Читать книгу Blutjung verführt | Erotischer Roman - Evi Engler - Страница 3
ОглавлениеBlutjung verführt, entjungfert, zur Sexsklavin ausgebildet
»Ach du Schreck«, sagte die junge Verkäuferin, als sie sah, wer den Laden betrat.
»Oh nee!«, ergänzte die Auszubildende. Beide orientierten sich eilig in Richtung Waschraum.
Den Laden betrat jemand, den Helena gleich als eine »sehr feine Dame« einordnete. »Sehr feine Damen« waren schwierig zu bedienen, denn sie waren wählerisch, sehr oft auch launisch und unberechenbar. Von den »sehr feinen Damen« wurde das Personal meist herablassend und verächtlich behandelt. Helena fand es indes lohnenswert, den Eigenarten dieser Sorte Kundinnen mit Gleichmut zu begegnen, denn diese Kundinnen waren wohlhabend und gewinnversprechend. Ihnen musste man die individuellen Marotten lassen und darüber hinwegsehen, wenn man Erfolg haben wollte.
Erfolg für das Geschäft war das Wichtigste überhaupt. Die Reihenfolge, die Helena bereits als Kind verinnerlicht worden war, dass an allererster Stelle das Geschäft und sein Erfolg stand, an zweiter der Onkel, sein Wohlergehen und die Ruhe, die er unbedingt brauchte. Erst dann kam das Kind, erst dann kam Helena.
Diese Kundin hier, richtig behandelt, würde wahrscheinlich gleich mehrere Paar Schuhe mitnehmen oder sich liefern lassen. Mit geübtem Blick umfasste Helena die Gestalt der feinen Dame. Der erste Eindruck war strahlendes Weiß, nichts als Weiß. Der zentrale Punkt ihres Interesses waren selbstverständlich die Schuhe der potenziellen Kundin. Die trug zu Helenas Entzücken ein Vorjahresmodell von Louboutin, extrem hohe, weiße Sandaletten mit hauchfeiner Schnürung bis zu den Waden hinauf. Leicht und graziös passten die Schuhe hervorragend zu den zarten und beweglichen Fesseln der Kundin, die sich in wundervoll geformten, schlanken Waden fortsetzten. In das Leder des Schuhs waren einige wenige kaum sichtbare Goldapplikationen nachträglich eingelassen worden. Ein wunderschönes Modell mit exquisitem Geschmack dezent verfeinert, nur von der Fachfrau als Designerstück zu erkennen.
Die Dame wusste, wie man sich aus der Menge abhob, ohne sich auffällig zu stylen. Eine höchst potente und wichtige Kundin. Helena musterte diese bedeutende Kundin auch oberhalb der Schuhe. Was sie sah, begeisterte sie.
Der extrem schmale Rock der Dame ging bis zur halben Wade hinunter, saß oberhalb der Knie eng wie eine zweite Haut. Er betonte die Länge und die Schlankheit der Schenkel und die Beweglichkeit der perfekt geformten Hinterbacken. Der Rock strahlte schneeweiß, auch in ihn waren einige wenige Goldapplikationen hineingearbeitet, ebenso in die Kostümjacke, die die schmale Taille der Dame und eine überraschend ausladende Oberweite perfekt umspannte. Auf dem schlanken, biegsamen Hals saß ein schmaler Schädel, der auf eine aristokratische Herkunft deutete. In ihm vereinigten sich die ausgeprägten Gesichtszüge, eine vollendet geformte Nase und hohe Wangenknochen zu einem harmonischen Gesamtbild.
Das straff zu einer festen Rolle am Hinterkopf zusammengefasste, dunkelblonde Haar wurde von einem weißen, runden Hütchen gekrönt, mit kurzem Schleier, in den einige wenige goldene Sprenkel eingelassen waren.
Eine Dame wie aus dem Bilderbuch.
Helena starrte sie an und konnte den Blick nicht abwenden. Die Dame trat auf sie zu und meinte nur:
»Nun?« Sie reckte herrisch das Kinn.
»D-D-Darf ich Ihnen ein paar Schuhe zeigen?«, brachte Helena schließlich hervor.
Die Frau überragte Helena deutlich, sie schaute sehr von oben herab, als sie meinte:
»Wenn ich Fleisch will, gehe ich zum Metzger, was meint sie, warum ich eine Schuhboutique betrete?«
Sie ließ sich formvollendet auf einem der Stühle nieder und legte mit eleganter Bewegung ihre weißgoldene Valentino-Handtasche auf den Nebensitz.
»Wenn sie mich bei Herrn Breuer anmelden möchte?«
Helena war von der Eleganz und der Selbstsicherheit der Frau geflasht. Sie konnte dieses wunderschön gestylte Wesen nur anstarren. Für sie war diese Kundin der Inbegriff des Schicks, eine echte Dame.
»Nun?«, wiederholte die Dame, als sich Helena vor lauter Ehrfurcht nicht rührte.
»M-M-Mein Onkel i-i-ist in M-M-Mailand, zur Schuhmesse«, stotterte sie mit roten Wangen.
»Ach, sie ist die Nichte? Ach was! Ich kenne sie noch als kleines Mädchen, sie war im Internat, stimmt’s? Nun ist sie eine junge Frau. Ein hübsches Kind, lasse sie sich anschauen.«
Helena stand stocksteif vor der Dame und ließ sich betrachten.
»Sie trägt Schuhe von Roberto Cavalli, versteht sie etwas von Schuhen? Wie ist ihr Name?«
»Helena«, antwortete Helena tonlos.
»Helena? Die schöne Helena? Der Name passt zu ihr. Außergewöhnlich und vielversprechend.«
Die Dame betrachtete sie ein paar Augenblicke versonnen, dann raffte sie sich auf und befahl:
»Dann zeige sie mal her, was sie zu bieten hat.«
Die seltsame Ausdrucksweise und das herrische Auftreten irritierten Helena nicht, sie war es gewohnt, die Eigenarten der reichen Kundschaft kommentarlos hinzunehmen. Als Verkäuferin hatte sie sich unterzuordnen. »Erst be-dienen, dann ver-dienen.« Das war einer der Leitsprüche des Onkels, die ihr seit frühester Kindheit vertraut waren.
Helena wollte sich gleich auf den Weg machen, sie wusste ganz genau, welche Marken und Modelle sie der Dame zeigen wollte.
»Bringe sie mir erst ein Glas Champagner«, unterbrach die Dame Helenas Überlegungen. Sie hastete an die Bar an der Seite des Geschäfts, schenkte ein Glas ein, eilte zu der Dame und reichte es ihr auf einem Tablett.
»Formvollendet«, lobte die Dame. Sie lächelte zum ersten Mal, seitdem sie den Laden betreten hatte. Beim Lächeln entstanden Grübchen auf den Wangen, die den Gesichtsausdruck der Dame sehr stark veränderten. Das Lächeln ließ sie sehr viel jünger erscheinen als Ende dreißig, auf die Helena sie auf den ersten Blick geschätzt hatte.
Sie hastete ins Lager, packte sich drei Kartons auf den Arm und eilte zu der Dame zurück. Sie schob eine der Fußablagen vor den Sitzplatz der Dame, ging auf ein Knie und erwartete, dass die Dame einen Fuß auf die Ablage stellen möge.
Sie öffnete einen Karton und entnahm ihm den rechten Schuh.
»Oh, ein Soulier, ein schönes Modell«, meinte die Dame und nahm ihr den Schuh aus der Hand.
»Sogar meine Größe, woher weiß sie meine Größe?«
Die Dame nippte an dem Champagner und schaute Helena dabei spöttisch lächelnd an. Sie stellte den rechten Fuß auf die Ablage.
Ein wunderschöner, schlanker Fuß mit den Sehnen und Knöchelchen an den richtigen Stellen, wohlgeformt, wie von einem Gott gebaut. Helena war fasziniert von diesem Fuß und seiner schlanken Fessel. Der Duft von Rosen umschmeichelte den Fuß und die Dame, Rosenduft gewürzt mit dem herberen Geruch von Orangenblüten und einer kräftigen Sandelholznote darunter.
Helena streichelte dieses göttliche Gebilde aus dem teuren Designer-Schuh. Die Fußnägel präsentierten sich sorgfältig gefeilt und lackiert, die Füße fein pedikürt. Ein ganz leichter Hallux valgus, wie ihn beinahe jede Frau besaß, die Wert auf schöne Schuhe legte, adelte diesen Fuß, anstatt ihn zu verunstalten.
Sie hielt inne, um dieses wunderschöne Kleinod zu betrachten. Die Dame beobachtete sie weiterhin mit dem leicht-spöttischen Lächeln. Sie erkannte, was Helena zu atemlosem Schweigen brachte.
»Nun?«, meinte sie nach einiger Zeit.
Helena hörte nichts, sie sah nur diesen traumhaften Fuß an.
Mit dem Finger, den ein weißgoldener Spitzenhandschuh kaum verhüllte, hob die Dame Helenas Kinn an.
»Will sie mir wohl den Soulier überziehen?«
Helena errötete, sie beeilte sich, den Schuh über diesen göttlichen Fuß zu streicheln. Der Duft, der von der Dame ausging, hinzu dieser zart-goldene Hautton, wie er charakteristisch von der Mittelmeersonne hervorgerufen wurde, diese gepflegte Fußsohle, all diese Schönheit verwirrte Helena.
»Hat sie einen Freund?«, fragte die Dame.
Helena hörte nicht zu. Diesen Fuß zu berühren, die kleine Schnalle des Schuhes zu schließen, den Schuh an diesem Fuß zu betrachten, all das nahm ihre gesamte Aufmerksamkeit in Anspruch.
Die Dame hob erneut Helenas Kinn an, bis sie sich ins Gesicht schauten. Die Augen, die Helena unverwandt anblickten, besaßen ein tiefes Dunkelblau. Ein Farbton, wie es das Mittelmeer vor Sardinien an der tiefsten Stelle bei hellem Sommersonnenschein annahm. Wunderschön, Helena fand die gesamte Erscheinung der Dame wunderschön. Der Anblick und der Auftritt verschlugen ihr die Sprache.
»Ob sie einen Freund hat, habe ich sie gefragt. Nun?«
»Äh, ich…« Helenas Stimme versagte, sie räusperte sich verlegen. Markus war nicht wirklich ihr Freund, sie sagte fest:
»Nein.«
»Nein? Ist ja interessant. Sie hilft dem Onkel in den Ferien?«, fragte die Dame, Helena nickte zur Bestätigung.
