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Fünfmal um Köln herum

Köln ist ursprünglich eine römische Siedlung mit einer Stadtmauer. Um diese Siedlung herum entwickelt sich linksrheinisch die Stadt in mehreren Phasen. Schließlich bauen die Bürger im 12./13. Jahrhundert die berühmte mittelalterliche Stadtmauer, die in den 1880er-Jahren bis auf wenige Reste abgebrochen wird. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird im Abstand zur mittelalterlichen Stadtmauer der erste preußische Festungsring gebaut und ab 1882 der zweite Festungsring – heute noch markiert durch Militärring und den Äußeren Grüngürtel. 2008 schließlich wird auch für Köln ein Rundweg, der Kölnpfad – vom Kölner Eifelverein geplant und markiert – eingeweiht. Hinweise zur Bewanderung aller Routen gibt es in den folgenden Tipps.


Kölns Ursprungsstadt umlaufen

Bei dieser Wanderung wird der Umfang der Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA) erlebt. Überreste von 2000 Jahre altem Beton und von Ziegelbauwerken – auch einige schmuckvoll – liegen an der Strecke. Umlaufen wird eine Art Hochplateau, auf dem hochwassergeschützt die Stadt der Römer sich entwickelte.

Köln wurde 19 v. Chr. durch Ansiedlung von Ubiern als stadtähnliche Siedlung gegründet. Stadt im Sinne römischen Rechts wurde diese Siedlung, als Kaiser Claudius die Geburtsstadt seiner Frau Agrippina 50 n. Chr. zur Colonia erhob. Obgleich mit dem Prätorium und dem Kapitol bedeutende Bauwerke entstanden, wurde die Stadtmauer der bedeutendsten römischen Stadt nördlich der Alpen das größte Bauwerk der jungen Kolonie. Mit ihrer Länge von fast 4 km, den teils acht Meter hohen Mauern, den 19 Türmen und mit 6 Toren war die Mauer weit hinaus ins Land Zeichen der Macht der Stadt und des Imperium Romanum.

Start der Wanderung ist am Nordtor auf der Domplatte. Durch das Tor führte die Heerstraße nach Neuss (Novesium) und Xanten (Colonia Ulpia Traiana). Vom Nordtor aus zog sich die Stadtmauer nach Osten bis auf die Höhe des Domchores, wo sie nach Süden abbog. In der Domschatzkammer und in der Tiefgarage unter der Domplatte erblickt man deren Fundamente.

Zahlreich sind die Spuren der Römerzeit an der Route: Nordtor, Dionysosmosaik, Grabmal des Poblicius, Reste der Hafenstraße, Archäologische Zone, Ubiermonument, Schaustellen auf die Bauart der Stadtmauer, Mauerreste und Turmhinweise sowie Türme selber auf der Strecke von der Griechenpforte über Neumarkt, Gertrudenstr., Gertrudenplätzchen, den Straßen Burgmauer und Kommdienstraße. An der Kirche St. Aposteln erinnert Pflasterung an das römische Westtor – vergleichbar dem Nordtor – und eine zugemauerte Türe in der Apsis in ca. 8 m Höhe an die Römermauer und ihre Höhe, denn durch die Pforte gelangte man vom Umgang der Mauer in die Kirche.

Informationen zur Route

Streckenkänge: ca. 5 km

Start und Ziel: Hst. Dom/Hbf von KVB-Linien 5, 16, 18 und der Busse 172, 173 (Ausgang Hohe Straße)

Track: Tour#176184: Kölns Ursprungsstadt umlaufen

Routenskizze


Nordtor – diagonal Ri RGM – Front RGM – re Ri Hafenstr. – li Hafenstr. – re Kurt-Hackenberg-Platz – gw Unter Taschenmacher – gw Bürgerstr. – gw Judengasse (während Baumaßnahmen re Kleine Budengasse – li Unter Goldschmied – li Obermarspforten – li Martinstr.) – gw Martinstr. – qu Gürzenichstr. – uqu Augustiner/KVB-Trasse – re Ri Pipinstr. – qu + li Pipinstr. – re Lichhof-gw Lichhof – gw Dreikönigspforte – li Königstraße – re An der Malzmühle – re Mühlenbach – gw Blaubach – qu Hohe Pforte – qu Neuköllner Str. – re Bachemstr. – li Alte Mauer am Bach – qu Poststr. – li Griechenpforte – re Mauritiussteinweg – re70m in Quartieranlage – li Fußweg an Mauerresten – li Bodendenkmal (Rundpflaster) – Ri Mauritiussteinweg – re Mauritiussteinweg – re Bobstr. – li Clemensstr. – qu Lungengasse – gw vorbei an Apsis St. Aposteln – gw Gertrudenstr. – li/re Sankt-Apern-Str. – qu Helenenstr. – re Zeughausstr. – gw Burgmauer – qu Tunisstr. – gw Komödienstr. – Nordtor

Stationen: 1 = Nordtor, 2 = Römisch-Germanisches Museum, 3 = Hafenstraße, 4 = Archäologische Zone, 5 = Ubiermonument, 6 = Südtor, 7 = Auf dem Bach, 8 = ca. 120 m Mauerrest, 9 = Helenenturm, 10 = Römerturm, 11 = Burgmauer, 12 = Lysolphturm


Interessante Infos unter:

Wikipedia: Colonia Claudia Ara Agrippinensium, Niedergermanischer Limes, Stadtmauer Köln, Römisch-Germanisches Museum (RGM), Peristylhaus mit dem Dionysosmosaik, Grabmal des Poblicius, Opus caementicium, Theophanu (HRR), Römische Stadtmauer, Römerturm (Köln), Kapitolinische Wölfin

KoelnWiki: Praetorium, Ubiermonument, Helenenturm, Stadtrundgang: Römische Stadtmauer

Bedeutende Veranschaulichung der Colonia:

http://colonia3d.de/language/de/

Kölns Altstadtrunde wandern

Eine Altstadtrunde zu beiden Seiten des Rheins bietet: https://www.ich-geh-wandern.de, Aufruf im Suchfeld [Finde deinen Weg]: „Kölner Altstadtrunde (an beiden Seiten des Rheins)“.

