeinander zu, umschlangen uns und tasteten den anderen mit den Händen ab. Suchende Finger streiften über die Haut des anderen und erkundeten, was sie erreichen konnten. Während seine Hände sich auf meinen Hintern legten und mich an sich zogen, drängte ich meinen Körper gegen ihn um seine glatte, heiße Haut an meiner zu spüren.

Gerade diese ersten Berührungen eines anderen Körpers, besonders wann man es schon länger nicht mehr gefühlt hat, sind immer wieder wunderschön. Ihm ging es anscheinend ähnlich, denn er blieb einen Moment lang vollkommen regungslos stehen und genoss die Situation. Doch nicht lange, denn uns verlangte es nach mehr. Während seine Hände meine Backen zu kneten begannen, löste ich meinen Oberkörper von seinem und brachte etwas mehr Raum zwischen uns.

Nun konnte ich ihm mit leicht zurückgelehntem Kopf in die Augen schauen, die mich anstrahlten. Es lag ein Glanz in ihnen, der mir seinen Zustand anzeigte. Wobei sein steifer Freund das nur bestätigte.

Dadurch, dass ich mich zurücklehnte, drückten sich unsere Unterleiber noch mehr aneinander und ich konnte ihn noch besser zwischen uns spüren, denn er presste sich geradezu in meinem Bauch. Wenn er dazu in der Lage gewesen wäre, hätte er sicher meine Haut durchstoßen, um in mich zu kommen. Doch noch durfte er dies nicht. So einfach war ich nicht zu haben.

Ein paar Mal ließ ich jetzt meinen Unterleib hin und her wandern, wobei ich ihn bewusst weiter erregte. Norbert sollte über alle Maße erregt sein, wenn er mich nahm. Ich wollte seine ganze Männlichkeit bekommen, wollte spüren, wie sehr er meinen Körper begehrte.

Ohne Vorwarnung legte ich meine Hände gegen seine Brust und stieß ihn zurück. Ich wollte mehr und das bekam ich so nicht.

Norbert war überrascht, aber, als er sah, wie ich mich umdrehte und langsam und lasziv auf das Bett krabbelte, konnte ich seinen Blick geradezu auf mir spüren. Er schwelgte in dem Anblick, den ihm meine Kehrseite bot. Dabei konnte ich es nicht verhindern und wackelte so stark mit meinem Hintern, dass es einer Einladung gleichkam.

Die wollte er gleich nutzen, doch als seine Knie das Bett berührten und seine Hände hervorschnellten, um mich an der Hüfte zu packen, drehte ich mich schnell um und warf mich auf den Rücken. So entkam ich seinem Griff und grinste ihn breit an, als ich für ihn meine Beine anzog und mit gespielter Langsamkeit öffnete.

Wie eine Salzsäule kniete er halb auf dem Bett und starrte mir zwischen die sich langsam öffnenden Beine. Vom Sport gelenkig geblieben, bot ich ihm jetzt eine Show, die er sicher nur selten zu sehen bekam.

Weiter und weiter ließ ich meine Beine auseinander klaffen, während ich eine Hand dazwischen schob, um das zu verdecken, was sich zeigte. Dabei sah ich ihm weiter in die Augen, in denen sich jetzt ein wenig Enttäuschung spiegelte. Verdeckte ich doch das, was er zu sehen erhofft hatte.

Das bekam er erst zu sehen, als meine Knie fast die Decke berührten und ich quälend langsam meine Hand nach oben weg zog.

Weiter war sein Blick auf das Geschehen geheftet und bohrte sich geradezu in mich hinein, als sich nun meine Weiblichkeit zeigte. Sie war durch die weite Spreizung meiner Beine geöffnet und zeigte bereitwillig ihr rosa Fleisch, welches bereits feucht war. Der Alkohol und die Situation hatten mich gut vorbereitet und so begann es bereits bei mir zu fließen.

Um es Norbert noch deutlicher zu zeigen, schob ich jetzt auch noch meine zweite Hand herunter und legte sie, wie die andere, neben meine aufgeworfenen Schamlippen. Dann zog ich sie langsam auseinander, ließ seinen Blick tief in mein Geheimnis tauchen. Jetzt hatte ich noch mehr den Eindruck, als wenn sich dieser in mich bohrte, und ich fühlte mich so nackt wie selten zuvor.

Norbert war kaum noch zu halten, das konnte ich genau erkennen. Doch noch sollte er nicht bekommen, was er begehrte. Ich wollte, dass er zuvor meine reife Frucht kostete, sich an ihr labte und mir damit die Freude bereitete, die ich in diesem Moment so sehr herbeisehnte.

Dies war immer schon der Teil gewesen, der mir am meisten Wohlbefinden brachte. Hier konnte ich mich fallen lassen, spürte die intensivsten Momente, die man mir geben konnte, und wenn ein Mann gut war, kam ich sogar zu etwas, was einem Höhepunkt recht nahe kam. Wenn ein Mann dies schaffte, durfte er mich zum Lohn haben und mit mir schlafen.

Norbert löste sich endlich aus seiner Erstarrung und krabbelte weiter auf das Bett und direkt zwischen meine Beine. Doch ich drückte gegen seinen Kopf und dirigierte ihn so auf das zu, was ich von ihm wollte.

Auch wenn eine leichte Enttäuschung in seinem Gesichtsausdruck lag, als er mich kurz ansah, beugte er sich jetzt herunter, und schon wenige Sekunden später spürte ich seinen warmen Atem an meinen Schenkelinnenseiten, die er nun gekonnt verwöhnte.

Zärtlich küsste er sich erst die eine Seite herunter, hauchte mir geradezu Gefühle in den Körper, die mich erzittern ließen. Doch wenige Zentimeter vor dem Ziel, das sich danach sehnte geküsst zu werden, hob er seinen Kopf an und widmete sich auch noch dem anderen Bein in gleicher Weise.

Mir wurde immer wärmer und ich konnte es kaum noch aushalten. Daher griff ich ihm in dem Moment an den Kopf, als er meinem Zentrum wieder näher kam. Dann führte ich ihn so zu mir heran, dass wenig später seine Lippen auf mir aufsetzten.

Ich schrie einmal kurz auf, als ich es spürte, wie sich seine weichen Lippen mit meinen vereinten. Sie lagen einen kurzen Moment nur auf mir und rührten sich nicht. Doch als ich Norberts Kopf los ließ und meine Schamlippen erneut für ihn öffnete, zeigte er mir, dass er es nicht das erste Mal tat.

Jubeln hätte ich können, als ich spürte, wie intensiv er sich um mich bemühte. Zuerst tastete er fast nur mit seiner Zungenspitze meine zarte Haut ab, strich nur ganz sanft darüber, als wenn er erst einmal alles kennenlernen wollte. Dabei zog er mehrfach seine Zunge in seinem Mund zurück, um meinen Geschmack zu erforschen. Dieser schien ihm zu gefallen, denn schon wenig später wurde er forscher und begann mich sodann richtig zu erkunden. Immer wieder strich er suchend über mich und fand, was ich hoffte, dass er es finden würde.

Zuerst ließ er seine Zungenspitze über meinen Lustknopf gleiten und erforschte dabei, was mir am meisten Lust bereitete. Er bekam sehr schnell heraus, womit er mir am meisten Freude bescherte und dies nutze er auch schamlos aus.

Mein Stöhnen, das durch das Schlafzimmer hallte, zeigte ihm sehr gut die Reaktion meines Körpers an, der sich schon bald in heller Aufregung befand. Doch wenn es bei mir fast soweit war, wenn sich meine Erregung zu konzentrieren begann, um in mir explosionsartig auszubrechen, ließ er von mir ab.

Dann rutschten seine Lippen weiter herunter und legten sich wie ein Ring um mein ausfließendes Löchlein. Er saugte sich an mir fest und schlürfte mich genüsslich aus. Zwischendurch ließ er locker und stieß seine Zunge in mich hinein.

Dies kühlte mich allerdings nur ein wenig ab, was sicher auch der Sinn des Ganzen war, denn Norbert wollte mich quälen, wollte, dass ich mich nach der Vereinigung mit ihm sehnte.

Plötzlich hielt ich es nicht mehr aus. Ich griff wieder nach seinem Kopf und dirigierte seinen Mund zurück auf den brennenden Lustknopf, der sich nach intensiver Berührung sehnte. Dort angekommen drückte ich ihn so stark auf mich, dass er seinen Mund so weit wie nur möglich öffnete und soviel von meinem Fleisch aufnahm, wie es nur ging.

Norbert merkte genau, was ich jetzt wollte und vollführte geradezu ein Stakkato auf meiner Perle, die sich seinem Tun steif und dick geschwollen entgegenwarf. Seine Zunge wischte jetzt nicht mehr sanft über mich hinweg, sondern wollte zu Ende bringen, was sie angefangen hatte. Kräftig rieb sie über den Knopf, mal von der Seite, mal direkt darüber, drückte ihn sogar in mein Fleisch zurück.

Nur selten hatte ich es so intensiv verspürt, und ich wusste, dass dieser Abend etwas Besonderes werden würde. Was Norbert in mir auslöste war bis jetzt nur selten vorgekommen. Er war endlich jemand, der mir mehr als nur ein gutes Gefühl geben konnte.

Ich stöhnte immer dann auf, wenn er etwas besonders Gutes, Intensives an mir machte, und das merkte er sich genau. So war es schon nach wenigen Minuten kaum noch zum Aushalten. Ich spürte, wie es sich in mir sammelte, wobei ich nicht einmal sagen konnte, woher es kam. Jedem Winkel meines Körpers entströmte es und war überall gleichzeitig. Heiße Wellen zogen über mich hinweg, und wenn Norbert sein Tun änderte, rannen Schauer von Gänsehaut über mich hinweg.

Dann merkte ich, wie sich alles in mir zusammenzog. Ein sicheres Zeichen für mich, dass ich es gleich schaffen würde. Endlich, nach langer Zeit wieder einmal. Mein Atmen war zu einem Hecheln geworden und aus diesem Hecheln ertönte plötzlich meine Stimme: "Saug ihn ein!"

Dieser kurze Satz, dieser Befehl wurde von Norbert aufgenommen und ich merkte, wie er seine Lippen weiter zusammenzog bis sie fast nur noch um meinen Kitzler lagen. Als er diesen in seinen Mund saugte, explodierte ich total. Alles in mir zog sich zusammen, meine Muskeln wurden steinhart und meine Beine schnellten hoch.

Harte Schenkel pressten sich an Norberts Kopf, der so gefangen war, dass er ihn keinen Zentimeter mehr bewegen konnte. Auch drückte ich ihn von oben weiterhin auf mich und zerfloss geradezu in meinem Höhepunkt, der nicht mehr aufhören wollte. Wobei Norbert ihn verlängerte, indem er immer noch zart den pochenden Knopf mit der Zunge verwöhnte, so dass es nicht zu intensiv, aber noch gut zu spüren war.

Nur langsam, sehr langsam, erwachte ich aus meinem Zustand und war vollkommen fertig. Norbert hatte sich wirklich verdient, weswegen er mitgekommen war und dem wollte ich jetzt auch nachgeben.

Langsam ließ ich meine Beine wieder auseinanderklaffen und spürte dabei, wie ich auslief. Hatten meine Muskeln dies zuvor nicht zugelassen, entspannte ich jetzt und meine Säfte verließen mich wie ein Sturzbach.

Auf diese Weise gut vorbereitet für Norbert hob er sich an und sah mir mit glänzend verschmiertem Mund in mein Gesicht. Ich sah ihn nur an und lächelte das Lächeln der Befriedigung. Trotzdem schaffte ich es noch, meinen Arm auszustrecken und aus einer offenen Dose über mir ein Kondom zu fischen.

Norbert sah es und nahm es. Schon wenig später hatte er es mit geübtem Griff über seinen Schwanz gerollt. Dabei konnte man ihm ansehen, dass er es lieber ohne gemacht hätte, aber es musste sein, auch wenn ich die Pille nahm.

Sein Verlangen war jedoch so stark, dass ihn dieser Umstand jetzt nicht von seinem Ziel abbrachte.

Nur wenige Sekunden später war er über mir und senkte langsam seinen Unterleib herab. Ich sah zwischen uns hindurch und konnte sehen, wie sich seine Schwanzspitze meinem Unterleib näherte.

Nur Augenblicke später berührte mich diese und setzte fast genau richtig auf. Sofort griff ich zwischen uns und lenkte ihn ins Ziel. Hier verharrte er einen Augenblick genießend, sich seines Opfers sicher. Doch dann konnte er sich nicht mehr beherrschen und drücke gegen mich.

So gut vorbereitet, wie ich war, war es ein Leichtes meine Mauer zu überwinden, und er rutschte gut vorbereitet in mich hinein.

Ich liebe diesen ersten Moment, wenn meine Scheide gedehnt wird und ich spüre, wie ein Schwanz in mich hinein sinkt. Es ist ein so schönes Gefühl und ich erfreue mich immer wieder daran. Besonders wenn ein Mann so gut gebaut ist wie Norbert. Sein Schwanz war genau das, was ich brauchte. Ein Schlüssel, der für mein Schloss genau richtig war. Zum Glück war Norbert keiner dieser Schnellrammler und so genoss auch er jeden Zentimeter, den er in mich schob.

Dann kam der Moment, auf den ich immer wartete und den ich so liebte. Norbert machte es dabei genau so, wie ich es mochte.

Als er fast ganz in mir war, zögerte er noch einen Moment und schob sich dann mit einem letzten Ruck in mich hinein. Ich schrie auf, als ich spürte, dass wir uns vollkommen vereinigt hatten. Er steckte bis zur Wurzel in mir drin und unsere Unterleiber klebten förmlich aufeinander, wobei ich seine Eier spüren konnte, die sich weiter unten gegen mich drücken.

Den Moment genießend, verharrte Norbert in dieser Stellung und begann sich erst dann nur zögerlich in mir bewegen. Dies steigerte er langsam. Ich ließ mich in den Gefühlen treiben, die er in mir auslöste. Es war anders, soviel anders, als wenn ich mündlich gereizt wurde, lange nicht so intensiv, eher wie eine langsame Steigerung, die sich aber in mir nicht bis zum Höhepunkt aufbaute. Es war schön, sehr schön und ich liebte es, die Männlichkeit in mir zu spüren, wie sie mich dehnte, an meinen zarten Schleimhäuten entlang glitt und ein wohliges Gefühl hinterließ.

Norbert hingegen steigerte sich immer weiter. Während er langsam schneller wurde, glich sich sein Atem diesem Tempo an, und schon wenig später konnte ich sein Liebeskeuchen hören, das darauf hindeutete, dass es ihm sehr gefiel.

Um ihm noch mehr Freude zu geben, begann ich mich jetzt gegenläufig zu ihm zu bewegen. Dabei rutschte er beinahe aus mir heraus, meine Muschi war eigentlich nur noch mit seiner dicken Eichel verbunden, wobei selbst die mich ab und zu vollkommen verließ. Doch kaum draußen verschwand sie sofort wieder in meinem Schoß und ich konnte sie wieder tief in mir spüren.

Es konnte nicht mehr lange dauern. Zu meinem Erstaunen reagierte mein Körper stärker auf ihn, als jemals zuvor. Die Spannung in mir war wieder fast so stark wir an dem Punkt, als ich ihn gebeten hatte mich zu saugen. Trotzdem war es anders. Ich war mir sicher, dass ich es trotzdem nicht schaffen würde.

Dann stieß Norbert heftig zu und versenkte sich so weit in mir, dass ich schon glaubte, dass er kommen würde, aber das war nicht so. Stattdessen griff er jetzt nach meinen Beinen und hob sie sich auf die Schulter. So war ich unter ihm so offen wie nur möglich, aber gefangen, und konnte ihm nicht mehr entkommen. Das wusste er genau und vielleicht war dies auch sein Ziel. Außerdem konnte er so noch tiefer in mich vordringen was ich sofort verspürte, als seine Schwanzspitze gegen meinen Muttermund stieß und diesen nach hinten wegschob.

Ich schrie auf, denn das Gefühl war eine Mischung aus leichtem Schmerz und einer kleinen Explosion in mir, was ich zuvor noch niemals so intensiv gespürt hatte.

Wieder und wieder fuhr Norberts Lustkolben in meinen mehr als aufnahmebereiten Schoß. Ich merkte, dass es nicht mehr lange dauern würde. Norbert schwitzte und es hatten sich kleine Perlen an seiner Stirn gebildet, die bald hernieder tropfen würden.

Dann verzerrte sich sein Gesicht immer mehr. Ich wusste, dass es gleich soweit sein würde. Darum holte Norbert noch einmal aus, um sich die letzten Male in mich zu rammen. Dabei hob er sich allerdings so weit an, dass sein Schwanz aus mir rutschte. Da er in der Hektik nicht sofort wieder Einlass fand, griff ich an seinen Schwanz und brachte ihn wieder in Stellung. Was ich dabei allerdings nicht sofort bemerkte war, dass ich wohl mit meinen Fingernägeln die dünne Latexhaut verletzte, die Norberts Schwanz umgab. Als er sich jetzt wieder stark und stärker in mich schob, konnte die dünne Haut nicht mehr lange standhalten.

In mir hatten sich meine Gefühle angestaut, und jetzt verlangte ich geradezu, dass Norbert zum Ende kam. Ich wollte endlich spüren, wie er seine Gefühle entlud, wollte das Finale seines Liebesakts fühlen.

Mein Körper wartete gespannt darauf, nahm jeden seiner jetzt heftigen Stöße auf und leitete sie an mein Lustzentrum weiter.

Plötzlich warf Norbert seinen Kopf nach hinten, öffnete seinen Mund und ließ einen lauten Schrei ertönen, während er seinen Schwanz fast aus mir herausgezogen hatte. Nur noch die Eichel war halb in mir und die rammte er jetzt mit Urgewalt in mich hinein.

Diese letzte starke Beanspruchung ließ die dünne Latexhaut blitzartig reißen. Sie flutschte beiseite und Norbert schob seine jetzt blanke pulsierende Eichel in mich, wobei das kleine Löchlein am Ende bereits erste Samenfäden in mich fließen ließ.

Am Grund meines Schoßes setzte er jetzt sehr stark auf meinem Muttermund auf und ich fühlte sein erstes gewaltiges Zucken. Es schoss durch ihn hindurch und er drückte mit großem Druck sein Sperma heraus. Schon beim zweiten Zucken verließ es ihn und schoss mit unvermindertem Druck direkt in mich und damit in meine Gebärmutter hinein.

Ich fühlte, dass es anders war als sonst, spürte seinen Samen in mich fließen und das heiße Gefühl, das sich in mir ausbreitete.

Darauf war ich nicht vorbereitet. Doch anstatt mich gegen ihn zu wehren, griff ich an seine Po und zog ihn noch fester an mich heran, während sein Schwanz sich zuckend in mir ergoss.

