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1. Einleitung

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„Ein Leiter eines Gemüseladens placierte im Schaufenster zwischen Zwiebeln und Möhren das Spruchband ‚Proletarier aller Länder, vereinigt euch!‘ – Warum hat er das getan? Was wollte er damit der Welt mitteilen? Ist er wirklich persönlich so für die Idee der Vereinigung der Proletarier aller Länder begeistert? Geht seine Begeisterung so weit, daß er das unwiderstehliche Bedürfnis hatte, die Öffentlichkeit mit seinem Ideal bekannt zu machen? Hat er wirklich irgendwann – und wenn auch nur einen Moment – darüber nachgedacht, wie sich so eine Vereinigung verwirklichen sollte und was sie bedeuten würde?“1

Diese Alltagserscheinung problematisierte der tschechische Dramatiker, Dissident und spätere Staatspräsident Václav Havel in seinem zehn Jahre nach der Niederschlagung des Prager Frühlings veröffentlichten Essay „Die Macht der Ohnmächtigen“. Der Text sollte zu einem zentralen Dokument nicht nur der Charta 77 in der ČSSR, sondern der gesamten ostmitteleuropäischen Regimekritik, einschließlich derjenigen in der DDR, werden.2 Havels Gemüsehändler hatte sich freilich keine Gedanken über die Folgen einer Vereinigung der Proletarier aller Länder gemacht, als er das Spruchband in sein Geschäft hing. Ihm ging es auch gar nicht um den proletarischen Internationalismus oder den Klassenkampf, sondern um eine Botschaft an die in seinem Laden ein- und ausgehenden Käufer, Passanten, Lieferanten und Parteimitglieder, ein solidarischer Teil ihrer Gesellschaft zu sein. Havel wollte damit auf die Manipulation des Individuums, auf das Verbiegen und Mitmachen im Alltag, den Konformitätsdruck und die Machtstrukturen, letztlich auf eine „Selbstvergewaltigung der Gesellschaft“3 in seiner Zeit aufmerksam machen.

„Die vorhandenen Strukturen, die immer wieder übernommenen prinzipiellen Strukturen lassen Erneuerung nicht zu. Deshalb müssen sie zerstört werden. Neue Strukturen müssen wir entwickeln, für einen demokratischen Sozialismus.“4

Mit diesen Worten wandte sich der damals 25-jährige Schauspieler Jan Josef Liefers an die Demonstrierenden auf dem Berliner Alexanderplatz am 4. November 1989 und brachte damit den Grundkonsens einer nonkonformen bis oppositionellen Strömung zum Ausdruck, die sich, vereint in der „Absage an das System der Lüge und Manipulation“,5 für eine demokratische Umgestaltung des Sozialismus in der DDR einsetzte. Wie die Charta 77 in der ČSSR, so hatten sich auch in der DDR „freie, informelle und offene Gemeinschaft[en]“6 gegründet, die nun, im Herbst 1989, die Chance gekommen sahen, im Zusammenspiel mit prominenten Künstlern und Intellektuellen die Staatsmacht zum „Dialog“ über Reformen herauszufordern und damit „die vorhandenen Strukturen“ zu brechen.