»Sie hat Talent, das sieht man, ja, das sieht man. Liegt wohl in der Familie.«
Die Dame überlegte ein paar Sekunden, während denen sie Helena forschend ansah. Sie kam zu einem Entschluss, zupfte eine Visitenkarte aus der Valentino, weiß mit goldener Schrift, und ließ sie auf den Stuhl neben sich fallen.
»Stelle sie mir eine Kollektion von zehn Paar Schuhen zusammen, ich lasse sie in einer halben Stunde vom Chauffeur abholen. Sie wird die Anprobe dann bei mir zu Hause vornehmen.«
Helena verstand, was die Dame von ihr erwartete. Es war nicht ungewöhnlich, dass man solchen Kundinnen eine Auswahl an Schuhen oder Handtaschen mitgab. Dass sie jedoch im Haus der Dame die Anprobe durchführen sollte, war ihres Wissens nach noch nie da geschehen.
Sie streichelte den Louboutin wieder über den schlanken Fuß. Wie sich die Sehnen unter der Haut bewegten, als er das Gewicht der Dame aufnahm, wie sich die Fessel beugte, als sie sich erhob, wie die Muskeln die Form der Wade veredelten. Wunderschön, wunder-, wunderschön.
Auf ein Knie gestützt sah sie die Dame an. Die lächelte spöttisch und meinte:
»Bis gleich.« Sie glitt mit einem schwerelos erscheinenden Gang davon.
Erst langsam kam Helena zu sich. Sie erhob sich aus der knienden Haltung und starrte der Dame nach. Selbst als sie längst verschwunden war, behielt sie die Ladentür im Blick.
Die Verkäuferin trat neben sie.
»Die Frau von Barnfels-Schmelling hat nichts gekauft? Na, das kannst du dem Chef verklickern, das Donnerwetter will ich nicht abbekommen. Warst du wieder mal frech oder warum ist sie abgerauscht?«
Helena kümmerte sich nicht um die Angestellte. Sie eilte ins Lager, um die zehn Paar Schuhe für die Musterauswahl zusammenzustellen. Sie konnte sich nicht entscheiden, so nahm sie zwölf Paar, stapelte sie auf einen niedrigen Handkarren, wie er im Lager zum Transport verwendet wurde.
Sie eilte in den Waschraum, zog die Lippen nach und kontrollierte das Augen-Make-up. Die Auszubildende kam atemlos hereingestürmt.
»Ach, hier bist du. Ein Chauffeur erwartet dich. Was ist denn los?«
Helena eilte mit dem Transportwagen zum Ausgang. Der Chauffeur lud die Kartons in den Kofferraum, er öffnete für Helena die Fondtür des Wagens. Während sie einstieg, betrachtete er sie neugierig.
Sie wurde zu einem Haus gebracht, das dem entsprach, was sich Helena im Traum unter einer Villa vorstellte. Dass ein solcher Traum Wirklichkeit sein konnte, sah sie hier. Das Haus war anscheinend von einem Zuckerbäcker entworfen, schneeweiß, mit etlichen verspielten Türmchen und Erkern, mehreren Seitenflügeln, geschmückt mit rot leuchtenden Blumenarrangements unterhalb der Fenster. Ein Schloss wie in einem Märchen.
Dieses luxuriös erscheinende Gebäude wurde von einem weiten Gelände umgeben, vielmehr war es eine gepflegte Parkanlage, in der das Schloss auf einer kleinen Anhöhe thronte. Sie näherten sich diesem Traumgebilde über eine geschwungene Auffahrt, deren Kies unter den Rädern der schweren Limousine vornehm knirschte. Der Chauffeur brachte die Kartons zu einem Nebeneingang, Helena wurde auf der Treppe zum Haupteingang erwartet.
Eine sehr kleine, dunkelhäutige Frau, fast noch ein Mädchen, kaum älter als sie selbst, erwartete sie. Sie war in ein sehr knappes Zofenkostüm gekleidet mit anliegendem, bauchfreiem Oberteil und einem sehr kurzen, ausgestellten Rock. Als sie lächelte, blitzten die weißen Zähne im starken Kontrast zur dunklen Haut auf. Die Kleine war sehr zierlich gebaut, jedoch wies sie alle Formen und Kurven auf, die man von einer Frau erwartete. Ihre Haut besaß die Tönung von Vollmilchschokolade, ein schöner, samtiger Farbton.
»Herzlich willkommen.« Die Kleine betrachte Helena ausführlich, ihre pechschwarzen Augen wirkten in dem zierlichen Gesicht riesengroß. »Tritt ein.«
Die Tür schloss sich hinter Helena. Sie sah sich in einer weiten Halle, alles schien weiß und aus Gold zu sein, sogar der marmorne Boden. Die Wände waren weiß, der riesige Kronleuchter aus blankem Gold mit blitzenden Kristallen, die Treppen weiß mit goldenem Geländer. Allein der riesige Perserteppich, der den Marmor bedeckte, und der Treppenläufer waren farbig, alles andere war in Weiß und Gold gehalten.
Sie stand noch auf dem Fußabtreter an der Tür und ließ den Raum auf sich wirken. Es war kühl im Haus und sehr still. Eine riesige Standuhr, weiß lackiert mit goldenen Zierstreifen, tickte langsam und gelassen die Sekunden hinunter. Das bedächtige, deutlich zu vernehmende ›Tack-Tack-Tack‹ der Uhr unterstrich die Stille des Hauses.
»Hosen sind für Frauen in diesem Haus verboten«, erklärte die kleine dunkelhäutige Zofe in dem aufreizend knappen Kostüm.
Helena kam zu sich, es dauerte ein paar Sekunden, bis sie realisierte, was die Zofe gesagt hatte.
»Wie? Was? Wie bitte?«
Die Zofe deutete auf Helenas Jeans.
»Hosen sind für Frauen in diesem Haus nicht gestattet«, wiederholte sie die Anordnung.
»Und…und jetzt?«, fragte Helena hilflos.
»Na, zieh sie aus!«
»Was, wie?«
Die Zofe hielt ein Stück Stoff in die Höhe.
»Du kannst diesen Rock anziehen.«
»Wie? Echt jetzt?«
»Die Herrin wartet«, erklärte die Zofe.
»Hier? Jetzt?«, fragte Helena verwirrt.
»Sicher, hier sind nur wir beide. Du darfst nicht weiter eintreten, mit Hose.«
»Ich kann doch nicht…«
»Nun mach schon!« Die Zofe wurde ungeduldig, »Hier guckt dir keiner etwas weg.«
Helena öffnete widerstrebend die Jeans. Um aus der engen Röhre herauszusteigen, musste sie die Schuhe ausziehen, die Zofe beobachtete sie dabei.
Schließlich stand sie im Slip dort und wollte sich den Rock greifen. Die Zofe verweigerte, sie deutete auf Helenas Slip.
»Den auch?«, fragte Helena ungläubig.
»Ist verboten!«, meinte die Zofe lächelnd, zum Beweis hob sie ihren sehr kurzen Rock an. Sie präsentierte Helena eine fast vollständig rasierte, nackte Scham, zeigte sie vor ohne Verlegenheit oder Scheu.
»Gilt für alle, also auch für dich!«
Helena meinte, Schadenfreude bei der Kleinen zu sehen.
Sie wandte sich halb ab, zog ihren Slip hinunter, legte ihn, ohne die Zofe anzuschauen, auf die zusammengefaltete Hose und griff nach dem Rock.
Es war einer mit Gummizug im Bund und bestand aus einem hauchfeinen Stoff – Seide, weiße Seide. Der Schnitt war eigenartig, ausgestellt und sehr, sehr kurz. Helena kam sich mit dem bisschen Stoff am Leib nackt vor, nackt und bloßgestellt. Der kleine Fetzen Stoff wehte um ihren Po, der Luftzug unter dem Röckchen wirkte völlig ungewohnt. Es war befremdlich kühl und sie fühlte sich ausgeliefert. Die Beine schauten lang und nackt unter dem kurzen Kleidungsstück hervor.
»Die Schuhe sollst du anbehalten«, meinte die Zofe grienend. Sie weidete sich an Helenas schamhafter Reaktion.
»Komm, wird Zeit, sie wartet schon!«, drängelte sie. Sie leitete Helena, deren Wangen vor Verlegenheit und Scham glühten, in einen Raum rechts vom Eingang. Sie durchschritten eine doppelflügelige Tür. Eine Bibliothek tat sich ihrem Blick auf, ein hoher Raum mit zweigeschossigen Bücherregalen.
Die Kundin, Frau von Barnfels-Schmelling, erwartete sie. Sie thronte am Kopfende eines sehr langen, ovalen Bibliothekstisches, an dem an jeder Seite mindestens fünfzehn hochlehnige Stühle standen.
Sie war in ein weites weißes, knielanges Gewand gekleidet, eine Art Poncho, an den Seiten offen. Bei jeder Bewegung schimmerte Haut zwischen den beiden Stoffbahnen hindurch, bei jedem Schritt war immer ein Bein vollständig entblößt. Der weiche Stoff umfloss ihre Figur, die Ränder des Kleides waren mit schmalen Streifen aus Goldbrokat verziert, an der Taille wurde es durch eine goldene Kordel zusammengehalten.
»Da ist sie ja endlich«, begrüßte sie Helena. »Was hat denn so lange gedauert? Trete sie näher.«
Sie warf einen Blick auf Helenas Bluse und sah gleich darauf strafend zur Zofe, die mit niedergeschlagenen Augen unterwürfig neben ihr stand.
»Hebe sie den Rock an«, wurde ihr befohlen. Helena schaute ratlos zur Zofe. Sie registrierte deren Unterwerfung und schaute zurück zur Kundin. Die blickte sie mit hartem Gesichtsausdruck an. Zögernd, mit roten Wangen, hob Helena den Rocksaum an, bis die Kundin einen Blick auf ihre Scham werfen konnte.
Frau von Barnfels-Schmelling wandte sich sofort angewidert ab und meinte abschätzig:
»Tsa!«
Sie winkte Helena mit dem Handrücken und angeekeltem Gesichtsausdruck hinaus.
»Zofe wird ihr etwas zum Ankleiden geben und ihr zeigen, wie man sich richtig frisiert!«
Die Anprobe der mitgebrachten Schuhe gestaltete sich sehr kompliziert, wie Helena fand. Die Kundin war noch schwieriger und exzentrischer als heute Morgen gedacht. Sie war heiß darauf, der Kundin die Schuhe vorzuführen und sie anprobieren zu lassen, aber musste das so kompliziert ablaufen? Sie machte gute Miene zum komplizierten Spiel und folgte der Zofe durch die nächste Tür. Geschäftlicher Erfolg ging über alles, das sah der Onkel so und dem hatte sie zu entsprechen.