Dieses Gefühl gab mir den Rest. Ich hatte es noch niemals erlebt, aber ich explodierte unter Norbert, der gar nicht wirklich mitbekam, was gerade passierte. Er war fest in mir verankert und spritzte mich so voll, wie es nur ging.

Schub um Schub verließ ihn, und ich glaubte fast, dass er damit nicht aufhören würde. Gleichzeitig verkrampfte ich unter ihm und schrie meinen Liebesruf in sein Stöhnen der Erleichterung. Ich war nur noch eine zuckende Masse, die sich unter Norbert hin und her wand, und die hoffte, dass dieser Zustand nicht enden würde. Dabei kam es mir auch fast so vor, als wenn die Zeit langsamer liefe. Doch leider war es irgendwann doch vorbei und wir lösten uns voneinander, denn es war für uns beide zu unbequem.

Wohl fünf Minuten lagen wir nebeneinander und versuchten unseren Atem wieder zu beruhigen. Dann drehte sich Norbert zu mir, küsste mich auf den Bauch, schwang seine Beine aus dem Bett und zog sich an. Er hatte nicht vor zu bleiben und ehrlich gesagt war mir das auch Recht so, denn ich mochte keine Übernachtungsgäste. Ich liebte es alleine aufzuwachen, denn darauf zu warten, dass jemand endlich ging, war nicht meine Sache. So sah ich ihm dabei zu.

Als er ging, drehte er sich noch einmal um, sagte einfach nur: "Danke!", und fand alleine die Tür nach draußen.

Ich habe ihn niemals wieder gesehen.

Doch in diesem Moment war es mir auch egal. Was mir allerdings nicht egal war, war das was aus mir herausfloss. Sofort ging ich mich waschen, obwohl dies wenig Sinn machte, außer dass ich mich wieder sauber fühlte. Hätte ich mir etwas eingefangen, dann wäre es jetzt schon zu spät gewesen.

Was mich allerdings mindestens genauso interessierte, war die Tatsache, dass ich bei Norbert zum Orgasmus gekommen war. Das war zuvor so noch nicht geschehen. Klitoral kannte ich, aber vaginal war mir zuvor verschlossen gewesen. Was war also anders gewesen als sonst.

Klar, Norbert hatte mich mehr als gut vorbereiten können. Aber das alleine konnte es nicht sein, denn das hatten andere auch schon geschafft. Wenn sie dann mit mir geschlafen hatten war aber nicht das passiert, was sich bei Norbert ereignet hatte.

Es gab nur eine einzige Lösung, auch wenn mir dies nicht gefiel. Es war sein Samen, der in mir das ausgelöst hatte, was mir sonst verwehrt blieb. Dabei war mir klar, dass es nicht an seinem Sperma direkt lag, sondern an der Tatsache, dass er es in mich gespritzt hatte. Dieses Einspritzen hatte den Abzug betätigt, der meine Erlösung hervorgerufen hatte.

Ergo: wenn ich also richtig vorbereitet war, dann konnte man mich damit zum Abschuss bringen.

Irgendwie eine wenig schöne Sache. Ich konnte doch nicht zulassen, dass mich jeder, mit dem ich ins Bett stieg vollpumpte. Das war viel zu gefährlich. Mit Norbert hatte ich zum Glück jemanden kennengelernt der gesund war. Aber in diesen heutigen unsicheren Zeiten konnte so etwas nach hinten losgehen.

Ich war in einem Dilemma. Gerade das, was mir viel Freude bereitete war für mich so nicht zu haben. Dabei fühlte ich mich wie jemand, der auf einen Apfel allergisch reagierte, diesen aber essen wollte, es aber nicht durfte. Diese Frucht war mir verwehrt, wenn ich nicht zum Selbstmörder werden wollte, denn wenn der Allergiker zum Apfel griff, war er sich dem Risiko sehr bewusst. Das Dumme nur war, dass ich am Apfel geleckt hatte. Ich kannte jetzt den Geschmack und wollte mehr.

Doch wie bekommen?

Ich will damit nicht sagen, dass ich geil geworden wäre. So stark war mein Liebesdrang nun auch nicht, aber ich wollte eine Wiederholung, und zwar nicht nur eine. Norberts gab es wie Sand am Meer, nur der eine, den ich kannte, der war aus meinem Leben verschwunden. Einmal davon abgesehen war ich mir absolut nicht sicher, ob er es überhaupt mit mir ausgehalten hätte. Immerhin hatten wir uns nur zum Vergnügen getroffen, was sonst noch dazugehörte war ja gar nicht vorgekommen.

Dabei legte ich viel Wert auf Konversation. Immerhin bin ich eine Frau und da entspreche ich voll und ganz dem Klischee. Quatschen ist mein zweitwichtigster Lebensinhalt, wobei ich nicht sagen kann, was der wichtigste ist.

*

Das Ganze war nun etwa eine Woche her, bevor ich Manfred traf. Ich war zum Shoppen im Stadtzentrum und hatte wenige wichtige, einige weniger wichtige und viele vollkommen unwichtige Dinge gekauft. Mir taten die Füße und der Rücken weh und ich suchte nach einer Gelegenheit, mich für einen Moment hinzusetzten. Doch als ich an dem nächsten Café vorbei kam, musste ich zu meiner Enttäuschung feststellen, dass nicht ein Stuhl mehr frei war. Beim nächsten sah es genauso aus, doch beim Dritten hatte ich dann mehr Glück. An einem der Zweiertische saß nur eine männliche Person.

Also griff ich nach diesem Strohhalm, schlängelte mich zwischen den Menschen hindurch zum Tisch und fragte: "Ist hier noch frei?"

Der Mann am Tisch hatte einen Tablet-PC auf seinen Beinen liegen, den ich zuvor gar nicht gesehen hatte, und starrte darauf. Ohne mir zu antworten oder mich anzusehen, hob er nur einen Arm und machte damit eine einladende Bewegung.

Ich nahm die Einladung danken an und setzte mich mit einem leichten Seufzer auf den Lippen hin. Es ist gerade dieses erste wohlige Gefühl was ich so liebe, wenn die Füße entlastet werden und der Rücken sich etwas krümmen darf. Dann fühle ich mich für einen Augenblick wie im siebten Himmel.

Ich verteilte meine Taschen und Tüten um mich herum und wartete auf die Kellnerin, die den Weg zu uns fand. Danach bestellte ich mir einen sehr schwarzen und starken Kaffee, den ich jetzt wirklich nötig hatte.

Während ich auf das Heißgetränk wartete, sah ich mich in der Gegend um und beobachtete die Menschen.

Hauptsächlich Touristen, kam es mir in den Sinn, denn die vor den Bäuchen baumelnden Kameras ließen kaum Raum für Spekulationen. Mein Gegenüber hingegen war sicher kein Tourist. Er saß immer noch mit gebeugtem Rücken vor mir und starrte auf den kleinen Bildschirm. Nur ab und zu wanderte eine Hand zu der Cola, die vor ihm stand. Er griff danach, zog das Glas zu sich heran und ließ es soweit absinken, dass er mit seinem Mund an den Strohhalm kam. Nach einem winzigen Schluck wanderte das Glas zurück auf den Tisch.

Ich sah mir alles aus dem Augenwinkel an, wobei er mir irgendwie bekannt vorkam. Dabei wusste ich aber nicht, warum. Irgendetwas sagte mir, dass ich ihn kannte, aber ich kam nicht gleich drauf. Hätte er seinen Kopf angehoben, wäre es mir sicher schneller klar geworden. Doch dann kam mir die Erleuchtung und ich war mir schnell sicher, dass er es war.

Unmoderne Klamotten, komischer Haarschnitt. Dazu kam seine Größe. Doch das stärkste Argument war seine Brille, die immer noch so aussah wie vor Jahren. Wahrscheinlich hatte er davon auch zehn Stück, zumindest von dem Gestell.

"Manfred?", fragte ich leise.

Er zuckte leicht zusammen. Nur widerwillig löste sich sein Blick von dem Display und er sah mir von unten herauf in die Augen, wobei ich allerdings den Eindruck hatte, als wenn er nur ein Auge auf mich warf. Das andere hatte eher Interesse für das, was auf dem Bildschirm los war.

"Conny!", kam seine Antwort und ein Zeichen des Erkennens.

Er war es also. Warum auch nicht. Dass er sich allerdings an mich erinnerte fand ich schon verwunderlich. Immerhin war es einige Zeit her und wir hatten eigentlich niemals wirklich miteinander gesprochen. Entweder konnte er sich Menschen und Namen gut merken, oder ich war aus einem anderen Grund in seinem Gehirn verankert. Warum auch immer. Auf der anderen Seite hatte ich ihn ja auch nicht vergessen, wenn auch sicher aus anderen Gründen.

Bei seiner Antwort hatte ich allerdings nicht den Eindruck, als wenn er sich mit mir weiter unterhalten wollte. Da ich aber nicht nur so am Tisch rumsitzen wollte, konnte ich es mir nicht verkneifen die zwei Sätze zu sagen, die man immer in dieser Situation verwendet: "Wir haben uns ja schon ewig nicht mehr gesehen. Was machst du denn jetzt so?"

Manfred schien nicht wirklich von der sich anbahnenden Konversation begeistert zu sein.

Daher fiel seine Antwort auch recht einfach aus: "Och, dies und das, nichts Besonderes."

Doch dann machte er einen Fehler, den er sicher schon in dem Moment bereute, als er es sagte. Zu seinem Satz fehlte nämlich noch der zweite dazu passende: "Und du?"

Für eine Frau wie mich genau das Signal, um einen längeren Monolog zu starten. Gut, ich fing nicht bei Adam und Eva an, aber weit davon weg war es nicht.

Das gab Manfred den Rest. Es wäre unhöflich gewesen sich jetzt wieder seinem Tablet zu widmen, denn das hätte vollkommenes Desinteresse bedeutet. Also machte er das Gerät aus und sah mich jetzt richtig an, wobei ich mir nicht sicher war, ob er mir zuhörte oder ob es nur geheucheltes Interesse war. Bei ihm hätte es genauso sein können, dass er, während ich sprach, gerade über die Weltformel nachdachte. Egal wie es war, zumindest war er ein guter Zuhörer und unterbrach mich nicht. Ein unheimlicher Pluspunkt für ihn, den ich gleich auf seiner Guthabenseite verbuchte.

Dann kam endlich mein Kaffee. Jedes Mal, wenn ich einen Schluck nahm, um meine Stimme wieder zu befeuchten, meinte ich ihn aufatmen zu hören. Vielleicht genoss er die wenigen Augenblicke, in denen meine Stimme nicht an sein Trommelfell drang.

Als ich ihm meine halbe Lebensgeschichte erzählt hatte, hörte ich dann doch damit auf. Er sah zwar nicht gelangweilt aus, aber sein Gesichtsausdruck zeigte leichte Ermüdungserscheinungen. Aber noch wollte ich ihn nicht gehen lassen. Hatte ich mir doch gerade einen zweiten Kaffee bestellt und zur Untermalung des Ganzen noch eine Cola für ihn mit.

"Und wie ist es nun bei dir. Du warst doch immer unser Physiker und Bastler. Was machst du jetzt so?", versuchte ich es erneut.

"Aus Physik ist leider nicht wirklich was geworden. Ich hatte damit angefangen es zu studieren, aber das war nicht das was ich wollte. Bin dann in Richtung Maschinenbau gegangen und habe meinen Ingenieur gemacht. Ich hätte es schlechter treffen können. Guter Job, genügend Geld, meine Ruhe, und ich kann mich austoben. Was will ich mehr. Außerdem stehen mir sehr viele Werkzeuge zur Verfügung, die ich auch privat gut nutzen kann. Von daher kann ich jetzt im großen Stil etwas entwerfen, oder basteln, wie du es nennst."

Wow, diese wenigen Sätze waren mehr, als wir in der gesamten Zeit auf der Schule gewechselt hatten. Dabei kam er mir interessanter vor, als ich gedacht hätte. Es war so ein inneres Gefühl, das ich nicht beschreiben konnte. Da ich mich zuvor noch niemals mit ihm unterhalten hatte, hatte ich es auch nicht spüren können. Doch es war da und machte mich irgendwie neugierig auf ihn.

"Sag mal!", fing ich wieder an: "Wenn du mit so etwas zu tun hast, kannst du doch sicher auch schweißen oder so?"

"Was heißt, oder so?", meinte er nur trocken zurück.

"Ich habe in der Küche ein kleines Problem. Ich habe mir vor über zwei Jahren einen Tisch gekauft, der aus Stahl hergestellt ist. Auf der einen Seite ist die Verstrebung gebrochen, auf der ein Teil der Tischplatte liegt. Die Garantie ist leider schon abgelaufen und der Tisch ist zu schwer um ihn irgendwo hinzubringen. Würde es dir etwas ausmachen dir das Mal anzusehen? Ich kennen sonst niemanden der so etwas reparieren könnte!"

Was ich erzählte war wirklich so. Den Tisch hatte ich inzwischen so an die Wand gestellt, dass man die schadhafte Stelle nicht sehen konnte, doch das konnte nicht ewig so bleiben. Es wäre auch eine Möglichkeit Manfred näher kennenzulernen. Etwas in mir sagte, dass es gut für mich wäre.

Ob Manfred das ebenso sah, kann ich nicht sagen. Vielleicht war es eine Art Helfersyndrom bei ihm oder er konnte eine Bitte nicht abschlagen.

Jedenfalls sah er wenig begeistert aus, als er mich fragte: "Edelstahl?"

Ich zuckte mit der Schulter.

"Rostet es?", kam eine weitere eher gelangweilte Frage.

"Soweit ich weiß nicht. Ist nur ziemlich schwer!"

"Nur die Platte oder auch das Gestell? Nicht dass das Gestell aus Alu ist. Dann muss ich was anderes mitbringen!"

Ich schüttelte den Kopf, denn das Gestell war wirklich nicht leicht gewesen. So ein Designerstück eben. Leider anscheinend auch nicht sonderlich gut verarbeitet.

"Hmm, also gut. Wann hast du Zeit? Ich schaue es mir mal an!"

Wir vereinbarten für das Wochenende einen Termin. Ich freute mich schon jetzt auf unsere zweite Begegnung. Dann stand ich auf und schleppte meine Sachen nach Hause, wobei ich mich fast hätte ohrfeigen können, denn ich hatte ihm meine Adresse gegeben, aber seine nicht angefordert. Wenn er nun nicht kam, dann würde ich ihn wohl die nächsten fünf oder zehn Jahre nicht mehr wiedersehen. Das wäre dann schade. Auf der anderen Seite konnte ich mir das bei Manfred nicht vorstellen. So ein Mensch wie er hielt sich normalerweise an das, was er sagte. Dafür war er viel zu sehr ein Nerd. Auf ihn war sicher Verlass.

*

Als das Wochenende endlich da war, war ich innerlich aufgewühlt. Warum konnte ich nicht sagen. Dabei wusste ich nicht einmal, was ich mir von all dem versprach. Sicher war es ein nützlicher Nebeneffekt, wenn mein Tisch repariert wurde. Aber das war nur nebensächlich. Was mich auf einmal an diesem Mann interessierte, der mir zuvor nicht im geringsten auffiel, war mir schleierhaft.

Um 15:00 Uhr wollte er am Samstag da sein und wann klingelte er? Ich sah auf meine funkgesteuerte Uhr. Es klingelte um 15:00 und 00 Sekunden. Was hatte ich auch anderes erwartet? Ich drückte auf den Türöffner, und während ich darauf wartete, dass er hochkam, sah ich noch einmal in den Spiegel, ob mein Haar auch richtig saß. Dabei fragte ich mich allerdings, warum?

So viel Zeit hatte ich dann aber doch nicht, denn bis zum dritten Stock ist es nicht weit. Schon kam er die Treppe hoch gesaust und sah aus wie an dem Tag, als wir uns neulich getroffen hatten. Etwas anderes hätte mich auch gewundert. Dazu trug er dieses Mal einen Kasten in der Hand, der durchaus ein Schweißgerät sein konnte. Aber damit kannte ich mich nicht aus, nahm es nur an.

Als er mich sah, sagte er nur: "Hallo!", und wenig später, als er vor mir stand: "Wo ist der Patient?"

"In der Küche!", meinte ich nur und ging voraus.

Hinter uns machte Manfred die Tür zu und ich hörte ihn hinter mir hergehen.

In der Küche angekommen zeigte ich ihm den Patient. Ich hatte den Tisch schon von der Wand weggezogen und man konnte die gebrochene Halterung sehr gut sehen.

"Oh ha!", meinte Manfred nur und schob sich an mir vorbei in Richtung Tisch.

Er kniete sich vor den Tisch und rüttelte an dem Metallholm. Danach schüttelte er den Kopf und drehte sich zu mir um.

"Einfach schweißen bringt nicht viel. Würde wahrscheinlich nicht lange halten. Sieht außerdem hässlich aus. Da müsste ein ganz neues Stück rein!"

"Was würde so etwas kosten?", fragte ich ihn.

"Im gut sortierten Baumarkt ein paar Euro. Ich würde allerdings empfehlen alle vier Holme auszutauschen sonst hast du drei gleiche und einen anderen, denn einen genau gleichen wirst du nicht bekommen. Sieht auch nicht sonderlich toll aus!"

"Und was würde das kosten?", kam meine erneute Frage.

Manfred verdrehte seine Augen. "Ein Paar Euro mal vier. Was denn sonst?"

"Das meinte ich nicht!", war meine Antwort und amüsierte mich ein wenig über die verdrehten Augen von Manfred. Es hatte irgendwie komisch ausgesehen.

"Ich meinte nicht die Materialkosten, sondern deine Arbeitskosten!"

"Wenn du es machen lässt, sicher ein paar hundert Euro bei den Stundenkosten, die angerechnet werden!"

Dann sackte er in sich zusammen, denn die nächste Antwort wollte er eigentlich gar nicht geben.

"Wenn ich es mache, dann kostet es ein paar Euro mal vier, plus zwei Cola!"

Ich musste grinsen, denn mit so etwas wie Witz, brachte ich Manfred nicht in Verbindung.

Er sah mir ins Gesicht und musste ebenfalls grinsen. Dabei bekam sein wirklich durchschnittliches Gesicht etwas Freundliches, Angenehmes, vielleicht sogar etwas von einem Lausbuben, sofern man das so sagen kann.

"Cola hätte ich hier, Zeit hätte ich auch!", meinte ich und Manfred sah so aus, als wenn er nichts anderes erwartet hätte.

Er zog einen kleinen Meterstab aus der Hosentasche und maß die Länge nach. Den Rest schien er nur zu schätzen.

"Lass es uns hinter uns bringen!", meinte er nur und ging schon Richtung Wohnungstür.

Ich folgte ihm, griff mir nur noch meine Jacke und folgte ihm.

Draußen stand sein großer Wagen. Ein Kombi aus amerikanischer Produktion. So ein Riesending, mit dem man auch einen Umzug hätte machen können

Drinnen war es mehr als bequem. Die Sitze sahen nicht so aus, als wenn sie Standardware waren, nur hatten sie die falsche Farbe. Ich hätte eine andere genommen. Doch das sagte ich ihm natürlich nicht, denn wie hieß es doch so schön: "Besser schlecht gefahren als gut gelaufen!", wobei schlecht gefahren hier nicht richtig war.