Diese Arbeit erzählt die Geschichte der DDR-Bürgerrechtsbewegung und versteht diese als eine politisch-ideologische Formation, die sich im Laufe der 1980er Jahre unter einem gemeinsamen Denk- und Handlungszusammenhang formierte und aus diesem Dispositiv heraus die Inhalte und Praktiken der Revolution von 1989/90 in der DDR entscheidend prägte.7 Dabei fragt sie nach den gemeinsamen Problemdeutungen und Erwartungshorizonten ihrer Akteure sowie jenen Denktraditionen und Erfahrungszusammenhängen, die es vermochten, die innere Diversität dieser sozialen Bewegung zu überspannen und auf eine gemeinsame gesellschaftliche Zielvorstellung hin auszurichten. Damit hat diese Arbeit ihren Ausgangspunkt auf der Ebene der Ideen- und Ordnungsvorstellungen, verbindet diese mit den sozialen Praktiken und Kontexten oppositioneller Lebensformen und revolutionär empfundener Situationen,8 um damit das politisch-ideelle Konglomerat und seine Gestaltungskraft während des inneren Zerfalls des SED-Regimes zu erfassen. Darin zeigt sich, dass bedeutende Protagonisten der Revolution auf eine staatlich eigenständige, reformsozialistisch-zivilgesellschaftlich geprägte Entwicklung der DDR orientiert waren, welche sich gleichermaßen als Absage an die Diktatur der SED und an den liberal consensus des „Westens“ verstand und damit an die konsumkritischen und postmaterialistischen „Abschiede“ von demselben in den westlichen Industriestaaten seit den späten 1960er Jahren anknüpfte.9 Die DDRBürgerrechtsbewegung formulierte aus ihren spezifischen Umständen im Einparteienstaat eine verflochten-eigene Idee – die Idee von der „zivilen Gesellschaft“ –, die ihr gleichermaßen zur politischen Zielvision und Handlungsstrategie werden sollte.10

Den engeren Untersuchungszeitraum der Arbeit bilden jene Monate zwischen Spätsommer 1989 und Frühjahr 1990, die den inneren Zerfall des SED-Regimes und das Ende der DDR besiegelten. Im Zentrum steht also die gemeinhin als Friedliche Revolution bezeichnete Epoche, welche die oppositionellen Gruppierungen und Parteien der Bürgerrechtsbewegung zuerst in die Legalität, dann an den Runden Tisch und schließlich in das seit zwei Generationen erste frei gewählte Parlament in Ostdeutschland führte. Die Arbeit nimmt aber auch die Formierungsphase der Bürgerrechtsbewegung seit Mitte der 1980er Jahre in den Blick und streckt den zeitlichen Horizont mitunter noch weiter in die Vergangenheit, um die Traditionsbestände des Denkens und Handelns ihrer Akteure sichtbar zu machen. Dabei sieht die Arbeit die Akteure der DDRBürgerrechtsbewegung und deren Ideen- und Ordnungsvorstellungen in eine transnationale Konstellation eingebettet, welche nach Ost und West ausgriff und die sowohl durch Ideentransfers und Übersetzungsprozesse, durch personellen Austausch und organisatorische Kooperationen als auch durch adaptierende und ablehnend-abgrenzende Wahrnehmungen geprägt war.11 In diesem Sinne soll die Entwicklung regimekritischen Denkens und Handelns im letzten Jahrzehnt der DDR in ihren über den nationalstaatlichen Rahmen hinausweisenden Abgrenzungs- und Verflechtungstendenzen sichtbar gemacht werden.12 Zudem reicht die Bedeutung des hier behandelten Themas über den engen Zeitraum der späten 1980er Jahre nach vorne hinaus, weshalb sich die Arbeit auch als eine „Problemgeschichte der Gegenwart“13 versteht, die den zentralen Referenzpunkt des Transformationsprozesses und Beginn eines neuen Epochenzusammenhangs im regionalen Kontext Ostdeutschlands politisch-ideologisch absteckt.14 Inwiefern – so die virulente Frage am Horizont des hier behandelten Themas – kann die heute in Teilen der ostdeutschen Bevölkerung verbreitete Skepsis gegenüber der liberalen Demokratie westlicher Prägung auf spezifisch ostdeutsche Staats- und Gesellschaftsvorstellungen zurückgeführt werden, die in der Revolution von 1989/90 als Erwartungshaltungen an den Wandel formuliert, im Transformationsprozess aber delegitimiert wurden?