Der Raum, in den die Kleine sie führte, war ausgestattet wie die Mischung aus einem Frisiersalon und einer Frauenarztpraxis. Ein Frisierplatz und zwei Schminktische beanspruchten eine Wand für sich, der Stuhl aus einer Frauenarztpraxis beherrschte die Mitte des Raumes. Die kleine Schwarze wollte sie auf den Untersuchungsstuhl scheuchen, Helena weigerte sich.
»Nein!«, meinte sie, angstvoll.
Das Mädchen, kaum älter als sie selbst, reagierte ungeduldig:
»Mach hinne, verdorri, ich rasiere dich schnell. Sie ist dabei, die Geduld zu verlieren und dann möchtest du sie nicht erleben. Los! Zieh dich ganz aus, los, los!«
Eingeschüchtert und beeindruckt von der Hetze entledigte sich Helena aller Kleidungsstücke bis auf die Schuhe und kletterte auf den Untersuchungsstuhl. Die Zofe fuhr mit einem summenden Haarschneider eilig über ihre Scham und stutzte den Wildwuchs, um den sich Helena noch nie gekümmert hatte. Anschließend sprühte sie ihr Rasierschaum auf die gekürzten Härchen, verteilte ihn mit einem Rasierpinsel und kramte einen Rasierapparat hervor. Alles in großer Eile und sehr zielstrebig.
Sie murmelte dabei:
»Wie kann man mit so struppigem Gebüsch herumlaufen, wie kann man sich nur so ungepflegt präsentieren.«
Sie begann mit der Rasur, arbeitete sorgfältig und schnell.
»Hier will sie immer einen schmalen Streifen stehen lassen, das findet sie sexy, der Rest muss weg.«
Helena schaute ängstlich, was die Zofe mit dem scharfen Rasierapparat in ihrer intimsten Zone anstellte.
Die Zofe arbeitete rasch, so als habe sie Routine darin, jemandem den Schambereich zu rasieren. Sie wischte den Schaum mit einem weichen Papiertuch ab und rubbelte dabei ganz zart über Helenas kleines Geheimnis. Helena japste überrascht.
»Na?«, fragte die Zofe mutwillig. Sie rieb noch einige Male darüber. Helena stieß die Hand der kleinen Schwarzen weg, es war ihr peinlich, dort berührt zu werden. Die Zofe nahm einen Waschlappen, wischte über die rasierte Fläche mit dem lauwarmen, feuchten Frottee und trocknete sie anschließend ab.
»Hier, das ist das Oberteil, den Rock, los, los!«
Das Oberteil bestand aus sehr weichem, nahezu vollständig durchsichtigem weißen Tüll und entsprach damit dem schwarzen Oberteil der Zofe. Auch durch das waren die Brüste zu erahnen. Es hing an zwei schmalen Trägern lose etwas über die Brüste hinunter und ließ den Bauch frei. Sie schlüpfte in den weißen, seidenen Rock. Sie war bekleidet, fühlte sich jedoch nackt und ausgeliefert. Sie hoffte, dass sie endlich mit der Präsentation der Schuhe beginnen konnte. Die Marotten dieser Kundin waren exzentrischer, als sie es jemals erlebt hatte.
Bei dem Gedanken an die schönen Füße der Gastgeberin wurde ihr warm ums Herz und nicht nur dort, Hitze durchströmte sie. Die Vorstellung, gleich diese Füße in Händen zu halten, erregte sie. Seltsamerweise machte sie die eigene Nacktheit an. Es machte sie scharf, so wenig Stoff am Körper zu haben und zu wissen, dass die Herrin sie jederzeit auffordern konnte, die rasierte Scham vorzuzeigen. Sie fand es seltsam, dass sie es sich sogar insgeheim wünschte. Es war erregend, sich zu zeigen, die Brüste zu präsentieren, obwohl es nach wie vor peinlich war.
Mittlerweile war sie stolz auf die Brüste. Vor einem Jahr noch war sie unglücklich darüber, dass sie so klein waren, kaum wahrnehmbar. Aber jetzt, nach der Hormonbehandlung, konnten sie sich wirklich sehen lassen.
Wieder in der Bibliothek angekommen, musste sich Helena von der Gastgeberin begutachten lassen. Sie hob auf Anforderung gehorsam den Rock, ihr wurde heiß bei dem Blick der Dame auf ihre Scham, drehte sich auf Geheiß einmal um die Achse.
»Sie ist ein schönes Kind«, meinte die Gastgeberin zufrieden. »Zeige sie mir die Schuhe, die sie mitgebracht hat.«
Endlich!, dachte Helena. Sie kniete vor der Kundin auf dem dickflorigen Teppich, mit dem der Boden des Raumes ausgelegt war. Sie starrte fasziniert auf die schönen Füße der Kundin. Sie steckten in sehr hochhackigen Pantoletten mit einer Plateau-Holzsohle. Solche hatte Helena noch nie gesehen, sie hielt sie für Maßanfertigungen. In den weißen Schuhen wirkten die Füße noch schmaler, beinahe zerbrechlich. So zart, dass sie der Anforderung, die schlanke Frau zu tragen, kaum gewachsen sein konnten. Diese fantastischen Füße wurden gekrönt von den schlanken, grazilen Fesseln. »Anmutig wie ein Rehkitz!«, würde der Onkel sagen. »Wie ein kleines zartes Reh!«
Von ihm hatte sie die Faszination für Schuhe und Füße. Von klein auf war sie beinahe ständig in dem Geschäft. Der Geruch von neuen Schuhen, von Leder und den Lederfarben ließen ihre Nüstern beben, sobald sie ihn wahrnahm, ein berauschender und vielversprechender Duft. Hinzu kam der atemberaubend schöne Klang der Schuhkartons; sowohl wenn man sie stapelte, als auch wenn man sie öffnete oder wieder verschloss. Dann das wunderbare Geräusch, wenn der Fuß in den Schuh eindrang, ihn leicht verformte und in Besitz nahm. Immer dann entstand dieses einmalige akustische Ereignis. Die Sinnlichkeit dieser schönen Dinge faszinierte sie von Kindesbeinen an. Seit der Pubertät empfand sie gar sexuellen Reiz bei dem Zusammenspiel der Düfte und der Klänge. Dann diese wunderschönen Füße, die sie jeden Tag berühren durfte, wenn sie im Geschäft sein konnte, all das machte den Reiz ihres bisherigen Lebens aus.
»Sie kann wohl nicht gut hören? Habe ich zehn Paar gesagt oder ein Dutzend? Nun?«
»Ich konnte mich nicht entscheiden, denn all diese Schuhe passen zu Ihren wundervollen Fü…zu Ihnen. Ich nehme die wieder mit, die Sie nicht haben möchten. Diese beiden Paare von Jimmy Choo wollte ich Ihnen nicht vorenthalten. Sie sind gerade eben erst aus London eingetroffen.«
Die Kundin schaute arrogant von oben herab.
»Nun, was hat sie zu bieten?«
Helena nahm den ersten Karton von dem Stapel neben sich, öffnete ihn und entnahm ihm den rechten Schuh. Die Dame nahm ihr den Schuh aus der Hand.
»Oh, ein Soulier, ein schönes Modell«, bemerkte sie.
Sie nippte an einem Champagnerglas, schaute Helena dabei spöttisch lächelnd an. Die Dame stellte den rechten Fuß auf das Fußbänkchen neben dem Stuhl.
Ein wunderschöner, schlanker Fuß, mit den Sehnen und Knöchelchen an den richtigen Stellen, wohlgeformt, wie von einem Gott gebaut. Helena war erneut fasziniert von diesem Fuß und seiner schlanken Fessel. Der besondere Duft umschmeichelte den Fuß und die Dame, lieblich und würzig, wie er nicht besser zu ihr passen könnte.
Helena streichelte dieses göttliche Gebilde aus der seltsamen Pantolette.
Sie hielt inne, um dieses wunderschöne Kleinod zu betrachten. Die Dame beobachtete sie weiterhin mit dem leicht spöttischen Lächeln. Sie erkannte, was Helena zu atemlosem Schweigen brachte.
»Nun?«, meinte sie nach einiger Zeit.
Helena hörte nichts, sie sah nur diesen traumhaften Fuß an.
Mit dem Zeigefinger hob die Dame Helenas Kinn an.
»Will sie mir wohl den Soulier überziehen?«
Helena errötete, sie beeilte sich, den Schuh über diesen göttlichen Fuß zu streicheln. Der Duft, der von der Dame ausging, hinzu dieser zart-goldene Hautton, diese gepflegte Fußsohle, all diese Schönheit verwirrte Helena, wie es sie bereits im Geschäft beeindruckt hatte.
»Hat sie schon einmal einen Freund gehabt?«, fragte die Dame.
Helena hörte nicht zu. Diesen Fuß zu berühren, die kleine Schnalle des Schuhes zu schließen und letztendlich den Schuh an diesem Fuß zu betrachten, nahm ihre gesamte Aufmerksamkeit in Anspruch.
Die Dame hob erneut Helenas Kinn an, bis sie sie anblicken musste. Die Augen, die Helena unverwandt anschauten, besaßen dieses tiefe Dunkelblau, das sie bereits im Geschäft fasziniert hatte. Wunderschön, Helena fand die gesamte Erscheinung der Dame wunderschön. Der Anblick und das Selbstbewusstsein der Kundin brachten sie in den Bann der Frau.
»Ob sie schon einmal einen Freund hatte, habe ich sie gefragt. Nun?«
»Öh, äh, öh, nein.«
»Interessant. Sie hilft dem Onkel immer während der Ferien?«, fragte die Dame noch einmal, Helena nickte zur Bestätigung.
Die eigene knappe Bekleidung, die schwüle Umgebung mit der Kundin, der unterwürfig daneben stehenden Zofe und die Berührung dieses wunderschönen Fußes erregten Helena auf bisher unbekannte Art und in ungehöriger Weise. Diese Erregung und die Hoffnung auf mehr, davon ließ sie sich gern den Wünschen der Kundin unterordnen, diesen seltsamen und eigenwilligen Gepflogenheiten. Die Dame wusste den schönen Schuh und ihre Art, ihn zu präsentieren, zu würdigen. Helena empfand die Zufriedenheit der Kundin als indirektes Lob.