Wenig später waren wir beim Baumarkt. Es dauerte nicht lange und schon saßen wir mit vier neuen Holmen in dem Auto und fuhren zurück. Dabei hatte ich mich schon darauf vorbereitet etwas länger im Baumarkt zu verbringen. Jedenfalls war das zuvor immer so gewesen, wenn ich mit meinem jeweiligen Lebensabschnittsgefährten dort war. Dann mussten sie immer noch mehr schauen oder kaufen als veranschlagt. Anders bei Manfred. Respekt. Er ging zielstrebig auf das, zu was er wollte, und nahm keine Abzweigung bis zum Ziel. Gradlinig auf ganzer Ebene. Bemerkenswert.

Wieder bei mir angekommen wühlte er in seinem großen Kofferraum herum und entnahm diesem zwei weitere Werkzeugkisten, dann stapfte er hinter mir her in meine Wohnung. Dabei fragte ich mich insgeheim, warum ich überhaupt mitgekommen war. Meine Anwesenheit war überhaupt nicht nötig gewesen. Ich hatte nicht einmal bezahlen müssen, denn Manfred bezahlte, als wenn es sein eigener Einkauf gewesen wäre. Mir recht, auch wenn es wirklich nur wenige Euro gekostet hatte.

Wenig später standen wir wieder in der Küche, und ich half Manfred dabei die Tischplatte abzuheben und beiseite zu stellen. Dann setzte ich mich auf einen Stuhl und sah ihm dabei zu wie er sich über den Tisch und eine Cola, die ich ihm dazu gestellt hatte, her machte. Er nahm sie mit einem Lächeln an und vertiefte sich in seine Arbeit.

Zuerst sägte er die anderen drei Holme aus dem Gestell, und schon wenig später blitzte die Schweißdiode auf. Ich drehte meinen Kopf beiseite, um nicht in die Flamme hineinzusehen. Sollte ja nicht gut sein, hatte Manfred mir gesagt.

Nachdem das Gestell provisorisch zusammengeschweißt war, kam die endgültige Naht und schon nach zwei Stunden stand ein repariertes Gestell vor mir. Nichts deutete darauf hin, dass es nicht immer schon so ausgesehen hätte.

"Fertig!", meinte Manfred nur und sagte dann: "Noch die Platte drauf und fertig ist die Laube. Ging schneller als ich gedacht hatte!"

Leider ging es so schnell, dachte ich nur, denn ich hatte ihm wirklich gerne dabei zugesehen.

Wir legten zusammen die Tischplatte auf das Gestell, und ich war mehr als glücklich darüber, dass sich der Tisch wieder im alten Zustand befand.

"Bekomme ich jetzt meine zweite Cola? Die brauche ich nach getaner Arbeit immer. Ist eine Art Ritual. Geht nicht ohne!"

Ein seltsames Ritual, das musste man schon sagen. Vor allem, dass es Cola war. Auf der anderen Seite, warum nicht. Besser als eine Zigarette.

"Schöner Tisch übrigens. Habe so etwas noch nicht gesehen. Vielleicht baue ich mir etwas Ähnliches. Mal sehen. Eine Idee habe ich schon. Wird allerdings stabiler und aus einem anderen Material. Ich hatte eigentlich schon den Gedanken mir einen aus Karbon zu backen!"

Gut, dass ich nicht lachte, denn das mit dem Backen, war ernst gemeint. Das hatte ich letztens im Fernsehen gesehen, als es allerdings um irgendwelche Teile für einen Hubschrauber ging. Ich glaube es waren die Rotorblätter, die ebenfalls gebacken wurden.

"Aha, aus Karbon. Ist das nicht recht teuer?", fragte ich, denn ich hatte davon keine Ahnung.

"Ein paar Euro mal X und ein wenig Arbeit!", war seine Antwort.

Ich musste lachen während er über beide Ohren grinste. So saßen wir noch eine ganze Weile am Küchentisch. Er schlürfte langsam seine Cola in sich hinein. Dabei sah es nicht so aus, als wenn er sich sonderlich beeilte. Es schien ihm zumindest nicht unangenehm zu sein, mit mir zusammenzusitzen. Dann musste er los. Doch bevor er verschwand, fragte ich ihn nach seiner Rufnummer und Adresse, falls ich noch etwas zu reparieren hätte.

Seltsamerweise gab er sie mir, ohne mit der Wimper zu zucken. Dann ging er seiner Wege.

Als ich meine Tür zumachte, lehnte ich mich erst einmal dagegen und atmete tief durch. Klar war ich darüber froh, dass der Tisch repariert war, aber das war nur nebensächlich. Eigentlich nur Mittel zum Zweck gewesen. Viel mehr fragte ich mich, was ich an ihm so anziehend fand. Er entsprach überhaupt nicht meinem Beuteschema, wobei ich nicht einmal wusste, ob ich eines hatte. Die Männer, die ich bis zu diesem Zeitpunkt gehabt hatte, waren alle anders gewesen. Es gab bei mir keinen Typ Mann, den ich bevorzugte.

Gut, ein paar Dinge mussten schon vorhanden sein, aber mir waren zum Beispiel die Augen oder die Haarfarbe vollkommen egal. Auch das Alter spielte keine Rolle, soweit es nicht zu extrem wurde. Ich konnte mir nur vorstellen, dass mich die ruhige und bestimmte Art von Manfred faszinierte. Gerade dieses Gradlinige hatte ich bei vielen anderen vermisst, am meisten bei mir selber. Ich konnte jetzt etwas gut finden, aber schon zwei Stunden später nichts mehr damit zu tun haben wollen. So etwas konnte ich mir bei Manfred nicht vorstellen. Was er heute sagte, würde auch übermorgen, in einem Jahr oder bis zu seinem Lebensende gelten. Vielleicht war es ja gerade das, was mich anzog, sozusagen der Gegensatz zu mir.

Tage vergingen, in denen ich nichts von ihm hörte. Warum auch. Während dieser Zeit tigerte ich durch die Wohnung und sah mich immer um, ob es nicht irgendwo noch etwas zu reparieren gab. Das ging sogar so weit, dass ich ernsthaft darüber nachdachte, etwas mutwillig kaputtzumachen, damit es etwas gab, weswegen ich ihn anrufen konnte.

Bei der Gelegenheit fiel mir dann auf, wie wenig in einer Wohnung eigentlich aus Metall besteht oder besser gesagt, was man schweißen könnte. Eigentlich nichts. Ich konnte ja schlecht die Rohre aus der Wand reißen. Da wäre ich mir zudem nicht sicher gewesen, ob er das überhaupt repariert hätte. Wahrscheinlich hätte er mir geraten den Hausmeister anzurufen, um eine Fachfirma damit zu beauftragen. Ehrlich gesagt hätte er damit Recht gehabt.

Es fiel mir wirklich nichts mehr ein, was logisch erschienen wäre.

Dann kam mir noch etwas ganz anderes in den Sinn. Was war, wenn er vielleicht verheiratet war oder in einer festen Beziehung lebte. Das hätte ihn ja nicht davon abgehalten, den Tisch bei mir fertigzumachen. An einen Ring konnte ich mich nicht erinnern, aber das hatte keine Aussagekraft. Nicht jeder trug einen. Warum machte ich mir so viele Gedanken? Sie konnten wie eine Seifenblase zerplatzen.

Also sah ich zuerst im Telefonbuch nach ob dort vielleicht zwei Namen standen. Aber da war nichts, gar nichts. Kein Eintrag, so ein Mist. Dann kam ich auf eine ganz andere Idee. Am nächsten Tag fuhr ich zu seiner Adresse und sah auf das Klingelschild bzw. verschaffte mir Zutritt zu dem Mehrfamilienhaus, in dem er lebte, um mir die Briefkastenbeschriftung anzusehen.

Hier stand aber jeweils nur der Nachname dran. Wieder eine Sackgasse. Dabei hoffte ich nur, dass er nicht gerade am Fenster stand und mich sah. Dafür fuhr ich zwar im Dunkeln hin, aber man konnte ja nie wissen.

Was ich auch tat, ich bekam seinen Familienstand nicht heraus. Ich würde ihn direkt oder indirekt danach fragen müssen.

*

Am nächsten Tag hielt ich es dann nicht mehr aus. Ich nahm mit stark klopfendem Herzen den Hörer in die Hand und wählte seine Nummer. Mehr als einen Korb konnte ich nicht bekommen. Besser so um dann wissen, was los ist, als sich noch länger darüber den Kopf zu zerbrechen.

Ich wollte gerade wieder auflegen, als er den Hörer abnahm.

"Hallo?", sagte er ohne seinen Namen uns nennen.

Ein kleines Indiz darauf, dass er alleine war. Die meisten Menschen nennen ihren vollen Namen, wenn sie nicht alleine sind, um sich klar zu identifizieren.

"Hallo, Conny hier!", sagte ich und kam etwas ins Stocken, denn meine Kehle war auf einmal vollkommen trocken und wie zugeschnürt.

Dann kam aber mein einstudierter Satz, den ich mir sogar aufgeschrieben und neben das Telefon gelegt hatte. Wenn ich aufgeregt war, vergaß ich manchmal, was ich sagen wollte. Das war dann peinlich.

"Ich war gerade einkaufen. Als ich Getränke kaufte, habe ich an dich denken müssen. Dann habe ich zwei Flaschen Cola gekauft und mich gefragt, ob du nicht Lust hättest, einmal vorbei zu kommen, um mit mir zwei Gläser davon zu trinken!"

Am anderen Ende war ein leicht unterdrücktes Lachen zu hören.

Dann meinte Manfred: "Ich haben schon viel gehört, aber das noch nicht. Alleine aufgrund deines Einfalls kann ich gar nicht ablehnen. Wenn du die Flaschen bis zum Wochenende geschlossen hältst, kann ich am Samstag vorbei kommen. Sag gleich, wenn ich Werkzeug mitbringen muss!"

Mir fiel ein Stein vom Herzen. Ich meinte nur: "Samstag hört sich gut an. Ich kann ja neue Flaschen kaufen, wenn diese leer sind. Es wird genug da sein. Versprochen!

Werkzeug brauchst du nicht mitbringen. Es ist nichts kaputt gegangen. Zumindest bis jetzt nicht. Aber wenn du willst, kann ich das bewerkstelligen. Was darf es denn sein? Holz, Metall oder gar Stein?"

"Nee, lass mal. Das muss nicht sein!", sagte er und ich hörte wieder das freundliche aber unterdrückt klingende Lachen.

Es hörte sich so an, als wenn er nicht zu laut lachen wollte. Also war wohl jemand in seiner Nähe und bei dem Gedanken zog sich mir das Herz zusammen.

"OK, dann bis Samstag, ich denke mal 18 Uhr wäre nicht schlecht. Können uns dann mal länger unterhalten, wenn du magst?"

"Geht in Ordnung, Samstag 18 Uhr. Klingt gut. Bis dann!"

Damit legte er auf und mir wurde wieder bewusst, dass er ein Mann war. Telefonieren war eher dazu da, um Informationen auszutauschen. Ich kenne keinen Mann, der einfach nur so telefoniert. Egal, ich hatte erreicht was ich wollte und war irgendwie stolz auf mich.

Dann kam endlich der Samstag. Ich hatte ausgeschlafen, war dann über den ansässigen Markt geschlendert und hatte einige frische Lebensmittel eingekauft, die ich sowieso brauchte oder für den Abend benötigte. Ich wollte zumindest einige kleine Häppchen machen, damit es nicht nur bei der Cola bleiben musste. Allerdings hatte ich so mein Problem damit, was zu diesem süßen Getränk passen würde. Um ehrlich zu sein, fiel mir dazu nicht viel ein.

Auf der anderen Seite, er kam ja nicht zum Essen, von daher war es egal.

Eine Stunde vorher machte ich mich dann fertig. Wobei nicht die Wahl der Waffen das Problem war. Ich hatte eigentlich keinen wirklichen Schlachtplan für diesen Abend und wusste nicht, wie er enden sollte. Eigentlich seltsam für mich, denn normalerweise wusste ich genau, was ich von jemandem wollte und zog mich sodann auch dementsprechend an. Doch hier blieb ich lieber neutral. Von allem etwas, nicht zu viel, nicht zu wenig.

Ich ging einfach davon aus, dass Manfred auf nichts Überkandideltes stand. Sicher mochte er lieber schlichte Eleganz. Aufdonnern war nicht angesagt. Also blieben der knallige Lippenstift und die ebenso bunten Krallenlacke unbeachtet, sondern es kamen die gedeckten Farben auf Haut und Nägel. Noch ein dezentes Parfüm. Dazu einfache aber sehr gut sitzende Jeans mit Bluse und halbhohen Pumps. Na gut, die waren in einem recht satten Blau und hatten glänzende Stahlabsätze. Dies war aber der einzige Eyecatcher, den ich mir gönnte. Ob es in seinem Sinne war konnte ich nicht sagen. Kurz vor Sechs stand ich im Flur und besah mein Ergebnis im Spiegel der Garderobiere.

Es passte schon, war aber leider doch nicht so perfekt, wie ich es gerne gewollt hätte. Irgendwie fehlte noch etwas zur Vollständigkeit. Vielleicht war es doch zu brav gewählt. Also öffnete ich den oberen Knopf meiner Bluse und fand, dass es nun besser zu mir passte. Noch einmal von links, dann von rechts betrachtet, die Haare geformt und dann warten.

17:58:00 Uhr. Zwei Minuten noch. Wie lange können zwei Minuten sein. 120 Sekunden, eine Ewigkeit, wenn man auf etwas wartet.

17:59:50 Uhr. Zehn Sekunden noch. Mein Herz schlug schneller und kräftiger, während dessen ich den Countdown mitzählte.

10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, Herzstillstand und dann?

Auf Null erfolgte das Klingeln. Beneidenswert, diese Pünktlichkeit. Wie machte er das nur. Ich hätte das niemals geschafft.

Jetzt war es an mir, noch zehn Sekunden zu warten. Sofortiges Öffnen ging gar nicht. Ich war schließlich nicht am Ertrinken.

Na gut, bis 10 schaffte ich es nicht. Nach fünf Sekunden fand mein Finger den Knopf des Türöffners.

Ich ließ die Tür offen stehen und ging in die Küche, um zu demonstrieren, wie normal es war, von ihm besucht zu werden.

Dann klopfte er an die Tür und ich ging in den Flur, da ich mich wunderte, dass er es tat.

"Bittest du mich herein oder soll ich hier vor deiner Tür stehen bleiben?"

Wow, ein Mann mit Manieren. Ein solches Exemplar sollte man eigentlich nicht vom Haken lassen, wobei er noch gar nicht an meinem zappelte. Ich hielt die Angel schließlich nur in der Hand, hatte sie aber noch nicht wirklich ausgeworfen.

Manfred sah aus wie beim letzten Mal. Was hatte ich auch erwartet? Allerdings hatte er dieses Mal keinen Werkzeugkoffer dabei, sondern hielt mir ein Geschenk entgegen, was mehr als verdächtig nach einer Flasche Wein aussah. Sehen konnte ich die Flasche allerdings nicht, denn um sie herum war ein relativ geschmackvolles Geschenkpapier gewickelt. Man konnte dabei sehen, dass es nicht professionell eingepackt worden war, denn es passte nicht wirklich. Also hatte Manfred es wohl selber gemacht. Aber immerhin, wieder ein Pluspunkt für ihn.

Wenig später saßen wir im Wohnzimmer und ich packte den Wein aus, wobei ich zugeben muss, dass ich zwar Wein trinke, aber davon keine Ahnung habe. Ob gut oder schlecht, ob teuer oder günstig ist mir einerlei. Hauptsache er schmeckt. Manfred erklärte mir zwar, was es für ein Wein war, aber das blieb mir nicht im Gedächtnis. Was dort allerdings verblieb, war die Tatsache, dass er dunkelrot, herzhaft und nicht zu sauer war, wobei ich natürlich den fachgerechten Ausdruck "trocken" hätte verwenden müssen.

Manfred saß in einem der beiden Sessel und ich auf dem Zweiersofa. Mehr passte in mein etwas klein geratenes Wohnzimmer nicht hinein, um nicht überladen zu wirken. Ich brauchte Luft und konnte es nicht ab, wenn alles so vollgestellt war.

Manfred sah sich zuerst einmal um und stand dann auf einmal wieder auf, denn er hatte mein Bücherregal entdeckt. Nicht sehr groß und eigentlich standen mehr Nippes-Sachen darin als Bücher, aber trotzdem stand er davor und betrachtete die Buchrücken. Somit hatte er sich einen Überblick über meine Literatur verschafft und setzte sich wieder hin.

"Interessant!", meinte er und begann dann das Gespräch.

Es war gut, dass er begann, denn in mir war eine Leere, die ich nicht kannte. Eigentlich hatte ich immer irgendwas zum Quatschen, aber bei Manfred fand ich keinen Anfang. Da war es schon ein Glücksfall für mich, dass er etwas gefunden hatte.

"Ich schaue mir immer, sofern möglich, die Bücher an, die jemand im Regal hat. Man erfährt dann vorab schon viel von dem Menschen. Besonders wenn er alleine lebt. Zumindest gehe ich davon aus, dass es bei dir so ist?"

Elegant gefragt, verbunden mit einem anderen Thema und frei heraus. Nicht schlecht. So einfach konnte das gehen. Eine Frage, die eigentlich schon eine Feststellung war.

"Wie kommst du darauf, dass ich alleine bin?", fragte ich noch einmal zur Absicherung.

"Die Bücher sind zum großen Teil aus deiner Jugend, nehme ich zumindest an, und sie sind sehr weiblich geprägt. Hanni und Nanni findet man selten in Regalen von Jungen. Die weiteren, neueren Bücher sind ebenfalls mehr oder weniger auf Frauen zugeschnitten. Die Romane, die dort stehen, sind von Autorinnen verfasst, die eher auf die Ansprüche von Frauen zielen. Liebe, Intrige, Herzschmerz. Genau das, was viele Frauen lieben. Von Männern doch eher selten gelesen. Ansonsten finde ich keine Literatur, die auf männliche Anwesenheit hindeutet!"

Analyse gelungen. War auch sicher nicht schwer. Musste ich mir merken, mir bei meinen Freunden als Erstes die Bücher anzusehen. Könnte viel helfen um in keine Fettnäpfchen zu treten, wie ich es so gerne tat.

"Allerdings habe ich gesehen, dass du auch drei bekannte historische Romane dort stehen hast. Stehen die dort nur als Lückenfüller oder hast du die wirklich gelesen?"

"Die habe ich wirklich gelesen. Tolle Bücher!"