Um den politisch-ideellen Kern der Bürgerrechtsbewegung, den sie zusammenhaltenden Denk- und Handlungszusammenhang herauszustreichen, soll vor allem das Demokratieverständnis ihrer herausragenden Akteure, also die Konzeptualisierungen des Politischen auf „Entscheider-Ebene“ untersucht werden. Auch wenn sich die Bürgerrechtsbewegung in weiten Teilen als basisdemokratisch und hierarchiefeindlich verstand, erlaubt die exponierte Stellung einiger ihrer wichtigsten Protagonisten eine akteurszentrierte Sichtweise. Gleichwohl kann somit keine vollständige, alle regionalen Verzweigungen und ideellen Gegenläufigkeiten einschließende Geschichte erzählt werden. In der Ausgestaltung des Demokratiebegriffs – so die Annahme – kondensierten Vorstellungen von Staat und Gesellschaft sowie Bilder vom Menschen. Was für eine Vorstellung von demokratischer Willensbildung und politischen Kultur entwickelten die Akteure und auf welche gesellschaftliche Reichweite waren ihre Konzepte angelegt? Von welchen Ideen und Ordnungsvorstellungen grenzten sich die Akteure ab, auf welche bezogen sie sich positiv? Wie wirkten ihre Erfahrungen im Staatssozialismus auf ihre Konstruktion des Politischen und was für eine Idee von Sozialismus konnte dann überhaupt noch positiv vertreten werden? Inwiefern prägten ihre Ideen von Demokratie die Protestpraktiken und Inhalte des Herbstes 1989 und wie wirkten diese Erfahrungen zurück auf ihr Bild von Demokratie und Gesellschaft? Welche gesellschaftlichen Veränderungen verknüpften sie mit ihrem demokratietheoretischen Programm und warum glaubten sie in der Stärkung plebiszitärer Elemente ein adäquates Mittel zur Überwindung der Diktatur und Etablierung einer Gesellschaft, die „Demokratie und Sozialismus und Freiheit“15 zusammenführt, zu sehen?

Indem mit der DDR-Bürgerrechtsbewegung die Formierung und Geschichte einer politisch-ideologische Formation in ihrer konkreten Zeit- und Kontextgebundenheit untersucht wird, erbringt die Arbeit sowohl einen Beitrag zur Geschichte von Widerstand und Opposition in DDR und zur Geschichte der Revolution von 1989/90 als auch zur europäischen Politik- und Ideengeschichte des ausgehenden 20. Jahrhunderts.16 In ihrem Ansatz konzentriert sie sich auf Wahrnehmungen und Deutungen der Akteure und fragt gezielt nach deren Bedeutungen für die politisch-soziale Praxis. Damit bewegt sich diese Untersuchung im Bereich der Neuen Ideengeschichte, welche „die vielschichtigen Wechselwirkungen zwischen sozialen Situationen, materiellen Bedingungen und lebensweltlichen Konstellationen einerseits sowie Ordnungsvorstellungen, Diskursen und Denkgebäuden andererseits“ herauszuarbeiten sucht.17 Methodisch interessiert sich dieser Ansatz folgerichtig für die Begriffssprache, für die Argumente, Topoi und Metaphern der Akteure, die als Träger ihrer Ideen, aber auch in ihrer integrativen und mobilisierenden Funktion, also in ihrer strategischen Verwendung durch die Akteure, betrachtet werden. Diese Herangehensweise an das Thema sowie die Eingrenzung des zeitlichen Rahmens auf die Jahre 1989 und 1990 bestimmen auch die Quellenauswahl. Programmatische Schriften, Artikel, Erklärungen, Appelle, Flugblätter und Reden der oppositionellen Gruppierungen und Parteien stehen deshalb an erster Stelle. Hinzu kommen literarische Texte, die die Diskurse der Bürgerrechtsbewegung in fiktiven Szenarien verhandelten und auch Sitzungsprotokolle, Beschlüsse und Entwürfe des Zentralen Runden Tisches, der im Winter 1989/90 zum wichtigsten Ort des bürgerrechtsbewegten Diskurses avancieren sollte. Schließlich spielen zeitgenössische und retrospektive Selbstreflexionen der Akteure eine wichtige Rolle und weil hier die Grenze zur geschichtswissenschaftlichen Forschungsliteratur häufig eine durchlässige war und ist, werden in den einzelnen Kapiteln dieser Arbeit ausführliche Passagen mit Bemerkungen zum Forschungsstand stehen.

