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30.05.2018

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Trump will, dass Mexiko für die Mauer löhnt. Mexiko aber will, dass die USA die Mauer selbst bezahlen. Kurzum: Die Sache ist ziemlich verfahren. Dabei liegt die Lösung nahe. Das heißt: im Nahen Osten. Trump muss nur ein paar neue Pläne für Israel machen, die die Palästinenser so richtig erzürnen. Dann werfen die Palästinenser wieder mit Steinen. Die Steine lässt Trump dann vom Personal der US-Botschaft in Jerusalem aufsammeln, in die Hafenstadt Haifa bringen und von dort aus an die Grenze zu Mexiko verschiffen, wo sie nur noch abgekippt und über die 3.144 Kilometer verteilt werden müssen. Mit ein bisschen undiplomatischem Geschick reichen die Steine.

Und das Beste – alle Beteiligten haben was davon:

Die Israelis, denn die werden danach nie wieder mit Steinen beworfen, denn die Steine sind alle.

Die Palästinenser, denn die kommen nach so viel Ausarbeitung nie wieder auf dumme Gedanken.

Die Amerikaner, denn die kriegen ihre Mauer.

Die Mexikanern, denn die sparen ihr Geld.

Und Trump, denn der kann seine irrsinnigsten Pläne in die Welt raus twittern und hinter jeden schreiben: Keine Satire, is rael!

Tagebuch eines Hilflosen

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