Womit ich nicht gerechnet hatte, war, dass Manfred in diesem Thema vollkommen aufging. Hatte ich mir zuvor schon Sorgen gemacht, dass uns nach dem Thema Schule nichts mehr einfallen würde, hatte ich mich vollkommen getäuscht. Das Thema kam gar nicht auf den Tisch. Stattdessen schwelgten wir in den Erinnerungen an diese Bücher, die er selber auch gelesen hatte. Dazu lieferte er Hintergrundinformationen, von denen ich keine Ahnung hatte. Dabei machte er es nicht wie ein Lehrer, belehrt mich also nicht, sondern warf diese Infos oft wie eine Anekdote einfach mit ins Gespräch ein. Er konnte richtig lustig sein, und manches Mal hatte ich wirklich den Eindruck, dass er ein kleiner Entertainer war, denn oft veränderte er seine Stimme, stand sogar dabei auf und machte entsprechende Bewegungen vor.

Das hätte ich wirklich nicht vermutet und so zog sich der Abend sehr kurzweilig dahin. Was ich außerdem interessant fand, war die Tatsache, dass sein Blick immer wieder an meinen Schuhen hängen blieb. Schon als er in der Tür gestanden hatte, hatte er mich schnell von oben bis unten gemustert und seine Augen blieben länger nach unten gerichtet. Da ich mir nicht sicher war, ob es das war was ihn interessierte, schlug ich jetzt öfters abwechselnd meine Beine übereinander. Somit veränderte sich ständig die Position meiner Pumps. Sein Blick folgte, blieb dort öfter und länger hängen, als an allem anderen.

Ich musste innerlich grinsen, als ich mir jetzt sicher war. Zumindest hatte ich etwas gefunden, was ich verwenden konnte. Einen Mann der Schuhe liebte, gibt es wahrlich nicht so oft. Das könnte sich als nützlich erweisen, besonders dann, wenn wir einmal zusammen einkaufen gehen sollten.

Schade war nur, dass die Flasche Rotwein schon nach relativ kurzer Zeit aufgebraucht war.

"Hmm", sagte Manfred, "schon leer. Hätte ich nicht gedacht, dass es so schnell geht. Schmeckt heute aber auch wirklich hervorragend. Ich sollte noch eine davon holen!"

Da hatte ich allerdings etwas dagegen. Dafür wäre er zu lange weg gewesen und hätte die Stimmung kaputtgemacht.

Doch ich war angenehm überrascht, als es sagte: "Ich gehe mal eben zu meinem Wagen. Da ist noch was drin. Bin gleich wieder da!"

Schon stand er auf und ging aus der Wohnung. Fünf Minuten später kam er leicht außer Atem wieder im Wohnzimmer an und hielt einen Karton in den Händen.

"Von Wein kauft man immer mindestens sechs Flaschen. Ist übel, wenn man keine mehr hat, wenn es gerade schmeckt!"

Dabei grinste er über das ganze Gesicht und fischte eine weitere Flasche aus dem Behältnis. Mit einem satten Ploppen zog er den Korken aus der Flasche und schon war wieder etwas von dem blutroten Saft der Trauben in unseren Gläsern.

Schnell fanden wir zu unserem Gesprächsthema zurück und redeten weiter. Mit Manfred war es kein Quatschen wie sonst mit anderen, sondern wirklich reden. Man unterhielt sich über Dinge, die eher selten auf den Tisch kamen und gerade das machte mit ihm unheimlichen Spaß. Man konnte mit ihm über Gott und die Welt diskutieren, ohne den Eindruck zu gewinnen, dass er ein Klugscheißer war. Eben kein Lehrer.

Irgendwann stand ich auf, denn ich musste mal. Dabei achtete ich genau darauf, wie er auf mich reagierte. Sein Blick wanderte an mir entlang, und als ich am Tisch vorbei ging und meine Pumps wieder zu sehen waren wanderte sein Blick sofort darauf. Dabei konnte ich mir noch so viel Mühe geben und mit den Hüften wackeln. Das nahm er, wenn überhaupt, nur nebensächlich wahr.

Im Bad sagte ich zu meinem Gesicht im Spiegel über dem Waschbecken: "Läuft gut!", und mein Spiegelbild warf mir ein breites Grinsen zurück. Dann ging ich beschwingt vom Alkohol und der Stimmung in das Wohnzimmer zurück.

Sekunden später waren wir wieder ins Gespräch vertieft. Das ging bis zum späten Abend und insgesamt zweieinhalb Flaschen Wein weiter.

Beide hatten wir nun leicht einen hängen und wir wurden lockerer, besonders was die Themen anging. Wobei locker wohl eher das falsche Wort war. Übermütig würde ich eher sagen. Irgendwann, ich weiß gar nicht mehr, wie Manfred darauf kam, erzählte er eine Anekdote von Casanova, da es gerade zum Thema passte.

Es ging um eine anrüchige Sache aus seinem Leben, als er einer jungen Frau verfiel, die ihn aber laufend ausnahm, ohne dass er bekam, was er wollte. Sie erfand immer wieder Ausreden und er merkte es in seinem Liebeswahn nicht. Diese Geschichte spielte mir in die Karten.

Eine wirklich gute Überleitung zum Hier und Jetzt. Wenn ich es jetzt geschickt anstellte, bekam ich mehr über ihn heraus, obwohl das gar nicht mehr so einfach war, denn der Alkohol beeinflusste verstärkt das Vermögen, vernünftig zu denken.

"Was sagt eigentlich deine Partnerin dazu, wenn du hier herkommst, dir einen antrinkst und mit mir den Abend verbringst?", fragte ich und biss mir danach auf die Lippen, denn viel plumper hätte ich es nicht fragen können.

Er sah mich einen Moment nachdenklich an und ich wusste sofort, dass er meine Frage sofort durchschaut hatte. War ja auch nicht schwer zu erraten.

"Da es dich anscheinend interessiert, kann ich dir meine Lebensgeschichte in wenigen Worten erzählen. Dies dürfte dann deine Frage und die weiteren beantworten.

Es gibt keine Partnerin in meinem Leben, denn es ist nicht einfach, mit einem Menschen wie mir zusammen zu sein. Die meisten Menschen verstehen meine Art nicht und wollen mich immer ändern, aber das klappt nicht. Entweder nimmt man mich so wie ich bin oder gar nicht. Daher habe ich nur selten eine Partnerin. Die meisten verlassen mich sehr schnell wieder. Somit war ich die meiste Zeit meines Lebens alleine. Aber das macht mir nichts aus, denn ich bin genauso gerne alleine wie in Gesellschaft mit jemandem.

Mein größter Fehler ist, dass ich zu ehrlich bin und sage, was ich denke. Lügen ist mir zuwider und die meisten Menschen können es nicht ab, wenn ich die Wahrheit sage. Sie wollen belogen werden. Aber ohne mich. Entweder ich darf sagen was ich denke, oder wir gehen getrennte Wege. Da bin ich konsequent.

Ansonsten gibt es nicht viel aus meinem Leben, was du noch nicht kennst. Ich bin ein Nerd, ein Eigenbrötler. Mehr muss man über mich eigentlich nicht wissen, denn es gibt nicht mehr! Das weißt du doch noch aus der Schule. Während ihr zusammengestanden habt und euch amüsiertet, war ich immer abseits. Dabei muss man allerdings sagen, dass es nicht an euch lag, sondern an mir selbst. Ich hatte andere Interessen, obwohl ich es manchmal bedauert habe, denn so kam ich niemals in den Genuss von den Erlebnissen, die man normalerweise in der Jugend macht.

Aber im Nachhinein war das in Ordnung. Wir hatten halt nichts miteinander. Während ihr das getan habt, was man so macht, wenn man jung ist, verfolgte ich meine Interessen. Zumeist saß ich im Keller und habe irgendwas konstruiert und zusammengebaut. Das ist meine Stärke, mit zwischenmenschlichen Beziehungen hatte ich es nicht so. Brauchte ich auch nicht.

Vor ein paar Tagen tauchst du dann an meinem Tisch auf und hast irgendein Interesse an mir, was ich nicht wirklich verstehe. Verstehe mich nicht falsch, ich bin gerne hier und unterhalte mich sehr gut, trotzdem will es nicht in meinen Kopf hinein. Was hat sich seit der Schule verändert? Ich zumindest bin noch derselbe, wenn auch ein paar Jahre älter!"

Einen kleinen Moment hingen seine letzten Worte noch wie ein Echo in meinen Ohren und ich wusste nicht sofort, was ich darauf antworten sollte. Alkoholgeschwängert arbeitete mein Gehirn nicht mehr so schnell und es bedeutete eine wirkliche Anstrengung, eine vernünftige Antwort zu formulieren.

"Es ist schwer zu sagen!", begann ich. "Viel Zeit ist vergangen und ich sehe heute Vieles etwas anders als damals. Man entwickelt sich und ich habe mich einfach gefragt, was für ein Mensch in Dir steckt. Du hast vollkommen Recht wenn du sagst, dass wir dich damals nicht beachtet haben. Du warst zu unscheinbar und hast in deiner Welt gelebt. Wenig bis gar nicht reizvoll für eine junge Frau. Vielleicht wäre mir damals schon etwas an dir aufgefallen, wenn ich mich mit dir unterhalten hätte, aber da wir das nicht getan haben, konnte mir ja nichts auffallen. Am Kaffeetisch war das anders. Irgendwas in mir ist angesprungen und hat sich die Frage gestellt, wer du eigentlich bist. Ganz ehrlich gesagt weiß ich auch nicht warum!"

Wieder schwiegen wir uns eine Weile an. Eigentlich hatte ich schon damit gerechnet, dass Manfred aufstehen und sich verabschieden würde. Doch das war nicht so. Im Gegenteil. Es passierte etwas, was ich niemals vermutet hätte.

Manfred sah mich einen Moment an und fing dann schallend an zu lachen. Es war so ansteckend, dass ich mich kaum noch zurückhalten konnte, denn dieses Lachen war so ehrlich, wie es nur sein konnte. Dann hörte er langsam damit auf und sah mich belustigt an.

"Weißt du, was ich lustig finde?", fragte er, wobei ich mir sicher war, dass er keine Antwort von mir darauf erwartete, sondern nur eine kleine Kunstpause einlegte, "hier sitzen zwei sich eigentlich vollkommen unbekannte, fremde, erwachsene Menschen gegenüber, die sich in keiner Weise ähneln. Wir sind uns gegenseitig zu nichts verpflichtet und könnten uns an den Kopf werfen, was wir wollten und trotzdem tun wir das nicht. Warum eigentlich? Was willst du wirklich wissen?"

Ich wusste ehrlich gesagt nicht, worauf er hinaus wollte, ahnte es aber in meinem Innersten.

Darum probierte ich es einfach aus. Leise, aber mit einem leichten Nachdruck.

"Magst du Schuhe?"

Wenn er schon direkte Fragen wollte, dann sollte er die auch bekommen. Dabei amüsierte ich mich jetzt über seinen Gesichtsausdruck, denn der war wirklich interessant, wenn man es so nennen kann. Er sah mich an und erstarrte sozusagen in der Bewegung.

Dann meinte er nur: "Sieht man mir das so deutlich an?", und peilte mir weiterhin in die Augen.

Ich nickte nur und hob langsam eines meiner Beine. Im Licht der Kerze, die inzwischen auf dem Tisch brannte, blitzten die Stahlabsätze einmal kurz auf, dann begann ich meinen Fuß kreisen zu lassen, als wenn ich sie mir im Laden anschaute.

Manfreds Augen fixierten sie und ich meinte, ein Aufleuchten zu erkennen. Ein leises "Mmmhh", das fast, wie ein Brummen klang, kam aus seinem Brustkorb, ohne dass er seinen Mund öffnete.

"Ein toller Schuh, an einer fantastischen Frau ist etwas, was man selten zu sehen bekommt. Eine Kombination, die Träume in mir weckt!"

Diese Worte waren wohl eher ausgesprochene Gedanken, als sie wirklich gesagt werden sollten. Man konnte richtig sehen, wie Manfred zusammenzuckte, als er merkte, dass er sie laut ausgesprochen hatte.

Es ging runter wie Öl und hätte mir jemand vor wenigen Stunden gesagt, dass ausgerechnet Manfred zu einem solchen Kompliment fähig sein würde, ich hätte es nicht geglaubt. Seine Worte ließen ein warmes Gefühl in meinem Bauch entstehen und ich genoss währenddessen seine bewundernden Blicke.

Ich wurde forscher. Dies musste ich jetzt ausnutzen, bevor die Stimmung kippte. Obwohl ich nicht wusste, warum sie es tun sollte.

*

"Wenn du sie anfassen möchtest, dann solltest du mit auf das Sofa kommen", sagte ich zu ihm und verfolgte auch jetzt seine Reaktion.

Fast wie hypnotisiert stand er einfach auf und umrundete den Tisch, ohne seinen Blick von meinem Fuß zu nehmen. Wenig später saß er neben mir und ich drehte mich so zu ihm, dass mein Rücken an die Armlehne drückte. Dann hob ich beide Beine und legte sie so über seine, dass die Waden auf seinen Oberschenkeln auflagen.

Jetzt hatte er beide vor Augen und er saugte sie geradezu mit seinem Blick in sich hinein. Dabei war es wirklich faszinierend ihm dabei zuzusehen. So etwas hatte ich persönlich noch niemals erlebt, war mir aber sicher, dass es so etwas nicht nur einmal gab. Einen Fetisch hatte doch eigentlich jeder. Jeder kannte etwas, was ihn anspringen ließ, ihn anmachte. Bei Manfred waren es eben Schuhe, wobei ich noch nicht wusste, ob nur diese Art von Schuhen oder allgemein Schuhe. Aber davon ging ich nicht aus.

Manfred saß die ersten zwei Minuten nur da und starrte die Pumps an, erst dann hob er einen Arm. Er legte seine Hand aber nicht gleich auf das Objekt seiner Begierde, sondern erst einmal auf mein Schienbein, wobei ich genau sehen konnte, dass seine Hand leicht zitterte.

Dann spürte ich die Wärme an meinem Bein und nahm sie in mich auf. Wenn ich jetzt meine Augen zu machte, konnte ich nicht nur am Druck, sondern auch an der wandernden Wärme erkennen, dass die Handfläche langsam aber sicher weiter Richtung Fuß rutschte. Nur langsam, aber ohne weiteres Zögern. Dabei lief mir ein Schauer über den Rücken, denn ich stellte mir vor, dass der Stoff der Jeans, die sich zwischen ihm und mir befand, nicht da wäre. Bei dem Gedanken seine Haut auf meiner zu spüren wurde mir ganz anders. Doch ich blieb ganz ruhig sitzen und beobachtete ihn weiter, denn ich war darauf gespannt, was noch kommen würde. Das wollte ich nicht zerstören.

Seine Hand glitt weiter herunter, kam am unteren Saum des Hosenbeins an und verharrte dort einen kleinen Moment, um dann darüber hinaus zu rutschen. Seine Wärme wurde in dem Moment umso intensiver, als seine Handfläche über das feine Nylon meiner Strumpfhose glitt, die er zwischen Hosenbein und Schuh überqueren musste.

Wieder keimte der Wunsch in mir, direkten Kontakt zu haben, obwohl das feine Gewebe der Strumpfhose das Gefühl schon fast natürlich erscheinen ließ.

Dann kam der Moment, der mich am meisten interessierte. Seine Finger stießen an den oberen Teil des Schuhs und verharrten wieder einen Moment, als wenn sie es nicht wagen würde, den letzten Schritt zu machen. Doch dann konnte ich geradezu spüren, wie er sich selber einen Ruck gab, seine Fingerkuppen rutschten langsam und nur ganz leicht über die glatte Lackschicht, mit der das Leder bedeckt war. Hatten die Schuhe zuvor noch direkt nebeneinander gelegen, ließ ich jetzt einen davon etwas zur Seite gleiten damit Manfred einen besseren Zugang hatte.

Nun nahm Manfred auch seine zweite Hand zu Hilfe. Er schob sie unter das Objekt seiner Begierde und umfasste den unteren Teil, legte diesen sozusagen in seine Hand. Dann hob er das Bein etwas an und konnte jetzt mit der Hand jede Stelle untersuchen.

Ich habe noch nie jemand gesehen, der mit einer derartigen Akribie von etwas fasziniert war. Sein Blick, den ich von der Seite aus beobachten konnte, sah aus, als wenn er in diesem Moment nicht mehr auf dieser Welt war. Dabei war ich mir nicht sicher, ob er überhaupt sah, was er gerade tat oder ob er mehr über seinen Tastsinn aufnahm.

Es dauerte etwa eine Viertelstunde, dann ließ er mein Bein langsam wieder sinken und kehrte auf unsere Welt zurück. Sein Blick wurde klar und ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen.

Als er mein Bein ablegte, konnte ich etwas Hartes, Längliches unter meiner Wade spüren und musste grinsen. Der Nerd war also auch noch ein Mann und hatte Gefühle. Darüber war ich mir zuvor nicht wirklich bewusst gewesen. Es hätte bei ihm ja auch anders sein können. Rein gedanklich vielleicht, jedenfalls hätte ich mir das durchaus vorstellen können.

Noch wie in leichter Trance drehte er jetzt seinen Kopf in meine Richtung und flüsterte: "Danke!"

Dann wurde sein Blick vollkommen klar und seine Stimme normal.

"Peinlich irgendwie!", meinte er nur und sah mich dabei direkt an. "Ich hoffe, ich habe dich jetzt nicht zu sehr erschreckt. Manchmal kann ich einfach nicht mehr anders. Einer der Gründe, warum ich in der Öffentlichkeit keinen Alkohol trinke. Könnte sehr seltsam enden, wobei ich mir sicher bin, dass ich ziemlich schnell gesiebte Luft atmen würde."

"Wieso peinlich?", fragte ich ihn, "ist doch nichts passiert! Ich habe es dir doch angeboten und erlaubt. Dabei muss man mit allem rechnen. Wenn ich jetzt sauer wäre, müsste ich das auf mich und nicht dich sein. Ich habe deinen Blick schon die ganze Zeit bemerkt und es geradezu herausgefordert. Ich finde es überaus schön, dass wir beide uns schon bei unserem zweiten Treffen so vertrauen können. Wie oft kommt so etwa schon vor?"

"Mir ist das zuvor noch nicht passiert. Wenn ich nicht Rationalist wäre, würde ich es als "magisch" übersetzen. Dabei stellt sich mir eine Frage, die ich kaum zu formulieren wage. Du kennst jetzt mein Geheimnis, was das angeht. Was ist mit Conny? Was muss man machen, um ihren Schalter umzulegen?"

Ich war mir sicher, dass ich jetzt rot wurde. Mir stieg das Blut in den Kopf und ich hätte sicher einer Tomate Konkurrenz machen können.

"Willst du das wirklich wissen? Das ist mir jetzt mehr als peinlich."

"Wenn du es mir nicht sagen willst ist es ja in Ordnung. Ich will dich zu nichts drängen. Es geht mich ja eigentlich auch nichts an. Aber vielleicht kann ich ja was für dich tun!", sagte Manfred und sah mich dabei vollkommen unschuldig, vielleicht auch etwas naiv an.