Spuren der ma. Stadtmauer Kölns

Attraktiv sind zunächst die Ausblicke entlang des Rheinufers vom Bayenturm im Süden bis zur Bastei im Norden. Mittelalterliche Mauerreste sind nur an wenigen Stellen sichtbar – mit Bayenturm, einem Mauerdurchgang beim Brauhaus „Im Roten Ochsen“ und dem Weckschnappturm im Norden. Eindrucksvoll sind die modernen Großbauten beidseits des Rheins – z. B. Kranhäuser, LANXESS Hauptverwaltung, Messe Köln, ehemalige Eisenbahndirektion. An der Wanderstrecke auf den Wallstraßen beeindrucken Mauerreste am Gereonswall mit Turm der Gereonsmühle und am Sachsenring mit Ulrepforte und natürlich die Torburgen: Eigelsteintor, Hahnentor, Severinstor.

In den Fundamentbereich des großen mittelalterlichen Bauwerks kann man in der Tiefgarage am Friesenplatz – zwischen Am Klapperhof und Magnusstr. – blicken und auch im Abgang zur U-Bahnhaltestelle Chlodwigplatz vor dem Severinstor. Symbolisch ist die mittelalterliche Mauer in der Haltestelle Christophstr. dargestellt. Schließlich verweisen auch Straßennamen auf die mittelalterlichen Verhältnisse – natürlich alle, die mit „Wall“ verbunden sind. Aber auch die Straßenbezeichnung Am Alten Ufer für eine Parallelstraße zum Konrad-Adenauer-Ufer erinnert an die gesicherte Stadtgrenze zum Rhein hin.

Die mittelalterliche Stadt wurde in mehreren Phasen und Abschnitten befestigt. Das, was heute als mittelalterliche Stadtmauer gilt, ist das Werk von ca. 70 Jahren zwischen 1191 und 1259. Allerdings: Entsprechend der Entwicklung der Waffentechnik wurden im 15. Jahrhundert einzelne Bollwerke errichtet, die der Beschießung mit Kanonen standzuhalten vermochten. Niemals wurde die Stadt eingenommen. 1794 gab es eine freudig begrüßte Übergabe an die revolutionäre Armee der Franzosen und die linke Rheinseite wurde Teil der Republik Frankreich.

Gelände und Bauten der Stadtbefestigung fielen mit der Zuweisung des Rheinlands an Preußen durch den Wiener Kongress an Preußen. Obgleich das Befestigungswerk durch Geldmittel und Bürgerengagement der Kölner errichtet worden war, musste Köln von Preußen das Recht, die Mauer mit ihren 52 Wehrtürmen und den 12 Torburgen abzureißen, in den 1880er-Jahren erkaufen.

Die Wanderung macht mit dem Umfang der mittelalterlichen Stadt vertraut. Die Route erstreckt sich vom Bayenturm im Süden am Rheinufer entlang nach Norden bis nahe der Bastei. Von dort läuft sie vorwiegend auf den Wallstraßen im halbkreisförmigen Bogen vorbei an der Eigelsteintorburg (Ebertplatz), Hahnentorburg (Ruolfplatz) und Severinstorburg (Chlodwigplatz) nach Süden. Heute noch sichtbare Mauerreste und Torburgen verdanken sich Einsprüchen Preußens gegen den Totalabriss. Der wurde seitens der Stadt angestrebt, um Raum für eine Stadterweiterung und Anschluss an die Industrialisierung zu schaffen. Der Verkauf der Grundstücke aus dem Festungsbereich brachte der Stadt Köln die Finanzmittel für die dem Wiener Ring nachempfundene prachtvolle Ausgestaltung der Ringe. Und die aus dem Abbruch stammenden Basaltbruchstücke wurden zur Befestigung des Rheinufers verwandt. Teils 30 Meter Land wurden dabei für die Stadt dem Fluss abgerungen. Maria in Lyskirchen steht seitdem nicht mehr mit seinen Fundamenten im Rheinwasser.

Informationen zur Route

Streckenlänge: ca. 11 km

Start/Ziel: Hst. Ubierring von KVB-Linien 15,16 und der Busse 133, 142

Track: Tour#176253: Spuren der ma. Stadtmauer Kölns

Routenskizze


Hst. Ubierring – Elisabeth-Treskow-Platz – li Rheinufer stromabwärts – uqu Severinsbrücke – li Drehbrücke – quB51 (Holzmarkt/Am Leystapel) – gw Große Witschgasse – re An Lyskirchen – re Filzgraben – li Am Rheinsberg – gw Thurnmarkt – re/qu Am Leystapel – li Rheinufer stromabwärts – uqu Deutzer Brücke – li Ri Markmannsgasse – re Buttermarkt – gw Mauthgasse – gw Am Bollwerk – re Bischofsgartengasse – li Rheinufer stromabwärts – uqu Hohenzollernbrücke – li/qu Konrad-Adenauer-Ufer – gw Goldgasse – re Am Alten Ufer – qu Kunibertsgasse – qu Dagobertstr. – li Thürmchenswall – Eigelsteintorburg – gw Gereonswall – re Adolf-Fischer-Str. – li Hansaring – li Am Kümpchenshof – re Gereonswall – li Von-Werth-Str. – qu Christophstr. – re Gereonshof – li Hildeboldplatz – reim Klapperhof – li Hohenzollernring – li Tiefgarage (Ebene -2) – li Hohenzollernring – li Magnusstr. – re Friesenwall – qu Rudolfplatz – gw Mauritiuswall – li Friedrichstr. – qu Neue Weyerstr. – gw Pantaleonswall – gw Kartäuserwall – re Am Trutzenberg – li Parkweg (parallel zu den Gleisen) – li Ulrichgasse – re Kartäuserwall – qu Feldseite von Severinstorburg – gw Severinswall – re An der Bottmühle – li Ubierring – Hst. Ubierring