Der erste Teil der Arbeit (Kapitel 3) verfolgt einen akteurszentrierten Ansatz und versucht die Formierung der DDR-Bürgerrechtsbewegung als die Herausbildung eines gemeinsamen Denk- und Handlungszusammenhangs zu konzeptualisieren, der es erlaubt, die verschiedenen „Wege in die Opposition“18 als eine zusammenhängende und gleichzeitig nach außen abgrenzbare soziale Bewegung zu begreifen. Nachdem im ersten Teil das politisch-ideologische Konglomerat herauspräpariert wurde, verfolgt der zweite Teil der Arbeit (Kapitel 4 und 5) dessen Bedeutung für die soziale Wirklichkeit in der Revolution von 1989/90. Dabei orientiert sich dieser zweite Teil an der gängigen Einteilung des Ereigniskomplexes in zwei Phasen mit je verschiedenen, teilweise gegenläufigen Inhalten und Entwicklungen. Kapitel 4 konzentriert sich auf den Herbst 1989 und damit auf eine Zeit, in der die Massenproteste gegen das SED-Regime und die Forderungen nach demokratischer Mitsprache und Reformierung des Staates im Vordergrund standen. Insbesondere wird hier die Demonstration auf dem Berliner Alexanderplatz vom 4. November 1989 und deren Bedeutung für die Bürgerrechtsbewegung in den Blick genommen. Kapitel 5 beschäftigt sich dann mit dem darauffolgenden Zeitabschnitt bis etwa zur Konstituierung der Volkskammer nach der Wahl im März 1990 – einem Zeitraum, in dem die Frage der Vereinigung der beiden deutschen Staaten vordergründig war. Die gewandelten Bedingungen beeinflussten auch die Debatten des Zentralen Runden Tisches. Zunächst aber soll es um dominante und teils gegeneinanderstehende Deutungen der Ereignisse von 1989/90 gehen, die in ihrer jeweiligen Genese bereits in der Revolution selbst angelegt waren und die bis heute das erinnerungskulturelle, aber auch geschichtswissenschaftliche Bild von 1989/90 prägen.

Die vorliegende Arbeit ist die leicht überarbeitete Fassung meiner im Januar 2018 an der Universität Mannheim eingereichten Masterarbeit. Für das produktive Lernumfeld sowie die kritischen und stets konstruktiven Hinweise möchte ich dem gesamten Team des Lehrstuhls Neuere und Neueste Geschichte von Prof. Dr. Julia Angster am Historischen Institut der Universität Mannheim herzlich danken.

1Václav Havel: Moc Bezmocných („Die Macht der Ohnmächtigen“), o. V. 1978, zit. nach d. Übers. v. Gabriel Laub: Versuch, in der Wahrheit zu leben, Reinbek 1989, S. 14. Die Schreibweise in den Quellen wurde beibehalten. Hervorhebungen, Kleinschreibungen u. Ä. wurden in ihrer ursprünglichen Darstellungsweise belassen. Grammatische Anpassungen von Zitaten wurden durch eckige Klammern sichtbar gemacht.

2Vgl. Timothy Garton Ash: Ein Jahrhundert wird abgewählt. Aus den Zentren Mitteleuropas 1980-1990, München 1990; Ulrike Poppe: „Der Weg ist das Ziel“. Zum Selbstverständnis und der politischen Rolle oppositioneller Gruppen der achtziger Jahre, in: Ulrike Poppe/Rainer Eckert/Ilko-Sascha Kowalczuk (Hg.): Zwischen Selbstbehauptung und Anpassung. Formen des Widerstandes und der Opposition in der DDR, Berlin 1995, S. 244-272, hier S. 257-259.

3Václav Havel: „Dauernde Vergewaltigung der Gesellschaft“, in: Der Spiegel 1980/3, S. 126-130, hier S. 130.

4Jan Josef Liefers: Rede auf der Alexanderplatz-Demonstration am 4. November 1989, zit. nach: Deutsches Historisches Museum (Hg.): Dokumentation 4. November 1989 Berlin/Alexanderplatz, URL: http://www.dhm.de/archiv/ausstellungen/4november1989/lief.html, Stand: 18.01.2018.