Ich musste lachen, denn seine Wortwahl war schon seltsam. Es hörte sich bei ihm an, als wenn er eine Leistung erbringen wollte. Frei nach dem Motto, wenn dir etwas gefällt, mache ich es für dich. Das war in diesem Fall aber sicher nicht so einfach. Besonders, da ich es selbst erst seit wenigen Tagen wusste und mir darüber noch nicht vollkommen im Klaren war.

"Es ist nicht so einfach, denn ich weiß es selbst noch nicht so genau. Es gibt da etwas, was mich anmacht, wobei das vielleicht so nicht richtig ausgedrückt ist. Daher versuche ich es, dir mal ganz einfach zu erklären."

Mein Alkoholpegel war etwas gesunken, daher musste ich mir jetzt erst einmal neuen Mut antrinken. Also deutete ich auf mein Glas und machte Trinkbewegungen. Manfred verstand sofort, schenkte in mein Glas ein und reichte es mir.

Fast auf Ex schluckte ich den Wein herunter und deutet Manfred an, das Glas ein weiteres Mal zu füllen. Das tat er dann auch und ich schluckte noch die Hälfte des Nächsten herunter, bevor ich erneut ansetzte.

"Also!", begann ich, "ich liebe Flüssigkeit in mir!"

Einen anderen Ausdruck hatte ich einfach nicht finden können und das Ergebnis war, dass Manfred seine Augenbrauen runzelte und mich verständnislos ansah.

"Dass Du gerne trinkst sehe ich selber, aber dass das einen so anmacht habe ich nicht gewusst. Muss toll sein, wenn man sich laufend schöne Gefühle schenken kann!"

Jetzt musste ich lachen, denn so war es natürlich nicht gemeint.

"Nein, nicht trinken. Flüssigkeit in meinem Bauch, wobei ich nicht meinen Magen meine. Verstehst du jetzt?"

Manfred sah mich immer noch so an, als wenn er mir nicht folgen könnte. Das änderte sich aber nach einigen Momenten und man konnte erkennen, dass sich eine Erkenntnis in seinem Gehirn formte. Er sah mir mehr als tief in die Augen und drehte seinen Kopf dabei leicht zur Seite.

"Lass mich das richtig verstehen!", meinte er, "du magst beim Sex, wenn viel Flüssigkeit in dich gelangt. Bitte berichtige mich sofort, wenn ich jetzt vollkommen falsch liege. Aber aus deiner Aussage kann ich sonst nichts anderes entnehmen!"

Ich nickte und meinte: "Du hast das richtig verstanden. Genauso ist das!"

"Hmm", meinte er nur. "Wer im Schlachthaus sitzt, soll nicht mit Schweinen werfen! Warum also nicht!"

Ich sah ihn an und musste aufgrund dieser Äußerung schallend lachen. Es löste die angespannte Stimmung von zuvor und ich steckte Manfred damit an.

Es muss komisch ausgesehen haben, wie wir beide auf dem Sofa saßen und lachten. Meine Unterschenkel noch immer auf seinen Schenkeln, auf denen noch seine Hände lagen. Wenn man dann noch wusste, worüber wir uns gerade unterhalten hatten, wurde das Bild umso seltsamer. So frei hatte ich noch niemals über ein Bedürfnis gesprochen, und ob man es will oder nicht, es war befreiend für mich. Es entspannte eine Feder in mir, die sich gespannt und auf den Abschuss gewartet hatte. Man hätte es auch als Klos bezeichnen können, der mir lange Zeit im Hals steckte. Diesen hatte ich jetzt ausgespuckt.

"Da lässt sich was machen!", meinte Manfred und ich meinte förmlich zu sehen, wie es in seinem Gehirn rotierte.

Hatte ich jetzt allerdings damit gerechnet, dass er mich ins Schlafzimmer tragen würde dann hatte ich mich getäuscht. Der Abend verlief weiterhin so, wie zuvor. Wir sprachen nicht einmal mehr über das Thema, sondern fanden andere. Was er allerdings damit meinte: dass sich da etwas machen ließe, darüber sagte er nichts mehr.

Der weitere Abend verlief sehr amüsant. Aber auf das pikante Thema von vorhin kamen wir nicht mehr zu sprechen. Etwa zwei Stunden später rief ich ihm ein Taxi und er verabschiedete sich sehr freundlich von mir. Zum Abschied gab ich ihm noch einen fast nur gehauchten Kuss auf die Wange und er verschwand leicht wankend.

Ich räumte noch ein wenig auf, denn meinen Tisch wollte ich morgens nicht so wieder vorfinden, wie wir ihn abends verlassen hatten. Es gab nichts Schlimmeres als aufzuwachen und daran zu denken, was man alles noch machen musste. Also Augen zu und durch. Zum Glück war aber kaum etwas da, was entsorgt werden musste und schon nach einer Viertelstunde war ich fertig damit.

Mit einem zufriedenen Lächeln ging ich ins Schlafzimmer und zog mich langsam aus. Nachdem ich keinen Fetzen mehr am Leib trug, konnte ich es nicht lassen und zog mir die Pumps noch einmal an. Es sah irgendwie ein wenig frivol aus und ich musste erneut grinsen. Also holte ich noch ein paar Hot Pants hervor und zog auch diese an. So sah es schon wesentlich besser aus, denn zu viel nackte Haut war auch nicht gut. Dann tauschte ich die Pumps durch halbhohe Lederstiefel, deren Hacken noch etwas höher waren.

Wie das aussah wusste ich zwar schon lange, aber ich versuchte, es jetzt mit den Augen von Manfred zu sehen. Wenn ich er gewesen wäre, hätte ich mich sofort auf mich gestürzt.

*

Am Mittwoch klingelte das Telefon. Manfred war dran. Ich war etwas verblüfft, aber zugleich auch angenehm überrascht.

"Hallo!", sagte er anscheinend gut gelaunt, denn man konnte seine gute Stimmung geradezu aus seiner Stimme heraushören.

"Ich hoffe doch, dass du den Abend gut überstanden hast. Wir haben ja etwas viel getrunken und ich habe mir schon Vorwürfe deswegen gemacht. Ich wollte mal fragen, ob du am Wochenende etwas Zeit für mich hast. Ich habe über das Gesagte etwas nachgedacht und wollte dir etwas vorbeibringen, was dich sicher interessieren wird!"

Noch von seinem Anruf überrascht meinte ich nur: "Kannst kommen. Wie wäre es wieder am Freitag, gleiche Zeit? Cola ist da!"

"Gute Idee!", meinte er und bestätigte noch einmal den Termin.

Dann legte er auf, bevor ich wirklich anfangen konnte zu quatschen.

Männer.

Irgendwie klopfte mein Herz schneller als erwartet. Ich war schon gespannt darauf, was er mitbringen würde. Ich konnte mir nichts darunter vorstellen, hatte keine Ahnung und so steigerte sich meine Neugierde von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde.

Als der Tag gekommen war und es nur noch eine Stunde bis zu seinem Erscheinen dauerte, konnte ich es kaum noch aushalten. Ich lenkte mich daher selber ab, indem ich mir aussuchte, was ich anziehen wollte. Eigentlich stand es ja schon seit dem Anruf fest, denn mir war es gleich in den Sinn gekommen, aber ich hatte den Plan seitdem mehrmals geändert. Die Sache mit den Hot Pans war geritzt. Das mehr als knappte Höschen war eigentlich eine abgeschnittene Jeans, die an den Hosenbeinen immer weiter aufribbelte. Eigentlich konnte man das Verbliebene gar nicht mehr als Hosenbeine bezeichnen.

Eng war das Ding, brachte dadurch aber mehr von meinen Formen hervor. Dazu eine überlange Bluse, die ich vor dem Bauch durch einen Knoten verkürzte. Frei blieb der Bauch ab dem Bauchnabel. Dazu die besagten halbhohen Stiefel, die ich schon am Donnerstag mehr als geputzt hatte. Sie glänzte, als wenn ich sie kurz zuvor gekauft hätte. Dazu kamen nur noch ein sehr feines Unterhemdchen aus Seide mit Spaghettiträgern und ein winziger Schlüpfer, der seinen Namen eigentlich nicht verdiente.

Man hätte auch sagen können, dass ich meine Waffen scharfgemacht hatte. Ich ging auf Angriff, obwohl ich mir nicht ganz sicher war, welche Schlacht ich eigentlich schlagen wollte. Das stand noch offen. Was dabei rauskommen würde, konnte ich mir noch nicht einmal vorstellen.

Punkt 18:00 Uhr klingelte es. Wann sonst? Dieses Mal blieb ich allerdings an der Tür stehen und wartete auf Manfred. Wobei ich das nicht hätte machen sollen, denn just in diesem Moment öffnete mein Nachbar, auf der anderen Seite seine Tür, um den Müll runter zu bringen. So wie ich aussah, hatte er mich wahrscheinlich noch niemals gesehen. Er sah mich an, schüttelte einmal mit dem Kopf und ging dann langsam in Richtung Treppe. Dabei konnte man allerdings genau sehen, dass sein Blick mich noch mehrmals erreichte. Vielleicht brachte ich ihm ja ein paar nette Träume. Soweit ich wusste, war er über 70 und schon fast so lange verheiratet.

Er stieg die Treppe hinunter und in dem Moment, als sein Kopf aus meinem Blickwinkel verschwand, tauchte der von Manfred auf. Er grinste in sich hinein und sah noch einmal hinter sich nach unten. Dann kam er die restlichen Stufen herauf und auf mich zu. Als er mich sah, blieb er schon drei Meter vor meiner Tür wie angewurzelt stehen. Er sah mich an, als wenn ich das elfte Weltwunder wäre.

"Wow!", sagte er nur und überbrückte schließlich den restlichen Raum zwischen uns.

Er sah aus wie immer, was eigentlich nicht erwähnenswert war. Dazu trug er aber einen kleinen Stahlkoffer mit sich herum, der wie ein Fotokoffer aussah.

Über beide Ohren grinsend stand er vor mir und meinte: "Da kam mir doch gerade ein älterer Mann entgegen, der fast die Treppe heruntergefallen wäre. Weiß nicht, wo er mit seinen Gedanken war. Ich habe ihn aber noch aufgefangen. Dabei hat er etwas gemurmelt. Hörte sich an wie: Hast großes Glück Junge... Hast du eine Ahnung, was er damit meinen könnte?"

"Keine Ahnung!", antwortete ich und musste ebenfalls mehr als grinsen.

Wir gingen ins Wohnzimmer, auf dessen Tisch bereits ein Glas und eine gut temperierte Cola standen. Daneben stand eine Kanne mit schwarzem ungezuckertem Tee der, bereits soweit abgekühlt war, dass man ihn trinken konnte ohne sich gleich die Lippen zu verbrennen. Ich mochte ihn sowieso nicht so heiß, nur beim Aufbrühen musste es so sein.

"Guter Jahrgang!", sagte ich zu Manfred, als ich ihm davon einschenkte und mich dabei so weit vor- und herunterbeugte, dass er bequem mehr von mir hätte sehen können. Aber er sah eher woanders hin. Sein Blick war mehr gen Boden gerichtet.

Was es dort zu sehen gab, war klar, und Manfred genoss es sichtlich. Es enttäuschte mich fast, als ich es mitbekam. Immerhin hatte ich ihn dazu eingeladen mich genauer zu betrachten, aber er nahm diese Einladung nicht an. Nur zum Schluss verschlug es seinen Blick einmal kurz in meinen Ausschnitt. Dabei konnte ich aber an seinem Blick nichts ablesen. Eigentlich Schade. Dann setzte ich mich wie selbstverständlich neben ihn auf das Sofa.

Zunächst unterhielten wir uns vollkommen zwanglos und ich vermied es, Manfred darauf anzusprechen, was wohl in dem Koffer war. Ich wollte nicht zu neugierig wirken, obwohl ich fast platzte. Sicherlich hatte es etwas mit dem zu tun, was ich an jenem letzten Abend gesagt hatte. Doch ich hatte keinerlei Ahnung davon, was drin sein könnte.

Es gingen zwei Gläser Cola ins Land, bis ich es nicht mehr aushalten konnte und danach fragte. Es war für mich schwerer als ich dachte, denn ohne Alkohol war ich doch nicht so locker wie mit.

"Willst du mir nicht zeigen, was du mir mitgebracht hast?", fragte ich und nickte mit dem Kopf in Richtung des Koffers.

Manfred sah mich an und entgegnete: "Willst du es wirklich sehen? Ich hoffe du wirst mir danach nicht böse sein?"

"Na hör mal", entgegnete ich, "Du bist doch deswegen hier. Ich bin schon so gespannt darauf, was da drin ist. Kleine Kinder bei der Bescherung können nicht gespannter sein, als ich es im Moment bin!"

Manfred griff an den Henkel des Koffers und hob ihn auf den Tisch. Dann ließ er die Verschlüsse aufschnappen und hob den Deckel an.

Gespannt sah ich hinein und sah ihn etwas enttäuscht an, denn über dem, was in dem Koffer war, lag noch eine schwarze Abdeckung aus Schaumstoff.

Bevor er diese entfernte, meinte er nur: "Es ist noch ein Prototyp und noch nicht wirklich fertig. Das eigentliche Herzstück fehlt, denn das habe ich einfach nicht mehr fertigbekommen. Oder sagen wir mal so, es war fertig, hatte aber einen Defekt. Ich muss noch was daran verbessern und reparieren!"

Dann machte er eine künstlerische Pause. Zog den Augenblick in die Länge und verstärkte damit weiterhin meine Spannung.

Erst als er bemerkte, dass er den Bogen langsam überzog, hob er die Abdeckung an und ich staunte nicht schlecht, als ich sah, was darin war.

Ich hatte an vieles gedacht, aber damit hatte ich in der Tat nicht gerechnet. Der darunter liegende Schaumstoff war in mehrere Fächer sauber unterteilt worden in die jeweils passgenau ein Teil eingebettet war. Genauso wie man es von einer Fotoausrüstung kannte. Ich musste lächeln, als ich es sah, denn stoßempfindlich war es eigentlich nicht, was darin lag. Im Gegenteil, es war sogar dafür gemacht worden.

Es waren vier Dildos, die der Größe nach aufgereiht nebeneinanderlagen. Sahen sie auf den ersten Blick ganz normal aus, so konnte man auf den zweiten Blick erkennen, dass sie bearbeitet worden waren. Dies fiel mit aber erst etwas später auf, als ich einen davon aus seinem Futteral nahm. Ich hatte mit so etwas noch nie Berührungsängste gehabt und ehrlich gesagt auch so einen in der Nachttischschublade liegen. Für alle Fälle.

Das, was meine Aufmerksamkeit in Anspruch nahm, war die Tatsache, dass die Dildos je ein Loch in der Eichel und im unteren Teil aufwiesen, wobei das untere Loch ein Gewinde besaß.

Ich sah Manfred fragend an und er grinste zurück. Er hatte bereits gemerkt, dass ich ihn nicht gleich vor die Tür setzten würde. Das war wohl seine ärgste Befürchtung gewesen.

"Gefällt es dir?", fragte er und ich konnte das erste Mal so etwas wie eine leichte Verunsicherung in seiner Stimme hören.

"Jepp, nicht schlecht!", meinte ich und fragte ihn dann: "Und wofür sind die Veränderungen da?"

Jetzt griff er in den Koffer und hob die drei verbliebenen Dildos mitsamt der Ummantelung heraus. Darunter kam ein längerer Schlauch mit einem Beutel am Ende zum Vorschein.

"Ganz einfach. Siehst du, man kann den Schlauch mit dem Dildo verbinden. Wenn man zuvor Wasser in den Beutel gefüllt hat, kann man dieses mit Druck darauf hindurch drücken, wobei ein Ventil am Schlauch verhindert, dass es zurückströmt. Außerdem ist der Beutel mit einer isolierenden Schicht überzogen. Was mit einer bestimmten Temperatur reinkommt, bleibt auch eine Zeit lang so warm oder kalt, wie du es wolltest. Du hattest doch gesagt, dass du Flüssigkeit im Bauch magst!"

Dann sah er mich an und sein fragender Blick sagte alles aus. Sicherlich frage er sich gerade, ob er zu weit gegangen war oder ob das wirklich richtig gewesen war, was er gemacht hatte. Aber es gab kein Zurück mehr.

Ich ließ meine Hand über die glatte Außenschicht des künstlichen Schwanzes gleiten, der sich auf meiner Haut sehr schön anfühlte. Er war nicht nur glatt, sondern passte sich auch sofort meiner Körpertemperatur an und fühlte sich fast echt an.

Ohne zu zögern, legte ich ihn zurück und schnappte mir den, der mir am meisten zusagte. Er war in der Länge und Dicke genau das, was ich mir immer vorgestellt hatte.

Dann sah ich Manfred an, während ich diesen jetzt streichelte und meinte: "Wirklich toll. Ich hätte an alles gedacht aber nicht daran!"

Dabei sah ich im tief in die Augen, wobei ich erkennen konnte, wie er auf einmal entspannte. Sein zuvor eher harter, erwartungsvoller Blick wich einem weichen, befreiten. Man hätte auch sagen können, dass ihm ein Stein vom Herzen gefallen war.

"Wie schon gesagt. Ich habe da noch was in Arbeit, was dir sicher auch gefallen wird. Aber das verrate ich noch nicht!"

*

Das brauchte er auch noch nicht, denn ich war irgendwie schon von der Aussicht fasziniert, was mir dieses Ding bot.

Wenn ich mir den Dildo so ansah, den ich gerade in der Hand hielt, wurde mir schon ganz anders. Verhieß er doch genau das, was ich zu gerne ausprobiert hätte.

Mit leicht verschleierten Augen sah ich Manfred an, der seinen Blick gesenkt hatte und auf meine Stiefel starrte, während er einen kleinen Schluck aus seiner Cola nahm. Dabei fragte ich mich, ob ich ihn wohl dazubekommen könnte, mit mir zusammen Spaß zu haben.

Hielt ich zuerst den Dildo eine Zeit nur so in der Hand, begann ich ihn jetzt wieder zu streicheln, aber nicht nur in der Art einer Prüfung, sondern gefühlvoller. Meine Fingerspitzen strichen langsam an der Oberfläche entlang und zeichneten damit die Konturen nach. Besonders am Rand der Eichel ließ ich sie langsam entlang gleiten. Erst dann strichen sie auch über die Oberseite.

All dies machte ich so, dass Manfred es mitbekommen musste, auch wenn er weiter meine Stiefel betrachtete. Sein Blickwinkel war weit genug um es zu sehen.

Wenig später legte ich die Eichel in meine Handfläche, bildete mit Daumen und Zeigefinger einen Ring und schob diese langsam hindurch. Kaum war sie komplett hindurch gelangt, zog ich sie langsam wieder zurück, um von vorne beginnen zu können.