Interessante Infos unter:

Wikipedia: Stadtmauer Köln, Bayenturm, Rheinauhafen, St. Heribert (Köln), Lanxess Tower, Kölntriangle (LVR-Turm), Messeturm Köln, Severinsbrücke, Kranhäuser, St. Maria in Lyskirchen, Hohenzollernbrücke, Bastei (Köln), Kunibertsturm, Eigelsteintorburg, Gereonsmühle, Gereonstor, Hansaplatz (Köln), Friesentor, Ehrentor, Hahnentorburg, Schaafentor, Weyertor, Bachtor, Pantaleonstor, Sachsenring, Ulrepforte, Severinstorburg, Bottmühle

Wandern im Inneren Grüngürtel

Der Innere Grüngürtel ist mit seinen Baumgruppen, Waldstreifen und Parks eine innerstädtische grüne Lunge. Mit 120 Hektar Größe ist er ein attraktiv gestaltetes Naherholungsgebiet von beachtlichem Ausmaß – vom Riehler Rhein bis zum Friedenspark im Süden. Highlights im Norden in Riehl sind Zoo, Flora, der Skulpturenpark und der Rosengarten im Fort X. Außergewöhnlich für Köln ist der Herkulesberg. Das flache Land Kölns hat hier durch Aufschüttung von Trümmern des Zweiten Weltkriegs einen bewaldeten Hochpunkt erhalten. Die Höhe ermöglicht einen Überblick über die City Kölns mit Blick zum Dom, zur LANXESS arena und zur zweitgrößten Kirche Kölns, St. Agnes – und noch eindrucksvoller zum ganzen Rund des Bergischen Landes am Horizont.

Ausgestaltet ist der Grüngürtel mit einer Reihe volkssportfördernder Installationen vom Lentpark (Eissport- und Schwimmhalle) bis hin zum Friedenspark. Kulturell sticht der Aachener Weiher heraus. An ihm konzentriert sich mit Japanischem Kulturinstitut und dem Ostasiatischen Museum die Kultur und Kunst Asiens. Kurz vor Ende der Route geht es von der Luxemburgerstr. am neuen Kölner Stadtarchiv vorbei in den Volksgarten mit Fort IV und weiter über die Alleestrecke der Rolandstr. Richtung Friedenspark mit Fort I.

Der Innere Grüngürtel entstand auf der Landseite vor den Forts des inneren preußischen Festungsrings – angelegt nach 1816. Nach dem deutsch-französischen Krieg 1870/71 und dem daraus folgenden Bau des Äußeren Festungsrings, war der innere Festungsgürtel technisch überholt und überflüssig. Ab 1896 wurde in Köln über neue Nutzungsmöglichkeiten diskutiert. Letztendlich erwarb Köln 1907 das Gelände für 23 Millionen Mark und begann mit der Planung für die Umnutzung der Brachflächen auf der Feldseite des Festungsrings. Der Krieg 1914 – 1918 brachte die Stadtplanung zum Erliegen. Adenauer, seit 1917 Oberbürgermeister von Köln, engagierte sich nach Ende des Krieges für eine Neubeplanung des Areals, ließ einen Wettbewerb ausschreiben und engagierte den erfolgreichen Stadtplaner von Hamburg, Fritz Schumacher. Weiter ist der städtische Gartendirektor Fritz Encke zu nennen. Er setzte die räumliche Planung landschaftsplanerisch in ein Pflanzprogramm um.

Spuren der Tätigkeit von vor 100 Jahren sind in der Landschaft deutlich zu erkennen: Die Alhambra zwischen Neusser Str. und Gleisdreieck oder der Aachener Weiher und ein teils alter Baumbestand sind markante Zeugnisse. Aber auch Änderungen, bedingt durch den Zweiten Weltkrieg, wie die Trümmeraufschüttungen Herkulesberg oder Aachener Berge – heute Hiroshima-Nagasaki-Park – prägen den Inneren Grüngürtel. Allerdings tun dies auch Bausünden wie die Universität, ein Postgebäude an der Venloer Straße und der heute funktionslose Fernsehturm Colonius. Das Eisstadion gilt auch als eine amtlich verwirklichte Verwässerung der ursprünglichen Planungsidee.

Informationen zur Route

Streckenlänge: ca. 12 km

Start: Hst. Zoo/Flora von KVB-Linie 18 sowie Bus 140

Zwischenziele: Hst. Hans-Böckler-Platz /Köln Bf. West von KVB-Linien 3, 4, 5 und der Busse 172, 173 und von RB 24, 26, 48 sowie RE 12, 22; Hst. Universitätsstr. von KVB-Linien 1, 7 und der Busse 142, 172, 173

Ziel: Hst. Ubierring von KVB-Linien 15,16 und der Busse 133, 142

Track: Tour#176255: Wandern im Inneren Grüngürtel

Routenskizze


Hst. Zoo/Flora – Skulpturenpark Riehl – Lentpark – Fort X – Lohsepark – Alhambra – Herkulespark – Carola-Williams-Park – Aachener Weiher - Hiroshima-Nagasaki-Park – Universitätswiese – Eifelwall – Volksgarten – Rolandstr. qu – Bonner Str. – gw Teutoburger Str. – qu Eierplätzchen – Römerpark – li Trajanstr. – Hst. Ubierring


Interessante Infos unter:

Wikipedia: Kölner Grüngürtel, Carola Williams, Aachener Weiher, Japanisches Kulturinstitut, Museum für Ostasiatische Kunst, Hiroshima-Nagasaki-Park, Universität zu Köln, Historisches Archiv der Stadt Köln, Volksgarten (Köln), Römerpark (Köln)

Wandern auf dem Grüngürtelrundweg


Der Grüngürtelrundweg trägt die offizielle Bezeichnung „Mein Grüngürtel Rundweg“. Er ist ein Rundweg von 63 km Länge auf einem Kreis mit einem Radius von 5 bis 7 km rund um die Kölner Altstadt. Auf diesem Kreis entstanden im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts die zwölf großen preußischen Forts und weitere 170 militärische Bauwerke. Die stadtabgewandte Seite des Festungsrings blieb als Schussfeld von Bebauungen frei und wurde landwirtschaftlich genutzt.