»Sehr schön, meine liebe Helena, das hat sie sehr schön ausgesucht. Den nächsten bitte.«
Das direkte Lob wärmte Helena, sie fasste Vertrauen in die Dame.
»Sehr gerne, Frau von Barnfels-Schmelling, sehr gern.« Den Namen hatte sie auf der Herfahrt geübt, er ging ihr reibungslos über die Lippen.
»Sie darf Herrin zu mir sagen«, erwiderte die Kundin, für Helena völlig überraschend.
Sie begegnete dem Blick aus den dunkelblauen Augen.
»Nun?«, fragte die Kundin.
In Helena sträubte sich etwas gegen diesen ausgefallenen Wunsch der Dame. Es sträubte sich so lange, bis sie sich bewusst machte, dass es der Wunsch einer Kundin war, einer guten Kundin. Sie war hier, um der Kundin Wünsche zu erfüllen, für den geschäftlichen Erfolg. Also, was soll’s? Sie war nun schon so weit gegangen, auf diese Kleinigkeit kam es nun nicht mehr an.
»Ja, okay«, bestätigte sie.
»Es heißt: Ja, Herrin!«, berichtigte sie die Kundin.
Gehorsam wiederholte Helena:
»Ja, Herrin.«
»So ist’s brav, nun den nächsten Schuh. Was hat sie mir sonst noch ausgesucht?«
Die Kundin, die Herrin, berichtigte sich Helena selbst, schlug die Beine übereinander, um ihr den linken Fuß zu präsentieren. Dabei benahm sie sich so ungeschickt, dass dieses seltsame Kleid zur Seite geschlagen wurde und Helena auf die nackte und rasierte Scham der Herrin blicken konnte. Sie schaute peinlich berührt weg. Die Herrin blickte sie an, so lange bis sie den Blick erwiderte. Die Herrin schaute auf ihre Scham, so, als wolle sie Helena auffordern, sich die Möse genau anzusehen. Helena konnte nicht anders, sie schaute sich die wulstigen, geschwollenen Lippen genau an, sie konnte den Blick nicht abwenden. Die Herrin bedeckte sich nach einiger Zeit. Sie forderte Helena auf, ihr den nächsten Schuh überzustreifen, in dem sie »Nun!« sagte.
Helena war verwirrt. Dieser lockere Umgang mit Nacktheit war neu für sie. Im Hause ihres Onkels, bei dem sie lebte, seitdem sie zwei Jahre alt war, die Eltern waren kurz zuvor bei einem Unfall ums Leben gekommen, war Prüderie an der Tagesordnung. Sie konnte sich nicht erinnern, den Onkel jemals nackt gesehen zu haben, nicht einmal in Unterwäsche. Wenn sie sich begegneten, waren sie stets korrekt gekleidet.
Der lockere Umgang mit der Nacktheit war peinlich und gleichzeitig erregend. Sie schämte sich, die Brüste so offen zu zeigen, wie es in dem durchsichtigen Oberteil der Fall war, obwohl es sie überraschend stark erwärmte. Es verursachte Hitze, sich trotz der Hemmung beinahe nackt präsentieren zu müssen.
Scham schien hier im Hause nicht gefragt zu sein. Sich zu zeigen, mit seiner Nacktheit zu spielen, schien hier erwartet zu werden und war Gegenstand des Alltäglichen. Sie fand es erregend, sich zu zeigen, ungewohnt, beinahe hätte sie »geil« gedacht. Es machte die Hüfte locker, weckte Verlangen auf mehr, auf unartige Spielchen, auf Dinge, die sich nicht gehörten, auf Unaussprechliches. Obwohl sie fürchtete, von jemandem berührt zu werden, dort, wo es sich nicht gehörte, da, wo man sich im Geheimen nur selbst anfasste, empfand sie starkes Verlangen danach.
Erst nachdem sie ein weiterer auffordernder Blick der Herrin traf, nahm sie die nächste Schuhschachtel. Sie enthielt einen sehr zart gebauten Valentino.
»Oh, ein sehr schönes Modell!«, lobte die Kundin. Helena streichelte die Holzpantolette von dem linken Fuß und streifte den Valentino stattdessen darüber.
Die Anprobe verlief glänzend, die Kundin steigerte sich in der Begeisterung für Helenas Auswahl.
»Sehr schön«, meinte sie, nachdem sie das letzte Paar anprobiert hatte und einige Schritte zur Probe über den Teppich gegangen war.
»Ich nehme sie alle, das hat sie sehr gut gemacht, sehr schön.«
Sie betrachtete sich im Spiegel, von vorn, von der Seite, von hinten über die Schulter.
»Zur Belohnung darf sie mit mir einen kleinen Imbiss einnehmen«, schloss sie die Show. Sie raffte ihr Kleid zusammen und schwebte zum Ausgang.
Helena folgte unaufgefordert der Kundin, die Zofe trottete demütig hinterher.
»Sie wird mir die Rechnung schicken«, ordnete die Kundin an, während sie die Halle durchschritten und sich einer weiteren doppelflügeligen Tür näherten.
»Ja, okay«, bestätigte Helena. Die Kundin blieb abrupt stehen, wandte sich hastig um und fragte barsch:
»Wie bitte?«
Sie starrte Helena aus den blauen Augen strafend an.
Helena wusste erst nicht, was von ihr verlangt wurde, es dauerte ein paar Sekunden, bis es ihr wieder einfiel.
»Ähm, ich meinte, ja, Herrin.«
Das blöde Getue ging ihr auf die Nerven, aber die Bestätigung, zwölf der teuersten Paar Schuhe an diese wählerische Kundin verkauft zu haben, gab ihr ein Glücksgefühl und machte die Kundin sympathisch. Sie gab sich bereitwillig und unterwürfig. Sie brauchte ja nur zeitweise so zu tun, als ob sie sich unterwarf, sie konnte als Gegenleistung für ihren Aufwand dem Onkel heute Abend am Telefon von dem Erfolg berichten.
»Ich will sie nicht noch einmal darauf aufmerksam machen müssen, ansonsten muss ich sie bestrafen.«
»Jawohl, äh, Herrin«, bestätigte Helena nach kurzem Zögern.
»Nehme sie sich in Acht!«, mahnte die Kundin und ging wieder voraus. Sie schien zu schweben in den weißen Holzpantoletten, ein eleganter Gang, der die Beweglichkeit der Hüften mit einbezog.
Sie erreichten einen festlich mit frischen Blumen geschmückten Speisesaal. Das größte Möbel darin war die mit zwei Gedecken bestückte altmodische Tafel, die die gesamte Mitte des Raumes ausfüllte. Am Kopf des ovalen Tisches erwartete sie ein livrierter Diener in einem mehr als seltsam anmutenden Dress. Er trug eine hellgraue, anliegende Weste auf der bloßen Haut und eine sehr eng anliegende, mit breiten, grauschwarzen Streifen versehene elastische Trikothose. Unter dem dünnen Gewebe zeichneten sich die Muskeln der Beine, das Gesäß und, für Helena besonders auffällig, sein Gemächt sehr plastisch ab. Obwohl sie den Blick rasch abwandte, unterschied Helena deutlich den Penis von dem Säckchen. Die spärliche Bekleidung des Mannes machte sie verlegen, berührte sie peinlich und erregte sie gleichzeitig.
Sie kam nicht umhin, den Mann nach einigen Augenblicken wieder zu bestaunen. Es war ein sehr großer Mann, muskulös wie ein Bodybuilder, mit einer vielfarbigen Tätowierung auf dem Oberarm. Er stand dort, bereit, der Frau von Barnfels-Schmelling den Stuhl zurechtzurücken. Helena sollte neben der Dame des Hauses Platz nehmen, wie sie der herrischen Geste entnahm.
»Jawohl, Herrin«, bestätigte Helena. »Man lernt nie aus!«, war ein Spruch des Onkels, der hier genau zutraf.
»Sehr schön, mein Kind«, wurde sie von der Kundin gelobt. »Zur Belohnung darf sie mir die Füße küssen.«
Helena war noch nie auf die Idee gekommen, einen Fuß zu küssen. Diese Füße mit den Lippen zu berühren, stellte sie sich jedoch außerordentlich erregend vor. Hitze überkam sie mit Macht, sie war plötzlich heiß darauf, diese Füße auf unartige, aber ganz intime Art mit den Lippen zu berühren. Es bedeutete, ein Sakrileg zu begehen, ein Heiligtum zu entweihen, um sich dieser ganz unerwarteten Lust hinzugeben.
Sie ließ sich auf die Knie fallen und beugte sich hinunter zu diesen wunderbaren Gebilden, die ein göttlicher Bildhauer hergestellt haben musste. Anders war diese perfekte Form nicht zu erklären.
Die Kundin schlüpfte aus den Pantoletten und schlug das Kleid zur Seite. Sie war nun nackt bis hinauf zu den Brüsten. Helena schluckte und schaute schnell wieder auf den Fuß, den die Herrin ihr zum Kuss hinhielt. Helena vergaß die Nacktheit der Kundin, sie betrachtete sie als zu der Dame und zum Haus gehörend, es wurde hier halt so gehandhabt.
Sie nahm den Fuß, diesen Ausbund an Schönheit, zart in beide Hände und beugte sich über das nach Rosen und Sandelholz duftende Kleinod. Sie näherte sich ihm bis auf eine Nasenlänge. Große Erregung durchströmte die kniende Helena, die ganz versunken in den Anblick, sich nicht dazu hinreißen konnte, dieses Heiligtum mit den Lippen zu berühren. Sie schaute auf, der Blick glitt über die nackte Herrin und begegnete den dunkelblauen Augen, hinter denen eine heiße Glut ihre Strahlen aussandte.
Helena küsste den Fuß, zuerst ganz vorsichtig auf den Spann, noch einmal, hinunter zu den Zehen, dann die Zehen einzeln. Wunderschön, ein wunderschönes Objekt. Sie durfte es mit ihren Lippen entweihen, durfte es intim berühren.
Gier übermannte sie. Sie nahm den großen Zeh ganz in den Mund, den nächstgroßen, der etwas länger war als der große Zeh, aber viel schlanker, den nächsten, bis hinunter zum kleinen. Ein wundervoller Winzling, perfekt geformt. Ein unvergessliches, ein berauschendes Erlebnis, mit einem so göttlichen Objekt intim zu sein.
»Nun, es ist gut, Schätzchen. Setze sie sich auf ihren Stuhl.«
Helena konnte sich kaum losreißen von diesem wunderschönen Objekt. Gier und Hitze durchströmte sie. Mit roten Wangen und leicht atemlos folgte sie dem Befehl. Sie setzte sich auf den angewiesenen Stuhl und schaute die Herrin an.