Ich konnte geradezu sehen, wie sich Manfreds Zustand veränderte. Seine Gesichtsfarbe nahm eine gesündere Tönung an und auch seine Körperhaltung verriet etwas von Spannung. Dies zeigte mir, dass ich Manfred bereits in meinen Fängen hielt. Das Mahl war also angerichtete und ich musste nur noch zugreifen.

Langsam hob ich meine Beine an und drehte mich so zu ihm, wie ich es schon einmal getan hatte. Wenig später lagen meine Waden wieder auf seinen Schenkeln und damit die Stiefel in seiner Reichweite.

Manfreds Hände zitterten, als er sie anhob, um mein Angebot wahrzunehmen. Nur wenig später lagen sie auf den beiden Schäften der Stiefel und glitten gefühlvoll über das gut gepflegte Leder.

Während Manfred jetzt meine Schuhe erkundete, streichelte ich den Kunststoffschwanz in meiner Hand nicht mehr, sondern schob ihn über meine Hose hinweg und drückte ihn sanft zwischen meine noch geschlossenen Beine.

Es war ein seltsames und zugleich unheimlich gutes Gefühl, als das steife und zugleich weiche und warme Material die Haut zwischen meinen Beinen teilte und dazwischen glitt.

Ein Schauer rann über meinen Rücken. Es war faszinierend zu beobachten, wie sich Manfred am Ende des Sofas um seinen Fetisch kümmerte, während mein restlicher Körper längst nach mehr gierte.

So konnte ich nicht anders und zog meine Beine etwas an, damit ich diese öffnen konnte. Dabei rutschten meine Waden so weit über Manfreds Schenkel, dass die Absätze auf seinen Beinen lagen.

Während er sich nun um diese kümmerte, zog ich den Kunstschwanz weiter zu mir herauf, bis er in meinem Schritt angekommen war. Hier drückte ich ihn so fest dagegen, wie ich nur konnte.

Sofort entstieg meinem Mund ein leises Stöhnen, konnte ich den Druck doch genau an meiner Muschel spüren. Trotz des Jeansstoffs konnte ich genau fühlen, wie sich der harte Schaft zwischen die Schamlippen drückte. War ich zuvor schon erregt gewesen, so steigerte sich dies jetzt um mindestens eine Stufe.

Manfreds Finger glitten wieder über die Schäfte der Stiefel und kamen dem oberen Rand sehr nah, wobei sein Blick seinen Fingern immer folgte. Dann verließen diese sogar das Leder und strichen über meine Waden bis zu den Knien. Hier stöhnte ich ein weiteres Mal auf, denn seine Hände auf meiner unbedeckten Haut zu spüren war ein sehr intensives Gefühl.

Manfred hatte unheimlich weiche und anschmiegsame Hände, deren Finger genau erforschten, was sich unter ihnen befand. So strichen sie nicht nur oben darüber, sondern Manfred hatte seine Finger so weit voneinander gespreizt, wie es ging und konnte damit einen Großteil meiner Waden umspannen.

An den Knien angekommen verblieben sie dort einen Moment, glitten dann aber ihren Weg zurück, um erst an den Hacken der Stiefel zu stoppen. Fast spielerisch legte er jeweils die Kuppen seiner Zeigefinger unter die Pfennigabsätze und drückte von unten dagegen. Nicht sehr stark, aber so fest, dass ich es spüren konnte.

Weiter rieb ich mich im Schritt und meine innere Hitze stieg zusehends. Wünschte ich mir doch schon wenige Augenblicke später, dass die trennende Schicht Stoff nicht mehr dazwischen gewesen wäre. Meine Muschi gierte nach direkter Berührung, und ich wusste innerlich, dass sie es noch bekommen würde. Da war ich mir inzwischen sicher.

Ich zog meine Beine noch weiter an und erreichte dadurch, dass Manfred den Stiefeln folgen musste, wenn er den Kontakt mit ihnen nicht verlieren wollte. Also rückte er in der Geschwindigkeit weiter an mich heran, in der ich sie zu mir hochzog und gleichzeitig weiter ausbreitete.

Dann konnte ich einfach nicht mehr anders. Während ich weiterhin den Luststab mit einer Hand gegen mich drückte, begann die andere meine aufs Äußerste gespannte Hose zu öffnen. Zuerst sprang der Knopf auf, der auf Hochspannung stand. Auch der Reißverschluss stellte kein Hindernis dar und öffnete sich fast von alleine.

Ich atmete auf, denn jetzt hatte ich nicht mehr das Gefühl in dem engen Stoff gefangen zu sein.

Langsam ließ ich die Spitze des Dildos von meinem Bauchnabel geradewegs hinabgleiten und erzeugte noch mehr Spannung in mir, als sowieso schon vorhanden war. So konnte sich die Spitze zwischen den restlichen Stoff schieben, der kaum noch ein Hindernis bedeutete, obwohl das restliche Gewebe fest gegen meinen Schritt drückte.

Langsam schob ich die Kuppe des Schwanzes unter den Rand des knappen Höschens und ließ sie endgültig zwischen meine Schamlippen gleiten.

Diese erste direkte Berührung ließ mich erneut aufstöhnen. Drängte sich der Pflock doch wesentlich tiefer zwischen die weichen Kissen als zuvor, wobei ein hoher Druck von außen fast nicht mehr nötig war. Der noch festsitzende Stoff presste den Stab ganz von alleine dazwischen.

Wieder und wieder stieß ich jetzt zu, stöhnte jedes Mal auf, wenn die dicke Kuppe über die inzwischen steif gewordene Perle rieb, um wieder weiter hineinzugleiten. Hier empfingen sie die angeschwollenen Schamlippen und die erste austretende Feuchtigkeit verteilte sich über Spitze und Schaft.

Währenddessen war Manfred immer noch von den Stiefeln fasziniert, strich immer wieder darüber und hob sogar einmal einen an, um ihm mehrere zarte Küsse zu geben. Hierbei meinte ich zu hören, wie er den Geruch des Leders in sich aufnahm und sah, wie sich seine Nasenflügel aufblähten.

Jetzt war mir alles egal, ich wollte mehr, wollte endlich mein Geschlecht nicht nur äußerlich verwöhnen. Hierzu legte ich den Luststab einen kurzen Moment beiseite, obwohl ich es in diesem Moment schon bedauerte. Aber da das Ziel noch wesentlich mehr Freude versprach, konnte ich diese kurze Unterbrechung verkraften.

Um Manfred brauchte ich mir keine Sorgen machen, denn ich hob ein Bein dabei an und rieb den Schaft des Stiefels leicht an seinem Ohr. Während ich jetzt den Pfennigabsatz des anderen dort ein wenig hineindrückte, wo die starke Wölbung seiner Hose anzeige, dass er ebenfalls sehr erregt war.

In dem Moment, als der Druck auf sein Geschlecht anstieg, stöhnte auch er auf, griff nach dem Schaft an seinem Ohr und drückte ihn sich selber stärker an den Kopf.

Da Manfred dieses Bein sehr stark festhielt, konnte ich meinen Unterleib etwas vom Sofa abheben und hatte die Möglichkeit, mich leichter von dem umgebenden Stoff zu trennen. Meine Hände legten sich seitlich an die Hose und die Daumen hakten sich gleichzeitig in die Gummis des Höschens ein.

Es ging leichter als ich gedachte hatte. Fast ohne Widerstand konnte ich sie jetzt bis zu meinem Knien wegdrücken und genoss die vollkommene Freiheit meines Unterleibs.

Manfred stöhnte ein weiteres Mal auf, aber nicht weil ich jetzt ab dem Bauchnabel entblößt dalag, sondern weil sich bei dieser Aktion der Absatz immer wieder in seine Männlichkeit bohrte. Dabei musste ich zugeben, dass ich es ab und zu willentlich tat. Ich wollte seine Reaktion darauf testen und erfreute mich daran, etwas gefunden zu haben, was ihn stimulierte.

Es tat mir schon Leid, als ich Manfred einmal kurz seinen Fetisch entziehen musste, denn meine Bekleidung weiter oberhalb der Knie hängen zu lassen war nicht möglich. Konnte ich doch so meine Beine nicht spreizen.

Also entzog ich Manfred kurz beide Spielzeuge und konnte mich jetzt, in einer recht schnellen Bewegung, vollständig vom Stoff trennen.

Manfred sah mich aus seinen leicht verschwommenen Augen an. Er nahm wohl optisch wahr, was ich gerade gemacht hatte, aber seine Sinne waren mehr darauf ausgerichtet erneut in den Genuss des Leders zu kommen, als sich auf mich zu konzentrieren.

So schnell, wie ich ihm seine Spielzeuge entzogen hatte, so schnell gab ich sie ihm wieder zurück. Als der Hacken sein verborgenes Geschlecht berührte, stöhnte er erneut auf und war wieder in seiner Welt.

Meine Welt sollte dagegen jetzt erst richtig beginnen.

Gemächlich spreizte ich wieder meine Beine, während ich nach dem Luststab suchte, den ich neben mich gelegt hatte. Zum Glück lag er noch dort, wo ich ihn zurück gelassen hatte, und schon wenig später rieb er erneut zwischen meinen Beinen.

Nass, wie ich inzwischen war, glitt er immer wieder durch meine Feuchtigkeit und in der Hitze, die sich in mir ausgebreitet hatte, sah ich ihn bereits in mich gleiten. Doch ich wollte es nicht nur sehen, ich wollte es jetzt auch wirklich.

Ich setzte die Spitze an und drückte immer stärker dagegen, bis sie meine Lippen teilte und sie fast ohne Widerstand in mich rutschte.

Ein leiser Schrei des Glücks und der Erregung löste sich von meinen Lippen. Er hatte genau die richtige Größe, um mich genug zu dehnen. Ich konnte genau spüren, wie er tiefer in mich glitt. Es war wahnsinnig erregend, auch wenn er nicht echt war. Das spielte in diesem Moment keine Rolle. Tiefer und tiefer drückte ich ihn in mich hinein und versenkte ihn dann mit einem letzten Ruck so weit in mir, wie es nur ging.

Ein erneuter Schrei, dieses Mal etwas lauter, entglitt meinem Mund, und ich schwelgte in dem Gefühl des tiefen Eindringens. Ich liebte diesen Moment immer wieder und musste ein wenig so verweilen. Ausgefüllt lag ich da und wollte dieses Gefühl ewig in mich aufnehmen, aber meine Lust wollte mehr, wollte die Erfüllung.

Doch bevor ich mir mehr abverlangte hob ich meinen Blick und sah zu Manfred, an dessen Kopf immer noch der Schaft entlang glitt. Ich erschrak fast, als ich sah, dass er mir währenddessen in den Schritt starrte. Es war nicht der verklärte Blick wie zuvor, sondern ein sehr klarer und konzentrierter. Er schien genau zu verfolgen was ich tat und nahm es sicher auch in seine Welt mit auf.

So war das Gefühl noch intensiver, als ich jetzt den Luststab in mir bewegte. Ich zog ihn halb heraus und ließ ihn wieder in mich gleiten, verfolgte dabei die dicke Spitze, die ich genau in mir fühlen konnte. Sie rieb sich an meinen zarten Schleimhäuten und dehnte sie auf.

Ein Schauer nach dem anderen trieb sich durch meinen Körper. Ich steigerte langsam das Tempo, wollte mehr. Die Stöße, gepaart mit dem Blick von Manfred, trieben meine Empfindungen höher und höher auf der Skala der Lust, wogegen ich mich nicht wehrte.

Doch auf einmal änderte sich etwas. Ich konnte es an Manfreds Blick erkennen. Es war, als wenn er aus einem Traum erwachte, den er mit offenen Augen geträumt hatte. Sein Kopf drehte sich mit einmal zum Tisch und seine eine Hand ließ den Stiefel an seinem Kopf los. Dann beugte er sich etwas in Richtung Tisch vor und griff nach dem Schlauch, der dort lag.

Währenddessen machte ich weiter, wobei meine Erregung etwas abnahm, weil ich gebannt Manfred zusah.

Er zog seinen Arm zurück. Ich konnte sehen, wie er sich mit zitternden Fingern meiner Hand näherte, mit der ich mich gerade verwöhnte.

Ich hielt kurz an, denn ich ahnte, was er wollte und verlangsamte mein Tun, veränderte aber zugleich auch meinen Griff, damit das Ende des Dildos frei wurde.

Dann fand das Gewinde des Schlauchs das Gegenstück. Während ich weiterhin langsam in mich stieß, schraubte Manfred den Schlauch an der für ihn vorgesehenen Stelle fest. Dies dauerte nur wenige Sekunden, kam mir aber wie eine halbe Ewigkeit vor.

Als dies geschafft war konnte ich mich wieder intensiver reizen und tat dies auch. Erneut entfuhr mir ein Stöhnen des Wohlseins, während sich Manfred ein weiteres Mal vorbeugte. Dieses Mal griff er nach dem Beutel und gab diesen an seine freie Hand weiter. Danach tunkte er einen Finger in die Teekanne. In seinem Gesicht war ein Ausdruck, als wenn er sehr zufrieden wäre. Er öffnete den Verschluss des Beutels und schaffte es tatsächlich, den Tee in diesen zu schütten, ohne dass viel daneben ging.

Was jetzt kam, war schon vorprogrammiert. Es bedurfte nur noch weniger Handgriffe und der Beutel war mit dem Schlauch verbunden.

Kaum war dies geschafft, griff er nach meiner Hand, die den Dildo mit großer Regelmäßigkeit in mich stieß, und löste diese davon.

Doch nur kurz wurde die Bewegung unterbrochen. Manfred wusste genau, wie ich es gemacht hatte. Also setzte er jetzt die Bewegung in der Weise fort, die er bereits gesehen hatte.

Es war ein irrsinniges Gefühl, als er mich nun mit dem Luststab verwöhnte. Es war etwas vollkommen anderes, wenn es jemand anderes machte. Hatte ich zuvor die absolute Kontrolle gehabt, hatte ich diese nun an Manfred abgegeben.

Weiter stieß er den Stab in mich. Ich hatte meine Hände frei, die sich ebenfalls nicht ausruhten. Während eine sich nach oben aufmachte und sich unter meine Bluse stahl, bemühten sich die Finger der anderen darum, meine Lustperle zu verwöhnen.

In mir wurde es heiß, mehr als heiß. Ich meinte, innerlich verbrennen zu müssen. War die Reizung zuvor schon stark gewesen, so war sie jetzt kaum noch auszuhalten. Sie schwappte fast schon über, als Manfred auf einmal den Dildo vollkommen aus mir herauszog und steil aufwärts in die Luft hielt. Daraufhin drückte er auf den Beutel und ich konnte sehen, wie eine kleine Fontäne von Flüssigkeit aus dem Löchlein hervorsprudelte.

Ich stöhnte auf, als ich es sah, auch wenn ich in diesem Moment einen Augenblick verharrte. Dieser Anblick war enorm aufreizend für mich und ich konnte es geradezu schon in mir spüren.

"Schieb ihn wieder rein!", sagte ich auf einmal mehr stöhnend zu ihm. "Gib ihn mir wieder. Ich halte das einfach nicht mehr aus!"

Als wenn Manfred darauf gewartet hätte setzte er die Eichel wieder an und schob sie in den Ort zurück, an dem ich sie haben wollte.

Nun war ich nicht mehr zu halten, mein Unterleib kam den Stößen von Manfred entgegen und verlangte nach mehr, zeigte ihm auch zugleich an, wie schnell ich es haben wollte. In meinem Bauch kribbelte es immer mehr und ich wusste genau, dass ich es nicht mehr lange aufhalten könnte und auch nicht wollte.

Am ganzen Körper zitternd verlangte ich nach mehr, hob Manfred meinen Unterleib entgegen, um mich besser penetrieren zu lassen. Zum Schluss stieß er den Stab sehr schnell in mich hinein, aber der Auslöser in mir kam erst, als ich ihn geradezu anschrie.

"Gib es mir!", löste sich laut von meinen Lippen

Manfred wusste genau was ich meinte, und er presste den Dildo so weit in mich hinein wie er konnte, gleichzeitig drückte er auf den Beutel.

Meine Explosion war enorm. Ich konnte fühlen, wie die Flüssigkeit in mich schoss, dabei war sie ein wenig wärmer als ich selbst. Dadurch bekam ich genau mit, wie sie mich überschwemmte. Ich schrie erneut auf, als mein Körper vom Höhepunkt durchgeschüttelte wurde.

Manfred drückte immer mehr Tee in mich, bis es schon seitlich am Dildo wieder aus mir heraus lief und sich als Pfütze unter mir sammelte, die langsam im Sofa versickerte. Aber daran dachte ich in diesem Moment nicht. Ich wurde immer wieder von einem nicht enden wollenden Höhepunkt erfasst, der mich zur vollkommenen Erschöpfung brachte.

Zum Schluss lag ich wimmernd da und konnte einfach nicht mehr. Meine Muskeln waren von den ungewöhnlichen Anstrengungen erschlafft und ich trieb in einem Fluss, der in einer anderen Welt entsprang und dorthin wieder zurück floss.

Manfred zog den Lustbringer sanft aus mir heraus, dem ein Schwall von Saft folgte. Mein eigener Lustsaft, gemischt mit dem Tee, floss aus mir heraus und erhöhte noch die Nässe, in der ich lag.

Währenddessen legte Manfred meine Beine aufeinander und stand auf. Dabei konnte ich die Beule an seiner Hose genau sehen, denn sie stand sehr stark hervor. Hätte er sich jetzt über mich hergemacht, ich hätte nichts dagegen tun können. Aber das brauchte ich bei ihm nicht zu befürchten. Er schob seine Hände unter mich und trug mich in mein Schlafzimmer. Da ich nur in einer Zweizimmerwohnung lebte, war dieses nicht schwer zu finden.

Dort schlug er die Decke beiseite und legte mich hinein. Kaum war ich zugedeckt verschwand er für ein paar Minuten im Bad.

Als er wiederkam, setzte er sich auf die Bettkante und meinte nur: "Na, da habe ich wohl was für dich gefunden. Ich denke, das können wir sicher noch einmal wiederholen. Allerdings sollten wir vorher für ein paar Handtücher sorgen!"

Dabei lächelte er mich an, als wenn es das Natürlichste auf der Welt gewesen wäre. Ich griff nach seiner Hand und hielt sie einen Moment fest. Dann hob ich sie an meine Lippen und küsste sie wie einen Hauch, während mir die Augen zufielen. Schon wenige Sekunden später war ich selig eingeschlafen.

Etwa zwei Stunden später wachte ich auf und wunderte mich einen Moment lang, dass ich im Bett lag. Doch dann fiel mir alles wieder ein und ich konnte nicht verhindern, dass sich ein Lächeln auf mein Gesicht zauberte.

Zehn Minuten später stand ich auf und ging ins Wohnzimmer. Manfred war nicht mehr da, aber damit hatte ich auch irgendwie nicht gerechnet. Dafür hatte er noch ein wenig aufgeräumt, zumindest die Getränke vom Tisch geräumt und einige Handtücher auf dem Sofa verteilt. Diese hatten sich inzwischen vollgesaugt und ich erneuerte sie sofort.