5Poppe: Selbstverständnis, S. 258.

6Erklärung der Charta 77, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 7. Januar 1977.

7Vgl. Eckart Conze/Katharina Gajdukowa/Sigrid Koch-Baumgarten: „1989“ – Systemkrise, Machtverfall des SED-Staates und das Aufbegehren der Zivilgesellschaft als demokratische Revolution, in: dies. (Hg.): Die demokratische Revolution 1989 in der DDR, Köln 2009, S. 7-24.

8Vgl. Alexander von Plato u.a.: Opposition als Lebensform. Dissidenz in der DDR, der ČSSR und in Polen, Berlin 2013.

9Vgl. Hubertus Knabe: Neue soziale Bewegungen im Sozialismus. Zur Genesis alternativer politischer Orientierung in der DDR, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 1988/40, S. 511-569; Anselm Doering-Manteuffel/Lutz Raphael: Nach dem Boom. Perspektiven auf die Zeitgeschichte seit 1970, Göttingen 2008, S. 85-97.

10Vgl. Christiane Olivio: Creating a Democratic Civil Society in Eastern Germany. The Case of the Citizen Movements and Alliance 90, New York 2001; Winfried Thaa: Die Wiedergeburt des Politischen. Zivilgesellschaft und Legitimitätskonflikt in den Revolutionen von 1989, Opladen 1996, S. 158-163.

11Vgl. Michael Werner/Bénédicte Zimmermann: Vergleich, Transfer, Verflechtung. Der Ansatz der histoire croisée und die Herausforderung des Transnationalen, in: Geschichte und Gesellschaft 2002/28, S. 607-636.

12Vgl. mit Blick auf Deutschland: Frank Bösch: Geteilte Geschichte. Plädoyer für eine deutsch-deutsche Perspektive auf die jüngere Zeitgeschichte, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History 2015/12, S. 98-114; Frank Möller/Ulrich Mählert (Hg.): Abgrenzung und Verflechtung. Das geteilte Deutschland in der zeithistorischen Debatte, Berlin 2008; Arnd Bauerkämper: Verflechtung in der Abgrenzung. Ein Paradox als Perspektive der historischen DDR-Forschung, in: Ulrich Mählert (Hg.): Die DDR als Chance. Neue Perspektiven auf ein altes Thema, Berlin 2016, S. 71-78.

13Hans Günter Hockerts: Rezension von: Anselm Doering-Manteuffel/Lutz Raphael: Nach dem Boom. Perspektiven auf die Zeitgeschichte seit 1970, Göttingen 2008, in: sehepunkte 2009/9 (Nr. 5), URL: http://www.sehepunkte.de/2009/05/15019.html, Stand: 12.01.2019.

14Vgl. Thomas Großbölting/Christoph Lorke: Vereinigungsgesellschaft. Deutschland seit 1990, in: dies. (Hg.): Deutschland seit 1990. Wege in die Vereinigungsgesellschaft, Stuttgart 2017, S. 9-30; Dierk Hoffmann/Michael Schwartz/Hermann Wentker: Die DDR als Chance. Desiderate und Perspektiven künftiger Forschung, in: Mählert: DDR, S. 23-70, insb. S. 59-64.

15In diesem Dreiklang bei Wolf Biermann: Wer war Krenz?, in: die tageszeitung vom 18. November 1989.

16Vgl. Jost Dülffer: Zeitgeschichte in Europa – oder europäische Zeitgeschichte?, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 2005/1-2, S. 18-26.

17Programmatisch bei Silke Mende: „Nicht rechts, nicht links, sondern vorn“. Eine Geschichte der Gründungsgrünen, München 2011, S. 14-21, hier S. 15f.

18Vgl. Martin Gutzeit: Der Weg in die Opposition. Über das Selbstverständnis und die Rolle der „Opposition“ im Herbst 1989 in der ehemaligen DDR, in: Walter Euchner (Hg.): Politische Opposition in Deutschland und im internationalen Vergleich, Göttingen 1993, S. 84-114.

Demokratie und Sozialismus und Freiheit

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