»Sie ist ein gutes Kind«, wurde sie gelobt. »Trage er die Speisen auf!«, rief sie zu einer offenen Tür hinüber.
Ein weiterer Diener erschien, etwas kleiner als der Riese, der seitlich von der Herrin Aufstellung genommen hatte. Die im Vergleich zu dem Diener winzig erscheinende, dunkelhäutige Zofe stellte sich vor den Riesen, beide warteten auf Befehle.
Der zweite Diener trug den gleichen Dress wie der große, auch bei ihm zeichnete sich deutlich das Gemächt in der gestreiften Trikothose ab. Er schob einen Teewagen vor sich her, auf dem sich allerlei Gegenstände befanden.
Am Tisch richtete er zwei Teller her, er schmückte sie mit brauner Soße, die er in kunstvollen Ziselierungen auf die Teller aufbrachte, zupfte etliche Salatblätter aus einer Schüssel, garnierte die auf den Tellern mit gehackten Mandeln, von denen ein leichter Duft von Röstaromen ausging, in Scheiben geschnittenen Radieschen mit fein gehackter Petersilie. Er krönte die beiden Salatteller mit Shrimps, die er einer Schüssel entnahm, die mittels einer goldenen Glocke warm gehalten wurde.
All das bewerkstelligte er mit großer Geschicklichkeit und in beeindruckendem Tempo. Er servierte die Teller den beiden Frauen, verbeugte sich und trat drei Schritte zurück.
»Danke, Dimitri, er darf sich zurückziehen. Er weiß, dass ich ihn gleich noch brauche.«
Der Diener verbeugte sich nochmals und ging in die Küche zurück.
»Guten Appetit«, wünschte die Herrin und nahm Besteck in die Hand.
Während des Essens fragte die Kundin Helena aus. Es interessierte sie, wie sie in der Schule stünde und noch einmal, ob sie einen Freund hätte. Nein? Ob sie denn überhaupt schon einmal einen Freund gehabt hätte? Auf die Beantwortung dieser Frage legte sie anscheinend sehr großen Wert. Helena gab bereitwillig Auskunft. Zwanglose Plauderei und ein wenig Persönliches gehörte zum Geschäftswesen dazu. Es fühlte sich großartig an, wie eine Erwachsene behandelt zu werden.
Sie dachte, gesehen zu haben, dass sich die kleine Zofe hinter ihrem Rücken an dem riesigen Diener zu schaffen machte. Sie standen Helena direkt gegenüber, auf der anderen Seite des Tisches, drei Schritte davon entfernt. Wenn sie es richtig beobachtete, dann fingerte und rieb sie an dem Gemächt des Riesen herum.
Helena verwarf die Beobachtung als unzutreffend. Das würden sie nicht wagen, das gehörte sich nicht. Außerdem verzog der Riese keine Miene. Sie musste sich versehen haben, die Beobachtung konnte nicht stimmen.
Als die kleine wohlschmeckende Mahlzeit beendet war, fragte die Herrin überraschend sehr direkt:
»Ist sie noch Jungfrau?«
Helena bekam einen roten Kopf. Die Herrin wartete auf eine gesprochene Antwort, so sagte Helena:
»Ja, äh, nein, Herrin.«
»Also, ist sie noch Jungfrau oder nicht?«, hakte die Herrin ungeduldig nach. Der Antwort maß sie offensichtlich sehr viel Bedeutung bei.
Zwei Tage vor Helenas Geburtstag war Markus, der Nachbarsjunge, zu Besuch, er wollte es wissen, das sah sie ihm an. Sie wollte es auch wissen, denn sie wollte nicht als Jungfrau in der Schule verspottet werden, jetzt, nach dem entscheidenden Geburtstag, der sie ins Erwachsenenzeitalter befördert hatte. Deswegen sollte es jetzt sein. Sie wollte es und er wollte es, trotzdem war es nicht geschehen, sie hatten es nicht hinbekommen.
»Äh, ja, äh, ja. Äh, ja Herrin!«, stammelte Helena mit roten Wangen und verlegen gesenktem Blick.
»Was stottert sie denn so herum?«, fragte die Kundin. »Deswegen braucht sie sich doch nicht zu schämen. Im Gegenteil, es hebt ihren Wert für mich. Ich hatte schon lange keine Jungfrau mehr.«
Sie vermittelte Helena ein Gefühl, das mit freudiger Erregung nicht recht beschrieben war, eher war es gierige Lüsternheit, mit der die Herrin sie musterte. Irgendetwas bahnte sich an, etwas, was sie betraf, sie und ihre Jungfräulichkeit. Was es war, ahnte sie nicht, nur ihr Herz pochte vor Ungewissheit. Sie empfand Furcht davor, in etwas hineinzugeraten, dem sie nicht gewachsen war. Etwas, das mit ihrer Schamhaftigkeit und ihrer prüden Erziehung in Konflikt stand.
Die Herrin klatschte in die Hände und rief:
»So, es ist Zeit für den Nachtisch.«
Die Zofe und der riesige Diener schienen auf den Befehl gewartet zu haben. Die Zofe ging vor dem Riesen in die Hocke und zupfte rechts und links an der gestreiften Hose des Dieners Reißverschlüsse hinunter. Das Vorderteil der Trikothose klappte sofort hinunter, ein großes Gemächt zeigte sich, der Penis bereits halb aufgerichtet.
Der Anblick verschlug Helena den Atem. Sie schaute schnell zur Herrin hinüber, die beobachtete das Geschehen mit gierigem Blick, den sie zu Helena herüberschweifen ließ, um sich an ihrer Überraschung zu weiden.
Helena durfte dort nicht hinschauen, das gehörte sich nicht. Sie konnte jedoch den Blick nicht abwenden.
Die dunkelhäutige Zofe rieb an dem Penis herum, der in der Größe gut zu dem blonden Riesen passte.
Helena hatte wenig Erfahrung in sexuellen Dingen. Markus war der einzige männliche Vertraute in ihrer Umgebung, der sie schon einmal nackt gesehen hatte. Mit dem Jungen fuhr sie erst gemeinsam zur Schule, dann erledigten sie zusammen die Schularbeiten, mit ihm ging sie schwimmen und ins Kino. Nach einiger Zeit wuchs die Nähe zwischen den beiden Kids, Nähe, die Helena von ihrem Onkel nie bekommen hatte.
Als der Junge mit ihr zu schmusen begann, war sie geflasht von den Gefühlen, die in ihr aufwallten, denn körperliche Zärtlichkeiten hatte sie noch nie bekommen. Sie ließ es zu, dass er nach etlichen Wochen, in denen er sich sukzessive mehr und mehr in die Kleidung des Mädchens hineingearbeitet hatte, sie letztendlich entjungfern wollte. Den Penis des Jungen hatte sie sich nicht angeschaut. Sie fand die Nähe, die von ihm ausging, berauschend. Deswegen ließ sie zu, dass er sie mehr und mehr entkleidete. Als sie schließlich nackt war und er sich auf sie legte, war sie bereit, sich hinzugeben. Ihre Jungfräulichkeit musste weg und die Nähe zu dem Jungen wollte sie unbedingt ausführlicher genießen. Markus’ Penis stocherte zwischen ihren Schenkeln herum, ohne den Eingang zu finden. Bevor etwas Konkretes passierte, ächzte der Junge:
»Ach, och.« Er versprühte seinen Samen auf das Bettlaken, war fertig und stieg von ihr hinunter.
Er verabschiedete sich sehr schnell danach und meldete sich nicht mehr. Das Erlebnis selber war noch nicht das, was sie wollte, jedoch wegen der sehr intimen und heißen Nähe eines fremden Körpers würde sie jederzeit wieder mit ihm zusammen sein wollen. Er würde sich sicher in den nächsten Tagen bei ihr melden.
Diese Gedanken jedoch standen ganz hinten an, hinter den Ereignissen, die unmittelbar vor ihren Augen stattfanden.
Denn sie sah erstmalig einen Penis in natura. Im Sexualkundeunterricht einen Penis aufgezeichnet zu sehen und nun in Wirklichkeit damit konfrontiert zu werden, war ein enormer Unterschied. Hinzu kam, dass hier die Hitze zu spüren war. Sexuelle Hitze, die von dem Pärchen ausging und ganz offensichtlich auch von der Herrin.
Die kleine Braunhäutige lutschte mittlerweile an dem Penis herum, der sich aufgerichtet und allem Anschein nach seine volle Größe erreicht hatte. Sie nahm ihn in den Mund! Das hatte Helena noch nie gesehen, sie wusste, dass man es »blasen« nannte, live gesehen hatte sie es noch nie. Sie konnte es sich auch nicht vorstellen, hier jedoch sah sie, wie es vor ihren Augen praktiziert wurde. Die Kleine arbeitete mit den Lippen und offensichtlich mit der Zunge daran und rieb an dem großen Ding mit der Hand herum.
Helena fügte sich in die schwül-heiße Stimmung hinein. Sie war erregt, die Stimmung war ihr nicht mehr peinlich, die entstehende Hitze gehörte dazu und passte in diesen Rahmen. Sie fühlte sich wohl dabei, sich von dem Anblick erregen zu lassen, es passte zu dem Gesamtbild, dass sich alle so offen präsentierten. Ihr leichtsinniges Outfit war Teil dieses erotischen Ensembles, damit gehörte sie als Zuschauerin dazu.
Ob der Riese und die Zofe jetzt miteinander Sex machen würden? Helena fühlte Verlangen, dabei zuzusehen, obwohl es streng verboten war. Sie würde gerne wissen, wie erfahrene Menschen Sex praktizierten.
Was war wohl mit Nachtisch gemeint? Hatte das damit etwas zu tun?
»Komme sie mal näher, schönes Kind«, forderte die Herrin sie auf. Helena erhob sich und trat neben sie. Sie lehnte sich ein ganz klein wenig mit dem Po an den Tisch, um der Herrin ins Gesicht schauen zu können, ohne den Blick von dem Paar wenden zu müssen. Die schwüle Hitze, die von der Herrin ebenso ausging wie von dem Pärchen, die Zofe vor dem großen Diener kniend und seinen Penis mit dem Mund reizend, erregte Helena. In ihr wuchs die Hitze und damit der Wunsch nach Nähe und Berührung und der Verlust von Hemmungen.
