Читать книгу Ein Quantensprung, die Gleichraumverbrennung im realen Motor - Franz-Josef Hinken - Страница 8
Оглавление2.0 Wärmekapazität
Bei der Wärmekapazität handelt es sich um eine extensive Zustandsgröße, die in ihrer spezifischen, d. h. massenbezogenen Form angibt, wie groß die Energiespeicherfähigkeit eines Fluides oder eines Festkörpers pro Masseneinheit ist. Im allgemeinen Fall kann die Energie dabei in Form einer erhöhten inneren Energie oder in Form einer am System verrichteten Volumenänderungsarbeit gespeichert werden. Ob beide Formen maßgeblich sind, hängt von der Fähigkeit ab, mit der Umgebung Volumenänderungsarbeit auszutauschen. Grundsätzlich sind dazu Systeme in der Lage, deren spezifisches Volumen veränderlich ist. [4]
2.1 Definition Wärmekapazität
Unter der spezifischen Wärmekapazität eines Gases versteht man Cv als isochore spez. Wärmekapazität im Sinne eines Verhältnisses aus zugeführter Wärme und bewirkter Temperaturerhöhung bei konstantem Volumen der Prozessführung, sowie Cp als isobare spez. Wärmekapazität im Sinne eines Verhältnisses aus zugeführter Wärme und bewirkter Temperaturerhöhung bei konstantem Druck während der Prozessführung.
• Für ideale Gase gilt: cp = cv + R
• Für inkompressible Stoffe gilt: cp = cv = c
Dies ist eine gute Näherung für Flüssigkeiten und Festkörper, für die man nicht mehr nach Cp und Cv unterscheidet, sondern eine einheitliche spezifische Wärmekapazität c einführt. [4]