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EIN RAT

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Wer eine Idee hat, soll an sie glauben, aber er soll gar nicht von ihr sprechen.

Paul Keller (1873 - 1932)

Nehmt die Blumen des Lebens fröhlich, wie sie der Augenblick gibt, und forscht nicht nach den Wurzeln im Grunde, denn unten ist es freudlos und still.

Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)

Würde mich die jüngere Generation fragen, worin nach meiner Erfahrung das wahrhaft Erstrebenswerte im Leben besteht, so würde ich antworten: Schaft und erhaltet euch innere gleichmäßige Freudigkeit, sucht die Freude im guten Sinne, wo ihr sie findet. Sie ist im letzten Grunde nach meinem inneren Erleben der Zweck alles Seins, - freilich Freude in einem großen Sinne.

Friedrich Kayssler (1874 - 1945)

Wer mit Worten beweist, kann mit Worten widerlegt werden.

Hermann Stehr (1864 - 1940)

Glaube es nicht, dass es einmal anders wird auf Erden. Unsere freudigen Gedanken, werden niemals alt, und die Jugend ist Ewig.

Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 – 1857)

Wozu sich jetzt Situationen ausmalen, die doch anders kommen? Abwarten, ruhig abwarten! Die Aufregung macht nie etwas gut.

Paul Keller (1873 - 1932)

Haben Sie den rechten Mut, besser zu werden, so gehen Sie in die Kirche und bitten Sie Gott inbrünstig um seine Kraft und Gnade.

Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)

Werde ein Segen für alle, die dir begegnen; du hast einen Auftrag für alle, und wäre es nur ein freundlicher Gedanke, ein Gruß, ein stummes Gebet.

Ewa von Tiele - Winckler (1866 - 1930)

Was mühen wir uns doch ab in unseren besten Jahren, lernen, polieren und feilen, um uns zu rechten Leuten zu machen, als fürchteten oder schämten wir uns vor uns selbst und wollten uns daher hinter Geschicklichkeiten verbergen und zerstreuen, anstatt dass es darauf ankäme, sich innerlich nur recht zusammenzunehmen zu hohen Entschließungen und einem tugendhaften Wandel. Denn wahrhaftig, ein ruhiges tapferes, tüchtiges und ritterliches Leben ist jetzt jedem Manne wie damals von Nöten. Jedes Weltkind sollte wenigstens jeden Monat eine Nacht im Freien einsam durchwachen, um einmal seine eitlen Mühen und Künste abzustreifen um sich im Glauben zu stärken und zu erbauen.

Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 – 1857)

Mensch, willst du selig sein, eh als du es sollst werden

Ergib dich Gott: Du hast dein Himmelreich auf Erden.

Daniel Czepko von Reigersfeld (1605 - 1660)

Der ein Böses will zerbrechen, soll ein Besseres an die Stelle setzen; sonst ist er kein Baumeister Gottes.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

Lass doch die Jugend fahren, jeder Schiffmann hat seine Sterne, und das Alter treibt uns zeitlich genug auf den Sand.

Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)

Lebe so, wie du bist, dann brauchst du nie zu sagen, wer du seist. Dazu gehört Mut und Festigkeit und Ausdauer.

Hermann Stehr (1864 - 1940)

Wenn du die Dinge nimmst ohn` allen Unterscheid:

so bleibst du still und gleich, in Liebe und in Leid.

Angelus Silesius (1624 - 1677)

Denn wie wenig möchte doch das Herz zerspringen, wenn alles so dumm geht, und habe ich nicht den Mut, besser zu sein als meine Zeit, so mag ich zerknirscht das Schimpfen lassen, denn keine Zeit ist durchaus schlecht.

Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 – 1857)

Lass dich immer von dem Grundsatz leiten, zuerst ehrlich sein, dann feinfühlend.

Gustav Freytag (1816 - 1895)

Nimm dich in acht mit deinem Übermute! Es ist leicht und angenehm, zu verspotten, aber mitten in der Täuschung den großen, herrlichen Glauben an das Bessere festzuhalten und die anderen mit feurigen Armen emporzuheben , das gab Gott nur seinen liebsten Söhnen.

Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 – 1857)

Die Selbsthingabe ist die freieste Tat der Freiheit.

Edith Stein (1891 - 1942)

Mensch, werde wesentlich: denn wann die Welt vergeht,

so fällt der Zufall weg; das Wesen, das besteht.

Angelus Silesius (1624 - 1677)

Mensch, soll dein Willen recht in Gottes Willen stehn,

So muss der deine ganz in seinem untergehn.

Daniel Czepko von Reigersfeld (1605 - 1660)

Mit dem Willen ist es genau so, wie mit dem Verstand. Wenn du den Willen nicht trainierst und bearbeitest, bleibt er schwach und gebrechlich, wie bei einem Kind.

Alojzy Liguda (1898 - 1942)

Man muss sich und anderen das Leben nicht unnötig schwer machen, damit vertreibt man die Freudigkeit – und die ist gerade unsere beste Hilfe bei jeder Arbeit.

Valeska Gräfin Bethusy-Huc (1849 – 1926)

Schlesische Lebensweisheiten

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