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Thomas Edison begegnet Tesla

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Edison war bereits ein wohlhabender, mächtiger Mann.

Tesla hingegen eben erst in die USA eingereist, mit wenig mehr als zwanzig Dollar und einem Empfehlungsschreiben von einem seiner Vorgesetzen bei Continental Edison in Paris in der Tasche, wo Tesla ein paar Jahre zuvor angestellt worden war.

Charles Batchelor hatte an Edison geschrieben: „Ich kenne zwei große Männer, und Sie sind einer davon; der andere ist dieser junge Mann.“

Edison stellte Tesla als Assistenten ein. Dieser bewunderte zunächst, was Edison auf der Grundlage von Versuch und Irrtum und mit bloßer Grundschulaus-bildung geleistet hatte. Umgekehrt gewann Tesla Edisons widerstrebenden Respekt, indem er achtzehn Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche arbeitete und schwierige technische Probleme löste.

Doch Edison verlor seinen fleißigen neuen Assistenten schon bald. Tesla hatte beschrieben, wie er die Wirksamkeit von Edisons Generator verbessern konnte, und Edison hatte klar erwidert: „Es sind fünfzigtausend Dollar für Sie drin, wenn Sie dies bewerkstelligen können.“ Doch als Tesla dies nach Monaten der Arbeit gelang und er um sein Geld bat, war er schockiert, von Edison hören zu müssen:

„Tesla, Sie verstehen unseren amerikanischen Humor nicht.“

Da Edison nicht zahlte, ging Tesla.

Drei Jahre später, nachdem er eine Zeitlang als Bauarbeiter in einer New Yorker Straßenkolonne gearbeitet hatte, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, wandte sich das Blatt für Tesla zum Besseren.

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