Читать книгу 2062 Seiten Feuchte Liebe, nasser Sex - Fabienne Dubois - Страница 154

Die Trennung

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Das finstere Novemberwetter drückte auf Heidis Gemüt. Dunkle Wolken, ständig Regen, früh eintretende Dunkelheit, das alles legte sich auf ihre Seele. Ein Jahr zuvor hatte sich ihr Mann von Heidi getrennt. Seitdem saß sie alleine in der großen Wohnung, zog sich von ihren Freundinnen und Freunden zurück, führte ein bescheidenes und lustloses Leben.

Heidi war mal eine sehr attraktive Frau. Im Arbeitsalltag wurde sie auch jetzt noch oft von Kollegen oder Kolleginnen wegen ihrer Figur und ihres Aussehens angesprochen. Heidi mochte das nicht so sehr. Jedes Mal wurde sie daran erinnert, dass sie lange glücklich verheiratet war - und plötzlich eines Tages feststellen musste, dass ihr Mann sie mit seiner Sekretärin betrog.

Heidi warf ihren Mann damals sofort raus. Obwohl sie noch sehr an ihm hing. Trotz all seiner Bitten gab sie ihm keine zweite Chance. Verbittert saß sie nun Wochenende für Wochenende in ihrer Wohnung, blickte in den Fernsehapparat oder einfach nur zum Fenster hinaus und hing ihren trüben Gedanken nach.

Je länger das ging, umso mehr ärgert sie sich über sich selbst. Und darüber, dass ihr Mann, an dem sie eigentlich immer noch hing, zwischenzeitlich auch alleine irgendwo herum saß. Sie wusste schon bald, dass es zum Jahresende hin schlimmer werden würde mit ihrer Trübsal. Alleine des Wetters wegen.

Heidi hielt sich früher für einen fröhlichen Menschen, ja sogar für einen rasanten Feger. Sie ließ keine Party aus, vergnügte sich mit ihrem Mann so oft es ging. Und auch im Bett dachte sie bisweilen eine echte Granate zu sein. Erst als ihr Mann ihr erklärte, dass er nicht nur wilden Sex, sondern auch hin und wieder mal eine zärtliche Umarmung wünschte, ging ihr ein Licht auf.

Heidi hatte nämlich oft Lust. Wenn ihr Mann nach Hause kam machte sie sich sofort über ihn her, ließ sich von ihm in allen erdenklichen Stellungen an jedem Ort ihrer Wohnung vögeln, bis er nicht mehr konnte. Sie war dann sogar stolz, als erste wieder aus dem Bett zu steigen, um sich den nächsten Vergnügungen zu widmen.

Ihr Mann liebte den Sex mit seiner Frau. Aber er wäre auch gerne einmal einfach nur liegen geblieben, hätte Heidi gerne im Arm gehalten und sie vielleicht erst eine Stunde später wieder gevögelt. Daran war aber nicht zu denken. Heidi war damals viel zu aufgedreht. Und dabei übersah sie schlichtweg die Bedürfnisse ihres Mannes.

Als Heidi entdeckte, dass ihr Mann sich mit seiner Sekretärin vergnügte, brach in ihr eine Welt zusammen. So sehr, dass sie von jenem Tag an überhaupt keine Lust mehr auf Sex hatte. Sie bedauerte sich selbst, suchte anfänglich die Schuld ausschließlich bei ihrem Mann und dessen neuem Verhältnis. Erst allmählich entdeckte sie später, dass ein guter Teil der Schuld auch bei ihr lag.

Über das gesamte vergangene Jahr hinweg hatte Heidi nur ganz selten die rein theoretische Lust gehabt, sich mit einem Mann einzulassen. Ihr zuvor unstillbarer Hunger nach Sex war so stark abgekühlt, dass sie darüber an manchen Tagen in Depressionen verfiel.

An einem schönen Sommertag hatte sie ausnahmsweise mal all ihren Mut zusammen genommen, war in einen Sexshop gegangen und kaufte sich einen Vibrator. Kolleginnen hatten ihr von den wundersamen und heilenden Wirkungen eines solchen Spielzeuges erzählt. Den einem realen Schwanz nachgebildeten Dildo steckte sie sich abends in ihre trockene Muschi, schaltete ihn ein und wartete.

Keine Regung. Selbst das Herausziehen des Plastikteiles bereitete ihr Qualen, weil ihr die Feuchtigkeit fehlte.

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