Читать книгу Zu neuen Höhen - Florian Aichinger - Страница 6

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Des Tales Spiegelung

Die Sonne küsst uns zärtlich

Aus sanftem Schlaf hervor,

Doch in mir dringt vergeblich

Ein reines Glück empor.

Im freien singen Vögel

Dem Tag ein Loblied zu,

Allmählich füllt das Leben

Des Morgens süße ruh.

Im Tale lässt die Wärme

Auch Nebel sorgsam frei

Und ruft aus naher Ferne

Des Windes Stimme herbei.

Mein Herz, es ruht hier oben

Und unten ruht der See.

Wo ruhig die Wellen toben

Wünscht ich der Wind vergehʼ.

Doch weht er uns beständig,

Dem Schaffenden zum Leid,

Drum müssen wir lebendig

Hinab in Einsamkeit.

Hinab bevor die Menge

Sich auf den Wege macht,

Mit Wind und mit Gedränge

Die Freiheit uns belacht.

Zu neuen Höhen

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