Schön sah es nicht aus, immerhin blieben Ränder vom Tee sichtbar, aber das machte nichts, denn eigentlich hatte ich sowieso vorgehabt, das Sofa durch ein neues zu ersetzen. So wurde mir die Entscheidung ein wenig leichter gemacht. Über diese Situation musste lächeln, denn als ich den unschuldig wirkenden Koffer sah, der halb unter dem Tisch stand, wusste ich schon jetzt, dass ich seinen Inhalt noch viele Male benutzen würde. Alleine bei dem Gedanken wurde ich schon wieder leicht wuschig.

Dabei kamen mir die Worte von Manfred in den Sinn. Hatte er doch angekündigt, dass er noch etwas anderes für mich hatte, was aber noch nicht fertig sei. Darauf war ich schon gespannt. Er würde es mir sicher zeigen wollen und ich war mir sicher, dass ich dabei gerne sein Versuchskaninchen spielen würde. Es war sehr aufregend. Ich hatte das innere Gefühl, dass wir inzwischen Gefährten im Geiste waren.

*

So verging das Wochenende und ich wunderte mich, als Manfred schon am Montag wieder anrief. Er meinte nur trocken, dass jetzt alles funktionieren würde und fragte, wann ich Zeit zu einem Test hätte.

Darüber musste ich insgeheim lächeln, denn immerhin ging es hier nicht darum, Brötchen zu backen. Für Manfred schien es eher wie ein Experiment zu sein. Trotzdem, oder gerade deswegen, mochte ich ihn irgendwie. Seine Bestimmtheit, seine Berechenbarkeit waren für mich ein offenes Buch, in dem ich gerne las.

In einem hatte ich mich allerdings getäuscht, wenn ich genau darüber nachdachte. Ich würde Manfred nicht an den Haken bekommen, denn er war kein Fisch. Er schnappte nicht nach Ködern, sondern sezierte sie vorher. Dabei war ich mir fast sicher, dass ich eher eine Versuchsanordnung für ihn war und er mich nicht wirklich als Frau sah. Vielleicht hatte ich mich aber auch getäuscht.

Aber egal, wie ich es betrachtete, ich bekam, was ich wollte und er anscheinend das, was er wollte. Von daher war alles in bester Ordnung.

Schon am Mittwoch sollte unser erneutes Treffen stattfinden, denn ich wollte nicht bis zum Wochenende warten. Um diesen Termin vollkommen auskosten zu können, nahm ich mir den Donnerstag frei. Außerdem musste ich vorher noch shoppen gehen. Wenn Manfred sich schon so viel Mühe gab, dann war es an mir, ihm mit entsprechenden Vorbereitungen aufzuwarten. Insbesondere mein Schuhwerk musste dem Anlass entsprechend angepasst werden.

Also zog ich los, um dem Fachpersonal für Schuhwerk ein wenig auf die Nerven zu gehen. Dabei überlegte ich genau, was Manfred gefallen könnte und ließ meine eigenen Vorlieben beiseite. Ich konnte mich also austoben, denn es kam nicht darauf an, ob sie bequem waren oder hundertprozentig passten, da ich sowieso nicht vor hatte damit zu gehen. Sie würden alleine für Manfred sein.

Schneller als ich dachte fand ich, was ich brauchte. Es sollten High Heels werden, das war klar. Nur über die Farbe war ich mir noch nicht im Klaren. Blau mochte er, das wusste ich, also mussten es schon einmal welche in dieser Farbe sein. Was ihm ebenfalls zu gefallen schien, waren Stahlabsätze, am besten in Silberoptik.

Ich entschied mich also für blaue und ebenfalls für ein Paar in einem sehr knalligen Rot. Dazu kaufte ich auch noch welche, die durch Plateaus noch höher waren als die anderen beiden. Diese waren fast vollkommen durchsichtig, so als wenn sie aus Glas wären.

Die Rechnung war fürchterlich, trotzdem war es mir das wert. Ich bekam ja schließlich etwas dafür.

Schon am Mittwoch während der Arbeit war ich gedanklich nicht mehr bei der Sache. Ich dachte immer nur über den Abend nach und wusste schon jetzt, dass es sicher fantastisch werden würde.

Das heizte mich so gewaltig an, dass ich am liebsten schon meine Kollegen angesprungen oder auf dem Nachhauseweg irgendeinen Mann hinter einen Busch gezerrt hätte. Alleine der Gedanke an den Abend versetzte meinen Körper in Aufruhr, was schon daran zu erkenne gewesen war, dass sich meine Nippel mehrmals versteiften und es bedenklich feucht in meinem Höschen wurde.

Vielleicht war das auch der Grund, warum mich einige Kollegen so seltsam ansahen. Wenn die Theorie von den Pheromonen stimmte, dann sandte ich sicher massenhaft Lockstoffe aus. Das nahmen die Männer natürlich unterbewusst wahr. Bei einigen hätte ich wahrscheinlich nur einmal mit den Fingern schnippen müssen und sie wären wie rollige Kater zu mir gekommen. Vielleicht bildete ich mir das aber auch nur ein, denn in so einer Verfassung war ich noch niemals gewesen. Jedenfalls nicht während der Arbeit.

Mein Zustand wurde kurz vor dem ausgemachten Zeitpunkt fast unerträglich. Besonders als ich mich für Manfred umzog. Hierbei war allerdings eine zweckdienliche Bekleidung angesagt. Ein kurzes, alles und nichts zeigendes Top, ein roter Minirock, der seinem Namen alle Ehre machte, also Marke breiter Gürtel, und die dazu passenden, leuchtend roten High Heels, in denen ich fast nicht gehen konnte. Aber wer wollte das schon. Auf Unterwäsche verzichtete ich ganz. Diese wäre nur hinderlich gewesen.

Bis Manfred erscheinen würde, setzte ich mich in die Küche und kochte mir einen Kaffee, da die Minuten nicht verstreichen wollten. Doch das half auch nichts, denn als der Kaffee fertig war, saß ich da und verfolgte nun das Ticken meiner Küchenuhr. Dabei bin ich mir sicher, dass die Uhr mich nicht mag. Sie tickte langsamer als sonst, davon war ich überzeugt, die Sekunden und Minuten vergingen wesentlich langsamer als sonst.

Tick, Tack, Tick, Tack.

Wenn ich mich nicht zurückgehalten hätte, dann wäre sie aus dem Fenster geflogen.

Aber auch diese schwere Zeit ging vorbei.

Ich zuckte zusammen, als die Türklingel losging. Schneller als sonst hechtete ich zur Tür und drückte auf den Türöffner. Wobei hechten vielleicht falsch ausgedrückt ist, denn es war eher ein Stolpern, was zum Glück durch die Wand mit dem Türöffner gestoppt wurde. Ich war es eben nicht gewohnt, auf solch hohen Schuhen durch die Weltgeschichte zu spazieren.

Manfred kam heftig schnaufend nach oben, was vielleicht daran lag, dass er einen deutlich größeren Koffer bei sich trug, als beim letzten Mal. Dabei ist größer vielleicht nicht richtig ausgedrückt. Mächtiger wäre wohl besser dafür geeignet.

Er grinste mich an, als er mich schon aus mehreren Metern bemerkte. Sein Blick wandere über mich während er näher kam und blieb natürlich bei meinen Schuhen hängen.

"Das hat was. Daran könnte ich mich gewöhnen", meinte er und gab mir ein Küsschen auf die Wange.

Damit ließ ich ihn an mir vorbei und folgte ihm in die Wohnung. Er stand im Flur. Während er sich seine Jacke auszog, sog er hörbar die Luft ein.

"Frischer Kaffee, würde ich sagen. Ob ich wohl auch ein Tässchen bekommen könnte?"

Ich fiel fast aus allen Wolken. Kaffee, keine Cola. Was war mit Manfred los.

Er sah mich an und bemerkte meine Verunsicherung. "Man muss flexibel sein oder nicht? Viel Zucker und Milch bitte!"

"Warum nicht", meinte ich.

Schon wenig später saßen wir zusammen in der Küche. Während das heiße Wasser durch die Kaffeemaschine gurgelte, stellte er den Koffer auf den Tisch.

"Willst sehen?", fragte er eher nebenbei, als wenn der Inhalt nur nebensächlich war.

Ich brannte natürlich schon darauf, was drin war und nickte nur einmal während mein Mund trocken gelegt war.

Manfred ließ die beiden Verschlüsse aufschnappen und hob den Deckel an. Als ich hineinsah, hätte man mir meine Enttäuschung im Gesicht ablesen können.

"Ehm, eine Kaffeemaschine habe ich schon, wie du hörst und siehst!"

Manfred sah mich an und musste auf einmal schallend lachen.

Dann beruhigte er sich wieder und sagte: "Irgendwie hast du recht. Das Ding sieht tatsächlich ein wenig wie eine Kaffeemaschine aus, ist aber keine! Wobei die Funktionsweise nicht weit davon entfernt ist!"

Er griff in den Koffer und holte das Ding hervor. Es war länglich und sah wirklich wie eine Kaffeemaschine aus. Der obere Teil bestand aus einem durchsichtiger Glas- oder Kunststoffbehälter, der auf einem Sockel ruhte, der genauso groß war. Alles in allem etwa fünfzig Zentimeter hoch. Was fehlte war die Aussparung für eine Kaffeekanne oder den Filter. Stattdessen stand ein Verbindungsstück hervor, an dem man einen Schlauch festmachen konnte. Des Weiteren waren noch zwei Steckplätze für einen Stromstecker und einen anderen, mir unbekannten, vorhanden. Darüber waren ein rotes und ein grünes Licht angebracht. Sonst nichts. Sonst war das Ding vollkommen glatt.

"Jetzt interessiert mich aber wirklich, wozu das gut sein soll!", meinte ich nur und sah den Gegenstand immer noch skeptisch an.

Manfred grinste mich an und schlürfte dabei seinen Kaffee.

"Was hältst du von einer praktischen Vorführung?", meinte Manfred, behielt dabei sein Grinsen bei und griff erneut in den Koffer.

Was immer es auch war, ich vertraute Manfred natürlich vollkommen.

Dann zog er ein kleines Gerät aus dem Koffer, an dem ein längeres Kabel hing sowie ein Stromkabel, wie ich es schon vermutet hatte.

Stromkabel und Gerät waren schnell miteinander verbunden und Manfred sage zu mir: "Kannst mal den Koffer mit den Spielzeugen holen. Wir werden zumindest eines brauchen, um es zu demonstrieren!"

Ich stand auf und tippelte in das Wohnzimmer um den Koffer zu holen. Schon wenig später saß ich wieder in der Küche und holte heraus, was ich am liebsten mochte.

"Also", meinte Manfred, während er den Schlauch des Dildos mit dem Gerät verband und nach einem freien Steckplatz für den Stromanschluss suchte, "genau genommen funktioniert das Gerät tatsächlich wie eine Kaffeemaschine. Oben drauf das Gefäß fürs Wasser. Der Unterschied ist einfach der, dass man das Wasser schon oben im Behälter erwärmen kann. Darunter liegt eine stärkere Pumpe. Um alles zu steuern gibt es dieses kleine Ding, das ich in der Hand halte!"

Dabei hob er seine Hand, in der er es festhielt, drehte die Oberseite zu mir und zeigte mit seinem Finger auf das, was er gerade erklärte.

"Hier oben ist der Temperaturregler mit entsprechender Skala und darunter der Druckregler, mit dem man eben den Druck einstellen kann mit dem das Wasser durch den Schlauch gedrückt werden soll. Angeschaltete wird das Ganze mit dem kleinen Knopf hier oben!"

Als er mit seiner Beschreibung geendet hatte, sah er mich erwartungsvoll an und ich zog die Spannung weiter in die Länge. Um ehrlich zu sein, war ich in diesem Moment nicht ganz sicher, ob ich das alles gut finden sollte, immerhin war relativ viel Technik mit im Spiel. So etwas hatte ich noch niemals mit Sex in Verbindung gebracht. Im ersten Augenblick musste ich sogar an den Ausdruck denken, dass jemand ‚den Toaster bumst’. Doch wenn man es sich genauer besah, war das Gerät gar nicht so schlecht, vorausgesetzt es funktionierte, wovon ich allerdings ausging.

"Bliebe der praktische Test!", sagte ich nach einigen Sekunden, die Manfred sicher wie eine Ewigkeit vorgekommen waren.

Manfred stand auf, holte Wasser vom Wasserhahn und schüttete es solange oben in die Maschine, bis das Gefäß bis zum Rand gefüllt war.

"Welche Temperatur darf es denn sein?", fragt er und ich überlege einen Moment.

Dabei kam mir in den Sinn, wie es war, als wir den Beutel benutzt hatten. Es sollte eine Temperatur kurz über der eigenen sein. Als ich nur daran dachte, wie es beim letzten Mal gewirkt hatte, wurde mir auf einmal ganz anders. War es zuvor noch von meiner Neugierde verdrängt worden, so kam das Gefühl wieder, was ich schon den ganzen Tag verspürt hatte.

"40 Grad!", meinte ich nur und Manfred schob den Regler in die entsprechende Position, worauf die Maschine zwei Mal leise knackte und das rote Licht anging.

"Materialausdehnung aufgrund von Wärme!", sagte Manfred einfach und ich verstand, was er meinte.

Irgendwie mochte ich es, wie Manfred mit der Situation umging. Gerade dieses etwas Kühle, was von ihm ausging, machte mich seltsamerweise an. Wobei ich mich fragte, was wohl in ihm vor sich ging. Heute schien er von seiner Maschine mehr in den Bann gezogen zu werden, als von meinen Schuhen. Ein Technikfreak wie aus dem Bilderbuch.

Es war schon komisch, wir saßen uns gegenüber und zwischen uns dieses Ding, was leise vor sich hin summte. Das machte es solange, bis auf einmal das rote Licht aus, das Grüne aber anging.

"40 Grad, wie du es dir gewünscht hast. Es ist angerichtet. Wenn du möchtest, kannst du es jetzt ausprobieren!"

Ich glaube, Manfred hatte etwas anderes damit gemeint, als ich es jetzt tat.

Ich stand auf und umrundete den Tisch so geschmeidig, wie es mir möglich war. Als ich neben Manfred stand, deutete ich ihm an, etwas vom Tisch weg zu rücken. Er gehorchte. Danach drängte ich mich in die Lücke, die entstanden war.

Nun stand ich vor Manfred, der noch saß, und die Tischplatte drückte sich in meinen Po. Ich hielt mich mit meinen Händen an dieser fest und drückte mich so hoch, dass ich auf der Kante saß. Meine jetzt vom Boden abgehobenen Beine hob ich ebenfalls an und stellte die Schuhe auf Manfreds Oberschenkeln ab.

Manfred sog die Luft einmal stärker ein, als er die Schuhe ansah.

Ich griff nach dem Steuergerät, das auf dem Tisch lag, und ließ meinem Oberkörper langsam nach hinten abkippen, bis ich mich auf den Ellbogen abstützen konnte.

"Was meinst du?", fragte ich bereits erregt von dem Gedanken an das Kommende. "Gibt es da etwas, was für die praktische Erprobung geeignet wäre?"

Ich versuchte mich in etwa so auszudrücken, wie es Manfred wohl getan hätte, obwohl es mir in dieser Situation schwerfiel.

Manfred schluckte sichtlich.

"Wenn es etwas gibt, dann würde ich es nun gerne einmal ausprobiere!"

Noch während ich es sagte, öffnete ich unendlich langsam meine Schenkel. Weiter und weiter spreizte ich sie auseinander und legte mein Geheimnis frei, welches sich für Manfreds Blicken öffnete.

Meine Gedanken an das Folgende hatten ihre Wirkung getan. Schon gut mit Blut gefüllt öffneten sich meine Schamlippen und ließen die Nässe erkennen, die sich bereits gebildet hatte.

Ohne seinen Blick von mir zu nehmen, griff Manfred auf den Tisch und nahm den Dildo in die Hand. Fast mechanisch führte er ihn zwischen meine Beine.

Die erste leichte Berührung ließ mich zusammenzucken. Manfred war sehr vorsichtig und zog die Spitze erst einmal von unten bis nach oben durch meinen Schlitz, benetzte sie mit meinem Lustschleim, um sie gleitfähiger zu machen. Oben angekommen ließ er sie einen Moment auf meiner Lustperle liegen und ließ sie leicht vibrieren.

Ein sehr intensives Gefühl rann durch meinen Körper. Ich schloss meine Augen, um mich nur darauf zu konzentrieren.

Kaum lange genug verweilte Manfred an dieser Stelle. Ich hätte es noch länger aushalten können, doch er verließ den Ort und klopfte schon wenig später dort an, wo die Erprobung stattfinden sollte.

Nur ganz langsam erhöhte er den Druck, wobei nicht viel nötig war. Fast von selbst rutschte der Lustspender in mich hinein. Ich verfolgte mit angehaltenem Atem seinen Weg in mich.

Kaum war er vollständig in mir, zog Manfred ihn wieder fast ganz heraus, um den Weg erneut anzutreten. Wiederholung um Wiederholung folgte und meine Erregung stieg langsam aber sicher an, denn Manfred veränderte nach einigen Stößen immer wieder den Winkel, in dem er den Luststab in mich eindringen ließ. Nie konnte ich sicher sein, wie der nächste Stoß erfolgte und mehrmals stieß ich Laute meines lüsternen Wohlbefindens aus. Besonders als Manfred nicht nur den Winkel veränderte, sondern auch noch anfing, den Stab in mir zu drehen.

Mein zuerst leises Stöhnen wurde lauter, fordernder. Manfred ließ sich voll und ganz auf das Spiel ein. Ich brauchte ihm keine Anweisungen zu geben. Er schien genau zu wissen, was ich wann brauchte. Mal schnell und flach, dann wieder langsamer und tiefer, je nachdem, wie sich mein Körper verhielt. So steuerte er mich langsam aber sicher auf meinen Höhepunkt zu, aber konnte diesen nicht ganz erreichen. Hierfür fehlte noch der letzte Anstoß, den ich selber in den Händen hielt.

Länger als sonst quälte ich mich, wollte den Moment der höchsten Lust so lange wie möglich hinauszögern. Dabei wälzte ich mich jetzt fast auf dem Tisch. Mein Oberkörper bäumte sich immer wieder auf, wenn Manfred die Bewegungen in mir beschleunigte, sackte wieder etwas zusammen, wenn er diese verlangsamte.

Dann passierte es von ganz alleine. Während ich erneut verkrampfte und meine Bauchmuskeln anspannte, zuckte auch mein Finger auf dem Schieberegler für den Druck. So war es eigentlich nicht vorgesehen und so traf es mich nun vollkommen unvorbereitet.

Es war, als wenn ich explodierte.

