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Der Unfall – autsch!

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Die Zeit, von der ich berichten will liegt schon einige Jahre zurück. Aber die Erinnerungen sind noch taufrisch. Es muss so Ende Juli gewesen sein. Ich stand auf einer hohen Leiter und pflückte Kirschen. Plötzlich brach eine Sprosse. Da ich in der einen Hand den Korb mit den Kirschen hielt war an ein Festklammern an einem Ast oder einer anderen Sprosse nicht zu denken. Ich fiel und krachte mit voller Wucht auf den Boden. Eine Weile blieb ich regungslos liegen. Beim Versuch aufzustehen fuhr mir ein stechender Schmerz durchs rechte Bein. Ich musste erst mal liegen bleiben. Zum Glück hatte ein Nachbar meinen Sturz gesehen. Er rief sofort den Notarzt.

Im Krankenhaus stellte sich schnell heraus, dass ich mir mein Bein ziemlich kompliziert gebrochen hatte. Also wurde ich stationär aufgenommen. Der Sommer war für mich gelaufen. Draußen herrschten schon sonnige dreißig Grad und ich lag nun wohl für ein paar Wochen im Krankenhaus. So hatte ich mir jenen Sommer weiß Gott nicht vorgestellt.

Aber so ist das Leben, man muss es nehmen, wie es kommt. Da ich privat versichert war, wurde ich in ein komfortables Zweibettzimmer gelegt. Dort lag bereits ein Patient: Klaus, achtundzwanzig Jahre alt, also ein Jahr jünger als ich. Wir verstanden uns auf Anhieb hervorragend.

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