Nach dem Ersten Weltkrieg sorgte Konrad Adenauer als Oberbürgermeister dafür, dass das unbebaute Gebiet und die zivil nutzbaren Teile der Festungsbauwerke für die Naherholung gerettet wurden. Seiner Politik, den Experten Fritz Schumacher, Fritz Encke, Theodor Nußbaum und Kurt Schönbohm, den engagierten und kompetenten Fachkräften des Forst- und Gartenamtes der Stadt Köln sowie bürgerschaftlichem Engagement sind die heutigen Anlagen zu verdanken.

Dieser Rundweg bietet alles, was wissbegierige und naturhungrige Wanderer begehren – und das in fast unmittelbarer Nähe zum Wohnsitz. Auch vom Arbeitsplatz aus ist er leicht erreichbar – für die Jogger nach Arbeitsende oder in ausgedehnter Pause zwischen zwei Arbeitsphasen. Auf einigen Abschnitten trifft man fast zu allen Tageszeiten Jogger, die eine Kreativpause machen. Auch die Trimmstationen finden ihre Nutzer.

Interessante Infos unter:

Wikipedia: Kölner Grüngürtel

Für die Wanderung auf dem Rundweg „Mein Grüngürtel“ hilfreich zur Information und zum Navigieren:

Suchmaschine: Kölner Grüngürtel-Rundwanderweg.gpx (abrufen unter Kölner Grüngürtel-Rundwanderweg | GPS Wanderatlas

Anleitung für Wanderungen auf dem Rundweg: https://www.koelner-gruen.de/mein-gruenguertel-rundweg-app.aspx

Track unter: https://www.ich-geh-wandern.de, Aufruf in Suchfeld „Finde deinen Weg“ „Kölner Grüngürtel-Rundwanderweg“. Auch möglich:

Eingabe in Suchmaschine „Kölner Grüngürtel-Rundwanderweg“ und dann Auswahl von „Kölner Grüngürtel-Rundwanderweg_|_GPS Wanderatlas“

Machnik, Steffi: Grüngürtel Rundweg, 63 Kilometer in 10 Etappen rund um Köln‚Gaasterland Verlag 2018

Routen auf dem Grüngürtelrundweg


Wanderwegmarkierung am Grüngürtelrundweg (Für Wandern ohne Navi)

Etappe: Adenauers Nachhaltigkeit

Markante Kombination von stadtnahem Grün mit Merkmalen Adenauerscher Infrastruktur- und Industriepolitik: Glanzstoff, Autoindustrie, Niehler Hafen und Mülheimer Brücke. Reiz der Wanderung: Wechsel zwischen naturnaher Landschaft, Industrie- und Stadtlandschaft.

Route: Longerich – Bergheimer Weg – Niehler Ei – Niehler Hafen – Mülheimer Brücke – Wiener Platz, ca. 8 km

Streckenlänge: ca. 8 km

Start: Hst. Longericher Bf, S 6 und 11, sowie der Busse 121,125, 127, 139.

Ziel: Hst. Wiener Platz von KVB-Linien 4,13,18 und der Busse 104, 151,152,153, 155, 159, 190, 250, 260, 434


Etappe: Schlacke der Vorfahren

Vom Wiener Platz zur historischen Clemenskirche, durch die geschichtsträchtige Mülheimer Freiheit (abweichend von der Route). Ab Haus Krahnenburg auf der Route. Reiz der Wanderung: Weite Sichten im Mülheim-Stammheimer-Rheinbogen.

Route: Wiener Platz – Schlackenbergwerft – Stammheimer

Skulpturenpark – Park auf Fort XII – Winterquartier von Zirkus Roncalli – Berliner Str.

Streckenlänge: ca. 9 km

Start: Wiener Platz, Hst. wie vorgenanntes Ende.

Ziel: Hst. Neurather Weg der Busse 104, 156, 260 und 434 sowie Hst.

Im Weidenbruch von KVB-Linie 4.


Etappe: Feind im Osten oder Westen

Auffällig auf der rechten Rheinseite sind zahlreiche eindrucksvolle Reste von Festungsbauten, obgleich sich die Festung Köln gegen einen linksrheinisch angedachten Feind richtete. Reiz der Wanderung: Bewaldete Abschnitte und die Merheimer Heide.

Route: Zwischenwerk Xlb – Fort XI – Zwischenwerk Xla – Merheimer Heide – Fort X – Ostheimer Str.

Streckenlänge: ca. 7 km

Start: Hst. Neurather Weg der Busse 104, 156, 260 und 434 sowie Hst. Im Weidenbruch von KVB-Linie 4

Ziel: Hst. Ostheim von KVB-Linie 9 und der Bussen 151, 152, 157 und 191.


Etappe: Genies am Wasser

Das Gremberger Wäldchen dokumentiert die ursprünglichen Baumgesellschaften der Niederrheinischen Bucht. Im Landschaftspark Westhovener Aue betreten wir ein Übungsgelände für Pioniere. Sie werden auch als Genietruppen bezeichnet. Reiz der Wanderung: Waldareale, Westhovener Aue, Blick auf Köln mit Kranhäusern und Dom.