»Sie ist sehr schön gewachsen«, meinte die Herrin und musterte sie intensiv. Helena mochte es, von ihr angeschaut und begutachtet zu werden. Die Herrin legte die Hand an ihre Taille, Helena schaute erschrocken auf die Stelle, an der sie berührt wurde. Die Herrin schaute ihr ins Gesicht. Sie fasste ihr ans Knie und glitt langsam an dem Bein hinauf. Helena rührte sich nicht, sie behielt gespannt die Hand im Auge. Als die Herrin wieder sprach, schaute sie ihr ins Gesicht. Was würde jetzt passieren? Dort war sie noch nie von jemandem so angefasst worden.
»Sie hat schlanke, schöne lange Beine, einen sexy Po, schmale Hüften und eine schlanke Taille. Wie oft macht sie es sich selbst?«
Die Frage schockte Helena, sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie bekam einen roten Kopf, musste jedoch immer wieder zu dem Pärchen schauen. Die Kleine reizte mit dem winzig erscheinenden Mund den Penis des Riesen in relativ hohem Tempo, indem sie den gewaltigen Lustspeer beinahe ganz in den Mund nahm, mit dem Kopf zurückfuhr, bis sie die Eichel zwischen den Lippen hielt, der Kopf schnellte wieder vor, um das Glied beinahe in ganzer Länge aufzunehmen. Die Bewegungen folgten sehr rasch in immer höherem Tempo aufeinander. Der Riese beobachtete erst genau, was die Kleine dort tat. Nun warf er den Kopf in den Nacken und stöhnte gegen die Decke.
»Igor!«, rief die Herrin den Diener. Der schob sofort die kleine Zofe zur Seite und trat neben die Herrin. Er kam so nah, dass Helena seine Körperwärme vernahm. Sie konnte den Blick nicht von dem aufgerichteten Penis nehmen. Sie fand das harte, rote Glied, das mit dem Herzschlag pochte, zu faszinierend, um den Blick abwenden zu können. Es glänzte vom Speichel der Zofe, das gespaltene Köpfchen zeigte auf Helenas Schoß.
»Nimm sie!«, befahl die Herrin. »Aber vorsichtig, sie ist noch Jungfrau!«
Igor wandte sich der überraschten Helena zu. Er hob ihre Beine an, sodass ihr Po ganz auf dem Tisch zu liegen kam. Sie konnte nichts tun, sich zu wehren, kam ihr nicht in den Sinn, sie musste der Kundin gehorchen und dem, was der Mann tun wollte.
Er hob ihre Beine weiter an, Helena war gezwungen, sich mit den Armen abzustützen. Sich zur Wehr zu setzen, kam nicht infrage, der Riese handelte auf Befehl der Herrin. Er hob ihre Beine weiter an, bis das Röckchen hinunterrutschte und ihre nackte, kahl rasierte Scham sichtbar wurde.
Igor packte ihre Brüste, gegen seine Zielstrebigkeit gab es keine Abwehrmöglichkeit. In Helena entstand auch nicht der Wunsch, sich zu wehren, all das gehörte zu dem Ensemble, in das sie sich einzufügen hatte. Das war der Wunsch der Herrin. Die Entschlossenheit des riesigen Mannes kam hinzu, sie fühlte sich wehrlos der Macht ausgesetzt.
Die Kniekehlen lagen unverrückbar weit gespreizt auf Igors Unterarmen, die Brüste fest gepackt, so fühlte sich Helena vollkommen hilflos der Naturgewalt ausgeliefert.
»Ich, äh…«, wagte sie einen halbherzigen Versuch, um das, was auf sie lauerte, abzuwehren.
Der Griff an die Brüste schmerzte, dieser seltsame und ungewohnte Schmerz verursachte jedoch Lust. Es würde etwas Ungeheuerliches passieren, darüber war sie sich im Klaren. Was es würde, wagte sie sich nicht, auszudenken. Sie stellte das Denken ein und ließ geschehen, was geschehen sollte.
Der Penis des Riesen berührte sie zwischen den Beinen, so nah trat er an sie heran. Er ließ ihre Brüste los, öffnete ihre Beine weit, bis die Knie auf der Tischplatte auflagen. Er schaute sich die kahl rasierte Scham genau an. Die Herrin schaute an ihm vorbei ebenfalls auf Helenas nackte, ausgebreitete Möse.
Helena war verlegen, atemlos, peinlich berührt, gelähmt vor Angst und Schrecken, von der Entschlossenheit des Mannes und der Herrin wehrlos gemacht. Das Blut rauschte in den Ohren, Hitze überschwemmte sie und lähmte jeden Gedanken. Der aufgerichtete Phallus des Riesen stand drohend vor ihrer Möse. Als er damit ihre unteren Lippen berührte, japste sie laut auf und atmete geräuschvoll ein. Jetzt! Jetzt würde es passieren, Helena hielt den Atem an.
Sie ließ sich mit geschlossenen Augen und glühenden Wangen auf die Tischplatte sinken. Es würde passieren, unwiderruflich. Sie schaute zur Herrin. Die blickte fasziniert zwischen Helenas Beine, wo sich der starke Phallus aufmachte, die Hitze in Helena zu entfachen. Der Phallus drückte gegen die Schamlippen des jungen Opfers. Das warf angstvoll den Kopf hintüber und reckte das Kinn zum Himmel in Erwartung des Ungeheuerlichen. Sie konnte nicht hinschauen, denn es gehörte sich nicht, man durfte es nicht, sie durften es nicht. Sie hatte Angst davor, dass er eindringen und sie gewiss zerreißen würde, so groß, wie er war!
Der starke Phallus mit der weichen Spitze drang ein, wider Erwarten schmerzte es nicht. Es dehnte, es rutschte, es passte! Er drang in ihr Innerstes vor, dehnte sie weiter, berührte sie, reizte ungemein, es rieb an und in ihr. Die plötzlich überschwappende heiße Lust in Verbindung mit der Wehrlosigkeit benahm Helena jeder vernünftigen Reaktion. Sie wollte sich wehren, wollte es jedoch auch zulassen, sie wollte es erleben und sich einfügen. Ihre Arme wischten unkontrolliert über den Tisch.
Der Riese drang weiter und weiter ein, dehnte sie, rieb sie inwendig und vermittelte ein göttliches Gefühl. Es entstand ein Teppich aus Sexualität, auf den gebettet sie wunderbare Lust empfand, Wärme, Hitze und extreme Nähe. Der Reiz stieg, je weiter der riesige Phallus in ihr Innerstes vordrang. Das Gefühl, die Hitze, die Nähe, diese extrem intime Nähe, die größer nicht werden konnte, berauschte Helena. Sie hielt die Luft an, der Riese drang weiter und weiter ein. Seine Hüfte berührte sie, er war so nah, dass sie ihn atmen hörte. Nun steckte der Phallus vollständig in ihr. Der Riese war sehr, sehr nah, sie roch seinen Duft. Die Augen, das Gesicht war unmittelbar da, sie spürte seinen Atem auf der Haut. Die von ihm übermittelte Hitze überstrahlte alle anderen Empfindungen, sie wurde von dem wehrlosen Opfer aufgenommen, verstärkt und reflektiert.
Helena schaute dem Mann in die Augen, sie las darin seine Erregung. Er packte erneut ihre Brüste und beugte sich über sie. Er kam ganz nah und küsste sie. Er küsste sie so, wie sie noch nie geküsst worden war. Seine feste Zunge drang in ihren Mund ein und eroberte auch den. Er begegnete ihrer Zunge und begann mit ihr einen erregenden Schlangentanz. Obwohl Helena noch nie auf diese Art geküsst worden war, erwiderte sie die Leidenschaft dieses Kusses mit allem Gefühl.
Sie schmolz dahin unter der intimen Nähe, großer Schwanz in der Möse, Zunge rieb Zunge. Der unglaublich starke sexuelle Reiz, der bis tief in ihren Körper eingedrungen war, beinahe ihre Seele berührte, machte sie glücklicher, als sie es je gewesen war.
Als er seinen Penis ein Stück herauszog, schnappte sie entsetzt nach Luft, der Reiz überflutete sie in noch stärkerem Ausmaß. Der Riese schob sich wieder ein, die Reizwelle stieg noch weiter an. Er begann, in rascher Folge den Schwanz in sie hineinzuschieben und wieder herauszuziehen. Er bewegte sich immer schneller, immer bis hinein an ihre tiefste Seele, hinaus und wieder hinein. Die Bewegungen waren der reine Himmel, die Umgebung geriet aus den Fugen. Die Welt um sie herum wurde eindimensional, letztendlich löste sie sich auf.
Helena begann, zu stöhnen, stöhnend zu keuchen. Sie geriet ins Falsett, bar jeder Kontrolle, ohne Übersicht, was ihr geschah. Es explodierte etwas in ihrem Kopf, sie schrie es heraus, die Lust, das Erleben, die Überraschung und den sexuellen Reiz. Die Bewegungen des Phallus in ihr brachten sie zu einem Höhepunkt, der nicht höher hinaufreichen konnte, ohne sie zu töten. Jedoch stieg die Erregung, stieg und stieg weiter hinauf. Helena verlor alles Bewusste, sie bestand nur noch aus diesem einen Gefühl. Dieses Gefühl stieg immer weiter an, in unkontrollierbare Höhen hinauf. Der riesige, alles beherrschende Phallus fuhr in sie hinein, wieder hinaus, rieb, erhitzte sie, gab unglaubliche Nähe, gab ihr rot glühende Hitze, die alles in ihr verflüssigte.
Das Erleben konnte nicht mehr stärker werden, jedoch wuchs es immer weiter, bei jedem Stoß, bei jeder Bewegung. Es explodierte etwas in ihrem Kopf, das nicht zu beherrschen war. Ihr Körper bäumte sich auf, er schnellte dem starken Phallus entgegen, noch mal und noch mal.
Sie sank schlaff auf den Tisch.
Sie hörte den Riesen schwer atmen, es wurde kühl zwischen ihren Beinen, der Riese zog sich zurück.
»Sehr schön, Schätzchen, sehr schön.« Die Herrin sprach mit belegter Stimme. Helena war ganz versunken im Gefühl, sie richtete die geschlossenen Augen zur Decke, in den Himmel hinein. Sie befühlte den Bauch, wollte die Scham betasten, jedoch hinderte sie die Herrin daran.
»Rutsche sie hier herüber, Herzchen«, befahl sie stattdessen. Sie schob sich Helena zurecht, bis sie zwischen ihren Schenkeln saß, zerrte Helena näher an die Tischkante heran.
