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Ex-Chef Siegfried Mencke

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Ich sag mal so: die reinste Form und die extremste Form der Erniedrigung ist die soziale Ausgrenzung. Was im Schlafzimmer passiert, bleibt dort. Wenn Menschen sich einander hingeben, ohne sich zu kennen, breitet sich der Mantel der Anonymität über das Geschehene. Wenn aber das, was dort passiert, allein dadurch in die Welt dringt, weil der Partner oder die Partnerin bekannt sind, ist der Ruf zerstört, die Blamage perfekt. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Partner das Erlebte ausplaudert oder nicht.

Es musste so weit kommen.

Das Telefon klingelte. Charlotte war gerade in der Stadt, shoppen. Ich nahm den Anruf entgegen.

"Hallo, Noah hier!“

„Mencke … "

Ich stutzte, ich kannte den Namen

"äääähhh … Siegfried hier, guten Tag."

Jetzt wusste ich es. Das war Charlottes Ex-Chef.

"Guten Tag!"

"Ich möchte gerne einen Termin mit Gina machen."

"Gut. Wann denn, wir machen nur einen Termin am Wochenende."

"Das ist gut", sagte Mencke aufgeregt, "da hab ich Tennis. Sonntag um Zehn?"

"Ja, ist frei."

"Wo muss ich hinkommen?"

"Magnolienweg zehn, wie lange wollen Sie denn bleiben?"

"Öööööhhh … eine Stunde?"

"Gut, macht zweihundert Euro."

Ich hatte Lust ihn zu ärgern.

"Oooh … Gut. Bis dann."

"Moment mal, was wollen Sie denn machen?"

"Wie meinen Sie das?"

"Wie wollen Sie Gina benutzen?"

"Naja … normal eben."

"Blasen? Ficken?"

"Hören Sie, das ist mir unangenehm. Ich habe jetzt auch nicht viel Zeit, ich bin im Büro."

"Das ist aber wichtig, wenn Sie ihren Arsch ficken wollen oder wenn sie Sie anpinkeln soll, muss sie sich darauf vorbereiten."

"Um Gottes Willen, geht das denn? Macht sie so was?"

"Ja klar, wenn gewünscht macht sie alles."

"Ich denke ich möchte nur normalen Sex."

"Wie bitte? Ich kann Sie nicht verstehen."

"Ich glaube ich möchte nur normal ficken und mich blasen lassen", rief er laut, dann ganz schnell leiser am Telefon-Mikrofon vorbei. "Ja, Guten Morgen!" Er flüsterte jetzt: "Also gut, dann bis Sonntag"

Was war ich froh, dass ich die Mikrofone installiert hatte!!

Der Sonntag kam, ich lag noch im Bett. Charlotte hatte keine Ahnung wer da klingelte. Der Laptop lief, die Mikros waren installiert. Da stand ein älterer Herr im weißen Ballonseide-Trainingsanzug vor der Tür und blickte entgeistert auf die Frau, die ihm öffnete. Sein Unterkiefer klappte runter.

Charlotte sagte: "Sie??"

Ich konnte ihr Gesicht leider nicht sehen.

Er: "Sie? … ich … äh … ich meine .. müssen Sie das denn?"

Sie seufzte: "Nein, kommen Sie erst mal rein."

Sie ging voraus, er trottete grinsend hinten nach.

In der Charlottes Liebes-Grotte sagte er: "Ich hatte keine Ahnung."

"Was denn? Dass ich das bin? Oder dass ich eine Hure bin?"

"Dass Sie das sind. Ihre besondere erotische Ausstrahlung fiel mir natürlich früher auch schon auf. Wollen Sie das wirklich tun?"

Sie trat zu ihm, ganz dicht, grapschte seine Lenden und hauchte: "Das ist nicht die Frage. Das hier ist mein Beruf. Aber wollen Sie das denn? …. aaahhhh, ich merke, Sie wollen das."

Charlotte grinste

Mencke stammelte: "Jaja, klar, wir können uns ja öfter treffen, Charlotte. Sie haben es ja schön hier."

"Gina!"

"Was?"

"Ich bin die Gina, wenn ich arbeite."

"Natürlich."

"Und so lange Du gut zahlst, kannst Du jederzeit kommen. Sei mein Geldschwein, Siegfried!"

"Ja …"

Sie hatte ihn hart gemacht.

"Also? Her mit dem Geld."

Sie grinste keck. Er gab ihr die vereinbarte Summe.

"Geh schon mal duschen, kleines Schweinchen."

Charlotte wendete gerade das Blatt. So hatte ich mir das wieder mal nicht vorgestellt. Ich bekam mehr und mehr den Eindruck, dass Charlotte meine Absichten durchschaute und sich dementsprechend verhielt. Sie wollte mir diesen Sieg nicht gönnen.

Als er wieder kam, riss sie ihm das Handtuch vom Leib, trat zwei Schritte zurück, betrachtete ihn. Er versuchte seine Aufregung mit beiden Händen zu verstecken.

Sie zog sich aus, drehte sich und sagte: "Was das Aussehen betrifft, fällst Du klar ab, Siegfriedchen."

"Ja", er lachte.

Sie zog ihn zum Bett, legte sich hin, spreizte die Beine und befahl: "Los: leck mich geil!"

Er tat es, zwar etwas linkisch, aber immerhin.

Sie: "Ja da! … Nein, nicht so! … da! Jaaa."

Er: "Wenn ich das früher gewusst hätte."

"Das konntest Du nicht wissen."

"Wie lange machen Sie das schon?"

"Seitdem Du mich rausgeschmissen hast, kleines Ferkelchen."

"Das tut mir leid."

"Das sollte es auch. Nimm den Dildo dort und nutze ihn gut."

Er machte auch das.

Charlotte befahl ihm eine Stunde lang was er zu tun hatte und ließ ihn nicht kommen.

Sie sagte: "So, die Stunde ist rum."

"Was? Das können Sie doch nicht machen!"

Er war geladen wie eine Sprungfeder.

"Die Zeit ist vorbei, der nächste Kunde kommt gleich. Magst noch duschen?"

"Nein!", schrie er, "ich muss kommen!"

"Ja, aber nicht hier, Schweinchen."

Schimpfend zog er sich an. Sein Ständer war unter der Ballonseide gut zu erkennen. Ich stellte mir vor wie er jetzt wohl in den Wald abbog, um sich zu erleichtern

Charlotte kam zu mir, Vorwürfe ins Gesicht geschrieben.

Ich sagte grinsend: "Du Biest!"

"Selber!! Das hättest Du mir sagen müssen!"

"Seit wann interessiert dafür Dich wer kommt?"

Schweigen.

"Du hast Recht, das ist mir eigentlich egal, und dem Sigfried hab ich so richtig eingeheizt. Und ich hab mich für den Rausschmiss gerächt."

Charlotte lachte laut.

Tja, diese Erinnerungen sind, wie schon zu Anfang erwähnt, ein paar Jahre her. Ich hielt es irgendwann mal nicht mehr aus, dass meine Frau ständig von anderen Männern benutzt wurde und bin gegangen.

Ich glaube, sie ist heute noch im Geschäft.

Ich habe mich zurückgezogen und lebe seither alleine.

Fabienne Dubois

2.888 Seiten geballte Erotik und hemmungsloser Sex

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