Route: Zwischenwerk Xa – Naturfreibad Vingst – Gremberger Wäldchen – Westhovener Aue – Rodenkirchen – Marienburg

Streckenlänge: ca. 10 km

Start: Hst. Ostheim von KVB-Linie 9und der Busse 151, 152, 157 und 191

Ziel: Hst. Heinrich-Lübke-Ufer von KVB-Linien 16 und 17 sowie Bus 130


Etappe: Zu Adenauers Sportzentrum

Vorbei am Wasserwerk Hochkirchen, dem Kalscheurer Weiher, gelangen wir zur Ruderstrecke des Decksteiner Weihers und weiter am Adenauerweiher vorbei zur größten Sportanlage in Deutschland Ende der 1920er-Jahre, dem „Sportpark Müngersdorf“. Reiz der Wanderung: viel Grün, die Weiher im Äußeren Grüngürtel und das große Sportareal aus Adenauers Zeiten.

Route: Zwischenwerk VIII – ehem. Fort VIII – Wasserwerkswäldchen – Fort VII – Decksteiner Weiher – Adenauerweiher – Müngersdorf

Streckenlänge: ca. 14 km

Start: Hst. Heinrich-Lübke-Ufer von KVB-Linien 16u. 17 sowie Bus 130

Ziel: Hst. RheinEnergie-Stadion von KVB-Linie 1


Etappe: Schöne Aussichten

Durch den Landschaftspark Belvedere mit Feld- und Waldwegen geht es zu einer neun Meter hohen Plattform mit eindrucksvollem Blick auf den Kölner Dom. Der Nüssenberger Busch dokumentiert linksrheinisch die ursprüngliche Baumgesellschaft der Niederrheinischen Bucht. Reiz der Wanderung: Ackerland, Aussicht, landschaftstypische Baumbestände und naturgeschützte weite Brachflächen (Himmel über Köln).

Route: Ehem. Fort V – Belvedere Park – Nüssenberger Busch – Longerich

Streckenlänge: ca. 11 km

Start: am vorgenannten Ende

Ziel: Hst. Bf. Longerich S 6 und 11, und der Busse 121,125, 127, 139


Wandern auf dem Kölnpfad


Der Kölnpfad ist ein Rundweg um Köln und seine Länge beträgt ungefähr 170 km. Das lässt staunen, denn die Umgrenzung der Stadt Köln wird amtlich mit 130 Kilometern angegeben. Eine der Ursachen für die längere Wegstrecke des Pfades ist natürlich die Tatsache, dass er nicht exakt auf der Grenzlinie verläuft. Aber auch nicht zu vernachlässigen ist die Abweichung von der Stadtgrenze mit den Etappen 8 und 9. Auf ihnen wird der Pfad von Thielenbruch weit in das Gebiet von Bergisch Gladbach hoch nach Bensberg geführt und von dort nach Wahn ins Stadtgebiet von Köln gewendet. Für die Ausbuchtung gibt es drei Gründe: Dieser Teil des Pfades führt ins Bergland und zum Zweiten durch große Waldgebiete und drittens gibt es von Schloss Bensberg aus einen tollen Ausblick auf Köln, dessen Herzstück den Dom, und einen Überblick über große Teile der Kölner Bucht. Noch einmal verlässt der Pfad die Stadtgrenze bei Niederkassel in der rechtsrheinischen Ackerlandschaft.

Es ist nicht übertrieben, wenn der Kölnpfad als ungemein beliebter Wanderweg bezeichnet wird. Maßstab für diese Bewertung sind die drei Auflagen des Kölnpfadbuchs und der Wanderkarte.

Es gibt mehr Varianten, ihn zu laufen, als die Etappengliederung seiner Entwickler ahnen lässt. Sie haben die ca. 170 km in 11 Etappen unterschiedlicher Länge geteilt. Davon kann man abweichen, durch ausgewählte kürzere Strecken und durch teilweise geänderte Streckenführung, um von den Zwischenzielen der Etappen abweichende Ziele und Anbindungen an den ÖPNV zu erreichen. Ausgewählt für die folgende Zusammenstellung wurden Wegstrecken, die besonders leicht zu gehen sind, und vor allem auch solche mit viel Waldanteil.

Alternativrouten werden für die Etappen 8 und 9 beschrieben, um stadtnah und in der Ebene der Kölner Bucht zu bleiben.

Interessante Infos unter:

Wikipedia: Kölnpfad

YouTube: Kölnpfad

Kölnpfadbuch: Machnik, Steffi: Kölnpfad. Der Kölner Rundwanderweg. 11 Etappen zwischen 9 und 22 Kilometern

Wanderkarte: Kölnpfad. Der Kölner Rundwanderweg, 1:25.000, Kölner Eifelverein e.V. (Hrsg.)

Etappen-Tracks: https://www.koelner-eifelverein.de/koelnpfad/etappen/

Track des ganzen Kölnpfades: In Suchmaschine eingeben: „Kölnpfad - einmal rund um die Rheinmetropole“, dann zeigt sich u. a. der eingegebene Text in blauer Schrift unter der URL von www.outdooractive.com. Die blaue Schrift anklicken und schon erscheint die Seite mit dem Track der ganzen Route.


Kölnpfadwegzeichen:

Weißer Kreis auf schwarzem Grund ist – zusammen mit evtl. erforderlichen Richtungspfeilen – das Standardzeichen. Die rot-weiße Markierung ist ein hin und wieder angebrachtes Sonderzeichen.

Routen auf dem Kölnpfad

Rodenkirchen – Zollstock: Von der Haltestelle Siegstr. geht es zur Industriestr. Von da an leitet das Kölnpfadwegzeichen bis hinter die Querung der Brühler Landstr.. Am nächsten Querweg geht es nach rechts Richtung Bogenbrücke über den Militärring. Nach der Überquerung des Militärrings laufen wir auf dem „Leichweg“ vorbei am Südfriedhof bis zur Haltestelle Südfriedhof. Mit dieser Route werden wir durch ein wechselndes Landschaftsbild aus Waldarealen und Englischem Landschaftspark geleitet. Die Route endet an der Haltestelle Südfriedhof.

