Читать книгу Nikon Z 7II - Frank Späth - Страница 10

1 Nikon Z 7II: Ein erster Überblick 1.1Generation zwei: Das Topmodell mit doppelter Rechenpower

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Rund zwei Jahre nach dem Start seines spiegellosen Vollformatsystems stellt Nikon mit der Z 6II und Z 7II die zweite Generation seiner Semi- und Profimodelle mit dem neuen Z-Bajonett vor. In dieser Zeit hat der Hersteller viele Wünsche, Kritik und Anregungen von Anwendern jeder Couleur gehört, analysiert und zu einem maßgeblichen Teil in die neuen Modelle einfließen lassen. Eine der wichtigsten Forderungen von Z-Fans war der Einsatz eines zweiten Speicherkartenfachs, das es dem Benutzer ermöglicht, parallel zur teuren (aber auch extrem schnellen) XQD/CFexpress-Karte auch handelsübliche SDXC/SDHC-Karten verwenden zu können. Nikon erfüllt diesen Wunsch mit dem entsprechenden Doppelslot, der dem Z-Fotografen nun endlich die Möglichkeit bietet, zwei verschiedene Speichermedien gleichzeitig einzusetzen, statt nur von einem Kartentyp abhängig zu sein. Nebenbei bringt der Einsatz von zwei Speichern eine deutlich höhere Datensicherheit, da die zweite Karte auf Wunsch als Backup für die Fotos und Videos auf der ersten Karte verwendet werden kann.


Von oben nicht zu unterscheiden: oben die neue Z 7II, unten der Vorgänger Z 7. (Fotos: Nikon)

Der Doppelslot ist optisch die auffälligste Neuerung im Vergleich zu den Vorgängern – generell hat Nikon am Gehäuse und in Sachen Handling bei der zweiten Generation so gut wie keine Modifikationen vorgenommen und bei der Modellpflege eher auf sanfte Evolution denn auf revolutionäre Innovationen gesetzt – warum auch?

Im »Inneren« haben die Entwickler spürbarer Hand anlegt: Die Z 7II arbeitet mit einem doppelten Expeed-6-Bildprozessor, der zum einen die Rechenleistung drastisch steigert, zum anderen auch mehr internen Pufferspeicher zum Zwischenlagern der Foto- und Videobilder mit sich bringt. Auf den ersten Blick sichtbar wird der Fortschritt bei der Z 7II im Vergleich zum älteren Modell bei der Serienbildrate – sie steigt von 9 auf 10 Bilder pro Sekunde – keine großer Schritt, aber die 45-Megapixel-Nikon ist ja auch nicht in erster Line für die Sport- und Actionfotografie gebaut. Interessanter ist ein Blick auf die Ausdauer, mit der die Spitzen-Nikon Serienaufnahmen am Stück durchhält: Sie verdreifacht sich von 23 auf 73 RAW-Aufnahmen (12 Bit). Ein echter Fortschritt und angesichts des extrem hochauflösenden Sensors mit der entsprechend großen Datenmenge ein beachtlicher Wert.

Nikon Z 7II

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