Das warme Wasser schoss in mich hinein, wobei es nicht in einem Strahl hinein spritzte, sondern in längeren Impulsen. Das war eine Überraschung, die mir Manfred nicht angekündigt hatte. Damit wurde es noch intensiver und ich schrie auf, als es über mich hereinbrach.

Immer wenn mein Höhepunkt zu enden schien, schon ich den Regler wieder nach oben und es pumpte mehr Wasser und damit einen erneuten Gefühlsausbruch in mich hinein.

Irgendwann knickten meine Arme ein und mein Oberkörper lag flach auf dem Tisch. Ich konnte einfach nicht mehr, war nicht mehr fähig dazu mich zu rühren. Das Einzige was ich noch halbwegs fühlte war, dass Manfred mir das Steuergerät aus der Hand nahm. Dann hob er mich hoch und trug mich, wie schon einmal, in mein Schlafzimmer. Hier legte er mich auf das Bett und ging leise aus dem Zimmer.

Doch dieses Mal war ich nicht so erschöpft, dass ich einschlief. Ich lag noch eine Weile wie betäubt da, bekam aber trotzdem im Unterbewusstsein mit, dass Manfred anscheinend in der Küche aufräumte. Zumindest hörte ich ihn dort.

Irgendwann hatte ich mich soweit erholt, dass ich aufstand.

Ich wollte ins Bad, aber so wie es aussah, hatte es Manfred in Beschlag genommen. Jedenfalls war die Tür zu. Und da ich keine Geräusche mehr aus der Küche hörte, nahm ich an, dass er dort drin war.

Die Bestätigung kam, als ich ihn darin hörte. Es war ein unterdrücktes Stöhnen, was ich zu hören bekam. Das machte mich stutzig. Da es sich nicht danach anhörte, dass es ihm schlecht ging, stellte sich mir die Frage, was er dort machte. Die Neugierde zwang mich geradezu dazu, heimlich nachsehen zu müssen.

Dabei war von Vorteil, dass kein Schlüssel im Schloss steckte. Also kniete ich mich vor die Tür und spähte durch das kleine Loch, was mir Einblick über den Raum dahinter lieferte.

Was ich zu sehen bekam, ließ meinen Atem stocken. Manfred stand mit heruntergelassener Hose vor der Toilette und hatte seinen Schwanz in der Hand. Da er dabei seitlich zu meinem Blickwinkel stand, konnte ich es genau sehen.

Er rieb immer wieder vor und zurück. Dabei wuchs sein Glied immer weiter. Es war dicker und länger als ich es kannte, wobei besonders erstaunlich war, dass seine Eichel noch wesentlich dicker war als der Schaft. In dieser Art hatte ich das noch nicht gesehen und in meinem Bauch zog sich schon wieder alles zusammen. Besonders als ich seine Eier sah, die unter seinem Schwanz baumelten. Auch sie waren größer als bei anderen Männern üblich, passten fast nicht zu dem Stamm darüber. Übergroße Tischtennisbälle kamen mir dazu in den Sinn, und ich hätte sicher gegrinst, wenn mein Zustand es zugelassen hätte.

Doch ich sah weiterhin fasziniert zu. Besonders als Manfreds Bewegungen immer schneller wurden. Er stöhnte etwas lauter auf, seine Oberschenkel begannen zu zittern.

Auf einmal hörte ich, wie er die Luft aus seiner Lunge herauspresste. Seine Hand hielt still. Ich konnte das Zucken sehen, das durch den Luststab bebte. Was dann folgte, war erstaunlich.

Mit sehr hohem Druck schoss es aus Manfred heraus, der so schnell wie möglich seinen Schwanz nach unten bog, um die Schüssel nicht zu verfehlen. Doch war es bei den meisten Männern vorbei, wenn die ersten Spritzer erfolgt waren, so schien es bei Manfred gar nicht mehr aufhören zu wollen. Weiter und weiter lief es aus ihm heraus. Selbst als ich dachte, es wäre endgültig vorbei spritzte nochmals ein Schuss hervor.

Irgendwann war es dann aber doch vorbei und Manfred atmete wieder tief ein. Zuletzt streifte er mit einem Finger den Restsamen heraus und verpackte daraufhin seinen halbsteifen Schwanz.

Nun war es an mir zu verschwinden, denn lange konnte es nicht mehr dauern, bis er aus dem Bad kam. Also stand ich unter Schwierigkeiten auf, denn meine Beine waren vom langen Knien fast taub geworden. Trotzdem schaffte ich es bis zum Schlafzimmer. Hier legte ich mich wieder auf das Bett und konnte hören, wie sich die Badezimmertür öffnete und wieder schloss.

Dann öffnete sich ganz leise die Schlafzimmertür und Manfred steckte seinen Kopf herein, um nach mir zu sehen.

"Hallo!", sagte ich mit einer Stimme, die meine Erschöpfung zum Ausdruck bringen sollte.

"Hallo!", sagte auch er und kam ins Schlafzimmer herein. "Na, alles wieder im Lot?"

"Klar, Experiment erfolgreich abgeschlossen!", meinte ich nur und grinste ihn an, was er mit seinem eigenen Lächeln quittierte.

"Willst ne Cola?", fragte ich und sein Grinsen steigerte sich nochmals.

"Keine schlechte Idee. Ich bin etwa ausgetrocknet."

Da nahm er meine Hand, die ich ihm hinhielt, und half mir beim Aufstehen.

Wenig später saßen wir im Wohnzimmer. Er nippte, wie er es immer tat, an seiner Cola. Dabei unterhielten wir uns wieder über Gott und die Welt. Kein bestimmtes Thema. Nun ließ ich ausnahmsweise Manfred erzählen, wobei ich recht unkonzentriert war. Zum Glück war Manfred bei einem Thema angekommen, in dem er vollkommen aufging. So bemerkte er es gar nicht, sondern erzählte weiter und weiter. Ich hingegen hatte die ganze Zeit das Gesehene vor Augen.

Irgendwann unterbrach ich Manfred allerdings.

"Sag mal, gehört eigentlich nicht zum Thema, aber gibt es noch mehr Aufsätze für das Gerät?"

Es war ein Schuss ins Blaue, aber ich musste Manfred einfach wieder in die Richtung bekommen.

Er hielt inne und musste die Frage erst einmal einordnen. Immerhin war er gerade bei so etwas wie einem Neutronenstern in seiner Erzählung angekommen und da passte die Frage nicht wirklich ins Konzept.

"Wie kommst du denn jetzt darauf?", kam seine berechtigte Gegenfrage.

"Och nur so, weil es mir gerade so eingefallen ist!"

Zu meiner Überraschung nickte er auf einmal mit dem Kopf.

"Sollte eigentlich eine Überraschung werden, aber anscheinend hast du etwas geahnt. Musst nur sagen, wenn du es sehen willst!"

Klar wollte ich das jetzt und war schon sehr gespannt darauf.

Manfred ging in die Küche. Ich hörte erneut die Verschlüsse eines Koffers aufgehen. Als er zurückkam, hielt er seine Hände hinter den Rücken. Erst als er wieder auf dem Sofa saß, zog er sie hervor.

Ich musste im ersten Moment lachen als ich sah was er in der Hand hielt. Es sah aus wie ein schlaffer Luftballon, den man dazu benutzte, um für kleine Kinder lustige Tiere daraus zu formen. Der Unterschied war nur, dass das Gummi dicker war und wieder mal ein Schlauch aus dem Ende hing. Dazu kam, dass die Spitze irgendwie labberiger war. Das ganze Konstrukt hing aber nicht herunter, sondern schien einen harten Kern zu besitzen.

Alles in allem ein recht seltsamer Anblick.

"Und was stellt das jetzt dar?", fragte ich Manfred und musste dabei immer noch ein wenig kichern.

"Willst du es ausprobieren? Sollte eigentlich eine Überraschung sein!"

"Ausprobieren!", sage ich.

"Das können wir übrigens überall, denn hier kommt kein Wasser raus!"

"Aber es wird doch an die Maschine angeschlossen!", meinte ich und wies mit einem Finger auf den Schlauch.

"Jepp, das Wasser bleibt aber drin!"

"OK, du holst, was du brauchst und ich mache es mir im Schlafzimmer gemütlich!", meinte ich und stand bereits auf, während ich diesen Satz sagte.

Mit leicht wackelndem Hintern verschwand ich in Richtung Schlafzimmer.

Manfred war mir fast zu schnell. Ich schaffte es gerade noch die durchsichtigen Plateauschuhe anzuziehen, als er bereits mit der wieder gefüllten Maschine im Schlafzimmer erschien.

"Temperatur wie zuvor?", fragte er nur und stöpselte den Stromstecker in die Steckdose.

"Zwei Grad mehr!", meinte ich mit einem Kopfnicken und ließ mich von der Bettkante, auf der ich noch immer gesessen hatte, nach hinten auf das Bett fallen.

"Wird gemacht!", meinte Manfred und ich sah, wie er den Schieberegler betätigte und wie das rote Licht anging.

Fast verträumt sah ich ihm dabei zu und zog währenddessen meine Beine an. Dann ließ ich sie einfach auseinanderfallen und sah währenddessen wieder das Bild aus dem Bad vor Augen. Von ganz alleine fanden meine Finger die schon wieder pochende Lustknospe und begannen diese intensiv zu reiben.

Das erste Stöhnen, das meinen Lippen entfuhr, war meiner Reibung und Manfreds Bild geschuldet. Dabei sah ich ihm zu, wie er den neuen Aufsatz mit der Pumpe verband und das Licht von Rot auf Grün umsprang. Jetzt war er soweit und ich erwartete schon mit großer Gier, was folgen würde.

Manfred drehte sich so zu mir, dass er sich einen Überblick verschaffen konnte wie er am besten agieren musste. Dann zog er seine Schuhe aus und kniete sich zwischen meine Beine.

Erst jetzt nahm er die neuen Schuhe wahr, die ich anhatte. Ein leises Knurren löste sich aus seinem Mund und ich wusste, dass ich mit meiner Vermutung richtig gelegen hatte.

"Zieh dein Hemd aus!", flüsterte ich in Manfreds Richtung. Er reagierte wie in Trance. Ich befürchtete beinahe, mit den Schuhen zu viel des Guten getan zu haben. Aber da täuschte ich mich gewaltig.

Manfred zog tatsächlich sein Hemd aus, darunter kam ein Oberkörper zum Vorscheinen der recht angenehm anzusehen war. Keiner dieser durchtrainierten Sixpack-Bäuche, aber trotzdem gut anzusehen.

Um Manfred jetzt noch weiter zu stimulieren hob ich meine Beine an und legte die Sohlen der Schuhe so gegen seine Brust, dass ich ihn nicht wegdrückte, sondern so, dass ich mit ihm nur verbunden waren. Dabei achtete ich genau darauf, dass die Absätze der Hacken genau auf seinen Brustwarzen auflagen.

Manfreds Reaktion war nicht zu überhören. Er sog einen tiefen Atemzug in sich hinein und ließ die Luft mit einem längeren Brummgeräusch wieder heraus. Erst dann besann er sich darauf, was ich von ihm wollte.

Schon wenige Sekunden später fühlte ich, wie Manfred sich etwas weiter vorbeugte und damit sein Ziel, meinen Unterleib, etwas besser in Position brachte. Dieses Mal spielte er nicht erst herum, sondern schob das neue Instrument ohne Vorwarnung in mich hinein.

Meine Fingerspiele hatten die Passage bereits mehr als gut vorbereitet und so glitt es sofort bis zum Anschlag in mich.

Bald schon stöhnte ich erneut auf, fühlte es sich doch wieder unheimlich gut an. Es war zwar lange nicht so dick wie der erste Dildo, mit dem wir einst spielten, aber trotzdem wurde es von mir fest umschlossen.

Zuerst bewegte Manfred es genauso in mir, wie zuvor den anderen Luststab, aber das blieb nicht so. Ich verlangte bald schon mehr, wollte, dass er schneller wurde, da der dünne Stab nicht so viel Reibung erzeugte.

Doch dann schob Manfred ihn wieder so weit hinein, wie er konnte, und hielt still.

Ich wusste nicht was kommen würde und verharrte selbst kurz. Dann konnte ich sehen, wie Manfred den Regler für den Druck langsam nach vorne schob.

Ein solches Gefühl hatte ich zuvor noch nicht erlebt und ich stöhnte gewaltig auf, als es in meinem Lustzentrum ankam. Der eher schlaffe Teil vorne an der Spitze des Stabs füllte sich auf einmal mit Wasser und dehnte sich aus - und damit auch mich.

Ich schrie auf, zappelte auf dem Bett hin und her und konnte diese Gefühlsexplosion kaum verarbeiten. Besonders als Manfred jetzt den Stab langsam in mir zu bewegen begann.

Die Kugel am Ende dehnte mich so stark, wie ich es in der Form noch nicht kannte. Meine Schleimhäute drückten sich dagegen, versuchten ihr Widerstand entgegen zu bringen, schafften es aber nur in geringem Maß. Die dabei entstehende Reibung war enorm.

Unter diesen Umständen war es selbst mir kaum möglich, in irgendeiner Weise ruhig zu bleiben. Meine Beine begannen zu zittern. Dies übertrug sich über die Hacken der Schuhe auf Manfred. Während er mich weiterhin mit einer Hand bearbeitete, griff er mit der anderen an einen Schuh und begann diesen zu streicheln. Immer wieder rutschten seine Finger über den Kunststoff und besonders über die Absätze. Irgendwann packte er einen Absatz und zog ihn noch kräftiger an sich heran.

Tief drückte sich der Schuh in seine Haut und bildete geradezu einen Krater.

Manfred stöhnte fast heiser auf. Sein Stöhnen war nicht mehr unterdrückt wie im Bad, sondern er ließ es frei heraus. Aus diesem Grund drückte ich nun meinen anderen Fuß umso kräftiger gegen ihn, hob sogar die Sohle von seinem Brustkorb ab, damit der Druck auf den Absatz umso kräftiger wurde.

Ein Schrei löste sich von Manfreds Lippen. Ich konnte sehen, wie es um ihn stand. Seine Augen sahen irgendwie trübe aus und seine Beine zitterten ein wenig. Genau so wollte ich es haben.

In diesem Moment konnte ich trotz starker Erregung noch klar denken. Während Manfred in seiner Glückseligkeit schwelgte, zog ich langsam meine Beine weiter an. Damit kam er immer weiter über mich und ich meinem Ziel entgegen. Während er fast damit aufgehört hatte den Luststab in mich zu schieben, schaffte ich es, seine Hose zu öffnen. Nur wenige Handgriffe später, und schon rutschte sie herunter.

Hervor sprang das Objekt meiner Begierde.

Aus der Nähe betrachtete kam er mir noch größer und dicker vor, als ich ihn in der Erinnerung hatte, aber das war mir in diesem Moment vollkommen egal.

Vorsichtig löste ich Manfreds Hand von dem Dildo und zog ihn aus mir heraus. Dabei stöhnte ich erneut auf, denn ich wusste, dass ich diesen gleich ersetzen würde.

Fast achtlos ließ ich ihn los und griff stattdessen an Manfreds Schwanz. Ich brauchte ihn nur nach unten zu drücken und schon war er nur noch wenige Millimeter von mir entfernt.

Nur wenige Sekunden lang betrachtete ich die dicke, glänzende Eichel, deren Haut aufs Äußerste gespannt war. Dann brachte ich sie endgültig in Stellung.

Weiter zog ich meine Beine an mich heran und damit auch Manfred. Dieser hatte allem Anschein nach kaum etwas mitbekommen, reagierte aber trotzdem, als sich seine Spitze zwischen meine heißen Schamlippen schob.

Ich schrie auf, als durch Manfreds Unterleib ein Ruck ging. Ob gewollt oder eine reine körperliche Reaktion kann ich nicht sagen, aber mit diesem Ruck verschwand die Eichel auf einmal aus meinem Blickfeld und drückte sich in mich hinein.

Es war ein wahnsinniges Gefühl als sie jetzt weiter und weiter in mich rutschte, denn ich zog meine Beine jetzt so weit an, dass meine Knie auf meiner Brust auflagen.

Manfreds Körper reagierte vollkommen automatisch. Er dränge sich mir entgegen, wollte sich mit mir vereinen und pflügte nun jeden Widerstand beiseite. Ich wollte ihm auch keinen entgegen bringen, selbst nicht in dem Moment, als seine Eichel tief in mir auf dem Muttermund aufsetzte und diesen weit nach hinten wegdrückte. Ein scharfer Schmerz durchzuckte mich, aber ich nahm es mit in mein Liebesspiel auf. Ich wollte ihn, wollte ihn ganz, und da spielte das keine Rolle.

Tränen liefen mir über die Wange, als sich Manfred endlich ganz mit mir vereinte. Sein Unterleib presste sich so fest auf den meinen, wie es nur ging. Dabei konnte ich seine dicken Eier spüren, die sich weiter unten gegen mich gelegt hatten.

Manfred schien langsam wie aus einem Traum zu erwachen und sah zu mir herunter. Dann griff er auf einmal mit beiden Händen an meine Absätze. Sich an ihnen festhaltend, begann er mich jetzt zu stoßen und schon wenig später rammte er sich mächtig in mich hinein.

So unter ihm zu liegen hatte mich aller Kontrolle beraubt und Manfred nutzte dies aus. Weit spreizte er meine Beine, hielt sich dabei wie zuvor an den Hacken fest und hatte so ungehinderten Zugang zu meinem Unterleib. Wieder und wieder versenkte er sich bis zum Anschlag in mich. Ein klatschendes Geräusch erfüllte den Raum, wenn er auf mich herab stieß und unsere Haut aufeinanderprallte.

Schnell war ich kurz vor dem Absprung, doch ich wartete auf Manfred, wollte bei vollem Bewusstsein erleben wenn er kam.

So wie ich es schon gesehen hatte, begannen nun seine Schenkel zu zittern, und ich wusste was folgen würde. Er würde sich nicht mehr zurückhalten, das wusste ich genau und das wollte ich auch nicht. Ich wartete nur noch darauf, wollte es endlich.

Plötzlich holte Manfred rasselnd Luft. Ich merkte, wie er in mir zuckte. Gleichzeitig spürte ich, wie mein Körper darauf reagierte. Tief in mir begann sich alles zusammenzuziehen und ich schrie meine Lust heraus, als ich seine heiße Sahne fühlte, die mich mehr und mehr ausfüllte.

Schub um Schub schoss Manfreds Schwanz Samen in mich hinein. Ich nahm jede Salve davon wie eine Ertrinkende in mich auf.

Es dauerte und dauerte bis Manfred keine Spritzer mehr für mich übrig hatte. Längst lief sein Samen, vermischt mit meinen Flüssigkeiten, an meinen Schenkeln und an meinem Po hinab. Meine Orgasmen folgten unablässig. Bis ich völlig erschöpft zur Seite fiel.

Doch ich hatte die Rechnung ohne Manfreds Schwanz gemacht.

Der steckte noch immer in mir.

Und wurde schon wieder hart.

SEX! #2 * Prall, scharf, geil und feucht

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