Streckenlänge: ca. 7 km

Start: Hst. Siegstraße von KVB-Linie 16,17

Ziel: Hst. Südfriedhof von KVB-Linie 12 und der Busse 131, 133, 138

Track: Abschnitt auf Track „Etappe 1“ der Kölnpfadseite des KEV


Klettenbergpark – Müngersdorf: Von der Haltestelle laufen wir in Richtung Beethovenpark und folgen dabei dem Kölnpfadwegzeichen. Es leitet uns zum östlichen Ufer von Decksteiner Weiher und Kanal. Der Weg durch Fort VI hindurch erinnert uns, dass wir im Äußeren Festungsring und heutigen Äußeren Grüngürtel laufen. Am Haus am See spazieren wir vorbei, überqueren den renaturierten Frechener Bach, berühren den westlichen Rand eines ehemals beabsichtigten Arboretums und werden nach dem Adenauerweiher durch einen Sarkophag an die römische Vergangenheit des Umlandes von Köln und Kölns selbst erinnert. Nach Passage von Jahnwiese und Stadion endet diese Wanderung an der Haltestelle RheinEnergie-Stadion.

Streckenlänge: ca. 11 km

Start: Hst. Klettenbergpark von KVB-Linie 18

Ziel: Hst. RheinEnergie-Stadion von KVB-Linie 1

Track: Abschnitt auf Track „Etappe 2“ der Kölnpfadseite des KEV


Müngersdorf – Bocklemünd: Beim ehemaligen Fort V weist eine Stahlskulptur auf das in der Nazizeit dort befindliche Sammellager für Juden und Kriegsgefangene hin. Erbaulicher ist das Zusammentreffen mit dem einstmaligen Bahnhofsgebäude „Belvedere“ an der Eisenbahnstrecke Köln – Antwerpen. Im Belvederepark streifen wir ein Waldstück mit Trümmern einer Flakstellung aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs und gleich nebenan eine Aussichtsplattform. Die Route führt nahe an Fort IV vorbei, zu dem ein Abstecher möglich ist. An der Grevenbroicher Str. wird der Kölnpfad verlassen: Die Wanderung endet an der Haltestelle Bocklemünd.

Streckenlänge: ca. 8 km

Start: Hst. Rheinenergie-Stadion von KVB-Linie 1

Ziel: Hst. Bocklemünd von KVB-Linien 3, 4 und der Busse 126, 143, 149, 962, 970

Track: Abschnitt auf Track „Etappe 2“ der Kölnpfadseite des KEV


Mengenich – Esch: Der Weg führt durch einen jungen Wald und eine Neuanpflanzung bei Ossendorf und anschließend durch das Gebiet des Nüssenberger Buschs. Mindestens die Hälfte der Strecke verläuft durch eine offene Ackerbaulandschaft vorbei an kleinen Siedlungen und an den großen Gewässern des Pescher und des Escher Sees. Das Ende der Route ist im Umkreis des historischen Kirchhofs von Esch mit seiner romanischen Kirche.

Streckenlänge: ca. 10 km

Start: Hst. Ollenhauerring von KVB-Linie 3 sowie Bus 127

Ziel: Hst. Esch Friedhof von Bus 126

Track: Abschnitt auf Track „Etappe 3“ der Kölnpfadseite des KEV


Esch – Worringen: Von der Bushaltestelle den Weg in Richtung Frohnhofstr. einschlagen. Vor dem Cafe geht es rechts ab zum historischen Kirchhof, über ihn hinweg zum Kirchhofausgang an der Straße An der Dränk und dann rechts bis zur Weilerstr. Auf ihr verläuft der Kölnpfad nach links. Den Wanderpfad verlässt man nach einer Waldstrecke, Vorbeigang am Wasserwerk Weiler, Passage von Thenhoven und Unterquerung der Eisenbahnstrecke Köln – Neuss. In der Senke des Worringer Bruchs geht die Route nach links ohne Kölnpfadwegzeichen weiter durch naturgeschütztes Bruchgebiet – Wegegebot – und dann auf dem Damm rechts weiter. Die Wegstrecke trägt jetzt die Bezeichnung Brombeergasse und wird am Erdweg nach links verlassen. An der Sankt-Tönnis-Str. geht’s nach rechts und bei Brandkamp’s Bürgerstuben nach links hin zum Hackhauser Weg und nach links zur dortigen Bushaltestelle.

Streckenlänge: ca. 9 km

Start: Hst. Esch Friedhof von Bus 126

Ziel: Hst. Friedhof Woringen der Busse 120, 123

Track: Abschnitt auf Track „Etappe 3“ der Kölnpfadseite des KEV



Weidenpesch – Fühlingen: Stadtauswärts geht es längs der Neusser Str. bis zur Kreuzung mit der Militärringstr. Nach deren Überquerung ist der Weg weiter stadtauswärts durch den Nordpark bis zum Fühlinger See mit dem Kölnpfadwegzeichen markiert. Nach Unterquerung der Autobahn und der Überquerung der Oranjehofstr. geht die Route in den Stallagsbergweg nach rechts ab und führt bald am südöstlichen Seeufer entlang. Wo der Kölnpfad nach rechts den See verlässt, geht es links ab Richtung Fühlingen. Ab hier wird der Sandweg zwischen der asphaltierten Seeuferstrecke und der Industriestraße empfohlen. In Fühlingen ist die Kirche St. Marien der Orientierungspunkt. Ungefähr 200 m nach Norden befindet sich die Bushaltestelle als Ziel. Wanderlustige umrunden die Kirche und laufen auf der Westseite des Fühlinger Sees ohne Wegweisung bis Seeberg oder wieder zurück bis zum Startpunkt.