Helena sah sich außerstande, irgendetwas zu tun. Das Herz klopfte ihr nach wie vor bis in den Hals. Das Ereignis war so gewaltig, dass sie sich unmöglich aus eigenem Antrieb bewegen konnte. Etwas berührte ihre Scham, ein fremder Körper strahlte seine Wärme an die Innenseite ihrer Schenkel.
Die Herrin betrachtete aus der Nähe ihre Scham. Helena war es egal, sie besaß nicht die Kraft, irgendetwas anderes zu empfinden als das große Gefühl, das von der ungeheuren sexuellen Betätigung ausgegangen war. Was sie gerade erlebt hatte und noch weiter in ihr nachklang, war das Beeindruckendste, was sie je erlebt hatte.
Ein riesiges Gefühl, eine gewaltige neue Erfahrung. Diese unmittelbare Nähe hatte sie nicht für möglich gehalten, die Nähe so nah, dass sie sogar eingedrungen war, tief eingedrungen und sie ganz ausgefüllt hatte. Sie wusste nicht recht, war es schön oder hässlich, war es gut oder schlecht, was mit ihr geschehen war.
Sie fühlte sich jedenfalls leicht, eigentlich empfand sie es als wunderbar, sogar ganz wunderbar. Es war ein scharfer Einschnitt passiert, der ihr Leben veränderte. Dass es etwas Neues war, war sofort klar, was es weiter bedeuten würde, nicht.
Sie kam nicht dazu, sich klar zu werden, denn die Herrin berührte sie wieder. Sie fuhr mit der Zunge durch die junge Möse, drang leicht ein, schleckte hindurch bis auf den geheimen Punkt. Die Frau leckte durch ihre Möse! Mit der Zunge! Mit dem Mund!
Helena schaute fasziniert, was da geschah. Sie empfand wieder diese Nähe, diesen Reiz eines fremden Körpers ganz nah bei ihrem. Sie wurde wieder am Intimsten berührt, sehr zart, ganz anders als vorher. Die Zunge drang tiefer ein und schleckte fester hindurch, sie verharrte sogar auf dem geheimen Punkt. Sie begann, Lust zu schenken, auf ganz und gar unanständige Weise Lust. Durfte sie es zulassen, dass jemand ihre Möse ausleckte? Eine Kundin? Wäre der Onkel damit einverstanden? Ob er das erlauben würde? Oder gehörte das dazu, zum geschäftlichen Erfolg?
Diese Gedanken rasten durch Helenas Kopf. Sie fanden keinen Ausgang, so blieben sie dort. Währenddessen begann die Herrin, ihre Möse auszuschlürfen. Sie schleckte den Lustsaft auf, der mittlerweile bis zwischen Helenas Pobacken gesickert war. Die Beine wurden noch weiter geöffnet, die Zunge schleckte wieder hindurch.
Ein ganz anderes Gefühl entstand als das mit dem harten Phallus. Die Zunge wusste von dem geheimen Punkt, sie reizte ihn, schleckte hindurch, drang ein und bearbeitete den festen Orgasmusbuzzer auf glückbringende Art.
Aus Helena drang erneut das unkontrollierbare Stöhnen in den Raum. Es entrang sich ihrer Brust ein lauter Seufzer, die Erregung wuchs an. Sie verlor wiederum die Herrschaft über ihre Körperfunktionen, der Zauber, der von dem zarten Kitzel ausging, verbog ihre Welt und entrückte sie in neue Dimensionen.
Das unbekannte Gefühl steigerte sich, die Zunge schleckte, drang ein, reizte den Punkt, schleckte, drang ein, reizte den…Helena atmete stimmhaft, ein Höhepunkt kam von irgendwo unaufhaltsam angebraust, er raste heran. Er verdeckte die Sicht auf die Welt und überwältigte sie im Dunkel.
Sie bog den Rücken durch, um dem Reiz näher zu kommen, sie klammerte sich an der Tischkante fest. Der Höhepunkt ließ sich nicht aufhalten, nicht beherrschen, denn der Reiz ging immer weiter, weiter und weiter, hindurch mit der kundigen Zunge, kurzes Eintauchen, hinauf auf den Glückspunkt.
Helena begann, zu kreischen, der Reiz ging weiter, die Erregung stieg in ihr höher, noch höher, stieg weiter und weiter an. Eine Explosion raste heran, die ganze Welt zerbrach und wurde eine einzige Glücksdimension. Helena kreischte auf und verkrampfte. Sie erlebte in diesem einen Moment höchstes Glück und empfand das Schönste im Leben. Das Gefühl nahm rasend schnell ab, sie sank schwach auf den Tisch zurück.
Schwer atmend suchte sie die Realität, jedoch der Reiz an ihrem Intimsten ging weiter. Pausenlos hinein, hindurch, den Kitzler reizen. Helenas Erregung baute sich neu auf und erreichte einen neuen Gipfel, nicht ganz so hoch wie der erste. Der Reiz ließ nicht nach, ging immer weiter, unermüdlich, in einem durch.
Helena verschwand aus dieser Welt. Sie verlor jedes Zeitgefühl, lag bis zum jüngsten Tag auf dem Tisch. Ständig und unermüdlich dieser Reiz, die Zunge lang durch bis hinauf auf den Punkt. Der Reiz ging weiter und weiter, vermittelte einen Höhepunkt nach dem anderen, ohne dass Helena sich wehren konnte, ohne sich wehren zu wollen.
Sie erwachte aus der Lustohnmacht, weil es an ihrer überreizten Möse kühl wurde.
Sie blieb mit geschlossenen Augen liegen und kam nur langsam zu sich. Sie öffnete die Augen und richtete sich auf. Sie war vollständig derangiert, war mit ungeheurer Wucht aus ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen worden und in eine fremde Welt versetzt. Eine Welt, in der es unfassbare Dinge zu erleben gab, heiße Dinge, die ihr von anderen Menschen, von Fremden beigebracht oder besser, die ihr von diesen Menschen geschenkt wurden. So sah sie es, die Nähe, die Wärme, die Hitze und dieses unsagbare Sexuelle waren ein Geschenk, das ihr von den Menschen hier entgegengebracht wurde.
Die Zofe hockte wiederum vor dem großen Diener und bearbeitete sein Gemächt mit Mund und Händen. Helena lag auf dem Tisch, die Beine hingen lang hinunter, das Röckchen lag auf ihrem Bauch. Sie schaute wie unbeteiligt herum, als sähe sie einen Film. Sie fühlte sich wohlig schlapp nach den Erlebnissen, seltsam erwachsen, frei von Scham, noch voll der Glückshormone. Sie war nicht sie selbst, sondern irgendjemand Fremdes, Neuartiges und dieses Neue war etwas ungeheuer Ungehöriges.
Die Herrin winkte den kleineren Diener herbei, sie legte sich neben Helena auf den Tisch und winkte dem Diener, er möge zwischen ihre Beine treten. Sie schlug das Kleid zur Seite, öffnete für den Diener die Schenkel weit und zerrte den Mann näher zu sich. Der Diener öffnete die Hose mittels zweier Reißverschlüsse an den Seiten, das Vorderteil klappte hinunter und ein starker Penis schnellte heraus. Der kam Helena größer und dicker vor als der des großen Dieners.
Der Riese Igor indes hob die kleine Zofe mühelos an, trug sie zum Tisch und legte sie neben Helena. Die wurde nun flankiert von der kleinen schwarzen Zofe und auf der anderen Seite von der Herrin, die sehr laut stöhnend Dimitris dicken Schwanz in Empfang nahm. Dimitri schob ihr das mächtige Ding mit weit aufgerissenen Augen in die rasierte Möse, er schloss die Augen kurz, als er zur Gänze in ihr steckte, die Herrin atmete keuchend.
»Ja!«, schrie sie. »Ja! Mach endlich!«
Dimitri begann, sie hart zu vögeln. Er stieß den Schwanz mit großer Kraft, bis sein Säckchen gegen den Hintern der Herrin klatschte, zog ihn wieder hinaus, stieß ihn mit Kraft und Schwung vollständig in die Herrin hinein.
Es entrang sich ihr ein lautes Kreischen. Sie walkte ihre Brüste durch und atmete laut keuchend, die Augen geschlossen, das Kinn in die Höhe gereckt. Ihre Füße hielt sie hoch erhoben, Helena sah sie sich verkrampfen, die Zehen bogen sich, die Herrin atmete entsetzt ein.
»Boah!«, schrie sie. »Boah!«
In der Zwischenzeit hatte sich Igor die kleine Zofe zurechtgelegt. Die Kleine strahlte den Riesen verliebt an und streckte beide Arme nach ihm aus. Der Riese zupfte ihr den schmalen Rock von der Hüfte und schaute sich an, was sich darunter verbarg. Er streichelte die winzige, schokoladenbraune Möse der Kleinen, öffnete sie und zeigte das rosarote Innere des Mädchens. Er gab ihr einen Kuss darauf und begann, sie zu lecken.
Helena war interessierte Zuschauerin. Dem Riesen schien zu schmecken, was er da aufschleckte, die Kleine lag mit geschlossenen Augen und genoss die Zärtlichkeit. Helena wusste, wie es sich anfühlte, dort geleckt zu werden, mit Zunge und Lippen gestreichelt zu werden. In ihr entstand etwas wie Eifersucht, die Kleine durfte genießen, was Helena gerne hätte.
Die Herrin näherte sich einem weiteren Höhepunkt, wie bei ihrem ersten Orgasmus schrie sie:
»Boah, boah!«
Anschließend hielt sie Dimitri fest, dass der sich nicht mehr regen konnte. Die Herrin klammerte sich an den Küchendiener, schob ihn von sich und wies auf Helena.
Der Diener nickte und gehorchte. Er zog den langen und dicken Lustriemen saftglänzend aus der Herrin heraus, er hob Helenas Beine an, ehe die sichs versah.
Plötzlich war die Nähe wieder da, Hitze wallte in ihr auf. Der dicke Schwanz zielte auf ihre Möse, Dimitri schob ihren Rock zur Seite und kam ganz nah.
Er konnte ihre Scham sehen.
Helena machte das nichts aus, im Gegenteil, sie mochte es, von ihm dort angeschaut zu werden. Sie berührte die Arme des Mannes zwischen ihren Schenkeln, der lächelte verhalten, er zielte mit seinem Besamungshorn auf Helenas Scham. Sie öffnete sich bereitwillig, ohne zu wissen, warum sie das tat. Sie gab sich gern hin, weil sie wollte, dass er Gefallen an ihr fand.
