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5. Kapitel

Frauen?

Ein ganz spezielles Thema, besonders

Frauen und ich

Es ist nicht so, dass sie mir unbedingt fehlen.

Wie ihr wisst, komme ich gut allein zurecht.

Die Vorstellung, dauernd eine Frau um mich...

Nein, nicht so meins!

Und für so, ähm,

ANDERE

Sachen? Naja, ausreichend Inspirationen für

Stand-Alone-Sex

finden sich in heutiger Zeit bekanntlich in jeder Web-Ecke.

Und, zugegeben, seit zwei Jahren nehme ich darüber hinaus einen gewissen Service in Anspruch. Ein Service, der auf den schönen Namen Amber hört, die ich auf ihre Craigslist-Annonce hin kennengelernt habe. Jeden letzten Dienstag eines Monats empfängt sie mich in ihrem Appartement in Alphabet City. Vielleicht erzähle ich Euch

wenn-mal-wieder-ein-letzter-Dienstag-anliegt

mehr von ihr. Abgesehen von Amber, dem Web und seit kurzem Reeva-durch-die-Canon lebe ich abstinent. Es gab allerdings auch andere Zeiten. Die letzte andere Zeiten hieß Imke - was drei Jahre her ist.

Ja, Imke. Die hatte was.

Eigentlich all das, was mir an Reeva fehlt.

Manche würden sogar sagen, sie hatte was im Übermaß.

#HINTEN

#VORNE

#OBEN

#UNTEN

#RECHTS

#LINKS

an überhaupt allen Stellen viel zu viel von WAS. Poeten und Ästheten würden sich an Rubens erinnert fühlen, ich denke einfach, Imke war

:::FETT:::

und damit für mich perfekt. Sie war eine dreiundzwanzigjährige deutsche Studentin, die für ein Semester nach New York gekommen war, um ihre Kenntnisse in griechischer PhiloloIrgendwas bei einer Professor-Koryphäe an der Columbia zu vertiefen.

Nun wird sich manch einer fragen, wie bitte passt das zusammen, ein autodidaktischer thirtysomething Nerd mit Hang zur Sozialphobie und eine junge, kontakt- und lebensfreudige Studentin aus Neu-Ulm?

Die Erklärung ist einfach: Ich war zur rechten Zeit am rechten Ort. Sprich, an einem Donnerstagabend im Strand Bookstore, 828 Broadway. Für einen der altmodischeren unter meinen Kunden sollte ich etwas in BASIC schreiben.

BASIC?

Nie gehört?

Ich auch nicht...

Kein Wunder, das Programm stammt aus den Achtzigern, ist längst ausgestorben und vergessen. Also war ich auf der Suche nach einem

Vintage-BASIC-DIY-Buch

Wie auch Imke, die in den Tiefen des Strand-Sortiments nach Historischem über die Hellenen forschte. Und genau dort traf ich auf sie, also einen nicht unerheblichen Teil von ihr.

Meine Suche hatte unter einem guten Stern gestanden und mich mit einem vergilbten 400-Seiten-Hardcover beglückt. Vertieft in die mir vollkommen unverständliche Materie hatte ich mich auf dem Weg zur Kasse befunden, als ich auf Imkes voluminösen Hintern traf, den sie mir, gebeugt über eine Bücherkiste, entgegenstreckte.

Ohne jetzt zu sehr ins Detail gehen zu wollen, aber ich verlor mich die nächsten dreieinhalb Monate in ihm und dem Rest ihres wabbligen Körpers. Ich war mehr als untröstlich, als sie schließlich zurück nach Neu-Ulm fuhr.

Kurz darauf bandelte ich mit Amber-Craigslist an.

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