Streckenlänge: ca. 10 km

Start: Hst. Wilhelm-Sollmann-Str. von KVB-Linien 12,15 sowie Bus 122

Ziel: Hst. Fühlingen der Busse 120, 123

Track: Abschnitt auf Track „Etappe 5“ der Kölnpfadseite des KEV


Flittard – Schlebusch: Von der Bushaltestelle weg geht es nach Osten auf dem Grünen Kuhweg. Die ganze Wegstrecke ist mit dem Kölnpfadwegzeichen markiert. Nach Querung der Autobahn überlaufen wir den Mutzbach, der regional zu den wenigen Bächen aus dem Bergischen gehört, die nicht in der Bergischen Heideterrasse versickern. Ab Querung des Mutzbachs geht es durch Wald bis zum Ziel. Unterwegs trifft die Route auf zwei größere Gewässer: auf den Von-Diergardt-See und den Hornpottsee am Ende der Strecke.

Streckenlänge: ca. 7 km

Start: Hst. Flittard Süd der Busse 151,152, 156, 250

Ziel: Hst. Schlebusch von KVB-Linie 4 und der Busse 202, 205 und Hst für Bus 260

Track: Abschnitt auf Track „Etappe 6“ der Kölnpfadseite des KEV


Schlebusch – Thielenbruch: Die Wanderung führt durch das größte Waldgebiet Kölns – ehemals eine Heidelandschaft. Mancher hält den Königsforst für das größte Waldgebiet. Das ist auch richtig, wenn man die Tatsache außer Acht lässt, dass der Königsforst auf den Gebieten der Städte und Gemeinden Köln, Bergisch Gladbach und Rösrath liegt. Da bleibt für Köln nicht mehr viel an Fläche übrig. Einige Fließgewässer, aus dem Bergischen kommend, die die Kölnpfadroute quert, erreichen den Rhein nicht. Sie versickern im Sand-Kies-Boden der Bergischen Heideterrasse – so z. B. Hommelsgraben, Hoppersheimer Bach, Katterbach. Anders ist das beim Mutzbach. Er mündet in die Dhünn und sein Wasser speiste einstmals das Dünnwalder Waldbad. Gegen Ende durchläuft die Route das Naturschutzgebiet Thurner Wald. Sie endet an der Wagenhalle Thielenbruch, die der Vorortbahn Köln – Bergisch Gladbach als Betriebshof diente und deren Halle heute teils als Endhaltestelle und als Straßenbahnmuseum genutzt wird.

Streckenlänge: ca. 12 km

Start: Hst. Schlebusch von KVB-Linie 4 und der Busse 202, 205 und Hst. Nittumer Weg für Bus 260

Ziel: Hst. Thielenbruch von KVB-Linien 3, 18

Track: Abschnitt auf Track „Etappe 7“ der Kölnpfadseite des KEV


Bei Thielenbruch verlassen wir den Kölnpfad. Er führt von hier aus hinauf ins Bergische Land nach Bensberg. Um stadtnah bei der Köln-Umrundung zu bleiben, werden drei alternative Abschnitte vorgeschlagen, nämlich von Thielenbruch bis Brück, von Brück bis Königsforst und von Königforst bis Wahn. Die Etappen 8 und 9 des Kölnpfads werden durch die alternativen Routen ersetzt. Wanderungen auf den Etappen 8 und 9 finden sich im Kapitel „Wandern auf Wegen des KEV“.


Alternativroute Thielenbruch – Brück: Die Haltestelle in Richtung Wald verlassen und beim Treffpunkt mit dem Kölnpfad nach rechts abbiegen und auf den KEV-Wanderweg 7 einschwingen. Er ist mit einem spitzen, offenen Dreieck „<“ markiert. Wir laufen gegen die Spitze in Richtung der offenen Seite des Dreiecks. Die Spitze zeigt in Richtung Altenberg, kann also unser stadtnaher Weg nicht sein. Die offene Seite orientiert nach Brück hin. Das ist eigentlich der Startpunkt von Wanderweg 7 des KEV. Auf dem Wanderweg 7 geht es zunächst am Umbach und dann, nach Querung des Bensberger Marktweges, am Ostfriedhof vorbei. Der KEV-Ww 7 trifft auf den Rinderweg, auf ihm wird der Waldweg Im Buchenkamp erreicht. Dort geht es nach rechts und dann nach 500 Meter links in die Overather Str. hinein. Sie wird nach Querung der A 4 nach rechts hin verlassen. Der Weg längs der Straßenbahngleise führt zur Haltestelle Brück Mauspfad.

Streckenlänge: ca. 6 km

Start: Hst. Thielenbruch von KVB-Linien 3, 18

Ziel: Hst. Brück Mauspfad von KVB-Linie 1 sowie Bus 154

Track: KEV-Ww 7 (auf https://www.koelner-eifelverein.de/unsere-wanderwege/wanderwege)


Alternativroute Brück – Königsforst: Von der Hst. geht es auf der Straße Brücker Mauspfad Richtung Zentrum von Brück. Auf der Straße läuft der KEV-Ww 6 von Brück nach Overath. Das offene Dreieck „>“, dessen Spitze auf das Ziel Overath weist, ist zunächst das leitende Wegzeichen. Nach ca. 2600 Metern stößt der Wanderweg auf den KEV-Ww 15. Sein Startpunkt ist Königsforst und sein Ziel Schlebusch, Nittumer Weg. Weil das Ziel der Alternativroute Königsforst ist, muss ab dem Treffpunkt der beiden Wanderwege gegen die Dreieckspitze in Richtung seiner offenen Seite gelaufen werden: „<“. Nach Querung der Flehbach-Furt geht es über die Lützerathstr. und dann auf den Schiefer Hauweg bis zum Steinbruchweg. In diesen rechts einbiegend wird die Hst. Königsforst erreicht.