Er schob sich ein und stöhnte leise, Helena stieß den Atem aus. Das dicke, lange Ding dehnte sie noch weiter, als es Igor getan hatte, es drang noch tiefer ein und gab ihr ein noch größeres, extrem süßes Gefühl der Wehrlosigkeit. Außer sich hinzugeben und diesen unglaublich süßen sexuellen Kitzel in ihrem Inneren zu erleben, blieb ihr kein Weg. Das war so süß und so verführerisch, es war so heiß und ach, so geil.
Sie umfasste ihre Knie, um sich noch weiter zu öffnen und um sich vollständig darzubieten. Er sollte alles sehen und alles haben, sie wollte für ihn da sein und sich ihm geben.
Etwas raste heran, lautlos mit Höllenlärm, der nur in ihrem Kopf stattfand.
Nebenan vögelte Igor die kleine Zofe. Die gab laute, jauchzende Geräusche von sich. Der Riese stieß sie in hohem Tempo.
Helena bekam den dicken und langen Lustriemen zu spüren, sie stieg hinauf in den Lusthimmel, nahm nichts mehr wahr, was sich außerhalb ihres Körpers abspielte. Sie stöhnte lauthals einen Höhepunkt hinaus, sie selbst nahm das Geräusch nicht wahr.
Die Herrin saß auf ihrem Platz und schaute zu, wie das Mädchen zu immer neuen Orgasmen gevögelt wurde. Dimitri stieß fester zu, er wurde hektisch, verkrampfte und schoss dem jungen Mädchen eine Ladung Samen in die heiße Möse. Er brachte sie mit seinem Erguss zu einem weiteren, heftigen Höhepunkt.
Er suchte Augenkontakt zu Igor, der nickte und bestätigte seine Bereitschaft. Dimitri zog sich aus Helena zurück, der Riese nahm unmittelbar seinen Platz ein und schob Helena erneut seinen Schwanz in die glühende Möse.
Helena schluchzte auf, erneut überwältigte sie die Lust. Igor stieß sie weit weniger gefühlvoll als zuvor, er rammte ihr seinen Harten in die junge Möse. Er steigerte sich, ächzte und schoss ebenfalls seinen Samen in das junge Ding.
»Los!«, raunzte die Herrin.
Der Riese ließ von Helena ab, er verschwand aus ihrem Blickfeld.
Die Herrin versenkte sich erneut in Helenas Mitte, schlürfte mit dieser vielfach geübten Technik Helena den Lustsaft aus der zuckenden Möse.
Der Übergang von dem harten Fick Igors hin zu den zarten Streicheleinheiten durch die Zunge der Herrin brachte Helena einen weiteren heftigen Flash. Zuerst spürte sie die Zartheit der Berührung kaum, der Reiz wurde jedoch fortgeführt, er wurde gleichmäßig zart ausgeführt. Die Zunge drang ein, zart, strich sanft hindurch, streichelte die unteren Lippen, landete auf dem hart erigierten Lustbuzzer, verharrte einen kurzen Moment und begann wieder von Neuem.
Es knallte etwas in Helenas Kopf, sie versank im Gefühl. Der Reiz wurde unscharf, ohne dass seine Intensität nachlassen würde. Ihre Möse pochte und wurde weiter und weiter gereizt. Helena versank in wohligem Schauer, sie verging in der Unendlichkeit, schwebte davon auf dem fliegenden Lustteppich. Sie verschwand für die übrige Welt, war verloren für ihre gewohnte Lebensweise, erlag der Verführung.
Als die Herrin endlich nachließ, kam es Helena vor, als würde sie aus großer Höhe in der Realität landen. Sie lag wieder auf dem Tisch des hochherrschaftlichen, geschmückten Speisesaales. Sie kam zu sich, als die Herrin ihr Personal anwies:
»Sie können sich zurückziehen, ich brauche Sie heute nicht mehr.«
Sie wandte sich an Helena, die sich auf dem Tisch aufrichtete, einen prüfenden Griff in die Haare tat und sich langsam wieder in der Welt zurechtfand.
»Eine gelungene Anprobe, ich danke ihr für die Mühe. Der Chauffeur bringt sie. Er holt sie am Freitag um 15:00 Uhr am Geschäft ab. Sie bleibt bis Sonntagnachmittag. Sie bringt mehr Schuhe von diesem Jimmy Choo mit.«
Helena war noch dabei, sich zu sammeln. Sie stieg von dem Tisch hinunter, stand auf wackeligen Beinen und musste sich erst orientieren.
»Hat sie verstanden?«, fragte die Herrin sanft.
Helena rekapitulierte das Gesagte, sie erwiderte rasch:
»Ja, äh, ja, Herrin.«
Die Kundin wies auf eine Tür:
»Dort ist das Bad, durch die Tür, erste rechts, dort kann sie sich frisch machen. Der Chauffeur wartet draußen.«
Unter der Dusche kam Helena zu sich. Das Erlebte war unwahrscheinlich, eigentlich war es sogar unfassbar. Was mit ihr passiert war, konnte sie nicht glauben. Was man mit ihr und an ihr praktiziert hatte, war so krass extrem gewesen, das musste sie erst einmal verarbeiten. Die intensive Schönheit der sexuellen Gefühle stand außer Zweifel, das dabei empfundene Glück ebenfalls. Die Befriedigung, die sie jetzt empfand, war unbeschreiblich, so hatte sie noch nie empfunden. Sie war erwachsen, kein Kind mehr. Eine erwachsene Frau.
Ihre Lust so öffentlich zur Schau zu stellen, war etwas, das sie nicht so ohne Weiteres gutheißen konnte. Das widersprach all dem, was sie von ihrem Onkel vorgelebt bekommen hatte. War das ganz normales Erwachsenenleben? Machte man das, wenn man erwachsen war? Bekamen das alle Menschen nach ihrem sechzehnten Geburtstag?
Das konnte sich Helena nicht recht vorstellen. Der Onkel würde so etwas nie tun. Er ging jeden Samstag abends aus, nach ein paar Stunden kam er entspannt zurück. Ob er sich mit Leuten traf, die das mit ihm praktizierten, was sie gerade erlebt hatte? War das ganz normal?
Sie würde es niemandem erzählen oder konnte man es erzählen, weil es ganz normal war? Die jüngere Verkäuferin hatte einen neuen Freund, davon erzählte sie andauernd, aber sie redete nie über Sex.
Hatte Helena etwas Unartiges getan? War das, was sie erlebt hatte, eine Sünde? Durfte sie sich auf die Art ausleben oder war das verboten?
Das Erlebte war extrem heiß gewesen. Sie alle hatten alles von ihr gesehen, ihre rasierte Scham, hatten gesehen, wie sie genommen wurde, wie die großen harten Penisse in sie eingedrungen waren, das hatten sich alle Anwesenden genau angeschaut. Auch wie gut es ihr dabei gegangen war. Musste sie sich jetzt schämen?
Dann diese wunderbaren Streicheleinheiten durch die Herrin. Sie war dabei unkontrolliert abgegangen, hatte Reaktionen gezeigt, die sie noch nie vorher erlebt hatte.
Mit einem Mal wurde sie ganz praktisch, ihr Aufzug fiel ihr ein. Was sollte sie jetzt anziehen? In dem Röckchen und dem durchsichtigen Oberteil konnte sie sich nirgends blicken lassen, unmöglich.
Sie schaute aus dem Bad heraus, es war keine Menschenseele zu sehen. Auch im Speisesaal befand sich niemand. Helena schlich sich bekleidet mit dem winzigen Röckchen und dem durchsichtigen Oberteil in die Halle, auch dort sah sie niemanden. Sie steckte den Kopf durch die Ausgangstür nach draußen. Dort stand das Auto, der Chauffeur wartete an der offenen Fondtür. Er hielt ihre Jeans über dem Arm, die Bluse, die Unterwäsche und ihr Täschchen ebenfalls.
Sie huschte in das Auto, bekam ihre Sachen ausgehändigt und zog sie sich mit rotem Kopf über. Der Chauffeur nahm vorn Platz, er schaute diskret geradeaus durch die Windschutzscheibe, bis sie ihre Garderobe in Ordnung gebracht hatte.
Erst als Helena fertig bekleidet war, fragte er sie mit Blick in den Rückspiegel sehr höflich, wohin er sie bringen dürfe. Sie ließ sich vor dem Geschäft absetzen.
Sie schlief unruhig, mitten in der Nacht erwachte sie. Das Geschehen war ganz nah, das Gefühl, als Dimitri seinen dicken Pimmel in sie hineinschob, war plötzlich da. Sie streichelte sich durch ihr Schlafanzughöschen, sie wollte das Gefühl erneut spüren. Sie rieb etwas fester, der kleine Kitzler vergrößerte sich. Sie glitt in das Höschen hinein, rubbelte über den harten Punkt und begann, zu schluchzen. Sie rieb schneller, heftiger und atmete schwer, die Stimme kickte über, als sie den Höhepunkt erreichte.
Heftig atmend lag sie da und starrte ins Dunkel.
Das gerade Erlebte hielt keinem Vergleich stand mit dem, was sie bei der Herrin erlebt hatte, kein Vergleich. Sie konnte es sich noch so oft selbst besorgen, ein geiler Schwanz in ihrer Möse war dadurch nicht zu ersetzen. Auch die Schleckkünste der Herrin waren tausendmal schöner als das, was sie selbst tun konnte.
Was sagte die Herrin? Freitag? Sie würde bis Sonntag bleiben? Was hatte das zu bedeuten? Über Nacht? Was würde ihr da geschehen?
Wenn sie an Dimitris dicken Pimmel dachte, wurde ihr anders, dann wollte sie es sich noch einmal machen. Der große Igor, mit welcher Kraft und Ausdauer der sie genommen hatte, unfassbar. Man nannte das, was er mit ihr getan hatte, ficken. Ein solches Wort durfte sie zu Hause niemals in den Mund nehmen, undenkbar.
Ob der Onkel auch fickte? Oder tat ein Mann in seiner Position so etwas nicht? Ob er sie mal ficken würde? Sollte sie ihn fragen? Das würde sie sich nicht trauen. Aber jemanden zu haben, der sie jetzt in diesem Moment mit seinem harten Penis beglücken könnte, das wäre toll. Die Nähe und die Wärme, die Berührung durch fremde Haut, jetzt, das wäre wundervoll. Jemanden beim Schlafen bei sich zu haben, musste extrem geil sein.
Sie dachte »ficken« und schlief erneut ein, die Hand in ihrem Höschen, die die Wärme an die kleine feuchte Möse abgab.