Streckenlänge: ca. 7 km

Start: Hst. Brück Mauspfad von KVB-Linie 1 sowie Bus 154

Ziel: Hst. Königsforst von KVB-Linie 9 und der Busse 154, 423

Track: KEV-Ww 6 und KEV-Ww 15 (auf https://www.koelner-eifelverein.de/unsere-wanderwege/wanderwege)


Königsforst – Gut Leidenhausen: Der Zugang zum Kölnpfad führt über die Forsbacher Str., vorbei am Rather Forsthaus über den Steinbruchsweg bis zum Unterstand. Dort geht es halbrechts auf dem Waldlehrpfad in alten Köngsforster Baumbestand. Es gibt alsbald eine Warnung vor Bruchholz-Gefahr. Wenn der Waldpfad in einen ausgebauten Querweg einmündet, geht es rechts. Nach kurzer Strecke überqueren wir einen ausgebauten Waldweg und überschreiten den Giesbach. Die problematische Furt sollte man links umlaufen. Dann ist das Kölnpfadwegzeichen wieder Hinweisgeber. Am Mühlenweg erfolgt – abweichend vom Kölnpfad – eine Abbiegung nach rechts in Richtung Grengeler Mauspfad. Über den geht es hinweg zum Gut Leidenhausen. Am Grengeler Mauspfad befindet sich nahe der Einmündung der Straße Hirschgraben die Haltestelle von Bus 423 mit alleiniger Fahrtrichtung zum Flughafen Köln/Bonn, Terminal 2 (Umsteigmöglichkeiten dort in S- und Regionalbahnen. Alternativ dazu nach Wartezeit Rückfahrt mit Bus 423 in Ri Bensberg bis Hst. Königsforst – Halt für KVB-Linie 9 sowie der Busse 109 und 154).

Streckenlänge: Ca. 7 km

Start: Hst. Königsforst von KVB-Linie 9 und der Busse 153, 423

Ziel: Hst. Gut Leidenhausen von Bus 423

Track: Abschnitt auf Track „Etappe 9“ der Kölnpfadseite des KEV


Alternativroute Gut Leidenhausen – Wahn S-Bahnhof: Die Wanderung geht vom Lindenhof in Gut Leidenhausen zum Rotwildgatter und biegt vor diesem nach links ab. Vorbei an der Pferderennbahn – zwar eine Trainingsbahn, aber als schönste Pferderennbahn Deutschlands bezeichnet – geht es auf dem Teerweg nach Sünden. Wenig nach dem Ende der Rennbahn trifft man auf das Kölnpfadwegzeichen und folgt ihm über die Bahnstrecke hinweg, um diesem Zeichen bis zum S-Bahnhof Wahn als Leitsymbol zu folgen.

Streckenlänge: ca. 8 km

Start: Hst. Gut Leidenhausen von Bus 423

Ziel: Hst. Wahn S-Bahn von S 12, S 19 und der Busse 160, 162, 163, 164, 505

Track: Abschnitt auf Track „Etappe 9“ der Kölnpfadseite des KEV


Wahn – Zündorf: Vom Bahnhof aus geht es auf Schloss Wahn zu. Vor ihm verläuft der Kölnpfad, in den geht es nach rechts und dann dem Kölnpfadwegzeichen folgend bis zur Langeier Str. in Langel (Porz). Nach Querung der Straße geht es auf den Damm, der zum Retentionsraum Köln-Porz-Langel gehört. Auf dem Damm geht es – den Kölnpfad verlassend – nach rechts und nach wenigen Metern auf die Lülsdorfer Straße und dann links in die Straße Am Poppenberg. Diese geht in einen Feldweg über. Der mündet in einen querlaufenden Feldweg, auf dem es nach rechts zum Fuß-/Radweg Auf dem Damm geht. Auf ihm wird die Frongasse erreicht. Dort geht es nach links und wenig weiter rechts in einen Feldweg, der längs des Langeier Weihers zum Rhein führt. Am Rheinufer entlang stromabwärts trifft der Rheinuferweg beim Gasthaus „Zur Tant“ auf den Kölnpfad. Seine Wegzeichen führen bis zum Zündorfer Markt. Vom Markt aus leitet das Kölnpfadwegzeichen zur Haltestelle Zündorf.

Streckenlänge: ca. 14 km

Start: Hst. Wahn S-Bahn von S 12, S 19 und der Busse 160, 162, 163, 164, 505

Ziel: Hst. Zündorf von KVB-Linie 7 und der Busse 164, 167

Track: Abschnitt auf Track „Etappe 10“ der Kölnpfadseite des KEV


Zündorf – Rodenkirchen: Von der Straßenbahn- und Bushaltestelle Zündorf aus geht es zum Zündorfer Markt an der Groov und dort auf dem Kölnpfad am Rheinufer entlang an Porz, Ensen und Westhoven zur Rodenkirchener Autobahnbrücke. Begleiter sind der Rhein und Ausblicke auf das alte Fischerdorf Rodenkirchen sowie dessen „Neustadt“ mit Maternuskirche und Villa Malta und die eindrucksvolle Hängebrücke der Rheinquerung für die A4. Auf der Nordseite der Brücke wird der Rhein mit fantastischem Blick auf Köln gequert. Am linken Rheinufer endet der Kölnpfad dort, wo er gestartet ist, denn seine Etappe 1 beginnt an der Haltestelle „Heinrich-Lübke-Ufer“ der KVB.

Streckenlänge: ca. 10 km

Start: Hst. Zündorf von KVB-Linie 7 und der Busse 164, 167

Ziel: Hst. Heinrich-Lübke-Ufer von KVB-Linien 16, 17 und der Busse 130, 134

Track: „Etappe 11“ der Kölnpfadseite des KEV


Erus jonn en Kölsche Veedel I

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